@phdthesis{LamparthFichte, type = {Bachelor Thesis}, author = {Jennifer Lamparth and Thomas Fichte}, title = {Schallanalyse von Freizeitmusik und deren eventuelle Auswirkungen auf das H{\"o}rorgan}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus--815}, pages = {74 S.}, abstract = {Mit dieser Thesis galt es herauszufinden, welche Schalleigenschaften Freizeitmusik von (Musik-) Vereinen aufweist, ob diese das Potential besitzt, das H{\"o}rorgan zu sch{\"a}digen und ob eventuelle Auswirkungen bei den Musiker/innen bereits erkennbar waren. Ein Vergleich mit der L{\"a}rmVibrationsArbSchV war ebenfalls ein Ziel. Der Schall wurde mit Hilfe eines Kunstkopfmesssystems und eines Dosimeters aufgezeichnet und ausgewertet. Die Auswertung fand durch Dritteloktavb{\"a}nder, Wavelets, Leq-Histogramme, Impulse und die Werte Peak, Minimum, Maximum, Leq und LEX 8h statt. Analysiert wurden 3 Musikvereine, 2 Fanfarenz{\"u}ge und 1 Guggenmusik-Verein. Ein Fragebogen u.a. zu den Themen anderweitige L{\"a}rmbelastung(en), Bewertung der Musik ihrer Gruppe, k{\"o}rperliche Auswirkungen und Geh{\"o}rschutz wurde von 104 Musiker/innen beantwortet. Von einem H{\"o}rtestscreening wurden 24 Audiometrien ausgewertet, die mit der DIN EN ISO 7029 altersbereinigt wurden. Mit diesen wurde ein Durchschnittsaudiogramm mit dem Mittelwert und der Standardabweichung gebildet. Die Lautst{\"a}rke der Musikgruppe wurde von ca. 90 \% der Musiker/innen als laut bzw. sehr laut und von einer Person sogar als unangenehm empfunden und 19 \% hatten schon ein- bzw. mehrmals Ohrger{\"a}usche nach Proben und/oder Auftritten. Im Gegenzug hierzu trug jedoch fast keiner der Proband/innen Geh{\"o}rschutz beim Musizieren, obwohl sich 43 \% Sorgen um ihr Geh{\"o}r machten. Das Durchschnittsaudiogramm zeigte hierbei jedoch keine Auff{\"a}lligkeiten, genau so, wie die Impulse. Impulshaltigkeit spielte in diesem Zusammenhang keine Rolle. Die Peaks reichten von 117 bis 136 dB, die Maxima von 107 bis 115 dB und die Minima von 42 bis 64 dB. Der Leq erreichte Werte zwischen 90 und 106 dB und der LEX8h Werte zwischen 87 und 94 dB. Damit {\"u}berschritt der LEX 8h in allen 6 Vereinen den unteren Ausl{\"o}sewert von 80 dB(A), in 5 der 6 Vereine sogar den oberen Ausl{\"o}sewert von 85 dB(A) der L{\"a}rmVibrationsArbSchV. Geh{\"o}rschutz sollte hier also auf jeden Fall getragen werden. Potential im Aufkl{\"a}rungsbedarf besteht hier f{\"u}r die H{\"o}rakustiker, da den wenigsten Musikerinnen und Musikern bekannt war, dass es speziellen und individuellen Geh{\"o}rschutz f{\"u}r Musik gibt.}, language = {de} }