@phdthesis{Bracknies, type = {Bachelor Thesis}, author = {Ann-Kathrin Bracknies}, title = {Entwicklung und Implementierung eines Myopiepr{\"a}ventionskonzeptes mit Ermittlung der Kostenakzeptanz bei den Eltern}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus4-12998}, pages = {XVIII, 58 Seiten}, abstract = {Ziel der Thesis: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, einen Fragebogen zu entwickeln, um die Kostenakzeptanz bei Eltern zu ermitteln, deren Kinder Myopiepr{\"a}ventionsma{\"s}nahmen ben{\"o}tigen. Dieser Fragebogen kann einem auf Myopiepr{\"a}vention spezialis ierten Optometristen bei der Preisgestaltung der angebotenen Versorgung unterst{\"u}tzend helfen. Des Weiteren wird ausf{\"u}hrlich ein strukturierter Ablaufplan beschrieben, anhand dessen der behandelnde Optometrist/Optiker die betroffenen Kinder und Jugendliche optimal betreuen kann. Methode/Vorgehensweise: Um das Ziel dieser Bachelorarbeit zu erreichen, wurde zu Beginn eine Literaturrecherche durchgef{\"u}hrt. Es wurden Studien, Papers und Fachzeitschriften analysiert und Ursachen,Epidemiologie und Behandlungsma{\"s}nahmen der Myopieprogression herausgearbeitet. Mithilfe dieser Informationen wurde ein Myopiepr{\"a}ventionskonzept und anschlie{\"s}end ein Fragebogen entwickelt. Ergebnisse: Eine beginnende oder fortgeschrittene Myopie l{\"a}sst sich durch entsprechende Myopiema{\"s}nahmen behandeln. Das L{\"a}ngenwachstum eines myopen Auges gilt es einzud{\"a}mmen, da es sich unbehandelt bis ins Erwachsenenalter progressiv verh{\"a}lt und weitere irreversible Augenerkrankungen hervorrufen kann. Die weltweit ansteigende Myopiepr{\"a}valenz ruft zu einem Handeln auf, da etwa die H{\"a}lfte der Weltbev{\"o}lkerung im Jahre 2050 kurzsichtig sein wird. Ursachen hierf{\"u}r sind vielf{\"a}ltig. Vermehrte Naharbeit, genetische Faktoren, wenig Au{\"s}enaktivit{\"a}t und binokulare Seheigenschaften spielen eine gro{\"s}e Rolle. Versorgungen, die im Myopiemanagement eingesetzt werden, sind Mehrst{\"a}rkengl{\"a}ser, myopische Brillengl{\"a}ser, Orthokeratologie-kontaktlinsen, multifokale Kontaktlinsen, myopische Kontaktlinsen und Atropin. Das Ergebnis des Fragebogens zeigt, dass Eltern bereit sind, monatlich 38,89±16,15€ f{\"u}r eine Versorgung zur Myopiekontrolle bei ihrem Kind zu investieren. Dies deckt sich mit den in der Praxis angegeben Preisen von 35€ bis 52€ f{\"u}r Kontaktlinsen und 29€ f{\"u}r spezielle Myopiebrillengl{\"a}ser. Leider werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse nicht {\"u}bernommen. Hier besteht Handlungsbedarf, denn es kann im Erwachsenenalter zu hohen Kosten f{\"u}r Folgeerkrankungen einer hohen Myopie oder deren Korrektionsma{\"s}nahmen kommen. Schlussfolgerung: Der Umfragebogen und dessen Ergebnis sollen dem Myopiespezialisten helfen, Versorgungsangebote mit Brille oder Kontaktlinsen preislich den Vorstellungen und damit der Akzeptanz der Eltern anzupassen. Somit kann eine maximale Effizienz und Zufriedenheit erreicht werden.}, language = {de} }