@phdthesis{Joerg, type = {Bachelor Thesis}, author = {Carmen J{\"o}rg}, title = {Der Einfluss musikalischer Ausbildung auf die Wahrnehmung von multistabilen Rhythmen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus4-1602}, abstract = {Zielsetzung: Die Wahrnehmung des Menschen ist sehr vielf{\"a}ltig und noch nicht vollst{\"a}ndig erforscht. Durch die Individualit{\"a}t und Einzigartigkeit des Menschen zusammen mit einer komplexen Gehirnleistung, welche noch unerforschte L{\"u}cken aufweist, st{\"o}{\"s}t man immer wieder auf neue Strukturen. Eine bekannte ist der Wahrnehmungswechsel bei Kippbildern, die durch multistabile Stimuli verursacht werden. {\"U}bertr{\"a}gt man dieses Prinzip von der Optik auf die Akustik, f{\"u}hrt es zum Ziel dieser Bachelorarbeit: Die Arbeit untersucht, ob Musiker beim H{\"o}ren von multistabilen, isochronen Rhythmen bei deren Detektion einen Vorteil vor Nichtmusikern haben. Methode: F{\"u}r die Messungen wird ein isochroner Rhythmus erstellt, den 40 Probanden –20 Musiker und 20 Nichtmusiker – hinsichtlich der Wahrnehmung von verschiedenen Rhythmusvarianten beurteilen. Dabei wird jeder wahrgenommene Variantenwechsel protokolliert und anschlie{\"s}end auf m{\"o}gliche Abh{\"a}ngigkeiten und Einfl{\"u}sse getestet. Ergebnis: Die Ergebnisse belegten, dass die musikalischen Probanden einen Vorteil vor den Probanden ohne musikalische Erfahrung haben. Die Musiker k{\"o}nnen schneller, {\"o}fter und {\"u}berhaupt den Wechsel der Rhythmusvarianten wahrnehmen. Dabei ist es unerheblich, in welchem Alter der Musikunterricht begonnen wurde, ob immer noch aktiv musiziert wird, wie lang musiziert wurde oder welches Geschlecht die Probanden haben.}, language = {de} }