@phdthesis{Dineva, type = {Bachelor Thesis}, author = {Nina Dineva}, title = {Patientenrelevantes Ergebnis nach operativer Astigmatismuskorrektur mittels \"T-Cuts\"- Systematische Analyse einer konsekutiven Serie}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus-649}, abstract = {Hintergrund Die chirurgische Astigmatismusreduktion mittels limbusparalleler Entlastungsschnitte (\"T-Cuts\") ist indiziert, wenn der Astigmatismusausgleich mittels Brille oder Kontaktlinse nicht funktioniert. Das Operationsergebnis ist allerdings nicht gut vorhersagbar und der Eingriff kann irregul{\"a}re Astigmatismuskomponenten induzieren. Ziel dieser Arbeit ist die systematische {\"U}berpr{\"u}fung des Operationserfolges und der Patientenzufriedenheit aller T-Cut Eingriffe an der Universit{\"a}ts-Augenklinik Freiburg in den Jahren 2003-2012. Besonderes Augenmerk wurde auf die subjektive Bewertung des Operationserfolges gerichtet. Methoden Es wurden die Krankenakten von 41 Patienten nach der T-Cut-Operation systematisch gesichtet. 22 Patienten wurden bei nicht ausreichender Nachbeobachtung zu einer erneuten Untersuchung einbestellt. 12 dieser Patienten stellten sich vor. Den Akten wurden, soweit vorhanden, die folgenden Parameter f{\"u}r die pr{\"a}operative Untersuchung und alle Nachkontrollen entnommen: Sehsch{\"a}rfe ohne Korrektion, bestkorrigierte Sehsch{\"a}rfe, Refraktionswerte, Keratometrie, Transplantat{\"u}berleben. Bei 22 Patienten wurde zus{\"a}tzlich der NEI VFQ-25 Fragebogen erhoben. Berechnet wurden unter anderem die {\"A}nderung der bestkorrigierten Sehsch{\"a}rfe, des Hornhautastigmatismus der Irregularit{\"a}t sowie die Brillenanpassbarkeit auf Grundlage von Zylinderwert in Kombination mit der Achse. Schlussendlich wurde die {\"A}nderungen durch die T-Cuts mit den Angaben des NEI VFQ-25 Fragebogens korreliert. Ergebnisse Bei 28 von 40 Patienten verbesserte sich die bestm{\"o}gliche Brillenkorrektion, bei 3 blieb sie stabil und bei 9 fiel sie ab. Bei nur 3 von den letztgenannten Patienten war ein Zusammenhang mit den T-Cuts wahrscheinlich. Die Brillenanpassbarkeit verbesserte sich bei 18 von 34 Patienten. Bei 16 Augen war eine Verschlechterung 7 nach dem T-Cut Eingriff zu verzeichnen. Die Verbesserung der bestkorrigierten Sehsch{\"a}rfe durch den T-Cut zeigte sich statistisch signifikant positiv, da sie mit der am Ende der Nachbeobachtungszeit subjektiv wahrgenommen Sehleistung korreliert. Schlussfolgerung Die T-Cuts sind zur Reduktion des hohen Hornhaut-/ Transplantatastigmatismus geeignet. Auch wenn die Ametropie durch den Eingriff nicht komplett kompensiert werden kann, lie{\"s} sich ein direkter Patientennutzen nachweisen. Die M{\"o}glichkeit einer Verschlechterung der Sehsch{\"a}rfe in Einzelf{\"a}llen muss allerdings im Vorfeld angesprochen werden.}, language = {de} }