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Ziel der Bachelor Thesis ist die Analyse der Werbewirksamkeit der Werbekampagne des ZVA “1xO” – gemessen an der Bekanntheit der Kampagne. Dabei geht es im Wesentlichen um die regelmäßige, jährliche und kompetente Überprüfung der Sehleistung durch die Augenoptiker. Hintergrund der Veröffentlichung der Kampagne ist der schleichende Prozess der Sehleistungsveränderung. Viele Menschen nehmen unbewusst nicht wahr, dass ihr Sehvermögen mangelhaft ist und wie sie optimaler mithilfe einer Korrektion sehen könnten. Basierend auf wissenschaftlichen Studien und einer repräsentativen Kundenbefragung beschäftigt sich diese wissenschaftliche Arbeit unter anderem mit einer Bestandsaufnahme über die Veränderung der Sehfähigkeit von Brillen--‐und Kontaktlinsenträgern sowie Nicht--‐ Brillen--‐oder Kontaktlinsenträgern. Des Weiteren gibt sie Aufschluss über die derzeitige Teilnahme an regelmäßigen Untersuchungen durch den Augenarzt oder den Augenoptiker. Sie zeigt im Weiteren wie häufig und regelmäßig, aus Sicht und Meinung der Deutschen, eine Sehprüfung von einer professionellen Person ausgeführt werden sollte. Interessant zu sehen ist ebenfalls, wie die Menschen ihre derzeitige Sehleistung selbst einschätzen, um zu zeigen wieviele verbreitete Zweifel über das Sehvermögen entstehen und die Kernaussage der Kampagne zu unterstützen. Um klären zu können, welche Veränderungen, Maßnahmen oder Verbesserungen seitens der Augenoptiker getroffen werden müssen um eine ganzheitliche Kundenbindung zu erlangen, spielen Kundenzufriedenheitsbefragungen eine ebenso entscheidende Rolle für die Heranführung der Deutschen an regelmäßigere Sehtests. Dabei ist ebenso wichtig feststellen zu können, ob die Augenoptiker einen Wettbewerbskampf mit Onlineanbietern eingehen müssen oder die Kundentreue gegenüber den Augenoptikern stark genug ist. Die Kundentreue und Kundenzufriedenheit ist der Grundbaustein für eine optimale Aufklärung über regelmäßige Kontrollen der Sehleistung seitens der Augenoptiker.
Die vorliegende Querschnittsstudie befasst sich mit dem komplexen Thema der „Inklusion“. Dabei ist das Ziel, dass behinderte Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben, ohne Diskriminierung oder Ausgrenzung. Sie sollen die gleichen Bildungschancen erhalten wie nicht behinderte Menschen. In dieser Arbeit wurden die Einschätzungen von Eltern hörgeschädigter Kinder im Grundschulalter bezogen auf das Thema Inklusion ausgewertet. Material und Methode: Der erstellte Fragebogen, besteht aus 4 Abschnitten und 39 Fragen. Die Einschätzungen von 49 Müttern und 40 Vätern hörgeschädigter Kinder wurden ausgewertet. Zur Auswertung der Fragen wurden die besuchten Schulformen und die Sichtweisen von Müttern und Vätern herangezogen. Ergebnisse: Als Ergebnis der Studie war festzustellen, dass Inklusion noch nicht zufriedenstellend umgesetzt wurde. Es besuchen weiterhin mehr Schüler eine sonder-pädagogische Schule als eine allgemeine Schule. Außerdem ist die Form der Einzelintegration in den allgemeinen Schulen stark vertreten. Im Befinden der Schüler waren keine gravierenden Unterschiede zwischen den Schulformen festzustellen. Die meisten Kinder der Befragten besuchen die Schule gern. Dennoch zeigten die Ergebnisse, dass die Schüler der allgemeinen Schule nach einem Schultag tendenziell erschöpfter sind, als die der sonderpädagogischen Schulen. Die Einschätzungen der Eltern zu ihrem eigenen Wohlbefinden ließen erkennen, dass die Eltern allgemein beschulter Kinder belasteter sind. Diskussion: Ursachen für die Ergebnisse können eine unzureichende Beratung der Betroffenen sein oder die noch zu geringen Erfahrungen der allgemein bildenden Schulen im Umgang mit hörgeschädigten Kindern. Nicht ausreichend umgesetzte Rahmenbedingungen und die Problematik der bundesweit unterschiedlichen Schulgesetze können ebenfalls für die schleppende Umsetzung von Inklusion verantwortlich sein. Schlussfolgerungen: Für die Umsetzung von Inklusion ist die Zusammenarbeit verschiedener Institutionen von großer Bedeutung. Gerade das Wissen Betroffener und derjenigen, die erfolgreich hörgeschädigte Kinder erziehen und unterrichten, sollte Berücksichtigung finden. Bis ein Umdenken flächendeckend stattgefunden hat, ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Dennoch scheint der Wunsch nach gleichberechtigter Teilhabe präsent und umsetzbar zu sein.
„Wie hört Nkhoma?“ Studie zur Untersuchung der Hörfähigkeit malawischer Schülerinnen und Schüler
(2012)
In Nkhoma (Malawi) wurden im Zeitraum von Februar bis Mai 2010, 143 Schüler im Alter von 10 – 24 Jahren auf ihr Hörvermögen getestet. Nach der Begutachtung des äußeren Ohres, des Gehörgangs und des Trommelfells wurden die Hörschwellen mit einem Handaudiometer des Typs MA 33 von Maico ermittelt. Anhand eines Fragebogens wurden wichtige Hintergrundinformationen und Einflussfaktoren vor Beginn der Messung erfasst. Diese beinhalteten persönliche Hörgewohnheiten, wie zum Beispiel das Spielen eines Instrumentes oder das Musikhören mit einem MP3- Player. Auch physiologische und medizinische Aspekte wurden anhand des Fragebogens erfasst, beispielsweise das Auftreten von Tinnitus und Mittelohrentzündungen oder die Einnahme von Medikamenten. Die gesammelten Daten wurden statistisch aufbereitet und ausgewertet. Von den 143 Schülerinnen und Schülern wiesen 62 % eine unauffällige Hörschwelle auf. Bei 38 % der Untersuchten war ein Hörverlust > 25 dB festzustellen. Hierunter waren 16 % der Hörstörungen Schallleitungs- und 22 % Schallempfindungsstörungen. Bei der Untersuchung auf Zusammenhänge zwischen Eigenschaften aus den Fragebögen und einem Hörverlust ergab sich in keiner Beziehung eine Signifikanz. Knapp ein Viertel aller Schüler hatten eine auffällig starke Cerumenbildung. Die Analyse von Mittelohrentzündungen in Verknüpfung mit einem Hörverlust ergab, dass mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 6 % ein Zusammenhang besteht.