Open Access
Refine
Year of publication
- 2011 (19) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (19)
Language
- German (19) (remove)
Has Fulltext
- yes (19)
Is part of the Bibliography
- no (19)
Keywords
- Augenoptik (6)
- Hörgerät (3)
- Arbeitszufriedenheit (1)
- Bank (1)
- Beratungsstelle Aalen (1)
- Broschüre (1)
- Chirp-Bera (1)
- Cochlear Implantat (1)
- Diskontinuität der ägyptischen Revolution (1)
- Englischtest; Online (1)
Institute
Perspektiven deutscher Unternehmen auf dem ägyptischen Markt nach der demokratischen Revolution
(2011)
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der demokratischen Revolution in Ägypten Anfang des Jahres 2011 auf die Tätigkeit deutscher Unternehmen auf dem Markt dieses Landes. Untersucht werden dazu zunächst die Ursachen dieser Revolution sowie deren Neuartigkeit und Diskontinuität im historischen Vergleich. Kern der Arbeit ist die Offenlegung der sich aus den politischen Ereignissen ergebenden wirtschaftlichen Potentiale und darauf folgend die Auswertung deren Bedeutung für deutsche Unternehmen. Analysiert werden dabei insbesondere die bereits heute bestehenden Absatzmöglichkeiten sowie der Nachholbedarf, der sich im Zuge der Entwicklung ergibt. Auf dieser Grundlage werden dann die sich ergebenden Chancen und Risiken für deutsche Exporteure verschiedener Branchen herausgearbeitet. Den Abschluss der Arbeit bilden eine zusammenfassende Bewertung der Revolution sowie ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung Ägyptens als Absatzmarkt deutscher Produkte. Das Thema weist einen hohen Grad an Aktualität auf, weshalb der Ausgang der Entwicklung zum Zeitpunkt der Erstellung der Arbeit völlig offen ist. So gibt es keine übereinstimmende Meinung dazu, welche politischen Strömungen sich in der künftigen Regierung in Kairo durchsetzen werden. Diskutiert werden lediglich verschiedene Szenarien, von einer mäßig-islamischen Demokratie nach dem Vorbild der Türkei bis hin zu einem radikal geführten Gottesstaat, wie er etwa im Iran besteht. Die politischen Rahmenbedingungen jedoch haben Einfluss auf die wirtschaftliche Struktur eines Landes und somit auf dessen Attraktivität für exportierende Unternehmen. So hängen Art und Umfang der Aktivitäten deutscher Unternehmen auf dem ägyptischen Markt maßgeblich von der weiteren politischen wie gesellschaftlichen Entwicklung ab. Nach einer Darstellung der revolutionären Ereignisse sowie deren Neuartigkeit und Diskontinuität, bei der unter anderem die gesellschaftliche Zusammensetzung der Demonstranten und die Nutzung neuer Medien thematisiert werden, erfolgt die Analyse durch eine Untersuchung der Auswirkungen der Revolution auf die einzelnen für deutsche Unternehmen relevanten Branchen, anschließend werden die Potentiale und Perspektiven deutscher Exporteure in den jeweiligen Branchen erörtert. Als Ergebnis wird festgehalten, dass sich die ägyptische Wirtschaft schnell von den teils gravierenden Auswirkungen der Revolution erholt hat und für deutsche Unternehmen in den meisten Bereichen gute Perspektiven bietet. Die einzige zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit noch existierende Unsicherheit ist die Frage der weiteren politischen Entwicklung Ägyptens, hierzu wird insbesondere der Einfluss islamistischer Strömungen thematisiert.
Seit Beginn des Informationszeitalters wurde die Anzahl von Unternehmen, deren Wertschöpfung auf Wissen und Know-How basiert oder maßgeblich davon beeinflusst wird, immer größer. Dadurch stieg die Relevanz dieser immateriellen, nicht-greifbaren Vermögenswerte stetig an, ebenso wie das Verlangen danach, dieses intellektuelle Kapital messen, steuern und in die Berichterstattung der Unternehmen einfließen lassen zu können. Infolge dessen wurde eine Vielzahl von unterschiedlichen Methoden zur Messung und Bewertung dieser immateriellen Vermögenswerte entwickelt, um sowohl unternehmensintern als auch extern für die Stakeholder darüber zu berichten. Bis heute gibt es jedoch keine einheitlichen Richtlinien zur Erstellung einer solchen Berichterstattung, wodurch eine Vergleichbarkeit der Unternehmen aus externer Sicht, aufgrund mangelnder Transparenz kaum möglich ist. Die ersten national begrenzten, einheitlichen Richtlinien zur Erstellung eines Intellectual Capital Statements, wurden in ihrer neuesten Fassung im Jahr 2003 in Dänemark, vorgestellt. Um den eventuellen Erfolg und Nutzen und die heutige Relevanz dieser Vereinheitlichung der Berichterstattung ermitteln zu können, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entwicklung des Intellectual Capital Statements nach den Danish Guidelines. Zu Beginn wird erläutert, wie diese immateriellen Vermögenswerte aufgebaut sind. Dazu werden verschiedene Methoden zur Messung und Berichterstattung aufgezeigt und wo die traditionellen Methoden, wie HGB und IFRS an ihre Grenzen stoßen. Im Anschluss werden die Danish Guidelines erläutert. Das darauffolgende Kapitel beschreibt die Untersuchung der Intellectual Capital Statements dänischer Unternehmen von 2003 bis 2010. Darin wurden von f.nf Unternehmen die Intellectual Capital Statements der vergangenen acht Jahre analysiert und auf Abweichungen untersucht. Aufgrund der nicht repräsentativen Untersuchung wurde das Danish Ministry of Science, Technology and Innovation ebenso, wie 71 Unternehmen (deren Antworten jedoch ausblieben) zusätzlich befragt. Das Ergebnis zeigt, dass die Danish Guidelines heute keine Relevanz mehr besitzen und viele Unternehmen auf andere Methoden, die einen starken „Trend-Charakter“ aufweisen und wenig Aussagekraft besitzen, ausgewichen sind.
Lieferungen oder sonstige Leistungen die ein Unternehmer im Rahmen seines Unternehmens im Inland ausführt, unterliegen nach § 1 Abs. 1 UStG der Umsatzsteuer. Durch die Entstehung der Umsatzsteuer ergeben sich diverse Pflichten sowohl für das liefernde oder leistende Unternehmen als auch für den Lieferungs- oder Leistungsempfänger, wie zum Beispiel die Schuldung der Umsatzsteuer oder die Möglichkeit zum Vorsteuerabzug. Im Falle des grenzüberschreitenden Lieferungs- und Leistungsverkehrs entstehen zusätzliche Verpflichtungen für den Lieferungs- oder Leistungserbringer, sowie für den Lieferungs- oder Leistungsempfänger. Es gibt verschiedene Besonderheiten die ein Unternehmer bei grenzüberschreitenden Umsätzen im Hinblick auf die Umsatzsteuer beachten muss. Eine Nichtbeachtung dieser Besonderheiten oder eine falsche Ausführung der durch die Grenzüberschreitung entstandenen Pflichten kann für den Unternehmer Konsequenzen wie zum Beispiel eine erhöhte Steuerschuld oder spezielle Sanktionen zur Folge haben.
Banken sind in den letzten Jahren immer wieder in die Kritik geraten. Die Finanzkrise hat das Vertrauen der Kunden erschüttert, Banken in den Ruin getrieben und immer mehr Menschen misstrauisch gemacht. Umso wichtiger ist es jetzt, dass Finanzdienstleister gute Berater und Mitarbeiter haben, denen man vertrauen und auf deren Rat man sich verlassen kann. Es ist entscheidend, alle Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren und nicht nur nach dem Vertriebsergebnis streben zu lassen. Würde man sie optimaler und ihren Stärken entsprechend einsetzen, dann könnte man höhere Leistungsmaxima erreichen und die Kunden umso zufriedener stellen und neues Vertrauen gewinnen. Während ausreichend Literatur über die Personalplanung sowie über Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiter verfügbar ist, wird nur spärlich über den Zusammenhang zwischen der Berücksichtigung fachlicher und persönlicher Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter und der optimalen Nutzung der Leistungskapazitäten berichtet. Die Gestaltung der Personalpolitik ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Unternehmen. Das Thema wurde im Rahmen zweier Thesen untersucht: 1. Wäre es sinnvoll, ein Rotationsprinzip innerhalb einer Bank einzuführen? Dabei wurde untersucht, wie es funktionieren könnte, den Kundenstamm zwischen den Mitarbeitern „rotieren“ zu lassen. 2. Gleichzeitig wurde geprüft, wie durch Aufgabenteilung eine höhere Effizienz sowie mehr Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit erreicht werden kann. Durch die Aufteilung des Personals in Teams, kann jeder da eingesetzt werden, wo seine Stärken liegen und er am meisten effektiv sein kann und die höchste Leistung bringt. In der ursprünglichen Variante, musste jeder Mitarbeiter von Anfang bis Ende - vom Backoffice, über die Kundenberatung bis hin zum Abschluss eines Vertrages alles machen, unabhängig davon, ob er kommunikativ war oder lieber im Hintergrund arbeitete und dort wesentlich mehr Leistung bringen konnte.
In dieser Bachelorthesis geht es um den Vergleich von Fusionstrainern. Dabei wurde an 61 Studenten mit fünf verschiedenen Fusionstrainer untersucht, ob eine Rangfolge dieser Trainer festzulegen ist. Diese Tests dienen zur Bestimmung der Fusionsbreite in der Nähe, aber auch therapeutischen Zwecken, um diese zu erhöhen. Eine der wichtigen Kernfragen, die mit Hilfe dieser Abschlussarbeit geklärt werden sollte, war, ob der Mehrpreis für die polarisierenden Teste gerechtfertigt ist. Nach der Festlegung der Probandenauswahl und des Ablaufschemas wurden die Messungen für diese Pilotstudie durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Abschlussarbeiten zeigen, dass die großen Fusionstrainer für höhere Ergebnisse sorgen, da sie eine geringere Belastung für die Probanden darstellen. Zusätzlich schneiden die polarisierten Teste besser als die rot-grünen ab – mit Ausnahme des kleinen Polarisationstests. Dieser wird von der Visus GmbH nun überarbeitet und in neuer Form erscheinen. Ebenfalls zeigt sich deutlich, dass eine gute Sehleistung eine Grundvoraussetzung ist, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Da diese Tests sich in der Nähe abspielen, schneiden hier die kurzsichtigen Probanden besser ab, als die Anderen. Das Korrekturmittel scheint auch Einfluss auf die Leistung zu nehmen, jedoch war hier teilweise die Probandengruppe zu klein. Höhere sphärische Fehlsichtigkeit, Astigmatismus und schiefe Achslagen führen ebenfalls zu verminderten Ergebnissen. Einige andere Unsicherheitsfaktoren, wie zu kurze Pausen, visueller Stress über den Tag und verschiedene Tageszeiten nehmen ebenfalls Einfluss auf die Messdaten. Eine Reihenfolge ist somit nicht wirklich feststellbar.
In der vorliegenden Studie wurde das Gleichgewicht in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht untersucht. Dies wurde anhand der Spielkonsole Nintendo Wii in Verbindung mit dem Wii Fit Programm und dem Balance Board getestet. Hierbei wurde der Gleichgewichtssinn von insgesamt 96 Probanden anhand drei verschiedener Spiele in unterschiedlicher Reihenfolge, analysiert. Die Probanden wurden, in vier Altersgruppen eingeteilt. Das Ziel dieser Arbeit war herauszufinden, ob es signifikante geschlechts- bzw. altersspezifische Unterschiede gibt. Im ersten Teil werden als Grundlage die theoretischen Hintergründe erläutert. Es wird die Spielkonsole Wii Fit von Nintendo erklärt und besonderes Augenmerk auf das Zubehör, das Balance Board, gelegt. Aus dem Modulfach „Spezielle Hörakustik“ im Fach „Projekt Hörakustik“ aus Semester 6, werden unter anderem Ergebnisse aus Projektgruppen aufgegriffen. Auch Erkenntnisse aus dem Projekt „Schnecke- Bildung braucht Gesundheit“ fließen in diese Studie mit ein. Der zweite Teil beinhaltet die Vorgehensweise dieser Arbeit. Dabei wird die Durchführung der Tests erklärt. Die verwendeten Materialien werden beschrieben und die angewandten Methoden geschildert. Im letzten Teil werden die Ergebnisse zusammengefasst, analysiert, statistisch ausgewertet und beurteilt. Das Ergebnis war, dass in der Gesamtpunktzahl aller drei Spiele die Gruppe 2 (Alter 17-30 Jahre) am Besten und die Gruppe 1 (Alter 6-15 Jahre) am Schlechtesten abgeschnitten hat. Werden die Gruppen noch geschlechtsspezifisch betrachtet, wird festgestellt, dass die weiblichen Probanden im Gesamten besser als die männlichen Probanden abschnitten. Ein signifikanter Unterschied konnte allerdings nur bei dem Spiel „Kugelballett“ festgestellt werden, hier schnitten die männlichen Probanden grundsätzlich besser ab. Bezüglich der Einflussfaktoren wie Alter, BMI, Berufsstatus, Blutdruck, Sport oder Erkrankungen am Ohr auf das Gleichgewicht wurde kein bzw. nur bei einzelnen Spielen ein signifikanter Einfluss erkannt. Ein Ansatz für weitergehende Untersuchungen ist, herauszufinden, inwieweit durch gezieltes Training und durch Erfahrung bei der Ausübung der jeweiligen Spiele das Gleichgewicht der Spieler verbessert werden kann.
Englisch ist in der heutigen Zeit die maßgebende Sprache an vielen Universitäten und Hochschulen. Das berufsbegleitende Masterstudium M. Sc. in Vision Science and Business (Optometry) an der Hochschule Aalen erfordert umfassende Englischkenntnisse, denn ein Großteil der Vorlesungen wird von US-amerikanischen Dozenten in englischer Sprache gehalten. Während des Studiums ist somit eine hohe Sprachkompetenz in Englisch unerlässlich. Die Englischkenntnisse vieler Studienbewerber stammen vorwiegend aus der Schulzeit und stellen häufig eine Herausforderung für die einzelnen Studierenden dar. Zur Verbesserung der Englischkenntnisse wurde im Rahmen dieser Bachelor-Thesis ein Online-Englischtest für Optometristen entwickelt. Dieser Sprachtest soll die Studierenden motivieren, die vorhandenen englischen Sprachkenntnisse auszubauen und zu verbessern. Dazu wurden mit Hilfe verschiedener Aufgabentypen insgesamt 34 Testaufgaben konzipiert, die drei Bereiche der Fremdsprachenkompetenz testen: Hörverstehen, Leseverstehen und sprachliche Strukturen. Der Kontext der Testaufgaben beschränkt sich auf optometrische Themen, da Studierende der Optometrie Zielgruppe dieses Online-Englischtests sind. Zunächst erfolgte daher eine Auseinandersetzung mit dem Thema Englisch als Testgegenstand, wobei auf didaktische Methoden, die Entwicklung des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens und auf die Fertigkeiten Hör- und Leseverstehen näher eingegangen wurde. Sodann wurden die testtheoretischen Grundlagen, wie Gütekriterien, Prozess der Testentwicklung, Testmethoden und Aufgabentypen, vorgestellt. Darüber hinaus wurde im Rahmen dieser Bachelor-Thesis auf das Berufsbild des Optometristen kurz eingegangen.
Subjektive und objektive Messung der Höranstrengung im Störgeräusch anhand biometrischer Daten
(2011)
Zunehmend gerät die Höranstrengung in den Fokus der aktuellen Forschungen, um die Sprachverständlichkeit und den Hörkomfort im Störgeräusch für schwerhörige Menschen weiterhin zu verbessern (Sarampalis, et al., 2009) (Hicks, et al., 2002). Zu einer objektiven Bestimmung dieser Höranstrengung können verschiedene physiologische Aspekte wie z.B. die Pupillenreaktion betrachtet werden (Schulte, et al., 2011). In dieser Studie wurden zu 3 akustisch unterschiedlichen Signalen („Wobbelton“, „Marburger Sätze“, „Hörbuch“) in einer fest randomisierten Reihenfolge unterschiedlich hohe Störgeräuschpegel (SNR -15 bis +20) dargeboten und die Reaktionen von Atmung, Blutdruck und Hautleitwert aufgezeichnet und analysiert. Bei der Auswertung der Atmung konnte eine zeitlich verzögerte Reaktion festgestellt werden. Nach einer erhöhten Belastung war eine intensivere Atmung nachweisbar. Die Analyse des BVP (engl. Blood Volume Pressure) zeigte eine konstant zunehmende Steigung der BVP-Werte während der gesamten Messdauer an. Direkte Korrelationen konnten zwischen den gemessenen Hautleitwerten und den veränderten Störgeräuschpegeln festgestellt werden. So konnte man besonders bei der Messung mit Wobbeltonsignal die Reaktion des Hautleitwerts bei Pegeln über 70 dB SPL (SNR ≤ -5) deutlich erkennen, und eine erhöhte Höranstrengung feststellen. Diese Ergebnisse zeigen, dass objektive Messungen von Höranstrengung im Störgeräusch möglich sind. Insbesondere die Messung des Hautleitwerts scheint vielversprechend zu sein, da dieser mit relativ geringem Aufwand die deutlichsten Reaktionen lieferte.
Im Rahmen des Dosimeterprojektes befasst sich diese Bachelorarbeit damit, geeignete Impulsschallquellen zu identifizieren, die reproduzierbare Testsignale mit unterschiedlicher Pegel- und Zeitcharakteristik liefern. Beim Messsystem handelt es sich um ein Gerät der Firma National Instruments und die Knallmessungen für diese Arbeit wurden mit dem von der Firma National Instruments entwickelten Softwaresytems LabVIEW durchgeführt. Das Softwaresystem erfasst die Charakteristika des Knalls mit Anstiegsflanke und Wirkzeit sowie Peaklevel und Frequenzcharakteristik, welches entscheidende Parameter für die Bewertung der Knalle sind und in Zukunft für das Dosimeterprojekt entscheidend für das Ausmaß der zu beobachteten Schäden und ermöglicht somit Information über den täglichen Impuls- Zeitverlauf. Im Vorfeld wurde ein Knall im Idealfall als reproduzierbar definiert mit einer Abweichung von +/- 1dB in Bezug auf den Spitzenschalldruckpegel. Jede Referenzquelle wurde in verschiedenen Abständen und Einfallswinkeln zum Mikrofon jeweils vier Mal gemessen. Nach einigen Messungen verschiedener Knallquellen stellten sich folgende als „am reproduzierbarsten“ heraus: • Die schwarze Klappe mit einem Mittelwert aller Standardabweichungen von 0,20 • Die helle Klappe mit einem Mittelwert aller Standardabweichungen von 0,23 • Der schwarze Klicker mit einem Mittelwert aller Standardabweichungen von 0,29 • Die Schreckschusspistole mit einem Mittelwert aller Standardabweichungen von 0,60 Dieses sehr gute Ergebnis in Bezug auf die Reproduzierbarkeit der Knallquellen lässt sich damit erklären, dass beide Referenzquellen aufgrund ihrer vorgegebenen, nichtveränderbaren Konstruktion bei Betätigung knallen und dabei ein konstantes Ergebnis der entscheidenden Parameter liefern. Allerdings bringt jede Referenzquelle auch eine Schwierigkeit bei der Messung mit, die beachtet werden muss. Die Messergebnisse in dieser Bachelorarbeit sind repräsentativ und erfüllen die Bedingungen einer reproduzierbaren Knallquelle und somit wurden vier Referenzquellen identifiziert, die im Rahmen des Dosimeterprojektes geeignet sind.
Die Bachelorthesis Vergleich zwischen Muster-Elektroretinogramm und multifokalem Elektroretinogramm bei Patienten mit Retinitis Pigmentosa untersucht, welches elektrophysiologisches Verfahren besser für die Verlaufskontrolle bei Patienten mit Retinitis Pigmentosa (RP) geeignet ist. Dafür wird ein direkter Vergleich zwischen dem multifokalen Elektroretinogramm (mfERG) und dem Muster-Elektroretinogramm (PERG) vorgenommen. Darüber hinaus wird die Korrelation zwischen diesen Untersuchungsmethoden bei Normalpersonen geprüft. Die Eignung des mfERGs und des PERGs zur Dokumentation der Krankheitsentwicklung wird in dieser Arbeit unter dem aktuellen Stand der Forschung beleuchtet. In der Studie wurden 9 Normalprobanden und 14 RP-Patienten mit den zu vergleichenden Methoden untersucht. Bei den Patienten wurden zusätzlich weitere Untersuchungen herangezogen, wie die Ableitung eines Ganzfeld-Elektroretinogramms (Ganzfeld-ERG) zur Sicherung der Diagnose, die Gesichtsfeldmessung mit dem Goldmann-Perimeter und die Fundusauto uoreszenz (FAF) mit dem Heidelberg Retina Angiograph. Beim multifokalen ERG wurde ein Reizmuster mit 61 Sechsecken verwendet. Die Ableitung des transienten und des steadystate Muster-ERGs erfolgte mit den Karogröÿen 0,8° und 18°. Bei allen elektrophysiologischen Ableitungen wurden die Empfehlungen der International Society for Clinical Electrophysiology of Vision (ISCEV) beachtet und DTL-Fadenelektroden genutzt. Für die statistische Auswertung kamen die Korrelations- und Regressionsanalyse sowie der McNemar-Test zum Einsatz. Die Korrelationsanalyse zwischen dem Muster-ERG und dem multifokalen ERG bei den Normalprobanden untersuchte, ob ein linearer Zusammenhang der beiden Verfahren besteht. Die Analyse lieferte lediglich eine mittlere Korrelation (r = 0,65 und r = 0,62), die jedoch nicht signikant belegt wurde (p = 0,056 und p = 0,077). Da bei der Mehrheit der Patienten die Erkrankung schon zu weit fortgeschritten war, konnte nur bei einigen Probanden eine signikante Antwort mit den elektrophysiologischen Methoden registriert werden. Nur bei 8 von 28 Augen der Patienten war eine signikante Ableitung mit dem PERG möglich. Beim mfERG waren es 5 von 28 Augen. Das Ganzfeld-ERG konnte nur bei einem Patienten registriert werden. Die Mehrheit der Patienten wies ein zentrales Restgesichtsfeld von unter 30 ° auf. Die FAF zeigte nur bei 4 Patienten noch erhaltene Bereiche. Der McNemar-Test konnte keinen Aufschluss darüber geben, welches Verfahren besser misst. Wie auch schon in anderen Studien bestätigt, sind das multifokale ERG und das Muster-ERG für die Anwendung bei der Dokumentation des Krankheitsverlaufs geeignet. Um endgültig herauszunden, welches Verfahren bessere Resultate liefert bei Patienten mit Retinitis Pigmentosa, sollten entsprechende Ausschlusskriterien gewählt werden und nach besseren Möglichkeiten für die Patientenrekrutierung gesucht werden. Dadurch kann eine zu geringe Anzahl an Patienten, bei denen noch Antworten ableitbar sind, vermieden werden. Der kombinierte Einsatz der beiden elektrophysiologischen Verfahren bietet bisher eine gute Lösung.