@phdthesis{Fischl, type = {Bachelor Thesis}, author = {Felix Fischl}, title = {Subjektive und objektive Messung der H{\"o}ranstrengung im St{\"o}rger{\"a}usch anhand biometrischer Daten}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus-108}, abstract = {Zunehmend ger{\"a}t die H{\"o}ranstrengung in den Fokus der aktuellen Forschungen, um die Sprachverst{\"a}ndlichkeit und den H{\"o}rkomfort im St{\"o}rger{\"a}usch f{\"u}r schwerh{\"o}rige Menschen weiterhin zu verbessern (Sarampalis, et al., 2009) (Hicks, et al., 2002). Zu einer objektiven Bestimmung dieser H{\"o}ranstrengung k{\"o}nnen verschiedene physiologische Aspekte wie z.B. die Pupillenreaktion betrachtet werden (Schulte, et al., 2011). In dieser Studie wurden zu 3 akustisch unterschiedlichen Signalen („Wobbelton“, „Marburger S{\"a}tze“, „H{\"o}rbuch“) in einer fest randomisierten Reihenfolge unterschiedlich hohe St{\"o}rger{\"a}uschpegel (SNR -15 bis +20) dargeboten und die Reaktionen von Atmung, Blutdruck und Hautleitwert aufgezeichnet und analysiert. Bei der Auswertung der Atmung konnte eine zeitlich verz{\"o}gerte Reaktion festgestellt werden. Nach einer erh{\"o}hten Belastung war eine intensivere Atmung nachweisbar. Die Analyse des BVP (engl. Blood Volume Pressure) zeigte eine konstant zunehmende Steigung der BVP-Werte w{\"a}hrend der gesamten Messdauer an. Direkte Korrelationen konnten zwischen den gemessenen Hautleitwerten und den ver{\"a}nderten St{\"o}rger{\"a}uschpegeln festgestellt werden. So konnte man besonders bei der Messung mit Wobbeltonsignal die Reaktion des Hautleitwerts bei Pegeln {\"u}ber 70 dB SPL (SNR \&\#8804; -5) deutlich erkennen, und eine erh{\"o}hte H{\"o}ranstrengung feststellen. Diese Ergebnisse zeigen, dass objektive Messungen von H{\"o}ranstrengung im St{\"o}rger{\"a}usch m{\"o}glich sind. Insbesondere die Messung des Hautleitwerts scheint vielversprechend zu sein, da dieser mit relativ geringem Aufwand die deutlichsten Reaktionen lieferte.}, language = {de} }