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Institute
Gängige Praxis bei der Unternehmensbewertung sind die Discounted-Cashflow-
Verfahren, welche im Wesentlichen auf dem Capital Asset Pricing Modell
(CAPM) basieren. Als problematisch gilt hier, dass die Bewertungsmethoden auf
der Theorie vollkommene Kapitalmärkte unterstellen. Die Betrachtung der
ökonomischen Risiken kommt nur teilweise zu Tragen. Eine Adjustierung der
Risiken, die den Wert des Unternehmens beeinflussen, wird in der Praxis nur
pauschal realisiert.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, dem Leser das in Theorie und Praxis bekannte
CAPM sowie das Modell der Sicherheitsäquivalente zu erläutern. Anschließend
sollen mittels einer szenarienbasierten Unternehmenswertrechnung auf Basis des
CAPM und einer Rechnung in Anlehnung an die Theorie der
Sicherheitsäquivalente die Divergenzen zwischen den beiden theoretischen
Modellen aufgezeigt werden. Abschließend soll ein Anwendungsrahmen beider
Verfahren dargelegt werden.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich keine Aussage darüber treffen
lässt, welche Methode im Allgemeinen „besser“ ist als die andere, jedoch darüber,
in welchem Anwendungsrahmen die jeweilige Methode zur Bewertung einer
Unternehmung als geeignet erscheint.
Deflektometrie
(2015)
In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde ein, im Zentrum für Optische Technologien neuartiger Aufbau, eingemessen, sowie eine Anleitung für diesen erstellt. Dieser Messaufbau basiert auf Deflektometrie. Es werden Messungen mit diesem Gerät durchgeführt. Für Vergleichsmessungen wir ein Interferometer (ALI 201) verwendet.
Es wird der aktuelle Stand der Technik in der Interferometrie und der Deflekto-metrie erklärt. Hierbei wird auch auf die allgemeine Funktionsweise beider Messtechniken eingegangen.
Anschließend werden die bei den Versuchsmessungen verwendeten Geräte allgemein erläutert. Das heißt der Aufbau und die Funktion eines Fizeau-Interferometers und eines Phase-Measuring-Deflektometers.
Außerdem wurde eine Bedienungsanleitung für das Deflektometer mit einem LED-Tunnel erstellt, welches ein Entwicklungsgerät von Zeiss ist. Schließlich werden Flächen mit verschiedenen Oberflächenstrukturen mit den Messgeräten ausgemessen. Die Messwerte mit dem Interferometer sollen als Vergleichswerte dienen, damit man die Messungen am Deflektometer bewerten und einschätzen kann. Es geht vor allem darum, zu sehen, welche Oberflächen mit dem Deflektometer produktiv vermessen werden können. Außerdem soll bei geeigneten Oberflächen die Wiederholbarkeit des Geräts anhand von 20 Wiederholungsmessungen getestet werden.
Hintergrund: Die Sehschärfebestimmung ist die am häufigsten geprüfte Sehfunktion. Landoltringe und Buchstaben werden oftmals als Sehzeichen zur Sehschärfebestimmung verwendet. In dieser Studie werden vier Sehtestmetho-den miteinander verglichen, welche derartige Optotypen darbieten: Der Freiburg Visual Acuity Test (FrACT), unter Verwendung eines Nummernblocks (FrACTk), bzw. eines rotierbaren, haptischen Landoltrings (FrACTh) als Eingabegeräte, die Tübingen Landolt Chart, auf welcher Landoltringe nach den Vorgaben der ISO 8596 sowie DIN 58220 Teil 3 dargeboten werden und ETDRS-Sehzeichentafeln. Ziele der Studie waren es (i) den Unterschied zwischen der subjektiven Bewertung der Testmethoden durch Probanden selbst, sowie die Beurteilung des Zurechtkommens der einzelnen Versuchspersonen durch den Untersucher, unter Verwendung von visuellen Analogskalen (VAS) herauszufinden und hinsichtlich der Testdauer (ii) die Ermittlung der Inter-Test Reliabilität zwischen den Methoden und (iii) deren Test-Retest Reliabilität zu vergleichen. Es wird besonders auf die Untersuchungsergebnisse von FrACTk und FrACTh eingegangen.
Probanden und Methodik: Für die explorative Studie wurden 24 augengesun-de, erwachsene Studenten der Hochschule Aalen (davon 14 männlich und 10 weiblich) mit einer Sehschärfe von ≥ 0,2 (4/20) als Probanden untersucht. Sämtliche Studierende verschiedener Fachrichtungen waren mit den Methoden der Visusbestimmung bislang nicht vertraut. Dabei wurde nach Zufallsprinzip die monokulare Sehschärfe des Führungs- oder nicht führenden Auges bestimmt. Die vier Testmethoden wurden jeweils zweimal in einer kontrollierten, randomisierten Reihenfolge, welche vor Studienbeginn in einer Permutationskette festgelegt wurde und unter Gebrauch der Forced-Choice-Strategie durchgeführt.
Ergebnisse: Subjektive Einschätzung: FrACTk wurde von Probanden und Untersuchern gegenüber FrACTh präferiert (p<0,001). Der ETDRS-Test und FrACTk wurden gegenüber den Landolt-Tafeln und FrACTh bevorzugt. Testdauer: Die Durchführung des FrACTh dauerte durchschnittlich 1,5-mal länger als FrACTk (p<0,001). FrACTk und ETDRS-Test waren am schnellsten durchführbar mit einem Median im ersten Testdurchgang von 48,2 und 48,7 Sekunden (p>0,05). FrACTh und der Landoltringtafel-Test nahmen 68,2 Sekunden und 96,1 Sekunden in Anspruch (Median erster Testdurchgang, p>0,05). Alle Sehtests, welche als Optotype den Landoltring verwendeten, wiesen einen signifikant schnelleren zweiten Testdurchgang auf (p<0,05). Die zwei Testdurchgänge des ETDRS-Tests dauerten nahezu gleich lang (p>0,05).
Schlussfolgerung: Die Durchführung des FrACT ging mit dem Nummernblock schneller als mit dem haptischen Eingabegerät und wurde von den Probanden und Untersuchern bevorzugt. ETDRS-Tests und FrACTk waren hinsichtlich der absoluten Testzeiten kürzer als die Ausführung des FrACTh und des Landoltringtafel-Tests. Die schnellsten Tests wurden auch von Probanden und Untersuchern am besten bewertet.
Ziel der Arbeit:
Die Verwendung von Kompression in Hörsystemen ist heutzutage essenzieller Bestandteil jeder
Hörsystemanpassung. In vielen Forschungsprojekten wurde bis heute Hauptsächlich das
Augenmerk auf die Hochtonkompression gelegt, dabei gibt es nur wenige Studien die sich mit
der Tieftonkompression beschäftigen. In dieser Studie wurde gezielt mit der Kompression im
niederfrequenten Bereich von 160 - 800 Hz gearbeitet mit der Besonderheit, dass zusätzlich
Grenzfrequenzen im Bereich von 160 - 480 Hz und 640 - 800 Hz gesetzt wurden. Das Augenmerk
wurde dabei auf die Frage gelegt, ob definierte Grenzfrequenzen die zu Frequenzbändern
zusammengefasst werden das Sprachverstehen beeinflussen können?
Material und Methode:
An dieser Studie nahmen sieben Schülerinnen und Schüler teil. Die Schülerinnen und Schüler
nahmen freiwillig an der Studie Teil und durften die Teilnahme jederzeit beenden. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen Testgeräte die in zwei verschiedenen Einstellungen
im Tieftonbereich mit einem CV von 2,5:1 eingestellt wurden. Dabei war Einstellung 1 mit
den Grenzfrequenzen 160 - 480 Hz und Einstellung 2 mit den Grenzfrequenzen 640 - 800 Hz
eingestellt. Jede Einstellung wurde jeweils eine Woche testgetragen und dann gemeinsam ausgewertet.
Ergebnisse:
Das bessere Sprachverstehen (Validierung durch den OlKiSa) wurde mit Einstellung 1 erreicht,
auch bei der allgemeinen Bewertung des Hörsystems in Alltagssituationen wurde Einstellung 1
besser bewertet als Einstellung 2.
Schlussfolgerung:
Vorausgehende Studien konnten belegen, dass die Tieftonkompression für hochgradig schwerhörige
im Tieftonbereich einen positiven Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Des weiteren
konnte mit der vorliegenden Studie eine Tendenz nachgewiesen werden, dass Grenzfrequenzen
im Tieftonbereich ebenso positive Effekte erzielen können. Die Ergebnisse zeigen die Tendenz
zu den tieferen Frequenzen 160 - 480 Hz der Einstellung 1. Die Allgemeine Zufriedenheit und
der Tragekomfort der Hörsystemene für Einstellung 1 war ausschlaggebender als die Ergebnisse
für Einstellung 2.
Materialien für individuelle Kontaktlinsen sind sehr vielfältig in Hinsicht auf ihre
Materialeigenschaften und Beschaffenheit. Einen Überblick über die
Eigenschaften bieten bereits diverse Sammelwerke in Buchform.
Das im Rahmen dieser Bachelorthesis „Erstellung eines Webportals zum
Vergleich von individuellen Kontaktlinsenmaterialien“ entstandene Webportal
www.lensmaterial.info
soll dem Benutzer eine übersichtliche Darstellung der verfügbaren Materialien
für individuelle Kontaktlinsen bieten. Darüber hinaus bietet das Webportal eine
Filterfunktion, um das optimale Kontaktlinsenmaterial bezüglich verschiedener
Voraussetzungen zu suchen. Die Datenbank umfasst neben den formstabilen
und weichen Materialien auch Listen von Material- und Kontaktlinsenherstellern.
Das Webportal soll nach Abgabe dieser Bachelorthesis weiter geführt und
ausgebaut werden.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, ein Weblog für die studentische Kontaktlinsensprechstunde des Studiengangs Augenoptik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Aalen zu erstellen. Im Rahmen der Sprechstunde werden Kunden durch die Studierenden mit Kontaktlinsen versorgt. Das Weblog soll sowohl den Kunden als auch den Studierenden als Informati-onsquelle sowie zur Vor- und Nachbereitung der Kontaktlinsensprechstunde dienen. Es wurde mithilfe der Software WordPress.org erstellt. Diese lag in der Version 3.5.1 auf einer externen Festplatte mit dem Betriebssystem Ubuntu Linux 12.04 LTS vor. Das erstellte Weblog setzt sich insgesamt aus 36 Seiten zusammen, wobei acht als Hauptseiten eingerichtet wurden. Insgesamt wurden 48 Bilder eingefügt um die verfassten Texte zu verdeutlichen. Außerdem wurde ein Glossar eingerichtet, dank dem sich die Leser Erklärungen zu verschiedenen Fachbegriffen anzeigen lassen können.
Ziel und Zweck der Arbeit:
In dieser Arbeit wurden die Visusergebnisse der häufig verwendeten ETDRS- und Landoltring-Sehzeichentafeln mit denen des Freiburg Visual Acuity Test (FrACT) verglichen. Zusätzlich wird ein Hauptaugenmerk auf den Vergleich zweier Eingabemethoden für den Freiburg Visual Acuity Test gelegt, um ein mögliches Verbesserungspotenzial dieser aufzudecken. Bei den verwendeten Eingabemethoden handelte es sich um einen dreh- und fühlbaren Landolting (FrACTh) und die Eingabe mit einer modifizierten Zahlentastatur (FrACTk). Ziel dieser Studie war es, quantitative Aussagen zu folgenden Messgrößen zu ermitteln:
(i) die Übereinstimmung des FrACTk und FrACTh,
(ii) deren Reproduzierbarkeit,
(iii) die Übereinstimmung der Visusergebnisse aller verwendeter Tests und
(iv) deren Reproduzierbarkeit zu quantifizieren.
Material und Methoden:
Als Probanden nahmen an der Studie 25 augengesunde Studenten der Hochschule Aalen (19 – 28 Jahre) teil. Der Fernvisus jedes Probanden lag, mit oder ohne Korrektion, bei 0,2 oder höher. Ausgeschlossen waren Studenten der höheren Semester (ab zweiten Semester) des Studiengangs Augenoptik und Hörakustik. Die Messungen wurden monokular vorgenommen und erfolgten in randomisierten Abfolge der einzelnen Tests. Jeder Test wurde zweimal durchgeführt. „Forced choice“ und das 60% Kriterium wurden streng eingehalten. Es wurde kein Feedback in Bezug auf die Korrektheit der gegebenen Antwort gegeben.
Ergebnisse: Übereinstimmung der Sehschärfeergebnisse des FrACTk und FrACTh: Die Differenz der Mediane der beiden Tests nach dem ersten Testdurchlauf beträgt 0,074 logMAR (0,7 Zeilen) wobei FrACTh (-0,117 logMAR) bessere Resultate liefert. Dies ist im zweiten Durchlauf ebenfalls der Fall (FrACTh -0,112 logMAR) wobei die Differenz der Mediane hier geringer ist und noch 0,048 logMAR (0.5 Zeilen entspricht). Da die Differenzen der Mediane geringer sind als 0,3 logMAR (3 Zeilen), besteht statistisch kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Tests.
Übereinstimmung aller verwendeter Tests (ETDRS-, Landoltringtafeln, FrACTh und FrACTk ) in Bezug auf die Sehschärfewerte: Im Vergleich aller verwendeter Tests liefert im ersten Testdurchlauf auch hier der FrACTh mit -0,117 logMAR die besten Resultate. Mit -0,043 logMAR sind die Ergebnisse des FrACTk am schlechtesten und sind denen der Landoltringtafeln mit -0,048 logMAR sehr ähnlich. ETDRS ist um 0,2 Zeilen schlechter als FrACTh mit -0,097 logMAR. Im zweiten Testdurchlauf sind die Werte für den FrACTh und ETDRS annähernd gleich während die Ergebnisse der Landoltringta-feln um 0,5 Zeilen auf -0,097 logMAR steigen. Der FrACTk liefert hier mit -0,064 logMAR einen Anstieg um 0,2 Zeilen. Die Differenzen der Mediane sind kleiner als 0,3 logMAR (3 Zeilen).
Reproduzierbarkeit aller verwendeter Tests: Die Reproduzierbarkeit lag beim Vergleich der beiden Testdurchläufe für FrACTk und FrACT bei 0,012 logMAR bei ETDRS und Landoltringtafeln gab es mit 0 logMAR keinen Unterschied. Beim Vergleich der Tests untereinander (nur erster Testdurchlauf wurde verglichen) ist die Reproduzierbarkeit der FrACTk um 0,041 logMAR besser als die des FrACTh. Mit Werten für ICC <0.77 ist eine hohe Korrelation gegeben.
Schlussfolgerung:
Die Übereinstimmungen als auch die Reproduzierbarkeiten der einzelnen Tests war im Vergleich mit den aufgeführten Vergleichsstudien hoch. Der FrACTh erzielte sehr gute Visusergebnisse wohingegen der FrACTk in dieser Studie die schlechtesten Werte diesbezüglich aufwies. Fortführend ist eine Weiterentwicklung der Eingabemethoden für den FrACT angeraten.
Nachdem das Forschungsgebiet der Selbsteinschätzung von Hörqualität bei Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag bislang kaum betrachtet wurde, setzt diese Studienarbeit
an dieser Stelle an.
Im Rahmen der Studie sollte bewiesen werden, dass es keine Unterschiede in der Hörqualität durch Selbsteinschätzung wie auch in der Hörqualität durch Fremdeinschätzung zwischen Cochleaimplantat- und Hörgeräteträgern gibt. Zudem sollte ermittelt werden, wie hoch die Hörqualität der einzelnen Versorgungsgruppen in Selbst- und Fremdeinschätzung ist.
Alle Daten wurden aus einer Gruppe von 21 Cochleaimplantatträgern (m = 9; w = 12) und einer Gruppe von 50 Hörgeräteträgern (m = 28; w = 22) erhoben. Die mittlere Altersgruppe der Cochleaimplantatträger lag bei „13 - 15 Jahren“, die der Hörgeräteträger „10 - 12 Jahren“. Im Durchschnitt waren alle Kinder seit mehr als 3 Jahren bilateral mit Hörsystemen versorgt.
Getestet wurde mittels neu entwickelten Fragebögen, bewertet anhand eines speziell dafür ausgelegten Punktesystems.
Die Hörqualität der Selbsteinschätzung konnte für beide Versorgungsgruppen mit „sehr gut“ bewertet werden. Die Ergebnisse der Hörqualität für die Fremdeinschätzung war für beide
Gruppen etwas schlechter und wurde als „gut“ eingestuft. Der größte Unterschied bestand in der Hörqualität der Selbst- und Fremdeinschätzung zusammen. Hier konnten die Cochleaimplantatträger eine „gute“, die Hörgeräteträger jedoch eine „sehr gute“ Hörqualität erreichen.
Kinder und Jugendliche mit Cochleaimplantaten schätzen ihre Hörfähigkeit in allen Bereichen der Hörqualität, sowohl in ihrer Selbst- als auch in ihrer Fremdeinschätzung schlechter ein, als
die Kinder und Jugendlichen mit Hörgeräten.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit „Erstellung eines Webportals zur Einführung in die beruflichen Chancen und Möglichkeiten nach dem Augenoptik/Augenoptik- und Hörakustikstudium (B.Sc.)“ wird eine Webseite entwickelt, die die Studierenden und Bewerber im Studiengang Augenoptik/Augenoptik und Hörakustik an der Hochschule Aalen darüber informieren soll, welche beruflichen Perspektiven sich nach einem erfolgreichen Studium für sie ergeben könnten.
Um dies erreichen zu können, werden die zur Generierung der Webseite notwendigen Installationen vorgenommen. Hier wird zunächst auf die Entwicklungsumgebung und anschließend auf die Skriptsprache auf der die Webseite basiert eingegangen. Weiterhin wird das Datenbanksystem auf welches die Webseite zugreift um Inhalte bei Bedarf anzeigen zu können erläutert. Danach wird das zur Erzeugung der Webseite verwendete Programm WordPress und die Vorgehensweise bei der Absolventenbefragung vorgestellt.
Die Absolventen sollen hierbei nach der Kontaktaufnahme dem Verfasser Tätigkeitsbeschreibungen und ggf. Besonderheiten beim jeweiligen Bewerbungsverfahren zukommen lassen. Diese aus der Berufspraxis erhaltenen Berichte, werden anschließend zur Informationsbereitstellung anonymisiert in die Webseite integriert.
Nun wird in einem Vergleich festgestellt, dass andere Hochschulen in Deutsch-land in ihren Bachelorstudiengängen der Augenoptik/Optometrie und Hörakustik bisher kein zusätzlich entwickeltes Webseitenangebot mit Absolventenberichten bereitstellen.
Des Weiteren erfolgt eine Analyse eines Orientierungstests zur Studienorientierung und– Bewerbung. Hierbei wird erläutert, welche Vor- und Nachteile dieses Verfahren für Bewerber und Interessenten aufweist und welche Rolle das erarbeitete Konzept der vorliegenden Arbeit dabei spielt.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Erstellung eines Konzepts für eine Software zum Erler-nen der Refraktionsbestimmung, welches die Erweiterung um zusätzliche Refraktionsschritte und Refraktionsmethoden sowie eine Umsetzung der Programmierung ohne augenoptische Kenntnisse ermöglicht. Die Programmgestaltung soll in Oberfläche, Funktionsumfang und Probandeneigenschaften der realistischen Refraktionsbestimmung näher kommen als die bisher verfügbaren Refraktions-Simulationsprogramme „Refsim7“ und „Electric Optitian PE“.
Das Konzept umfasst die monokulare Refraktion für die Ferne mit den Methoden Kreuzzylindermethode und Zylindernebelmethode für die Bestimmung des Astigmatismus und Rot-Grün-Test und Sukzessiv-Abgleich als Methoden für den monokularen sphärischen Feinabgleich. Des Weiteren umfasst es die Umsetzung vier verschiedener Eigenschaften des Probanden, die sich auf die Kommunikation auswirken: normales Verhalten, kann sich nicht entscheiden, verwechselt rechts und links und hört schlecht. Ebenso werden in dem Konzept die Aspekte Augenerkrankungen und Hornhautscheitelabstand berücksichtigt. Dazu gibt es fünf verschiedene Auffälligkeiten des Probanden, die auf den Erkrankungszustand des Auges, auf das Erkrankungsrisiko oder auf die Berücksichtigung des HSA schließen lassen. Diese sind starke Refraktionsänderung über einen kurzen Zeitraum, ein optisch nicht korrigierbares Problem, ein geringer Visus, ein höheres Probandenalter und eine höhere Fehlsichtigkeit.
Die Vorgehensweise für die Arbeit ist wie folgt strukturiert. Zunächst wird eine Recherche über bestehende Programme zum Erlernen der Refraktion durchgeführt. Anschließend erfolgt die Erarbeitung von Grundlagen zur Refraktionsbestimmung und anderen Aspekten der Refraktion. Abschließend wird das Konzept aus der Recherche und den Grundlagen erarbeitet.
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wurden bei 41 Probanden sowohl objektive als
auch subjektive Refraktionsbestimmungen durchgeführt. Bei den Probanden wurde die
klassische monokulare Refraktionsbestimmung mit dem Kreuzzylinder durchgeführt. Im
Anschluss an diese Messung, wurde ein monokularer Feinabgleich unter binokularen
Bedingungen für Sphäre, Zylinder und Achse am Zyklofusionstest durchgeführt. Ziel ist es zu
prüfen, ob zum einen die monokulare Refraktion unter binokularen Bedingungen am
Zyklofusionstest ein gleichwertiges Verfahren zur Refraktionsbestimmung ist wie die
monokulare Refraktion und zum anderen ob sich unter binokularen Bedingungen eine andere
Zylinderachse ergibt wie unter monokularen. Zu Beginn der Arbeit werden zunächst die
Grundlage zum Zyklofusionstest und der Aufbau des Testes erläutert. Zusätzlich wird in den
Methoden die Durchführung der Messung erläutert. In der Auswertung der Ergebnisse wurde
besonders auf die Zylinderachse und -stärke geachtet. Hier ergaben sich zwischen den beiden
Messverfahren leicht unterschiedliche Refraktionen. Im ersten Messdurchgang ergab sich für
die Differenz im sphärischen Äquivalent eine 95% Übereinstimmungsgrenze von ±0,43 dpt und
im zweiten Messdurchgang von ±0,29 dpt um die mittlere Refraktion. Die beiden Messmethoden
unterscheiden sich daher nicht relevant voneinander. In 72% der Fälle führten beide
Messmethoden zur gleichen Visusstufe. Beim wiederholten Durchführen der Messung wurde in
77% der Fälle die gleiche Visusstufe erreicht. Des Weiteren ergab sich für die beiden Verfahren
eine ähnliche Reproduzierbarkeit. Bei der binokularen Messung ergab sich für die Differenz im
sphärischen Äquivalent eine 95% Übereinstimmungsgrenze von ±0,37 dpt und bei der
monokularen Messung von ±0,39 dpt um die mittlere Abweichung. Um die Handhabung und
die Anwendbarkeit interpretieren zu können wurden zum einen die Dauer der Messungen mit
einander verglichen und zum anderen die Probanden nach der Messung zu ihrer persönlichen
Meinung befragt. Für die Messung am Zyklofusionstest ergab sich eine Prüfdauer von ca. 10
Minuten. 56% der Probanden empfanden die Beurteilbarkeit während der monokularen
Refraktion am einfachsten und angenehmsten. Für 15% war die Beurteilung am Zyklofusionstest
einfacher und die restlichen 29% konnten keinen Unterschied in der Beurteilung
feststellen. Anschließend wird in der Diskussion auf Komplikationen während der Messung
anhand von Einzelfällen eingegangen und mögliche Fehlerquellen werden aufgezeigt.
Abschließend ist festzustellen, dass der Zyklofusionstest eine neue Messmethode ist, die im
Wesentlichen die gleichen Ergebnisse und eine gleich gute Reproduzierbarkeit wie die
klassische monokulare Refraktion aufweist und in Zukunft mit in den Refraktionsablauf
integriert werden kann.
In der globalen Industrie und in der Medizin ist der 3D-Druck von Bauteilen oder als Grundlage für die Zellbesiedelung mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Um Kosten und Zeit zu sparen, werden oft zunächst Prototypen im 3D-Druckverfahren hergestellt und auf Funktionalität getestet. Ziel der vorliegenden Arbeit „Entwicklung eines 3D-Ohrmodells“ war es zu überprüfen, ob es der aktuelle Stand der Forschung und Technik im vielseitigen Bereich des 3D-Druckes ermöglicht, ein 3D-Ohrmodell zu drucken, welches möglichst realitäts-nah und detailgetreu das menschliche Ohr wiederspiegelt und zu Ausbildungszwecken herangezogen werden kann. Dieses Ohrmodell soll verschiedene Anforderungen erfüllen. Einerseits soll es verschiedene Härtegrade aufweisen, vergleichbar mit dem menschlichen Ohr, insbesondere mit den Strukturen Ohrläppchen (Fettgewebe & Haut, weich), Knorpel (mittelhart) und Knochen (hart). Andererseits soll es anatomisch korrekt sein, da es auf dem Markt kaum Modelle gibt, die die anatomischen Gegebenheiten realitätsnah darstellen. Weiterhin soll es möglichst transparent sein, sodass es langfristig als Übungsohr in der Ausbildung von Hörgeräteakustiker/-meistern oder Studieren-den der Hörakustik in den Bereichen Ohrabformung und In-situ-Sondenschlauchplatzierung verwendet werden kann. Der Vorteil eines transpa-renten Modells ist die einfachere Beurteilung der Platzierung von wichtigen Komponenten, wie bspw. Sondenschlauch oder Abformmasse.
Als Ausgangslage für das 3D-Ohrmodell dienten Scan’s eines Ohrmuschelmo-dells und einer tiefen Ohrabformung, die per 3D-Scanner eingescannt, mit der Hilfe von CAD Experten bearbeitet, zusammengefügt und anschließend ausgedruckt wurden. Das Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses ist ein Modell, welches die anatomischen Gegebenheiten sehr gut darstellt. Es wurde zunächst aus Kostengründen nur in unterschiedlichen Graustufen gedruckt, ein transparentes Modell ist aber zukünftig ebenso herstellbar. Das entwickelte Ohrmodell weist zwar unterschiedliche Härtegrade auf, Ohrläppchen und knorpeliger Teil des Ohres sind aber im direkten Vergleich zum menschlichen Ohr zu hart. In diesem Punkt besteht zukünftig noch viel Entwicklungspotential.
Das Ergebnis dieser Arbeit kommt der Ausgangsidee bereits ziemlich nah, es muss aber noch eine Weiterentwicklung der Materialqualität und –art stattfinden.
Im Rahmen dieser Bachelorthesis soll ein Leitfaden für das kompetenz- und handlungsorientierte Lehren und Prüfen erstellt werden. Am Beispiel der Arbeitsunterweisung des „Kommunikationstrainings“ soll verdeutlicht werden, wodurch sich eine Handlungs- und Kompetenzorientierung sowohl in Lehrveranstaltungen, als auch in Prüfungen auszeichnet.
Dazu wird zunächst die Theorie, die zur Entstehung der Handlungs- und Kompetenzorientierung in den Vorlesungen und Lehrveranstaltungen geführt haben, umrissen und in einen geschichtlichen Rahmen eingeordnet. Besonders beleuchtet wird dabei die internationale Leistungsmessung von Bildungsstandards; das sogenannte Bildungsmonitoring.
Der zweite Teil dieser Thesis gibt einen Überblick über die Definitionen von Kompetenzen und Handlungskompetenzen in schulischer, beruflicher und hochschulischer Bildung. Die Ansätze werden einander gegenübergestellt und Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgestellt.
Im dritten Teil der Arbeit wird die Theorie mit der Praxis verknüpft und die Handlungs- und Kompetenzorientierung anhand von Beispielen in konkrete Lehr- und Lernsituationen übertragen. Die hier entwickelten Prüfungsfragen und Lösungen werden auf ihren Kompetenzgehalt und ihre Handlungsorientierung hin untersucht und analysiert.
Circa 15% der Einwohner in Marokko leben unterhalb der Armutsgrenze. Eine gute medizinische Versorgung und die Versorgung mit Sehhilfen sind nicht gewährleistet. Bisher gibt es nur wenig Zusammenarbeit zwischen Marokko und Deutschland bezüglich Sehhilfen. Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit ist eine Zusammenarbeit zwischen den marokkanischen und deutschen Vereinen an drei Orten zustande gekommen. Diese Arbeit wird auf langfristige Basis eingeführt und drei Termine sind bereits für das kommende Jahr 2016 vereinbart. Es wurde untersucht, welche Form der Unterstützung für eine bessere Versorgung von Sehhilfen für die arme Landbevölkerung von Marokko geeignet wäre, wie man das am besten realisieren könnte und welche Stärken bei den Sehhilfen erforderlich sind.
Zur Bestimmung der benötigten Stärken der Sehhilfen wurden 180 Patienten in drei verschiedenen Orten in Südmarokko untersucht. In der Untersuchung wird die Sehschärfe mit und ohne Korrektion überprüft. Zudem wurden Kontakte zu verschiedenen Hilfsorganisationen geknüpft und bewertet.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass es in der marokkanischen Landbevölkerung teilweise zu sehr hoher Fehlsichtigkeit kommt, die zu selten oder zu spät mit Sehhilfen korrigiert werden.
Nicht nur an diesen drei Orten, sondern überall, insbesondere in den Dörfern auf dem Land. Deswegen gibt es viele andere Stellen an denen die Menschen mit Sehhilfen versorgt werden können.
Die Six Sigma-Methodik hilft Unternehmen als strategisches Marketing-Tool die Qualität der Produkte und Prozesse durch den Einsatz von statistischen Werkzeugen und fundierten Prozessoptimierungsmethoden zu verbessern, die Kunden zufriedener zu machen und die Abläufe im Unternehmen zu beschleunigen. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob sich dieses Qualitätsmanagement-Konzept auch auf die Gegebenheiten, Prozesse und Anforderungen in einem augenoptischen Betrieb wirksam anwenden lässt. In fünf klar definierten Projektphasen werden unter anderem durch die Erhebung, Analysierung und Auswertung von prozessbezogenen Daten Schwachstellen in betrieblichen Abläufen faktenbasiert offengelegt und fundiert verbessert. Ziel ist es, die Fehlerquote eines Prozesses auf ein Maß zu reduzieren, so dass von einer (annähernden) Null-Fehler-Qualität gesprochen werden kann. Die statistische Basis der Six Sigma-Methodik findet sich in der Tatsache begründet, dass alle betrieblichen Vorgänge einer Streuung vom statistischen Maß des „Soll-Wertes“ (Mittelwert μ) unterliegen, die sich durch eine Gauß’sche Normalverteilungskurve beschreiben lassen. Diese Streuungen (hier als Varianz oder Standardabweichung (σ) bezeichnet) sind als „Ist-Werte“ am Ende eines Prozesses zu verstehen. Um die Leistung eines Prozesses beurteilen zu können wird geprüft, wie oft die errechnete Standardabweichung zwischen den Zielwert und die Spezifikationsgrenzen passt. Die Anzahl stellt den Sigma-Wert des Prozesses dar. Die zentrale Aufgabe dieser Thesis ist es, darzulegen ob ─ und wenn ja ─ wie die Six Sigma-Methodik für kleine und mittlere Unternehmen im augenoptischen Fachbetrieb effektiv und sinnvoll zu implementieren ist. Die Recherchen und Analysen der Arbeit kommen diesbezüglich zu dem Ergebnis, dass Six Sigma durchaus eine Option für ein augenoptisches Unternehmen darstellen kann, das qualitative Niveau von Prozessen und Dienstleistungen zu heben. Jedoch bedarf es besonderer Sorgfalt bei der Auswahl geeigneter Prozesse und einer detaillierten Kosten-Nutzen-Aufstellung um mit Six Sigma effizient zu arbeiten und nachhaltigen Erfolg zu haben.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Zielgruppenmodell Roper Consumer Styles (RCS)
der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) genau zu beschreiben und dessen
Anwendbarkeit auf die Augenoptik zu prüfen.
Zu Beginn werden die Geschichte und Entwicklung der Roper Consumer Styles
(RCS) sowie das Modell selbst und seine einzelnen Lebensstile erläutert. Im
zweiten Teil setzt sich diese Arbeit mit der Anwendung der Roper Consumer
Styles (RCS) in der Augenoptik auseinander. Es wird ein Pilotprojekt vom
Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) und der Gesellschaft für Konsumforschung
(GfK) vorgestellt. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bestimmt
das Einzugsgebiet des Optikers, analysiert die Kundschaft in dem Gebiet und
zeigt auf, bei welchen Zielgruppen noch Potenzial besteht. Der Optiker bekommt
von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) konkrete Empfehlungen,
welche Marken und welche Designs die gewünschten Zielgruppen ansprechen.
Es ergeben sich vier Bereiche, in denen die Roper Consumer Styles (RCS) in
der Augenoptik angewandt werden können: Produkt/Sortimentspolitik, Preispolitik,
Kommunikationspolitik und Ladenbau/Schaufenstergestaltung. Anschließend
wird das Projekt einer kritischen Würdigung unterzogen. Dabei werden zwei
Verbesserungsvorschläge vorgebracht. Ein Vorschlag ist, die Fassungen nicht
nach Marken, sondern nach den Styles zu unterscheiden und eine Klassifizierung
der Fassungen nach den Roper Consumer Styles (RCS) zu machen. Der
andere Vorschlag ist, ein Kurzfragebogen zu entwickeln, der eine direkte
Einordnung des einzelnen Kunden nach den Roper Consumer Styles (RCS)
ermöglicht. Abschließend wurde eine Umfrage unter den Betrieben, die am
Projekt teilgenommen haben, durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen,
dass das Zielgruppenmodell Roper Consumer Styles (RCS) in der Augenoptik
Anwendung findet und von den Optikern selbst auch als positiv bewertet wird.
Aus diesem Grund soll die Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
in Zukunft für einen größeren Kreis von Betrieben angeboten werden.
Die Streifenprojektion hat sich im Laufe der letzten Jahre schnell neben den Koordinatenmessgeräten in der 3D-Messtechnik etabliert und ist aus diesem Bereich nicht mehr wegzudenken. Auch auf anderen Gebieten, wie beispielsweise der Medizin oder der Automobilindustrie, findet diese im Alltag Anwendung. Ein entscheidender Vorteil der Streifenprojektion besteht darin, Objekte schnell und berührungslos zu vermessen.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird detailliert auf ein selbstentwickeltes Streifenprojektionsgerät eingegangen, dass mit geringen finanziellen Mitteln konstruiert wurde. Hierbei wurde die Software zur Steuerung der Komponenten sowie zur Auswertung der erfassten Daten in Matlab erstellt.
Das Gerät wurde auf Benutzerfreundlichkeit untersucht und hinsichtlich dieses Aspektes verbessert. Im Zuge dessen beinhaltet die Bachelorthesis eine ausführliche Benutzeranleitung für Neuanwender.
Durch Transformation der Kalibrierung in metrische Daten kann das Streifenprojektionsgerät für zukünftige Messungen benutzt werden.
Es konnten die Fragen geklärt werden, wie reproduzierbar die Ergebnisse des Messgerätes sind und welche Messgenauigkeit erzielt werden kann. Zusätzlich erfolgte die Definition des erreichbaren Messvolumens.
Die Auswertung der durchgeführten Messversuche zeigte, dass das Gerät reproduzierbare Ergebnisse liefert. Außerdem konnte gezeigt werden, dass das Streifenprojektionsgerät in der Lage ist einfache Freiformflächen zu vermessen. Die erzeugten Messdaten können beispielsweise als Solldaten für die Vermessung mit taktilen Messmaschinen verwendet werden. Oberflächen welche scharfe Kanten, also nicht stetige Strukturen, besitzen, können mit diesem Aufbau nicht vermessen werden
Ziel und Zweck.
In dieser Studie wurde untersucht, ob die subjektive Höranstrengung durch die Anpassung von HighEnd Hörsystemen im Vergleich zur Anpassung von LowEnd Hörsystemen verringert wird und ob sich die subjektive Höranstrengung in Abhängigkeit des Grades des Hörverlustes und der Hörsystemwahl verändert oder nicht. Außerdem wurde der Einfluss der Tragezeit auf das Trageempfinden der Otoplastik untersucht.
Material und Methoden
Das Probandenkollektiv setzte sich aus insgesamt 37 Personen mit geringgradi-gem, mittelgradigem und hochgradigem binauralen sensorineuralen Hörverlust nach Pure Tone Average (PTA) zusammen. Jedem Probanden wurden in einer einfachblinden Studie vergleichend das Ex- Hörer- Basisgerät und das Ex- Hörer- Spitzengerät der Firma Hansaton (Hamburg) mit individuellen Otoplasti-ken auf Basis von NAL- NL2 angepasst.
Nach jeder Anpassung wurden die Probanden mittels Fragebögen zur subjekti-ven Höranstrengung in verschiedenen Alltagssituationen und beim Oldenburger Satztest befragt.
Ergebnisse
Die Hörsystemversorgung brachte bei den geringgradig Schwerhörigen eine signifikante Verbesserung in den Alltagssituationen 4 (durch beide Hörsysteme) und 3 (LowEnd System). Bei den Probanden mit mittelgradigem Hörverlust verbesserten sich durch HighEnd Hörsysteme drei Alltagssituationen (1, 3, 4) signifikant, durch LowEnd Geräte die Alltagssituation 2. Trotz beider Versorgun-gen empfanden alle Probanden den Oldenburger Satztest als anstrengend.
Schlussfolgerung
Insgesamt gaben alle Probanden eine Verringerung der Höranstrengung durch eine Versorgung mit Hörsystemen an. Die Verbesserung war vor allem bei den Alltagssituationen sichtbar. Es zeigte sich sowohl bei der Einstiegsklasse, als auch beim HighEnd Hörsystem ein großer Nutzen für die Probanden.
Das Auftreten einer Unverträglichkeit von Gleitsichtgläsern und die damit verbundene Unzufriedenheit werden in augenoptischen Kreisen kritisch diskutiert. Im deutsch-sprachigen Raum liegt bislang noch keine wissenschaftlich fundierte Datenbasis vor, die eine dauerhafte Unverträglichkeit von Gleitsichtgläsern belegt. Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, ob ein unzufriedener Gleitsichtbrillenträger durch eine optimale Versorgung mit für ihn individuell angefertigten Gleitsichtgläsern zu einem zufriede-nen Gleitsichtbrillenträger werden kann. Somit soll geklärt werden, ob die Unzufrie-denheit die Folge einer unabänderlichen Charakteristik des Brillenträgers ist, Gleit-sicht nicht zu vertragen. Zudem soll geprüft werden, wie groß der Einfluss bestimmter Bereiche des Sehens im Gleitsichtglas auf die Gesamtzufriedenheit ist und ob dieser sich abhängig vom Sehbereich unterscheidet. Dafür wurde im Zeitraum von Februar 2014 bis Juni 2015 eine multizentrische Studie mit 243 Probanden durchgeführt. Die Befragung zeigte, dass eine Steigerung der Gesamtzufriedenheit von 38,69 % er-reicht werden konnte. Am Ende der Testphase betrug die durchschnittliche Gesamt-zufriedenheit einen Wert von 81,25 %, welcher in die Kategorie der Zufriedenheit fällt. Von den 243 Probanden gaben 81,5 % an, dass ihre neue Gleitsichtbrille besser sei als ihre vorherige. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Unzufriedenheit mit Gleitsicht keine unabänderliche Charakteristik ist, sondern mit einer optimalen Ver-sorgung die Zufriedenheit gesteigert werden kann. Hinsichtlich der Frage, welche Sehbereiche die Gesamtzufriedenheit am meisten beeinflussen, hat sich herausge-stellt, dass die Empfindung der Sehfeldbreite des mittleren Bereichs die größte Kor-relation mit der Gesamtzufriedenheit aufweist (0,803). Bezüglich der Sehqualität wurde die höchste Korrelation mit dem Sehen in der Nähe festgestellt (0,708). Gene-rell stellte sich heraus, dass Sehbereiche für nahe und mittlere Entfernungen einen größeren Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit haben als Sehbereiche für weite Ent-fernungen. Auch hat sich gezeigt, dass die Empfindung der Sehfeldbreiten eine grö-ßere Auswirkung auf die Gesamtzufriedenheit hat als die Sehqualität in den entspre-chenden Bereichen.
Aalener Schnell Satztest
(2014)
Im Folgenden befasst sich die hier vorliegende Bachelorarbeit mit der Modifikation eines
deutschsprachigen Satztests, dem HSM-Satztest, in Anlehnung an den
angloamerikanischen Schnelltest QuickSIN™. Mit diesem daraus entwickelten „Aalener
Schnell Satztest“ (ASS) wird eine weitere Alternative zu dem OlSa und GöSa, nach den
geltenden HilfsM-RL, erzielt, welcher zugleich der Norm DIN ISO 8253-3:2009-06 gerecht
wird. Zu Beginn wurde der Umfang der 600 aufgesprochenen Sätze des HSM-Satztests
auf drei Signalwörter, bestückt aus einem Subjekt, einem Objekt und einem Adjektiv,
selektiert. Parallel dazu ist das Störsignal CCITT-Rauschen durch ein unverständliches
Sprachsignal (HSMnoise), erzeugt aus dem Sprachmaterial des HSM-Satztests, ersetzt
worden. Nach dieser Vorarbeit, wurden die 24 selektierten Sätze in einem
Signal-Rausch-Abstand (SNR) von 2 dB SNR-Schritten wieder zu einem komplett
modifizierten Satztest, genannt ASS, zusammengefügt. Die Diskriminationsfunktion des
veränderten Sprachmaterials, wurde dieser an 22 normalhörende Probanden getestet.
Gesucht war der Wert, bei dem 50 % der getesteten Worte verstanden worden sind
(L50-Wert), wobei das definierte Störgeräusch, das generierte HSMnoise, zur Anwendung
kam. Der unveränderte HSM-Satztest erreicht einen durchschnittlichen SNR von - 7,2 dB
mit einer Steilheit von 7,5 %/dB. Verglichen mit dem Aalener Schnell Satztest ergab sich
ein SNR in Höhe von - 5,3 dB mit einer Steilheit von 12,1 %/dB (Testliste 1) und
andernfalls ein SNR in Höhe von - 3,3 dB SNR mit einer Steigung von 11,2 % (Testliste 2).
Die Dauer der Durchführung lässt sich auf ein Zeitfenster, je nach Mitarbeit des
Probanden, von drei bis vier Minuten einkalkulieren. Zur Wahrung der Validität des
Aalener Schnell Satztests gilt es, im Rahmen eines aufbauenden Projekts, weitere
Satzgruppen anzuknüpfen.