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Berufsbegleitende Weiterbildung in der Augenoptik : eine große Herausforderung mit vielen Chancen

  • „Gelernt ist längst nicht mehr gelernt”- Weiterbildung und Qualifizierung sind der Schlüssel für die Arbeit von morgen, erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil am 21.11.2019. „Die Beschäftigten von heute müssen auch die Arbeit von morgen machen können”, lautete der zentrale Satz, mit dem Hubertus Heil den Grundstein für die Debatte legte. Durch den digitalen Wandel der Arbeitswelt werden sich Berufe, Tätigkeiten und Qualifikationsprofile massiv verändern. „Lebenslanges Lernen” dürfe dabei aber nicht als Bedrohung wahrgenommen werden. (1) Um das Wissen und Können auf dem neuesten technologischen Stand zu halten, wird Weiterbildung immer wichtiger, nicht nur für Geringqualifizierte, sondern auch für Fachkräfte. (2) Moderne Geräte führen heute für den*die Kunden*Kundin unterschiedliche Screenings durch und messen zeitgleich die Sehstärke unter Tag- und Nachtbedingungen. Tragbare Funduskameras ermöglichen ohne Pupillenerweiterung das Erkennen und Überwachen von Netzhauterkrankungen. (3) All diese Geräte sind einfach und ohne besondere Qualifikation zu bedienen. Trotz der zunehmenden telemedizinischen Unterstützung ist eine fundierte optometrische Ausbildung unentbehrlich um sich nicht von dieser telemedizinischen Unterstützung abhängig zu machen oder noch bedenklicher, den*die Kunden*Kundin mit Halbwissen vermeintliche Sicherheit über seinen*ihren Gesundheitszustand zu vermitteln. Auch befinden wir uns mitten im demografischen Wandel. Die steigende Zahl älterer Menschen bedeutet nicht nur ein Anstieg von Brillenträgern, sondern auch eine Zunahme an altersbedingten Veränderungen am Auge. (4) Gleichzeitig nimmt die Zahl der Augenärzte stetig ab, ab von den großen Städten herrscht in der Augenheilkunde ein großer Ärztemangel. (5) Der*die Augenoptiker*in Zukunft wird zunehmend in den Bereich Früherkennung und Prävention miteinbezogen. Dazu benötigt er*sie entsprechende Kenntnisse und Qualifikationen eines*einer Optometristen*in, um diese optometrischen Dienstleistungen anbieten zu können. Die zunehmende Digitalisierung ermöglicht zusätzlich nützliche persönliche und kompetente Beratung auf hohen fachlichen Niveau. Diese Masterthesis gibt einen Überblick über die aktuelle Ausbildungssituation und welche berufsbegleitenden Weiterbildungsmöglichkeiten für Augenoptikergesellen*innen, Augenoptikermeister*innen, Staatlich geprüfte Augenoptiker*innen und Dipl.-Ing. für Augenoptik (FH) in Deutschland zur Verfügung stehen.
  • “Learned has long since ceased to be learned” - further training and qualification are the key to tomorrow's work, declared Federal Labor Minister Hubertus Heil on November 21, 2019. “Today's employees must also be able to do tomorrow's work” was the central sentence with which Hubertus Heil laid the foundation for the debate. The digital change in the world of work will change professions, activities and qualification profiles massively. “Lifelong learning” should not be perceived as a threat. (1) In order to keep knowledge and skills up to date with the latest technological standards, further training is becoming increasingly important, not only for the low-skilled, but also for specialists. (2) Today, modern devices carry out various screenings for customers and simultaneously measure the eyesight under day and night conditions. Portable fundus cameras enable the detection and monitoring of retinal diseases without pupil dilation. All of these devices are easy to use and require no special qualifications. Despite the increasing telemedical support, a well-founded optometric training is essential in order not to become dependent on this telemedical support or, even more precariously, to convey to the customer with partial knowledge of supposed security about his health. We are also in the midst of demographic change. The increasing number of older people means not only an increase in people who wear glasses, but also an increase in age-related changes to the eye. (3) At the same time, the number of ophthalmologists is steadily decreasing, and in rural Germany there is already a great shortage of doctors in ophthalmology. (4) The optician of the future will increasingly be involved in the area of early detection and prevention. For this, he needs the appropriate knowledge and qualifications of an optometrist in order to be able to offer these optometric services. The increasing digitization also enables useful personal and competent advice at a high professional level. This master thesis provides an overview of the current training situation and which extra-occupational training opportunities are available for dispensing opticians, master opticians, state-certified opticians and opticians (FH) in Germany.

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Metadaten
Author:Michaela Rost-Krammer
URN:urn:nbn:de:bsz:944-opus4-12892
Advisor:Anna Nagl, Peter Hoch
Document Type:Master's Thesis
Language:German
Year of Completion:2021
Publishing Institution:Hochschule Aalen
Granting Institution:Hochschule Aalen, Optik und Mechatronik
Release Date:2022/04/27
Tag:Digitalisierung; Qualifizierung; Weiterbildung; demografischer Wandel; Ärztemangel
advanced training; demographic change; digitization; qualification; shortage of doctors
Number of Pages:43 Seiten, XI
Faculty:Optik und Mechatronik
Licence (German):License LogoVeröffentlichungsvertrag für Publikationen mit Print on Demand