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Ziel dieser Bachelorthesis ist, die Schrumpftemperaturen verschiedener Kunststoffbrillenma-terialien und deren weiteres Verhalten bei höheren Temperaturen zu analysieren. Dazu wurden die Kunststoffbrillen erwärmt und deren Schrumpfverhalten anhand der Änderung des Umfangs der Fassungsnut bestimmt. Darüber hinaus werden die Folgen einer zu starken Erwärmung dokumentiert. Bei der Erwärmung von Kunststofffassungen in augenoptischen Betrieben kommt es vor, dass Brillen über die gewünschte Temperatur erwärmt werden. Durch Unachtsamkeit bei der Erwärmung in einem Heißluftgerät, kann dies unerwünschte Folgen haben. Daraufhin wurde untersucht, ab welchen Temperaturen die verschiedenen Materialien zerstört wurden. Diese Untersuchung soll einen Überblick über das Verhalten verschiedener Kunststoffe bei Temperatureinwirkung verschaffen. Daher wurden in der Studie fünf verschiedene Kunststoffbrillenmaterialien getestet und in einem Wärmeschrank erwärmt: Celluloseacetat gespritzt, Celluloseacetat gefräst, Polycar-bonat, Polyamid Rilsan und Grilamid TR90. Die Analyse der Messwerte zeigt ein deutliches Schrumpfverhalten der verschiedenen Kunststoffmaterialien. Celluloseacetat beginnt z. B. ab einer Temperatur von 80°C, welche ebenfalls seine Erweichungstemperatur ist, leicht zu schrumpfen. Nach einer Temperatur-einwirkung von 120°C liegt im Durchschnitt schon eine Schrumpfung von 1% Umfangsgröße vor. Bei Polycarbonat z. B. ist eine Größenänderung erst nach einer Temperatur von 160°C festzustellen, was mit der guten Temperaturbeständigkeit des Materials zusammenhängt. Ab einer Temperatureinwirkung von 170°C wurde eine Schrumpfung von 1,5% festgestellt. Bei der weiteren Dokumentation der Auswirkungen höherer Temperaturen auf Kunststoff-brillen werden ab 170°C die ersten Anzeichen einer Zersetzung sichtbar. Blasenbildung im Kunststoff bei Acetat und Polyamid Rilsan bestätigen den Zersetzungsprozess. Anhand dieser Ergebnisse kann eine Aussage getroffen werden, bei welchen Temperaturen die verschiede-nen Materialien schrumpfen und um wie viel sowie ab wann der Zersetzungsprozess beginnt und in welcher Form er sich bemerkbar macht.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Kundenzufriedenheit mit online georderten Gleitsichtbrillen herauszufinden und mögliche Maßnahmen in Bezug auf die Online- Optik für den selbstständigen Augenoptiker auszusprechen. Die Zahl der Internetnutzer in Deutschland steigt und immer mehr Händler aus verschiedenen Bereichen drängen sich auf den Markt, um ihre Produkte oder Dienstleistungen online zu vertreiben. Nicht nur Einstärkenbrillen und Kontaktlinsen, sondern auch Gleitsichtbrillen können online geordert werden. Doch wie zufrieden sind Gleitsichtträger mit solch einer Online-Brille? Dies lässt sich mit Hilfe einer Kundenbefragung beantworten. Zu Beginn der Arbeit fand eine zielgruppenorientierte Trendbefragung statt, mit der die Zufriedenheit und die Einstellung der Zielpersonen gegenüber einem Online- Brillenkauf offengelegt wurden. Im Anschluss daran wurden das Vertriebskonzept eines bekannten Online-Optikers und ein Vergleich mit einem Filialisten im Hinblick auf Preis, Fassungsauswahl usw. vorgestellt. Zuletzt wurden mögliche Handlungsalternativen für den selbstständigen Augenoptiker gegenüber der Online- Optik ausgesprochen. Die Befragung hat klar gezeigt, dass in Deutschland bei stetig steigendem Wettbewerb in der Augenoptik das Interesse an Online-Gleitsichtbrillen vorhanden ist. Der meistgenannte Grund hierfür war mit 90% der niedrige Preis. Außerdem konnte durch die Studie die allgemeine Zufriedenheit der Kunden hinsichtlich der Qualität, Lieferzeit, Service, usw. erfasst werden. Diese ergab aus Notensicht einen Durchschnitt von 2,48 und liegt somit in einem Bereich zwischen „gut“ und „befriedigend“. Ein wichtiges Fazit dieser Arbeit ist, dass sich dem selbstständigen Augenoptiker bis auf Differenzierung bzw. Spezialisierung wie z.B. durch optometrische Dienstleistungen kaum Möglichkeiten bieten, sich gegen den Preiskampf der Filialisten oder Online-Brillenanbieter zu behaupten.