@phdthesis{Schoellhorn, type = {Bachelor Thesis}, author = {Isabel Sch{\"o}llhorn}, title = {Vergleich des Freiburg Visual Acuity Test (FrACT) mit ETDRS- und Landoltring-Sehzeichentafeln Analyse der Untersuchungsdauer und der patienten- sowie untersucherseitigen subjektiven Einsch{\"a}tzung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus4-2057}, pages = {VIII, 114 Seiten}, abstract = {Hintergrund: Die Sehsch{\"a}rfebestimmung ist die am h{\"a}ufigsten gepr{\"u}fte Sehfunktion. Landoltringe und Buchstaben werden oftmals als Sehzeichen zur Sehsch{\"a}rfebestimmung verwendet. In dieser Studie werden vier Sehtestmetho-den miteinander verglichen, welche derartige Optotypen darbieten: Der Freiburg Visual Acuity Test (FrACT), unter Verwendung eines Nummernblocks (FrACTk), bzw. eines rotierbaren, haptischen Landoltrings (FrACTh) als Eingabeger{\"a}te, die T{\"u}bingen Landolt Chart, auf welcher Landoltringe nach den Vorgaben der ISO 8596 sowie DIN 58220 Teil 3 dargeboten werden und ETDRS-Sehzeichentafeln. Ziele der Studie waren es (i) den Unterschied zwischen der subjektiven Bewertung der Testmethoden durch Probanden selbst, sowie die Beurteilung des Zurechtkommens der einzelnen Versuchspersonen durch den Untersucher, unter Verwendung von visuellen Analogskalen (VAS) herauszufinden und hinsichtlich der Testdauer (ii) die Ermittlung der Inter-Test Reliabilit{\"a}t zwischen den Methoden und (iii) deren Test-Retest Reliabilit{\"a}t zu vergleichen. Es wird besonders auf die Untersuchungsergebnisse von FrACTk und FrACTh eingegangen. Probanden und Methodik: F{\"u}r die explorative Studie wurden 24 augengesun-de, erwachsene Studenten der Hochschule Aalen (davon 14 m{\"a}nnlich und 10 weiblich) mit einer Sehsch{\"a}rfe von ≥ 0,2 (4/20) als Probanden untersucht. S{\"a}mtliche Studierende verschiedener Fachrichtungen waren mit den Methoden der Visusbestimmung bislang nicht vertraut. Dabei wurde nach Zufallsprinzip die monokulare Sehsch{\"a}rfe des F{\"u}hrungs- oder nicht f{\"u}hrenden Auges bestimmt. Die vier Testmethoden wurden jeweils zweimal in einer kontrollierten, randomisierten Reihenfolge, welche vor Studienbeginn in einer Permutationskette festgelegt wurde und unter Gebrauch der Forced-Choice-Strategie durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse: Subjektive Einsch{\"a}tzung: FrACTk wurde von Probanden und Untersuchern gegen{\"u}ber FrACTh pr{\"a}feriert (p<0,001). Der ETDRS-Test und FrACTk wurden gegen{\"u}ber den Landolt-Tafeln und FrACTh bevorzugt. Testdauer: Die Durchf{\"u}hrung des FrACTh dauerte durchschnittlich 1,5-mal l{\"a}nger als FrACTk (p<0,001). FrACTk und ETDRS-Test waren am schnellsten durchf{\"u}hrbar mit einem Median im ersten Testdurchgang von 48,2 und 48,7 Sekunden (p>0,05). FrACTh und der Landoltringtafel-Test nahmen 68,2 Sekunden und 96,1 Sekunden in Anspruch (Median erster Testdurchgang, p>0,05). Alle Sehtests, welche als Optotype den Landoltring verwendeten, wiesen einen signifikant schnelleren zweiten Testdurchgang auf (p<0,05). Die zwei Testdurchg{\"a}nge des ETDRS-Tests dauerten nahezu gleich lang (p>0,05). Schlussfolgerung: Die Durchf{\"u}hrung des FrACT ging mit dem Nummernblock schneller als mit dem haptischen Eingabeger{\"a}t und wurde von den Probanden und Untersuchern bevorzugt. ETDRS-Tests und FrACTk waren hinsichtlich der absoluten Testzeiten k{\"u}rzer als die Ausf{\"u}hrung des FrACTh und des Landoltringtafel-Tests. Die schnellsten Tests wurden auch von Probanden und Untersuchern am besten bewertet.}, language = {de} }