@phdthesis{Hohn, type = {Bachelor Thesis}, author = {Sebastian Hohn}, title = {Entwicklung eines 3D-Ohrmodells}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus4-1960}, pages = {VI, 76 Seiten}, abstract = {In der globalen Industrie und in der Medizin ist der 3D-Druck von Bauteilen oder als Grundlage f{\"u}r die Zellbesiedelung mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Um Kosten und Zeit zu sparen, werden oft zun{\"a}chst Prototypen im 3D-Druckverfahren hergestellt und auf Funktionalit{\"a}t getestet. Ziel der vorliegenden Arbeit „Entwicklung eines 3D-Ohrmodells“ war es zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob es der aktuelle Stand der Forschung und Technik im vielseitigen Bereich des 3D-Druckes erm{\"o}glicht, ein 3D-Ohrmodell zu drucken, welches m{\"o}glichst realit{\"a}ts-nah und detailgetreu das menschliche Ohr wiederspiegelt und zu Ausbildungszwecken herangezogen werden kann. Dieses Ohrmodell soll verschiedene Anforderungen erf{\"u}llen. Einerseits soll es verschiedene H{\"a}rtegrade aufweisen, vergleichbar mit dem menschlichen Ohr, insbesondere mit den Strukturen Ohrl{\"a}ppchen (Fettgewebe \& Haut, weich), Knorpel (mittelhart) und Knochen (hart). Andererseits soll es anatomisch korrekt sein, da es auf dem Markt kaum Modelle gibt, die die anatomischen Gegebenheiten realit{\"a}tsnah darstellen. Weiterhin soll es m{\"o}glichst transparent sein, sodass es langfristig als {\"U}bungsohr in der Ausbildung von H{\"o}rger{\"a}teakustiker/-meistern oder Studieren-den der H{\"o}rakustik in den Bereichen Ohrabformung und In-situ-Sondenschlauchplatzierung verwendet werden kann. Der Vorteil eines transpa-renten Modells ist die einfachere Beurteilung der Platzierung von wichtigen Komponenten, wie bspw. Sondenschlauch oder Abformmasse. Als Ausgangslage f{\"u}r das 3D-Ohrmodell dienten Scan’s eines Ohrmuschelmo-dells und einer tiefen Ohrabformung, die per 3D-Scanner eingescannt, mit der Hilfe von CAD Experten bearbeitet, zusammengef{\"u}gt und anschlie{\"s}end ausgedruckt wurden. Das Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses ist ein Modell, welches die anatomischen Gegebenheiten sehr gut darstellt. Es wurde zun{\"a}chst aus Kostengr{\"u}nden nur in unterschiedlichen Graustufen gedruckt, ein transparentes Modell ist aber zuk{\"u}nftig ebenso herstellbar. Das entwickelte Ohrmodell weist zwar unterschiedliche H{\"a}rtegrade auf, Ohrl{\"a}ppchen und knorpeliger Teil des Ohres sind aber im direkten Vergleich zum menschlichen Ohr zu hart. In diesem Punkt besteht zuk{\"u}nftig noch viel Entwicklungspotential. Das Ergebnis dieser Arbeit kommt der Ausgangsidee bereits ziemlich nah, es muss aber noch eine Weiterentwicklung der Materialqualit{\"a}t und –art stattfinden.}, language = {de} }