@phdthesis{Naumoski2019, author = {Hristian Naumoski}, title = {Untersuchung des Einflusses der Bearbeitung auf die magnetischen Eigenschaften von nichtkornorientiertem Elektroblech}, publisher = {Universit{\"a}t Ulm}, doi = {10.18725/OPARU-14360}, pages = {184}, year = {2019}, abstract = {In elektrischen Maschinen werden zur F{\"u}hrung des magnetischen Flusses Eisenkerne aus voneinander isolierten, d{\"u}nnen Elektroblechlamellen verwendet. Die weichmagnetischen Eigenschaften und der im Vergleich zu reinem Eisen erh{\"o}hte elektrische Widerstand dieses Werkstoffs sind essentiell f{\"u}r die Leistung und den Wirkungsgrad der Maschine. Bis zum fertigen Eisenkern beziehungsweise bis zum fertigen Antrieb durchl{\"a}uft das Elektroband mehrere Fertigungsschritte. Durch das formgebende Schneiden werden die magnetischen Eigenschaften im Schnittkantenbereich beeinflusst, wodurch die Eisenverluste erh{\"o}ht werden und die Polarisierbarkeit gesenkt wird. Dar{\"u}ber hinaus werden bei der Montage der Eisenkerne zus{\"a}tzlich mechanische Spannungen in das Material eingebracht, was sich ebenfalls negativ auf die Performance der elektrischen Maschine auswirkt. Gegenstand dieser Arbeit ist die experimentelle Untersuchung der genannten Bearbeitungsverfahren auf die magnetischen Eigenschaften und Eisenverluste unter Ber{\"u}cksichtigung der Materialparameter wie Korngr{\"o}{\"s}e und Legierungsgehalt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der quantitativen vergleichenden Bewertung der unterschiedlichen Schneidverfahren. Der zweite Teil dieser Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit den Auswirkungen von makroskopischen mechanischen Spannungen, wie sie bei der Montage entstehen, und der Korrelation mit den Auswirkungen des Schneidprozesses. Bei den untersuchten Materialien handelt es sich um gro{\"s}technisch hergestellte Serieng{\"u}ten, welche in elektrischen Antrieben von Hybrid- und E-Fahrzeugen eingesetzt werden. Um den Einfluss des Schneidens zu untersuchen wurde ein experimentelles Verfahren entwickelt, welches sowohl makro- als auch mikromagnetische Untersuchungen kombiniert. Zus{\"a}tzlich wurden lichtmikroskopische Aufnahmen und Mikroh{\"a}rtemessungen durchgef{\"u}hrt. Damit die Ergebnisse vergleichbar sind wurde f{\"u}r beide Untersuchungsarten dieselbe Probengeometrie in Form vom Ringkernen gew{\"a}hlt. F{\"u}r die Untersuchung von makroskopischen Spannungen wurde die feldmetrische Methode mit Streifenproben verwendet, sodass die mechanische Spannung homogen {\"u}ber den Probenquerschnitt anliegt.}, language = {de} }