@phdthesis{Amon, type = {Bachelor Thesis}, author = {Eva Amon}, title = {„T{\"o}chter an der Spitze von Familienunternehmen – Herausforderung oder Chance?“}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus4-1341}, pages = {X, 64 S.}, abstract = {Zielsetzung: T{\"o}chter sind an der Spitze von Familienunternehmen nach wie vor unterrepr{\"a}sentiert und sehen sich, wenn einmal in dieser Position angekommen, mit verschiedensten Herausforderungen konfrontiert. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Herausforderungen f{\"u}r die T{\"o}chter in der Nachfolge genauer zu untersuchen, um aufzuzeigen, wo potenzielle Chancen f{\"u}r die Nachfolgerinnen bestehen. Methode: Es wurde eine empirische Untersuchung in Form einer schriftlichen Befragung mittels standardisiertem Fragebogen mit 24 Teilnehmerinnen durchgef{\"u}hrt. Hierf{\"u}r war es zun{\"a}chst n{\"o}tig, f{\"u}nf Annahmen aufzustellen, die in ihrer Summe zur Haupthypothese f{\"u}hrten. Diesen Annahmen wurden verschiedene Fragen des Fragebogens zugeordnet, um dar{\"u}ber die Haupthypothese zu be- oder widerlegen. Die Haupthypothese lautet: „T{\"o}chter sehen sich im Rahmen der familieninternen Unternehmensnachfolge mit diversen Herausforderungen konfrontiert.“ Die Annahmen behandeln folgende Themenbereiche: 1. die patriarchalischen Familienstrukturen innerhalb der Herkunftsfamilie, die zu einer geringeren Bereitschaft seitens des {\"U}bergebers f{\"u}hren k{\"o}nnen, das Familienunternehmen an die Tochter zu {\"u}bergeben; Au{\"s}erdem kann daraus eine seltenere Ernennung der Tochter zur Nachfolgerin des Familienunternehmens resultieren 2. die unzureichende Vorbereitung der Nachfolgerin im Hinblick auf eine nicht langfristig geplante {\"U}bergabe 3. die geringe Kooperation der Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten mit der {\"U}bernehmerin 4. das wenig selbstbewusste, {\"u}berzeugte Verhalten von Frauen im Hinblick auf das In-Anspruch-Nehmen der F{\"u}hrungspositionen in Familienunternehmen 5. der in besonderem Ma{\"s}e anzumeldende F{\"u}hrungsanspruch und das Sichbeweisen- M{\"u}ssen der Tochter gegen{\"u}ber ihrem Vorg{\"a}nger in Familienunternehmen Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die in dieser Arbeit formulierten Annahmen nicht best{\"a}tigt wurden. Das bedeutet, dass sie sich nicht als erschwerte Herausforderungen f{\"u}r T{\"o}chter im Familienunternehmen darstellen. Auch bei vorhandenen patriarchalischen Familienstrukturen wurde die {\"U}bergabe an die weibliche Nachfolgerin bef{\"u}rwortet. Ebenso f{\"u}hlten sich die Frauen bei nicht fr{\"u}hzeitig geplanten {\"U}bergaben durchaus gut vorbereitet. Sie besa{\"s}en entgegen der Annahme einen starken Willen und die {\"U}berzeugung, das Familienunternehmen in die n{\"a}chste Generation f{\"u}hren zu k{\"o}nnen. Des Weiteren haben sich die Gesch{\"a}ftspartner kooperativ gezeigt. Auch die Annahme, dass Frauen sich in Familienunternehmen besonders beweisen m{\"u}ssen und einen starken F{\"u}hrungsanspruch anmelden m{\"u}ssen, konnte widerlegt werden. Schlussfolgerung: Die Arbeit macht deutlich, dass Frauen in Familienunternehmen mehr als f{\"a}hig und bereit dazu sind, die Rolle der Nachfolgerin einzunehmen. Aus diesem Grund sollte T{\"o}chtern der Zugang zu F{\"u}hrungspositionen vermehrt erm{\"o}glicht werden und dies als Chance genutzt werden. Die Chance auf eine erfolgreiche n{\"a}chste Generation des Familienunternehmens mit einer Frau an der Spitze.}, language = {de} }