@phdthesis{LanzingerSulski2014, type = {Bachelor Thesis}, author = {Lanzinger, Christian and Sulski, Marc}, title = {Vergleichende Studie zur statischen und mobilen Posturografie unter L{\"a}rmexposition}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:944-opus--781}, pages = {VI, 96 S.}, year = {2014}, abstract = {Motivation dieser Bachelorthesis war die Weiterf{\"u}hrung eines Projekts im Rahmen eines Wahlpflichtmoduls zwei Semester zuvor, bei dem mittels des Wii- Balance-Boards die Gleichgewichtsstabilit{\"a}t in Ruhe und L{\"a}rm miteinander verglichen wurde. Ziel der jetzigen Arbeit war es, herauszufinden, ob es signifikante Unterschiede der posturalen Kontrolle in Ruhe und in L{\"a}rm gibt, gemessen zum einen mit dem VertiGuard®-System, zum anderen mit der Enke-Platte. Des Weiteren sollte verglichen werden, ob sich die Gleichgewichtsstabilit{\"a}t in L{\"a}rm genauso gut trainieren l{\"a}sst wie in Ruhe. Die Probanden wurden audiologisch eingangsuntersucht und in WHO- Gruppen unterteilt, da man ebenfalls herausfinden wollte, ob der individuelle H{\"o}rverlust Einfluss auf das Gleichgewicht des Probanden hat. Zu guter Letzt stellte sich die Frage, ob das VertiGuard®-System auf die gleichen Ergebnisse kommt wie die Enke-Platte. An dieser Studie nahmen 17 Probanden teil, die folgende Anforderungen erf{\"u}llten: Die Probanden mussten das 60. Lebensjahr vollendet haben. Allgemeine Schwindelsymptomatik, deren Ursache unklar ist, war Voraussetzung. Ein vorhandener H{\"o}rverlust war w{\"u}nschenswert, Normalh{\"o}rigkeit allerdings kein Ausschlusskriterium. Schwindelsymptomatik, die von pathologischen Erkrankungen wie Morbus Meni{\`e}re ausgeht, war Grund f{\"u}r eine Verweigerung der Teilnahme. Der L{\"a}rm, der f{\"u}r einen Teil der Studie ben{\"o}tigt wurde, war eine eigens daf{\"u}r erstellte Tonspur, die vor Studienanlauf mit einem Kunstkopf von Head Acoustics an einer Bundesstraße und einer stark befahrenen Stadtkreuzung aufgenommen wurde. Die Probanden mussten nach der audiologischen Voruntersuchung einen gSBDT mit dem VertiGuard® durchlaufen und ein Balance-Screening mit der Enke-Platte absolvieren. Bei dem darauffolgenden Termin wurde der gleiche Ablauf nochmals in L{\"a}rm durchgef{\"u}hrt. Auf Grund des VertiGuard®-Ergebnisses wurden f{\"u}nf Trainingstermine vereinbart, bei denen an jedem Trainingstermin f{\"u}nfmal hintereinander das vorgeschlagene Training des VertiGuard® absolviert wurde. Nach diesem Training wurde ein Abschluss-gSBDT und ein abschließendes Balance-Screening durchgef{\"u}hrt. Anhand dieser erhobenen Daten wurden mittels diverser statistischer Tests die oben erw{\"a}hnten Hypothesen {\"u}berpr{\"u}ft. Dabei stellte sich heraus, dass der individuelle H{\"o}rverlust bei der Auswertung des Sturzrisikos mit dem VertiGuard® keinen Einfluss hatte. Im Gegensatz dazu ergaben sich bei der Auswertung mit der Enke-Platte aber Unterschiede zwischen den einzelnen WHO-Gruppen, die tendenziell darauf schließen lassen, dass der H{\"o}rverlust einen Einfluss haben k{\"o}nnte, der aber auch altersbedingt zustande gekommen sein k{\"o}nnte. Außerdem zeigte sich, dass L{\"a}rm keinen Einfluss auf das Gleichgewicht hat. Das Training in L{\"a}rm zeigte effektive Erfolge. Dieses Ergebnis konnte sowohl mit dem VertiGuard®, als auch mit der Enke-Platte beobachtet werden.}, language = {de} }