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Im Rahmen dieser Bachelorarbeit „Konzept zur praktischen Entwicklung einer videobasierenden e-Learning-Plattform zur Unterstützung hörakustischer Praktikumsveranstaltungen am Beispiel der Tonaudiometrie“ wird ein Leitfaden entwickelt, anhand dessen es künftig ermöglicht wird, Lernvideos zur Unterstützung der Lehrveranstaltung „Audiologie Praktikum“ zu erstellen. Die Lernvideos sollen als Ergänzung der Lernveranstaltung dienen und den Studierenden wie den Praktikumsbetreuern als praktische Veranschaulichung verschiedener Themengebiete wie „Messung der Luftleitung“ dienen.
Im ersten Schritt werden die möglichen Themengebiete analysiert, bei denen sich eine praktische Veranschaulichung im Rahmen eines e-Learning-Moduls anbietet, welche Themengebiete für die Studenten ausschlaggebend sind und ob diese mit der in der Modulbeschreibung definierten Kompetenzen deckungsgleich sind. Es wird im Vorfeld überlegt, wie der Begriff des „e-Learning“ definiert ist und welche Vor- und Nachteile dieser mit sich bringt. Darüber hinaus wird der aktuelle „Stand der Entwicklung“ kurz erörtert, um aktuelle Themen wie beispielsweise Webinare einzuordnen. Vorrangig wird jedoch die Frage diskutiert, wie die Themen ansprechend und lernfördernd in einem entsprechenden Videoformat dargestellt werden können.
In diesem Rahmen wird auf die einzelnen Schritte eingegangen, die zur Entwicklung eines Lernvideos notwendig sind.
Es hat sich dabei gezeigt, dass die Erstellung des Drehbuchs die Grundlage jedes professionellen Lernvideos darstellt. Auch benötigte Softwareprogramme und Ausstattung, wie beispielsweise die Kamera, sind ausschlaggebend für die erfolgreiche Produktion eines e-Learning-Videos. Die Auswahl der Akteure und der Hintergrundsprecher/in, die eigentliche Videoaufnahme sowie deren fachgerechte Ver- bzw. Bearbeitung stellt einen weiteren wichtigen Teil in der praktischen Entwicklung von e-Learning-Videos dar.
Durch die im Anhang beigefügten Checklisten wird eine Unterstützung in der Umsetzung des vorliegenden „Konzept zur praktischen Entwicklung einer videobasierenden e-Learning-Plattform zur Unterstützung hörakustischer Praktikumsveranstaltungen am Beispiel der Tonaudiometrie“ gegeben. Die Umsetzung des Leitfadens wird in Form von vier produzierten Lernvideos veranschaulicht.
Der Aufgabenbereiche eines Augenoptikers ist vielfältig und er gilt als Spezialist, wenn es darum geht spezielle Sehanforderungen mit der richtigen Korrektionsmöglichkeit zu versorgen. „Die Aus-, Fort- und Weiterbildungsqualität in der Augenoptik gehört schon seit vielen Jahren zu der höchsten im Handwerk. Der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kompetenzprofil der deutschen Augenoptiker auch für die Zukunft nachhaltig zu stärken.“ Egal in welcher Branche, Markt- und Wettbewerbsvorteile und somit auch die Sicherung des Arbeitsplatzes und des Lebensstandards, erlangt ein Jeder mit Wissen. Darum sollte es für jeden Menschen erstrebenswert sein, sein Wissen zu mehren.
Jeder Mitarbeiter muss gewillt sein seinen Wissensstand durch kontinuierliche Weiterbildung stetig auszubauen, denn der Kontakt zum Kunden will gelernt sein. Zu einem erfolgreichen Kundengespräch gehört mehr als nur eine richtige Aussprache, strukturiertes Vorgehen und Freundlichkeit. Übergeordnetes Ziel dieser Bachelorthesis ist es, neben der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen interaktiver Videos in Lernarrangements, eine Lerneinheit zu erstellen, anhand derer sich Studenten der Augenoptik und speziell Studierende des dritten Semesters, die das Modul „Beraten und Verkaufen“ hören, orientieren können wie ein Verkaufsgespräch geführt wird. Die interaktiven Videos dienen der spielerischen Aneignung von Softskills und der Generierung überfachlicher Kompetenzen.
Nachdem das Forschungsgebiet der Selbsteinschätzung von Hörqualität bei Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag bislang kaum betrachtet wurde, setzt diese Studienarbeit
an dieser Stelle an.
Im Rahmen der Studie sollte bewiesen werden, dass es keine Unterschiede in der Hörqualität durch Selbsteinschätzung wie auch in der Hörqualität durch Fremdeinschätzung zwischen Cochleaimplantat- und Hörgeräteträgern gibt. Zudem sollte ermittelt werden, wie hoch die Hörqualität der einzelnen Versorgungsgruppen in Selbst- und Fremdeinschätzung ist.
Alle Daten wurden aus einer Gruppe von 21 Cochleaimplantatträgern (m = 9; w = 12) und einer Gruppe von 50 Hörgeräteträgern (m = 28; w = 22) erhoben. Die mittlere Altersgruppe der Cochleaimplantatträger lag bei „13 - 15 Jahren“, die der Hörgeräteträger „10 - 12 Jahren“. Im Durchschnitt waren alle Kinder seit mehr als 3 Jahren bilateral mit Hörsystemen versorgt.
Getestet wurde mittels neu entwickelten Fragebögen, bewertet anhand eines speziell dafür ausgelegten Punktesystems.
Die Hörqualität der Selbsteinschätzung konnte für beide Versorgungsgruppen mit „sehr gut“ bewertet werden. Die Ergebnisse der Hörqualität für die Fremdeinschätzung war für beide
Gruppen etwas schlechter und wurde als „gut“ eingestuft. Der größte Unterschied bestand in der Hörqualität der Selbst- und Fremdeinschätzung zusammen. Hier konnten die Cochleaimplantatträger eine „gute“, die Hörgeräteträger jedoch eine „sehr gute“ Hörqualität erreichen.
Kinder und Jugendliche mit Cochleaimplantaten schätzen ihre Hörfähigkeit in allen Bereichen der Hörqualität, sowohl in ihrer Selbst- als auch in ihrer Fremdeinschätzung schlechter ein, als
die Kinder und Jugendlichen mit Hörgeräten.