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„Töchter an der Spitze von Familienunternehmen – Herausforderung oder Chance?“

  • Zielsetzung: Töchter sind an der Spitze von Familienunternehmen nach wie vor unterrepräsentiert und sehen sich, wenn einmal in dieser Position angekommen, mit verschiedensten Herausforderungen konfrontiert. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Herausforderungen für die Töchter in der Nachfolge genauer zu untersuchen, um aufzuzeigen, wo potenzielle Chancen für die Nachfolgerinnen bestehen. Methode: Es wurde eine empirische Untersuchung in Form einer schriftlichen Befragung mittels standardisiertem Fragebogen mit 24 Teilnehmerinnen durchgeführt. Hierfür war es zunächst nötig, fünf Annahmen aufzustellen, die in ihrer Summe zur Haupthypothese führten. Diesen Annahmen wurden verschiedene Fragen des Fragebogens zugeordnet, um darüber die Haupthypothese zu be- oder widerlegen. Die Haupthypothese lautet: „Töchter sehen sich im Rahmen der familieninternen Unternehmensnachfolge mit diversen Herausforderungen konfrontiert.“ Die Annahmen behandeln folgende Themenbereiche: 1. die patriarchalischen Familienstrukturen innerhalb der Herkunftsfamilie, die zu einer geringeren Bereitschaft seitens des Übergebers führen können, das Familienunternehmen an die Tochter zu übergeben; Außerdem kann daraus eine seltenere Ernennung der Tochter zur Nachfolgerin des Familienunternehmens resultieren 2. die unzureichende Vorbereitung der Nachfolgerin im Hinblick auf eine nicht langfristig geplante Übergabe 3. die geringe Kooperation der Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten mit der Übernehmerin 4. das wenig selbstbewusste, überzeugte Verhalten von Frauen im Hinblick auf das In-Anspruch-Nehmen der Führungspositionen in Familienunternehmen 5. der in besonderem Maße anzumeldende Führungsanspruch und das Sichbeweisen- Müssen der Tochter gegenüber ihrem Vorgänger in Familienunternehmen Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die in dieser Arbeit formulierten Annahmen nicht bestätigt wurden. Das bedeutet, dass sie sich nicht als erschwerte Herausforderungen für Töchter im Familienunternehmen darstellen. Auch bei vorhandenen patriarchalischen Familienstrukturen wurde die Übergabe an die weibliche Nachfolgerin befürwortet. Ebenso fühlten sich die Frauen bei nicht frühzeitig geplanten Übergaben durchaus gut vorbereitet. Sie besaßen entgegen der Annahme einen starken Willen und die Überzeugung, das Familienunternehmen in die nächste Generation führen zu können. Des Weiteren haben sich die Geschäftspartner kooperativ gezeigt. Auch die Annahme, dass Frauen sich in Familienunternehmen besonders beweisen müssen und einen starken Führungsanspruch anmelden müssen, konnte widerlegt werden. Schlussfolgerung: Die Arbeit macht deutlich, dass Frauen in Familienunternehmen mehr als fähig und bereit dazu sind, die Rolle der Nachfolgerin einzunehmen. Aus diesem Grund sollte Töchtern der Zugang zu Führungspositionen vermehrt ermöglicht werden und dies als Chance genutzt werden. Die Chance auf eine erfolgreiche nächste Generation des Familienunternehmens mit einer Frau an der Spitze.

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Metadaten
Author:Eva Amon
URN:urn:nbn:de:bsz:944-opus4-1341
Advisor:Anna Nagl
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2015/07/23
Date of first Publication:2015/07/31
Publishing Institution:Hochschule Aalen
Granting Institution:Hochschule Aalen, Optik und Mechatronik
Release Date:2015/07/31
Tag:Tochter, Familienunternehmen, Nachfolge
daughter, family enterprise, succession
Number of Pages:X, 64 S.
To order the print edition:165368173X
Faculty:Optik und Mechatronik
Open Access:Closed Access
Licence (German):License LogoVeröffentlichungsvertrag für Publikationen mit Print on Demand