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Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung einer Sehhilfe (Focusspec) der Stiftung Focus-on-Vision die zur Korrektion verschiedener Fehlsichtigkeiten entwickelt wurde. Die möglichen Korrektionsbereiche sollen erfasst und bewertet werden. In einer Untersuchungsreihe werden Probanden im Umgang mit der Focusspec-Brille unterwiesen und im Anschluss daran auf ihre Sehschärfe überprüft. Erfasst werden die Sehschärfe ohne Hilfsmittel, die Sehschärfe mit der Focusspec nachdem diese durch die Probanden selbstständig eingestellt wurde und die Sehschärfe nach einer subjektiven Refraktion. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Focusspec Brille sehr gut geeignet ist, ametropen Menschen zu einem besseren Sehen zu verhelfen. Die durchschnittliche Visussteigerung beträgt nur zwei Stufen weniger als die Visussteigerung nach einer subjektiven Refraktion. Menschen mit geringen oder sehr starken Ametropien kann nicht generell geholfen werden, da die Einstellmöglichkeiten der Brille begrenzt sind. Sogar eine Verwendung in Industrieländern wäre nach einigen Verbesserungen ebenfalls möglich.
Die optimale und exakte Brillenglaszentrierung ist seit je her der Mittelpunkt eines jeden Verkaufsgespräches. Die Anforderungen an eine exakte Brillenglaszentrierung steigen stetig, insbesondere nach der Etablierung individueller Gleitsichtgläser. Nur eine optimale Zentrierung ermöglicht dem Kunden ein angenehmes Tragegefühl. Deshalb ist die exakte Brillenglaszentrierung ein Muss. Die Möglichkeiten der Zentrierung reichen mittlerweile von manuellen Methoden über stationäre Videozentriergeräte bis hin zu Applikationen in Kombination mit Tablets. Letztere stellen die jüngste Innovation im Zeitalter fortschreitender Digitalisierung dar.
Ziel dieser Bachelorthesis ist es, die Erwartungen und die Zufriedenheit deutscher Augenoptiker in Bezug auf tablet-basierte Applikationen zur Brillenglaszentrierung zu ermitteln. Deshalb wird eine Befragung bei 500 unabhängigen Augenoptikern der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Anhand der gewonnen Ergebnisse wird erfasst, welche Erwartungen sie haben und abgefragt, ob diese erfüllt werden oder nicht. Zudem wird untersucht, ob die Applikationen den Genauigkeitsanforderungen genügen und ob bestehenden Methoden, vor allem aber Videozentriersystemen, durch Apps zukünftig Gefahr droht.
Die Befragung zeigt, dass die Augenoptiker vergleichsweise wenig zufrieden sind, da ihre Anforderungen an eine Applikation zur Brillenglaszentrierung bisher nur unzureichend erfüllt werden. Dennoch ist diese neuartige Methode der Brillenglaszentrierung nicht zu unterschätzen. Es zeigt sich, dass der Trend zukünftiger Zentriermethoden immer mehr in Richtung tablet-basierte Applikationen geht, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass diese zukünftig die Anforderungen der Anwender erfüllen. Die Apps befinden sich noch im Anfangsstadium, können sich aber durch weitere Entwicklungen früher oder später als feste Zentriermethode etablieren.
Die Bevölkerungsversorgung mit medizinischen Leistungen stellt zunehmend eine größere Herausforderung dar. Durch demographische Veränderungen unserer Gesellschaft ist ein deutlicher Anstieg des augenärztlichen Versorgungsbedarfs erkennbar. Trotz steigender Zahl an Ophthalmologen zeigt sich keine entsprechende Zunahme der augenärztlichen Versorgungskapazität. In der Zukunft wird eine flächendeckende und hochqualitative Versorgung nicht mehr möglich sein, solange nicht mit Aufstockung der notwendigen Ressourcen auf den steigenden Versorgungsbedarf reagiert wird.
Das Ziel dieser Thesis ist es, eine UV-durchlässige Brillenfassung zu entwi-ckeln, welche aus kosmetischen Gründen zur Reduktion des Bräunungsabdrucks getragen wird. Hierfür wurde mithilfe einer Online-Umfrage eine Bedarfsanalyse durchgeführt.
Um eine solche Studie durchführen zu können, werden die notwendigen theoretischen und produktionspraktischen Vorüberlegungen angestellt. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst darauf eingegangen in welchen Branchen UV-durchlässige Materialien zum Einsatz kommen. Wichtige Ergebnisse können aus dem Bereich der Textilindustrie und dem Solarienbau gewonnen werden. Es stellt sich heraus, dass beispielsweise das Material Plexiglas® GS Sunactive der Firma Evonik Industries, für den Bau eines Prototyps geeignet sein kann.
Ein zentrales Ergebnis der durchgeführten Umfrage ist, dass 56 % der Befragten den Bräunungsabdruck ihrer Korrektionsbrille als störend empfinden. Frauen stört dieser signifikant stärker als Männer. Ein deutlich größerer Anteil der Befragten empfindet den Bräunungsabdruck ihrer Sonnenbrille als störend. Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass weniger Befragte ihre Sonnenbrille zum Bräunen absetzen würden, hinterließe sie keinen Bräunungsabdruck. Dies würde zum Schutz der Augen beitragen. Insgesamt hätten 70 % der Befragten, Interesse an einer UV-durchlässigen Brillenfassung und wären auch bereit, hier einen höheren Preis zu bezahlen, als für eine handelsübliche Brillenfassung.
Beim Bau des Prototyps müssen einige DIN-Normen beachtet werden. Das verwendete Material darf die Gesundheit und Sicherheit des Trägers nicht beeinflussen. Die Augen müssen vor schädlichen UV-Strahlen geschützt werden, weshalb die Gläser weiterhin mit UV-Schutz ausgestattet sein müssten. Der fertige Prototyp muss ferner eine angemessene mechanische Stabilität und Temperaturbeständigkeit aufweisen.
Der fertige Prototyp zeigt, dass es möglich ist, eine UV-durchlässige Brillenfas-sung, die eine ausreichend mechanische Stabilität und Temperaturbeständigkeit hat, zu entwickeln und zu produzieren. Wie die Umfrage gezeigt hat, gibt es Interessenten und somit eine potentielle Nachfragesituation für eine derartige Produktneuheit; auf den im Zusammenhang mit dieser Arbeit gefertigten Prototypen wird im Verlauf der Arbeit näher eingegangen.
Ziel dieser Arbeit ist es, die herstellerspezifische Umsetzung der präskriptiven Formeln NAL-NL2 und DSL v5.0 bezogen auf die MPO an drei ausgewählten Geräten in zwei simulierten Patientenfällen einer cochleären Schwerhörigkeit zu vergleichen. Die maximale Schalldruckpegelleistung für tone burst Signale werden über die Messboxmessung am Kuppler und am Kemar im Freifeld für das Antaro Mini mit Tragehaken von Hansaton Akustik, das Bolero Q90 von Phonak und dem Alta Mini HDO 85 von Oticon untersucht. Die Messwerte der Kupplermessung zeigen keine eindeutige Normalverteilung und signifikante Unterschiede innerhalb der Formel mit dem spezifischen Hörverlust zwischen den Hörgeräten. Mit dem Ziel die Restdynamik des Hörgeschädigten mit Hörgeräten maximal aus-zunutzen, stellt das Bolero für NAL-NL2 und DSL v5.0, für beide Hörverluste die meiste Dynamik bereit. Für DSL v5.0 ist die Abweichung der MPO geringer bezogen auf die Unbehaglichkeitsschwelle als NAL-NL2. Für NAL-NL2 zeigt des Antaro die geringsten Unterschiede von -11,5 dB bis 0,5 dB bei 500 Hz und 3 kHz zur 80 Isophone für den Hochtonsteilabfall, Das Bolero und Alta überschreiten sie bis zu 31,5 dB bei 3 kHz. Die DSL Zielwerte werden mit einer gemittelten Abweichung des Bolero von -0,96 dB für den Hochtonsteilabfall und -0,13 dB für den Hochtonschrägabfall vor dem Antaro mit -1,37 dB / -2,94 dB und dem Alta mit -6,31 dB /-3,30 dB unterschritten. Alle diese Ergebnisse zeigen, dass die Hersteller die präskriptiven Formeln abgeändert haben und weitere Erkenntnisse hinzugefügt haben. NAL-NL2 und DSL v5.0 sind Hörgeräte unabhängige Formeln, d.h. unter optimalen Bedingungen sollten die Hörgeräte gleiche MPO Begrenzungen für die gleiche Formel und Hörverlust aufzeigen. Diese Hypothese wird nicht bestätigt.
Hintergrund: Die Sehschärfebestimmung ist die am häufigsten geprüfte Sehfunktion. Landoltringe und Buchstaben werden oftmals als Sehzeichen zur Sehschärfebestimmung verwendet. In dieser Studie werden vier Sehtestmetho-den miteinander verglichen, welche derartige Optotypen darbieten: Der Freiburg Visual Acuity Test (FrACT), unter Verwendung eines Nummernblocks (FrACTk), bzw. eines rotierbaren, haptischen Landoltrings (FrACTh) als Eingabegeräte, die Tübingen Landolt Chart, auf welcher Landoltringe nach den Vorgaben der ISO 8596 sowie DIN 58220 Teil 3 dargeboten werden und ETDRS-Sehzeichentafeln. Ziele der Studie waren es (i) den Unterschied zwischen der subjektiven Bewertung der Testmethoden durch Probanden selbst, sowie die Beurteilung des Zurechtkommens der einzelnen Versuchspersonen durch den Untersucher, unter Verwendung von visuellen Analogskalen (VAS) herauszufinden und hinsichtlich der Testdauer (ii) die Ermittlung der Inter-Test Reliabilität zwischen den Methoden und (iii) deren Test-Retest Reliabilität zu vergleichen. Es wird besonders auf die Untersuchungsergebnisse von FrACTk und FrACTh eingegangen.
Probanden und Methodik: Für die explorative Studie wurden 24 augengesun-de, erwachsene Studenten der Hochschule Aalen (davon 14 männlich und 10 weiblich) mit einer Sehschärfe von ≥ 0,2 (4/20) als Probanden untersucht. Sämtliche Studierende verschiedener Fachrichtungen waren mit den Methoden der Visusbestimmung bislang nicht vertraut. Dabei wurde nach Zufallsprinzip die monokulare Sehschärfe des Führungs- oder nicht führenden Auges bestimmt. Die vier Testmethoden wurden jeweils zweimal in einer kontrollierten, randomisierten Reihenfolge, welche vor Studienbeginn in einer Permutationskette festgelegt wurde und unter Gebrauch der Forced-Choice-Strategie durchgeführt.
Ergebnisse: Subjektive Einschätzung: FrACTk wurde von Probanden und Untersuchern gegenüber FrACTh präferiert (p<0,001). Der ETDRS-Test und FrACTk wurden gegenüber den Landolt-Tafeln und FrACTh bevorzugt. Testdauer: Die Durchführung des FrACTh dauerte durchschnittlich 1,5-mal länger als FrACTk (p<0,001). FrACTk und ETDRS-Test waren am schnellsten durchführbar mit einem Median im ersten Testdurchgang von 48,2 und 48,7 Sekunden (p>0,05). FrACTh und der Landoltringtafel-Test nahmen 68,2 Sekunden und 96,1 Sekunden in Anspruch (Median erster Testdurchgang, p>0,05). Alle Sehtests, welche als Optotype den Landoltring verwendeten, wiesen einen signifikant schnelleren zweiten Testdurchgang auf (p<0,05). Die zwei Testdurchgänge des ETDRS-Tests dauerten nahezu gleich lang (p>0,05).
Schlussfolgerung: Die Durchführung des FrACT ging mit dem Nummernblock schneller als mit dem haptischen Eingabegerät und wurde von den Probanden und Untersuchern bevorzugt. ETDRS-Tests und FrACTk waren hinsichtlich der absoluten Testzeiten kürzer als die Ausführung des FrACTh und des Landoltringtafel-Tests. Die schnellsten Tests wurden auch von Probanden und Untersuchern am besten bewertet.
Die Bachelor-Thesis „Quality of Life als Nutzenversprechen – Möglichkeiten und Grenzen eines neuartigen Marketingkonstruktes für den Augenoptiker“ stellt einen Leitfaden für Augenoptiker und Optometristen in den Bereichen Dienstleistung und Service dar. In dieser Thesis wird das optometrische Dienstleistungs- und Serviceangebot verschiedener Augenoptiker durch Tiefeninterviews beleuchtet und gleichzeitig die heutige Marktsituation berücksichtigt. Aus den Ergebnissen dieser eingehenden Befragungen werden wertvolle Handlungs- und Formulierungshilfen für das Optimieren des vorhandenen Marketingkonzeptes eines Augenoptikers und Optometristen gegeben. Denn Ziel soll es sein, durch eine staatliche Anerkennung der Berufsbezeichnung Optometrist, für den Augenoptiker mit einem Ladengeschäft in der City einen deutlichen Imagegewinn zu bringen. Wie in der Bachelor-Arbeit ausgeführt, schlägt sich dieser Imagegewinn auch in Umsatz und Gewinn nieder. Aber nicht zuletzt gewinnt natürlich auch der Kunde. Der fortschrittsgläubige Mensch heutiger Tage wird vom Optometrist eher angezogen als verschüchtert abgeschreckt. Der Titel, wenn es denn einer wird, vermittelt dem Rat und Hilfe suchenden Kunden, dass er nicht nur den Handwerker aufsucht, sondern einen Fachmann, der auf dem neuesten Stand der Forschung ist und sich der fortschrittlichsten Techniken bedient. Allerdings nutzt das nach modernsten Erkenntnissen eingerichtete und aufgebaute Ladengeschäft wenig, wenn sich der eintretenden Kundschaft hinter der Theke Mitarbeiter nähern, die nicht über profunde Kenntnisse im Bereich der Optometrie und der damit verbundenen Herausforderungen verfügen. Nach der Devise der „Kultur des Dienens“ sollte dem Kunden/der Kundin gegenüber der Eindruck vermittelt werden, dass man gerade auf ihn/auf sie gewartet hat. Ohne in devotes, serviles Gehabe zu verfallen, sollte der Rat-und-Hilfe Suchende schon beim Eintreten erkennen, hier nimmt man sich seiner Probleme an, und das nicht oberflächlich und unter Zeitdruck. In dieser Bachelor-Thesis wird aufgezeigt, dass nur dann der Imagegewinn und Geschäftserfolg auch garantiert ist und der Augenoptiker sich wirkungsvoll von seinen Wettbewerbern absetzen kann. Es gibt viele Faktoren, die für den Erfolg oder Misserfolg eines entsprechenden Marketing-Konzeptes ausschlaggebend sind. Allerdings wird diese Thesis dazu beitragen, dass sowohl Augenoptiker als auch Optometrist zu einer besseren Kenntnis über die einzelnen Faktoren gelangen, Prioritäten in den einzelnen Abläufen setzen und somit die für die Kunden wichtige Lebensqualität erhöhen können.
Ein Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es, die Berufsbilder OrthoptistIn und OptometristIn vorzustellen,deren Zusammenhänge und Unterschiede hinsichtlich der Betreuung von Kindern zu ermitteln und somit gegenüberzustellen. Um die notwendigen Informationen für eine Gegenüberstellung zu erhalten, soll eine Online-Umfrage durchgeführt werden. Es soll gezeigt werden, welche Gemeinsamkeiten in der Vorgehensweise bezüglich der Betreuung von Kindern vorliegen. Für die Gegenüberstellung sollen zudem Grundlagen zu den Berufsbildern und deren Aufgabenbereich sowie zu den visuellen Begebenheiten von Kindern erarbeitet und aufgezeigt werden. Des Weiteren soll ein Leitfaden zur optometrischen Betreuung von Kindern mit binokularen Sehproblemen ab dem Grundschulalter erstellt werden, der zur praktischen Anwendung für Optometristen dient und ein Protokoll zur Dokumentation von Ergebnissen beinhaltet. Dieser Leitfaden soll Optometristen ein strukturiertes und geleitetes Vorgehen ermöglichen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Ermittlung der Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Smartphone-gestützten, mobilen Refraktionssystems EyeNetra im Vergleich zur herkömmlichen Refraktion mit dem DNEye Scanner und dem Phoropter. Zudem wird die Messgenauigkeit von Netra mit einem auf einem ähnlichen Messprinzip basierenden Gerät namens EyeQue verglichen.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich des Wellenfront-Aberrometers DNEye ® Scanner 2 der Firma Rodenstock und der subjektiven Refraktion bei photopischer und mesopischer Pupille. Des Weiteren wird die Refraktionsänderung von photopischer zu mesopischer Pupille betrachtet. Jede Refraktionsbestimmung wird mit einer Sehschärfen- und Kontrastprüfung kombiniert.