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Ziel dieser Bachelorthesis ist die Entwicklung eines zukunftsfähigen Geschäftsmodells für Optometristen in deutschsprachigem Raum. Die augenoptische Branche ist aufgrund der intensiven Konkurrenzsituation durch einen starken Preisdruck gekennzeichnet. Für inhabergeführte Fachgeschäfte wird es zunehmend schwieriger gegenüber Filialisten und dem Online Handel zu bestehen. Zugleich befindet sich die Branche in einem Umbruch. Immer häufiger werden Weiterbildungen in Richtung Optometrie angeboten. In dieser Bachelorthesis wird untersucht, ob und wie durch das Angebot optometrischer Dienstleistungen wirtschaftliche Erfolgsfaktoren erreicht werden können.
Hierfür wird zunächst die augenoptische Branche genauer betrachtet und der Bedarf und die Nachfrage an Optometrie ermittelt. Darauf aufbauend wird das Geschäftsmodell des Primary Eye Care Providers entwickelt. Dem Kunden wird hier eine Komplettversorgung rund um das Sehen angeboten, sowohl an Sach- als auch an Dienstleistungen.
Im empirischen Teil der Arbeit wird anhand einer Umfrage geprüft, ob dieses Geschäftsmodell für Augenoptiker zukunftsfähig sein kann. An dieser Umfrage beteiligten sich 80 Augenoptiker aus dem deutschsprachigen Raum (zum größten Teil aus Deutschland).
Das Geschäftsmodell des Primary Eye Care Providers stellt sich als ein interessantes Geschäftsmodell für Optometristen heraus. Dabei erfolgt nicht nur die Sehstärkenbestimmung beim Augenoptiker, sondern auch eine umfassende Augenuntersuchung. So können Augenerkrankungen frühzeitig erkannt und die bestmögliche Versorgung dieses wichtigen Organs gesichert werden.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es eine Informationsbroschüre zu erstellen. Diese
soll auf die Probleme, die durch Kurzsichtigkeit entstehen, hinweisen und Möglichkeiten zur Kontrolle der Myopieprogression vorstellen. Dabei wird der Fokus auf die Orthokeratologie gelegt. Zusätzlich soll Optometristen und Augenoptikern ein Überblick über die verschiedenen Methoden zur Myopiekontrolle hinsichtlich ihrer Effektivität Sicherheit gegeben werden.
Neben der subjektiven Bewertung der Hörsystemanpassung durch die Kunden und die Verifikation durch die Akustikerin/den Akustiker, in der Regel insitu, ist auch die Validierung einer Hörsystemanpassung nötig bzw. vorgeschrieben.
Der in der Hörgeräteakustik verbreitetste Test, um das Sprachverstehen zu testen, ist auch weiterhin der Freiburger Sprachtest.
Dieser findet nicht nur Anwendung bei Akustikerinnen und Akustikern, sondern auch bei HNO Ärztinnen und Ärzten. Somit ist er aus der Praxis nicht wegzudenken.
Neben den bekannten Problemen der ungleichen Listen und der mangelnden Eignung des Freiburger Sprachtests für Messungen im Störschall, haben jedoch alle Sprachtests gemein, dass sie nur akustisch und nicht visuell dargeboten werden.
Viele Schwerhörige, auch HörgeräteträgerInnen, nutzen jedoch im realen Leben neben der reinen akustischen auch die visuelle Information über das Mundbild der Sprecherin / des Sprechers. Diese Zusatzinformation kann die subjektive Höranstrengung deutlich reduzieren.
In dieser Studie wurde die Sprachverständlichkeit (SV) im Freiburger Sprachtest im Freifeld mit und ohne Videomaterial bei insgesamt 22 Personen und 6 Normalhörenden untersucht.
Purpose: The purpose of this thesis is to provide a comprehensive literature review about albinism as an inherited metabolic disorder of melanin synthesis along with those related conditions impacting the visual system. As such, it addresses eye care emphasizing the visual consequences of albinism along with diagnostic and treatment options.
Methods: Background knowledge about ocular development is given as well as information about etiological biochemical and genetic processes. The current classification, clinical findings and their assessment and management options are presented based on recent results of research. In conclusion, two case reports are described as examples of visual care options.
Results: Melanin plays a big role in the retinal and chiasmal development. Melanin biosynthesis can be disrupted by different genes in various ways which leads to the current classification of albinism. Clinical findings include fundus hypopigmenta-tion, nystagmus, iris transillumination, photophobia, foveal hypoplasia, excessive chiasmal decussation, reduced visual acuity, high astigmatism (with-the-rule), strabismus and decreased stereopsis. Treatment options to improve visual acuity, fixation and binocularity are (tinted) prescription lenses and contact lenses, low vision aids, surgical procedures and vision therapy. Medication and supplementa-tion for increased pigmentation are currently being tested on mice.
Conclusions: Albinism is caused by genetic mutations resulting in ocular and cutaneous hypopigmentation. It establishes various phenotypes that require different therapy approaches in order to improve vision and therefore quality of life.
Die im Rahmen dieser Bachelor Thesis "Verzeichnung und Brillenanpassung - Eine Visualisierung in Form von Drehbüchern" erarbeiteten Drehbücher dienen als Vorlage zur Erstellung von Lehrvideos in Form von Kurzfilmen mit einer Länge von drei bis vier Minuten.
Diese Kurzfilme sollen Kunden und Mitarbeitern der Firma Schneider das Verständnis für das jeweilige optische Thema erleichtern.
Es wurden Drehbücher zu den Themen "Anpassung und Zentrierung von Brillen" und "Verzeichnung und Schaukeleffekt bei Gleitsichtgläsern" erstellt.
Die angefertigten Drehbücher ermöglichen mit genauen Regieanweisungen und Layouts die spätere Umsetzung durch Dritte. Verschiedene Situationen und Darstellungen werden mit Skizzen und Anmerkungen vertieft. Die jeweiligen Bilder unterstützen die Veranschaulichung der einzelnen Szenen und erleichtern die Umsetzung vom Drehbuch zum Film. Zusätzlich gibt es in beiden Drehbüchern einen Text für den Sprecher.
Mit dieser Erzählstimme werden im Video die einzelnen Abbildungen und Szenen für den Betrachter leicht verständlich erklärt. Zudem wurde von beiden Drehbüchern ein Storyboard angefertigt, welches mit Kameraanweisungen und Szenenbeschreibungen den zeitlichen Ablauf des Videos darstellt.
Zusätzlich zu den Drehbüchern wurden die Grundlagen beider Themen in jeweils einem theoretischen Teil zusammenfassend erklärt.
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wurden bei 41 Probanden sowohl objektive als
auch subjektive Refraktionsbestimmungen durchgeführt. Bei den Probanden wurde die
klassische monokulare Refraktionsbestimmung mit dem Kreuzzylinder durchgeführt. Im
Anschluss an diese Messung, wurde ein monokularer Feinabgleich unter binokularen
Bedingungen für Sphäre, Zylinder und Achse am Zyklofusionstest durchgeführt. Ziel ist es zu
prüfen, ob zum einen die monokulare Refraktion unter binokularen Bedingungen am
Zyklofusionstest ein gleichwertiges Verfahren zur Refraktionsbestimmung ist wie die
monokulare Refraktion und zum anderen ob sich unter binokularen Bedingungen eine andere
Zylinderachse ergibt wie unter monokularen. Zu Beginn der Arbeit werden zunächst die
Grundlage zum Zyklofusionstest und der Aufbau des Testes erläutert. Zusätzlich wird in den
Methoden die Durchführung der Messung erläutert. In der Auswertung der Ergebnisse wurde
besonders auf die Zylinderachse und -stärke geachtet. Hier ergaben sich zwischen den beiden
Messverfahren leicht unterschiedliche Refraktionen. Im ersten Messdurchgang ergab sich für
die Differenz im sphärischen Äquivalent eine 95% Übereinstimmungsgrenze von ±0,43 dpt und
im zweiten Messdurchgang von ±0,29 dpt um die mittlere Refraktion. Die beiden Messmethoden
unterscheiden sich daher nicht relevant voneinander. In 72% der Fälle führten beide
Messmethoden zur gleichen Visusstufe. Beim wiederholten Durchführen der Messung wurde in
77% der Fälle die gleiche Visusstufe erreicht. Des Weiteren ergab sich für die beiden Verfahren
eine ähnliche Reproduzierbarkeit. Bei der binokularen Messung ergab sich für die Differenz im
sphärischen Äquivalent eine 95% Übereinstimmungsgrenze von ±0,37 dpt und bei der
monokularen Messung von ±0,39 dpt um die mittlere Abweichung. Um die Handhabung und
die Anwendbarkeit interpretieren zu können wurden zum einen die Dauer der Messungen mit
einander verglichen und zum anderen die Probanden nach der Messung zu ihrer persönlichen
Meinung befragt. Für die Messung am Zyklofusionstest ergab sich eine Prüfdauer von ca. 10
Minuten. 56% der Probanden empfanden die Beurteilbarkeit während der monokularen
Refraktion am einfachsten und angenehmsten. Für 15% war die Beurteilung am Zyklofusionstest
einfacher und die restlichen 29% konnten keinen Unterschied in der Beurteilung
feststellen. Anschließend wird in der Diskussion auf Komplikationen während der Messung
anhand von Einzelfällen eingegangen und mögliche Fehlerquellen werden aufgezeigt.
Abschließend ist festzustellen, dass der Zyklofusionstest eine neue Messmethode ist, die im
Wesentlichen die gleichen Ergebnisse und eine gleich gute Reproduzierbarkeit wie die
klassische monokulare Refraktion aufweist und in Zukunft mit in den Refraktionsablauf
integriert werden kann.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich bezogen auf die Hörgeräteverifikation mit zwei Untersuchungsfragen. Ziel des ersten Versuches war die Ermittlung der Unterschiede zwischen den Zielkennlinien verschiedener Messsysteme. Dazu wurden die maximalen Differenzen der Zielwerte von drei simulierten Kundenfällen sowohl für die Präskription NAL-NL2 als auch für DSL v5.0 ermittelt. Darauf aufbauend wurde im zweiten Versuchsteil untersucht, ob sich die nach NAL-NL2 und DSL v5.0 softwaregenerierten, gemessenen Ausgangspegel der Hörgerätehersteller Phonak sowie Siemens und die gemittelten Zielwerte aus Versuch 1 unterscheiden. Hierbei wurden die gleichen simulierten Kunden wie in Versuch 1 gewählt und die Messung des Ausgangspegels am 2 cm³-Kuppler durchgeführt.
Es konnte festgestellt werden, dass sich die Zielkennlinien zwischen den Messsystemen für die Präskription NAL-NL2 im hohen Frequenzbereich und für DSL v5.0 im tiefen Frequenzbereich teilweise ummehr als 10 dB unterscheiden.
Die zweite Untersuchungsdurchführung hat gezeigt, dass die voringestellten Präskriptionen der Hörgerätehersteller (NAL-NL2 und DSL v5.0)und die vorberechneten Zielwerte teilweise stark differieren. Die größten Abweichungen sind für beide Präskriptionen und beide Hörgerätehersteller im hohen Frequenzbereich vorhanden. Wobei die Abweichungen für die Hörgeräte von Phonak im Durchschnitt < 10 dB und bei dem Hersteller Siemens > 10 dB sind.
Anhand dieser Ergebnisse können zwei Schlussfolgerungen festgehalten werden. Zum einen sollte dem Anpasser bewusst sein, dass die Vielzahl der wählbaren Präskriptionseinstellungen sowie die Komplexität der Messtechniken zu unterschiedlichen Zielkennlinien zwischen den Messsystemen führen kann. Daher ist es besonders wichtig, sich bei der Anpassung mittels Zielkennlinien mit der vorhandenen Messtechnik und den implementierten Präskriptionen auszukennen. Darüber hinaus sollte in Betracht gezogen werden die Hörgeräteanpassung mit
einer alternativen Anpassstrategie durchzuführen. Zum anderen wird deutlich, dass die Präskriptionen der Hörgerätehersteller nicht den Zielkennlinien entsprechen.
Um zu wissen, welche tatsächlichen Ausgangspegel am Trommelfell erzeugt werden, muss die Verifikation in Form der Kuppler- oder Sondenmikrofonmessung durchgeführt werden.
Das trockene Auge ist eine komplexe Erkrankung des vorderen Augenabschnitts. Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, sowie eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten. Diese Arbeit befasst sich mit Benetzungsmitteln als Therapieform. Es existieren verschiedene Benetzungsmittel, die sowohl von Augenärzten, als auch von Optometristen und Optikern verabreicht werden. Es wird eine Übersicht über alle Benetzungsmittel erstellt, die in der Schweiz von Optometristen verabreicht werden können und ein Schema zur Anwendung je nach Diagnose entwickelt.
In der Hörakustikbranche ist in den letzten Jahren die offene Anpassung von Hörsystemen zum Trend geworden.
Die Standardschirmchen werden immer mehr zum Verkaufsschlager. Dabei stellt sich die Frage, ob offen angepasste Hörsysteme mit Schirmchen auch für den Endkunden die beste Wahl sind oder ob individuell gefertigte Folienotoplastiken bessere Ergebnisse, zum Beispiel im Sprachverstehen oder in der subjektiven Zufriedenheit, erzielen.
In der Studie wurden den Probanden offen angepasste Ex-Hörer Hörsysteme mit Standardschirmchen und mit individuell gefertigter Otoplastik jeweils für einen Testzeitraum angepasst. Um die beiden akustischen Ankopplungen zu vergleichen, wurde Augenmerk auf das Sprachverstehen, gemessen mit dem Oldenburger Satztest und dem Freiburger Sprachtest, gerichtet.
Die subjektiven Erfahrungen im Alltag wurden durch einen Fragebogen abgefragt.
Durch objektive Messungen, bestehend aus einer Insitu-Messung und der Messung der Verstärkung in der Messbox, wurden die Verstärkungsunterschiede der akustischen Ankopplung untersucht und mit den subjektiven Eindrücken der Probanden sowie mit den Ergebnissen der Sprachtests verglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine offene Versorgung mit Hörsystemen gekoppelt an eine individuelle Otoplastik tendenziell ein besseres Sprachverstehen erreichte. Die Zufriedenheit der Probanden unterschied sich dabei kaum. Ausschließlich der Tragekomfort wurde mit den Schirmchen tendenziell besser bewertet als mit einem individuellen Ohrstück.
Die Messungen in der Messbox und Insitu im Gehörgang zeigten, dass die Aus-wahl der akustischen Ankopplung in der Herstellersoftware großen Einfluss auf die Verstärkung hatte, um den Verlust des niederfrequenten Schalls teilweise zu kompensieren.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, das Kaufverhalten der Vorgängergenerationen mit dem der Generationen Y und Z zu vergleichen und daraus resultierende Informationen über die Auswirkungen auf die Augenoptik in Deutschland zu erhalten, um den Markt besser zu verstehen und daraus zu lernen.
Dazu wurden zunächst das Kaufverhalten im Allgemeinen und die zugehörigen Segmente spezifiziert und alle Generationen mittels Literaturrecherche definiert und ihre Merkmale analysiert. Darauffolgend wurde das Kaufverhalten der einzelnen Generationen miteinander verglichen und die prägenden Merkmale der Generation Y und Z auf die Marktsituation in der Augenoptik übertragen.
Ziel und Zweck der Arbeit:
In dieser Arbeit wurden die Visusergebnisse der häufig verwendeten ETDRS- und Landoltring-Sehzeichentafeln mit denen des Freiburg Visual Acuity Test (FrACT) verglichen. Zusätzlich wird ein Hauptaugenmerk auf den Vergleich zweier Eingabemethoden für den Freiburg Visual Acuity Test gelegt, um ein mögliches Verbesserungspotenzial dieser aufzudecken. Bei den verwendeten Eingabemethoden handelte es sich um einen dreh- und fühlbaren Landolting (FrACTh) und die Eingabe mit einer modifizierten Zahlentastatur (FrACTk). Ziel dieser Studie war es, quantitative Aussagen zu folgenden Messgrößen zu ermitteln:
(i) die Übereinstimmung des FrACTk und FrACTh,
(ii) deren Reproduzierbarkeit,
(iii) die Übereinstimmung der Visusergebnisse aller verwendeter Tests und
(iv) deren Reproduzierbarkeit zu quantifizieren.
Material und Methoden:
Als Probanden nahmen an der Studie 25 augengesunde Studenten der Hochschule Aalen (19 – 28 Jahre) teil. Der Fernvisus jedes Probanden lag, mit oder ohne Korrektion, bei 0,2 oder höher. Ausgeschlossen waren Studenten der höheren Semester (ab zweiten Semester) des Studiengangs Augenoptik und Hörakustik. Die Messungen wurden monokular vorgenommen und erfolgten in randomisierten Abfolge der einzelnen Tests. Jeder Test wurde zweimal durchgeführt. „Forced choice“ und das 60% Kriterium wurden streng eingehalten. Es wurde kein Feedback in Bezug auf die Korrektheit der gegebenen Antwort gegeben.
Ergebnisse: Übereinstimmung der Sehschärfeergebnisse des FrACTk und FrACTh: Die Differenz der Mediane der beiden Tests nach dem ersten Testdurchlauf beträgt 0,074 logMAR (0,7 Zeilen) wobei FrACTh (-0,117 logMAR) bessere Resultate liefert. Dies ist im zweiten Durchlauf ebenfalls der Fall (FrACTh -0,112 logMAR) wobei die Differenz der Mediane hier geringer ist und noch 0,048 logMAR (0.5 Zeilen entspricht). Da die Differenzen der Mediane geringer sind als 0,3 logMAR (3 Zeilen), besteht statistisch kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Tests.
Übereinstimmung aller verwendeter Tests (ETDRS-, Landoltringtafeln, FrACTh und FrACTk ) in Bezug auf die Sehschärfewerte: Im Vergleich aller verwendeter Tests liefert im ersten Testdurchlauf auch hier der FrACTh mit -0,117 logMAR die besten Resultate. Mit -0,043 logMAR sind die Ergebnisse des FrACTk am schlechtesten und sind denen der Landoltringtafeln mit -0,048 logMAR sehr ähnlich. ETDRS ist um 0,2 Zeilen schlechter als FrACTh mit -0,097 logMAR. Im zweiten Testdurchlauf sind die Werte für den FrACTh und ETDRS annähernd gleich während die Ergebnisse der Landoltringta-feln um 0,5 Zeilen auf -0,097 logMAR steigen. Der FrACTk liefert hier mit -0,064 logMAR einen Anstieg um 0,2 Zeilen. Die Differenzen der Mediane sind kleiner als 0,3 logMAR (3 Zeilen).
Reproduzierbarkeit aller verwendeter Tests: Die Reproduzierbarkeit lag beim Vergleich der beiden Testdurchläufe für FrACTk und FrACT bei 0,012 logMAR bei ETDRS und Landoltringtafeln gab es mit 0 logMAR keinen Unterschied. Beim Vergleich der Tests untereinander (nur erster Testdurchlauf wurde verglichen) ist die Reproduzierbarkeit der FrACTk um 0,041 logMAR besser als die des FrACTh. Mit Werten für ICC <0.77 ist eine hohe Korrelation gegeben.
Schlussfolgerung:
Die Übereinstimmungen als auch die Reproduzierbarkeiten der einzelnen Tests war im Vergleich mit den aufgeführten Vergleichsstudien hoch. Der FrACTh erzielte sehr gute Visusergebnisse wohingegen der FrACTk in dieser Studie die schlechtesten Werte diesbezüglich aufwies. Fortführend ist eine Weiterentwicklung der Eingabemethoden für den FrACT angeraten.
Hintergrund: Die Sehschärfebestimmung ist die am häufigsten geprüfte Sehfunktion. Landoltringe und Buchstaben werden oftmals als Sehzeichen zur Sehschärfebestimmung verwendet. In dieser Studie werden vier Sehtestmetho-den miteinander verglichen, welche derartige Optotypen darbieten: Der Freiburg Visual Acuity Test (FrACT), unter Verwendung eines Nummernblocks (FrACTk), bzw. eines rotierbaren, haptischen Landoltrings (FrACTh) als Eingabegeräte, die Tübingen Landolt Chart, auf welcher Landoltringe nach den Vorgaben der ISO 8596 sowie DIN 58220 Teil 3 dargeboten werden und ETDRS-Sehzeichentafeln. Ziele der Studie waren es (i) den Unterschied zwischen der subjektiven Bewertung der Testmethoden durch Probanden selbst, sowie die Beurteilung des Zurechtkommens der einzelnen Versuchspersonen durch den Untersucher, unter Verwendung von visuellen Analogskalen (VAS) herauszufinden und hinsichtlich der Testdauer (ii) die Ermittlung der Inter-Test Reliabilität zwischen den Methoden und (iii) deren Test-Retest Reliabilität zu vergleichen. Es wird besonders auf die Untersuchungsergebnisse von FrACTk und FrACTh eingegangen.
Probanden und Methodik: Für die explorative Studie wurden 24 augengesun-de, erwachsene Studenten der Hochschule Aalen (davon 14 männlich und 10 weiblich) mit einer Sehschärfe von ≥ 0,2 (4/20) als Probanden untersucht. Sämtliche Studierende verschiedener Fachrichtungen waren mit den Methoden der Visusbestimmung bislang nicht vertraut. Dabei wurde nach Zufallsprinzip die monokulare Sehschärfe des Führungs- oder nicht führenden Auges bestimmt. Die vier Testmethoden wurden jeweils zweimal in einer kontrollierten, randomisierten Reihenfolge, welche vor Studienbeginn in einer Permutationskette festgelegt wurde und unter Gebrauch der Forced-Choice-Strategie durchgeführt.
Ergebnisse: Subjektive Einschätzung: FrACTk wurde von Probanden und Untersuchern gegenüber FrACTh präferiert (p<0,001). Der ETDRS-Test und FrACTk wurden gegenüber den Landolt-Tafeln und FrACTh bevorzugt. Testdauer: Die Durchführung des FrACTh dauerte durchschnittlich 1,5-mal länger als FrACTk (p<0,001). FrACTk und ETDRS-Test waren am schnellsten durchführbar mit einem Median im ersten Testdurchgang von 48,2 und 48,7 Sekunden (p>0,05). FrACTh und der Landoltringtafel-Test nahmen 68,2 Sekunden und 96,1 Sekunden in Anspruch (Median erster Testdurchgang, p>0,05). Alle Sehtests, welche als Optotype den Landoltring verwendeten, wiesen einen signifikant schnelleren zweiten Testdurchgang auf (p<0,05). Die zwei Testdurchgänge des ETDRS-Tests dauerten nahezu gleich lang (p>0,05).
Schlussfolgerung: Die Durchführung des FrACT ging mit dem Nummernblock schneller als mit dem haptischen Eingabegerät und wurde von den Probanden und Untersuchern bevorzugt. ETDRS-Tests und FrACTk waren hinsichtlich der absoluten Testzeiten kürzer als die Ausführung des FrACTh und des Landoltringtafel-Tests. Die schnellsten Tests wurden auch von Probanden und Untersuchern am besten bewertet.
Seit einiger Zeit ist nun die 3D-Refraktion auf dem Markt und gewinnt seitdem immer mehr an Zuwachs.
Neben der Firma Ipro, brachten auch die Firmen Deutschen Augenoptik AG und OCULUS eigene 3D-Refraktionssysteme auf den Markt. Größter Unterschied zur bisherigen 2D-Refraktion ist es, dass die 3D-Refraktion stets unter binokularen Bedingungen durchgeführt wird. Dabei soll die 3D-Refraktion neben
genaueren Messergebnissen, dem Kunden durch Landschaftsbilder ein Erlebnis bieten.
In der Bachelorarbeit „Vorstellung und Vergleich der 3D-Refraktionssysteme: PasKal 3D, PolaSkop 3D und Vissard 3D“ ging es darum die drei 3D-Refraktionssysteme
vorzustellen und sowohl objektiv als auch subjektiv miteinander zu vergleichen.
Dafür wurde eine Befragung bei 76 Augenoptikern in Deutschland durchgeführt. Anhand der Ergebnisse der Umfrage wird ermittelt, inwieweit die Augenoptiker mit ihrem 3D-Refraktionssystem zufrieden sind und welche Erfahrungen gemacht wurden. Zudem wird ein Vergleich zwischen 2D-Refraktion und 3D-Refraktion, sowie den drei 3D-Refraktionssystemen gezogen.
Die Befragung zeigt, dass im Allgemeinen alle Augenoptiker mit ihrem 3D-Refraktionssystem zufrieden sind. Die drei 3D-Refraktionssysteme schneiden bei den meisten Punkten ähnlich gut ab.
Im Vergleich zur 2D-Refraktion sind sich die Befragten einig, dass die 3D-Refraktion nicht unbedingt eine schnellere Refraktion ermöglicht. Ebenso verzeichneten die Augenoptiker nicht weniger Reklamationen bezüglich Stärkenunverträglichkeiten.
Die Erfahrungen der Augenoptiker mit den Kunden ergaben, dass die Kunden bei der Mehrheit positiv auf die 3D-Refraktion reagierten.
Validierung des SNR mit Hilfe des OlSa in drei Lautstärken mit zwei verschiedenen Hörgeräteklassen
(2015)
Da Unterschiede zwischen Low-End- und High-End-Hörsystemen nicht mehr in Ruhe nachgewiesen werden können, wurde in dieser Studie der Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen überprüft. In bisherigen Studien konnte nur
eine Verbesserung des SNR durch eine Richtmikrofonwirkung nachgewiesen werden.
Um die Vorteile der weiteren Features und der höheren Kanalanzahl bei den High-End-Hörsystemen nachzuweisen, wurden in dieser Studie das Störgeräusch und das Sprachsignalaus der gleichen Richtung angeboten. Den Probandinnen und Probanden wurden jeweils ein Low-End- und ein High-End-Hörsystem nach NAL-NL2 angepasst. Dabei wurden sie in drei verschiedene Schwerhörigkeitsgrade eingeteilt und mit dem Oldenburger Satztest der SNR bei drei verschiedenen Störgeräuschlautstärken bestimmt.
Verglichen wurden sowohl der Unterschied in den einzelnen Gruppen von Schwerhörigkeitsgraden als auch die Verbesserung im Gegensatz zum unversorgten SNR. Es besteht tendenziell ein Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen. In nahezu allen Störgeräuschlautstärken und allen Schwerhörigkeitsgraden wurde eine Verbesserung des SNR mit den High-End-Hörsystemen erreicht.
Der Vorteil der High-End-Hörsysteme wird mit lauterem Störgeräusch größer, so dass die Schwerhörigen vor allem in lauten Situationen von den Hörsystemen profitieren können.
Die Verbesserung des SNR mit den Hörsystemen gegenüber keiner Versorgung liegt bei den mittel- und hochgradig Schwerhörigen weit über der von der HilfsM-RL geforderten 2 dB.
Der Vorteil der High-End-Hörsysteme muss noch in weiteren Studien untersucht werden um einen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen nachzuweisen, der in dieser Studie schon tendenziell nachgewiesen werden konnte.
Ziel und Zweck.
In dieser Studie wurde untersucht, ob die subjektive Höranstrengung durch die Anpassung von HighEnd Hörsystemen im Vergleich zur Anpassung von LowEnd Hörsystemen verringert wird und ob sich die subjektive Höranstrengung in Abhängigkeit des Grades des Hörverlustes und der Hörsystemwahl verändert oder nicht. Außerdem wurde der Einfluss der Tragezeit auf das Trageempfinden der Otoplastik untersucht.
Material und Methoden
Das Probandenkollektiv setzte sich aus insgesamt 37 Personen mit geringgradi-gem, mittelgradigem und hochgradigem binauralen sensorineuralen Hörverlust nach Pure Tone Average (PTA) zusammen. Jedem Probanden wurden in einer einfachblinden Studie vergleichend das Ex- Hörer- Basisgerät und das Ex- Hörer- Spitzengerät der Firma Hansaton (Hamburg) mit individuellen Otoplasti-ken auf Basis von NAL- NL2 angepasst.
Nach jeder Anpassung wurden die Probanden mittels Fragebögen zur subjekti-ven Höranstrengung in verschiedenen Alltagssituationen und beim Oldenburger Satztest befragt.
Ergebnisse
Die Hörsystemversorgung brachte bei den geringgradig Schwerhörigen eine signifikante Verbesserung in den Alltagssituationen 4 (durch beide Hörsysteme) und 3 (LowEnd System). Bei den Probanden mit mittelgradigem Hörverlust verbesserten sich durch HighEnd Hörsysteme drei Alltagssituationen (1, 3, 4) signifikant, durch LowEnd Geräte die Alltagssituation 2. Trotz beider Versorgun-gen empfanden alle Probanden den Oldenburger Satztest als anstrengend.
Schlussfolgerung
Insgesamt gaben alle Probanden eine Verringerung der Höranstrengung durch eine Versorgung mit Hörsystemen an. Die Verbesserung war vor allem bei den Alltagssituationen sichtbar. Es zeigte sich sowohl bei der Einstiegsklasse, als auch beim HighEnd Hörsystem ein großer Nutzen für die Probanden.
Ophthalmic lenses are ideally measured in accordance with the center of rotation of the eye. Therefore a measuring device was constructed due to this principle to measure lenses with a focimeter. In this work that measuring device was validated. Lenses of ± 4 dpt in spherical and aspherical design were measured across a field of 9x9 measuring points being at 5° distance from each other. This corresponds to a field of view of 40°. The measurement points in x- and y- direction were theoretically calculated to validate the measurement results. Regarding angles of incidence up to 20° it was supposed that the main optical aberration depends on a change in the sagittal and tangential sphere powers which is also defined as astigmatism. Therefore the calculation presents the tangential and sagittal oblique sphere powers depending on the different angles of the line of vision. On average the measurement results and the calculated data of the spherical designed lenses coincide quite good (correlation at 0,98), the systematic deviation of both values on average is 0.01 dpt and the random error (standard deviation) amounts 0.03 dpt on average. The minimum deviation is -0.06 dpt and the maximum is 0.09 dpt. Common focimeters have a measuring inaccuracy of up to 0.06 dpt (Diepes, Blendowske 2002). Therefore the quality of the measured data should be reliable. The aspherical designed lenses were compared to the spherical designed lenses. With increased angles of incidence the astigmatism of the aspherical lenses leads to lower values than the astigmatism of the spherical lenses
Die Photorefraktion findet heutzutage Anwendung in Augenkliniken, der refraktiven Chirurgie und bei Forschungen zum Thema Akkommodation bei Menschen und bei Tieren.
Ein entscheidender Vorteil dieser objektiven Refraktionsbestimmung besteht darin, Fehlsichtigkeiten schnell, binokular und auf Distanz zu vermessen.
In der vorliegenden Arbeit werden die Messmöglichkeiten mit dem Photorefraktometer PowerRef3 plusoptiX R09 genau untersucht, damit Studierende des Studienganges Augenoptik/Optometrie der Hochschule Aalen in Zukunft, im Rahmen eines Praktikums, Messungen durchführen können.
Im Zuge dessen wurden aus den gewonnenen Erkenntnissen
der Messungen für die Studierenden eine potentielle Praktikumsanleitung und eine Bedienungsanleitung
erstellt. Die Bedienungsanleitung enthält eine Beschreibung beim Vorgehen einer Messung.
Eine ausführliche Messung zur Kalibrierung des Photorefraktometers wurde mit fünf Probanden durchgeführt. Sie zeigte, dass eine sehr hohe Korrelation zwischen erwarteter und gemessener Refraktion besteht (R2=0,9905. Die lineare Gleichung der Regressionsgeraden lautet gemessene Refraktion=1,0647*erwartete Refraktion+0,0682. Der Pupillendurchmesser des abgedeckten Auges ändert sich um 0,1190 mm pro vorgehaltene Dioptrie. Außerdem konnte mit dieser Messung die beim Probanden vorliegende Phorie qualitativ bestimmt werden.
Zwar gestalten sich die Messungen mit dem Photorefraktometer nicht immer ganz einfach, jedoch bietet sich der Photorefraktometer sehr gut an, um bereits theoretisch erlernte Inhalte praktisch anzuwenden, zu untersuchen, Abweichungen kritisch zu hinterfragen und deren Ursache zu analysieren. Die Messungen mit dem Photorefraktometer PowerRef3plusoptiX R09 können sehr wertvolle Hinweise geben, die mit anderen Techniken nicht gewonnen werden können.
Demographische Veränderungen durch eine zunehmende Alterung der Gesellschaft und eine Zunahme an Erkrankungen wie der AMD, des Glaukoms und der diabetischen Retinopathie stellen ophthalmologische Versorgungs- und Vorsorgemaßnahmen in Deutschland vor immer größere Herausforderungen. Einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Vorsorgemaßnahmen können in der Zukunft Optometristen leisten. Mit Hilfe modernster Technologien, wie dem Ultra-Widefield-cSLO (Optos Daytona, können auch bei kleinen Pupillendurchmessern 200° Aufnahmen vom Augenhintergrund erstellt werden.
Ziel der Arbeit:
Die Verwendung von Kompression in Hörsystemen ist heutzutage essenzieller Bestandteil jeder
Hörsystemanpassung. In vielen Forschungsprojekten wurde bis heute Hauptsächlich das
Augenmerk auf die Hochtonkompression gelegt, dabei gibt es nur wenige Studien die sich mit
der Tieftonkompression beschäftigen. In dieser Studie wurde gezielt mit der Kompression im
niederfrequenten Bereich von 160 - 800 Hz gearbeitet mit der Besonderheit, dass zusätzlich
Grenzfrequenzen im Bereich von 160 - 480 Hz und 640 - 800 Hz gesetzt wurden. Das Augenmerk
wurde dabei auf die Frage gelegt, ob definierte Grenzfrequenzen die zu Frequenzbändern
zusammengefasst werden das Sprachverstehen beeinflussen können?
Material und Methode:
An dieser Studie nahmen sieben Schülerinnen und Schüler teil. Die Schülerinnen und Schüler
nahmen freiwillig an der Studie Teil und durften die Teilnahme jederzeit beenden. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen Testgeräte die in zwei verschiedenen Einstellungen
im Tieftonbereich mit einem CV von 2,5:1 eingestellt wurden. Dabei war Einstellung 1 mit
den Grenzfrequenzen 160 - 480 Hz und Einstellung 2 mit den Grenzfrequenzen 640 - 800 Hz
eingestellt. Jede Einstellung wurde jeweils eine Woche testgetragen und dann gemeinsam ausgewertet.
Ergebnisse:
Das bessere Sprachverstehen (Validierung durch den OlKiSa) wurde mit Einstellung 1 erreicht,
auch bei der allgemeinen Bewertung des Hörsystems in Alltagssituationen wurde Einstellung 1
besser bewertet als Einstellung 2.
Schlussfolgerung:
Vorausgehende Studien konnten belegen, dass die Tieftonkompression für hochgradig schwerhörige
im Tieftonbereich einen positiven Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Des weiteren
konnte mit der vorliegenden Studie eine Tendenz nachgewiesen werden, dass Grenzfrequenzen
im Tieftonbereich ebenso positive Effekte erzielen können. Die Ergebnisse zeigen die Tendenz
zu den tieferen Frequenzen 160 - 480 Hz der Einstellung 1. Die Allgemeine Zufriedenheit und
der Tragekomfort der Hörsystemene für Einstellung 1 war ausschlaggebender als die Ergebnisse
für Einstellung 2.
The direct ophthalmoscope is a retinal screening tool that has been in existence and development for more than 150 years, yet, the rapid influence of technological evolution in screening tools, has left the direct ophthalmoscope untouched. The main purpose of this master thesis is to determine if the direct ophthalmoscope has reached its maximum potential of development and, additionally, to determine if a further development, including a more electronic input, would be feasible.
Purpose: The aim is to be able to advise patients on the choice of sports and exercises regarding the effects on the intraocular pressure.
Methods: The search engines Google Scholar and PubMed were used to search for suitable studies. The studies were summarized, and the most important data were collected in one table for each study. The effect on the IOP was extracted or, if not given in the article, calculated by the difference of means of the IOP after or during exercise, and the baseline IOP before, whenever these values were available.
Findings: A total of 47 studies out of the years 1990 to 2020 that investigated the influence on the IOP of the most popular sports actively practiced in Germany were reviewed and summarized: twelve for running, sixteen for fitness/ weight training, one for swimming/diving, twelve for cycling, four for hiking, and two for yoga.
Conclusions: Throughout all studies and sports it was seen that physical fitness stabilized the IOP. Higher
intensity of exercise led to higher fluctuations of the IOP. Moderate endurance training keeps the IOP fluctuations low and may lead to a lower baseline IOP if practiced on a regular base. Fitness and weight training lead to fluctuations of the IOP in a pronounced manner when performed at moderate and high intensity. Therefore, only a moderate training can be recommended if there is need to keep the IOP stable. Isometric exercise is not recommended as it provokes a rise of the IOP even when performed with light loads. The Valsalva Maneuver should always be avoided as it leads to additional fluctuations of the IOP. Also, the IOP behaved more stable during resistance training when higher fitness was present.
Purpose: Recent studies found a reduction of myopia progression with multifocal contact lenses, however, with yet unclear mechanism. This raises the hypothesis that the addition zones of the multifocal contact lenses induce myopic defocus on the retina, which consequentially leads to choroidal thickening and therefore inhibited eye growth. We tested the effect of the optical design of multifocal contact lenses on choroidal thickness.
Methods: 18 myopic students wore four different contact lenses ((1) single-vision lens corrected for distance, (2) single-vision lens with +2.50 D full-field defocus, (3) “Multifocal center-distance” design, addition +2.50 D, (4) “Multifocal center-near” design, addition +2.50 D) for each 30 minutes on their right eye. Automated analysis of the macular choroidal thickness, vitreous chamber depth and eccentric photorefraction were performed before and after each contact lens.
Results: Choroidal thickness and vitreous chamber depth showed no significant differences to baseline with none of the contact lenses. Choroidal thickness increased the most with the “Multifocal center-distance” and the full-field defocus lens, followed by the “Multifocal center-near” and the single-vision contact lens (+2.1 ± 11.1 μm, +2.0 ± 11.1 μm, +1.6 ± 11.3 μm, +0.9 ± 11.2 μm, respectively). The “Multifocal center-distance” design showed an overall more myopic refractive profile than the other lenses. Changes of vitreous chamber depth occurred in anti-phase to these of choroidal thickness.
Conclusion: Multifocal contact lenses have no significant influence on choroidal thickness and after short-term wear. Therefore, it is assumed that it is not the main contributor to the protective effect of multifocal contact lenses in myopia control.
Die Streifenprojektion hat sich im Laufe der letzten Jahre schnell neben den Koordinatenmessgeräten in der 3D-Messtechnik etabliert und ist aus diesem Bereich nicht mehr wegzudenken. Auch auf anderen Gebieten, wie beispielsweise der Medizin oder der Automobilindustrie, findet diese im Alltag Anwendung. Ein entscheidender Vorteil der Streifenprojektion besteht darin, Objekte schnell und berührungslos zu vermessen.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird detailliert auf ein selbstentwickeltes Streifenprojektionsgerät eingegangen, dass mit geringen finanziellen Mitteln konstruiert wurde. Hierbei wurde die Software zur Steuerung der Komponenten sowie zur Auswertung der erfassten Daten in Matlab erstellt.
Das Gerät wurde auf Benutzerfreundlichkeit untersucht und hinsichtlich dieses Aspektes verbessert. Im Zuge dessen beinhaltet die Bachelorthesis eine ausführliche Benutzeranleitung für Neuanwender.
Durch Transformation der Kalibrierung in metrische Daten kann das Streifenprojektionsgerät für zukünftige Messungen benutzt werden.
Es konnten die Fragen geklärt werden, wie reproduzierbar die Ergebnisse des Messgerätes sind und welche Messgenauigkeit erzielt werden kann. Zusätzlich erfolgte die Definition des erreichbaren Messvolumens.
Die Auswertung der durchgeführten Messversuche zeigte, dass das Gerät reproduzierbare Ergebnisse liefert. Außerdem konnte gezeigt werden, dass das Streifenprojektionsgerät in der Lage ist einfache Freiformflächen zu vermessen. Die erzeugten Messdaten können beispielsweise als Solldaten für die Vermessung mit taktilen Messmaschinen verwendet werden. Oberflächen welche scharfe Kanten, also nicht stetige Strukturen, besitzen, können mit diesem Aufbau nicht vermessen werden
Das Auftreten einer Unverträglichkeit von Gleitsichtgläsern und die damit verbundene Unzufriedenheit werden in augenoptischen Kreisen kritisch diskutiert. Im deutsch-sprachigen Raum liegt bislang noch keine wissenschaftlich fundierte Datenbasis vor, die eine dauerhafte Unverträglichkeit von Gleitsichtgläsern belegt. Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, ob ein unzufriedener Gleitsichtbrillenträger durch eine optimale Versorgung mit für ihn individuell angefertigten Gleitsichtgläsern zu einem zufriede-nen Gleitsichtbrillenträger werden kann. Somit soll geklärt werden, ob die Unzufrie-denheit die Folge einer unabänderlichen Charakteristik des Brillenträgers ist, Gleit-sicht nicht zu vertragen. Zudem soll geprüft werden, wie groß der Einfluss bestimmter Bereiche des Sehens im Gleitsichtglas auf die Gesamtzufriedenheit ist und ob dieser sich abhängig vom Sehbereich unterscheidet. Dafür wurde im Zeitraum von Februar 2014 bis Juni 2015 eine multizentrische Studie mit 243 Probanden durchgeführt. Die Befragung zeigte, dass eine Steigerung der Gesamtzufriedenheit von 38,69 % er-reicht werden konnte. Am Ende der Testphase betrug die durchschnittliche Gesamt-zufriedenheit einen Wert von 81,25 %, welcher in die Kategorie der Zufriedenheit fällt. Von den 243 Probanden gaben 81,5 % an, dass ihre neue Gleitsichtbrille besser sei als ihre vorherige. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Unzufriedenheit mit Gleitsicht keine unabänderliche Charakteristik ist, sondern mit einer optimalen Ver-sorgung die Zufriedenheit gesteigert werden kann. Hinsichtlich der Frage, welche Sehbereiche die Gesamtzufriedenheit am meisten beeinflussen, hat sich herausge-stellt, dass die Empfindung der Sehfeldbreite des mittleren Bereichs die größte Kor-relation mit der Gesamtzufriedenheit aufweist (0,803). Bezüglich der Sehqualität wurde die höchste Korrelation mit dem Sehen in der Nähe festgestellt (0,708). Gene-rell stellte sich heraus, dass Sehbereiche für nahe und mittlere Entfernungen einen größeren Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit haben als Sehbereiche für weite Ent-fernungen. Auch hat sich gezeigt, dass die Empfindung der Sehfeldbreiten eine grö-ßere Auswirkung auf die Gesamtzufriedenheit hat als die Sehqualität in den entspre-chenden Bereichen.
Zweck: Das Ziel dieser Studie ist es die Wahrnehmung und Akzeptanz von Unschärfe beim seitlichen Blick durch ein Gleitsichtglas zu untersuchen. Mit dem Blurtest sollte eine geeignete Methode zur Messung von Sehbereichsbreiten bei Gleitsichtgläsern entwickelt und verifiziert werden.
Material/Methoden: Die horizontalen Sehbereichsbreiten von vier Gleitsichtgläsern unterschiedlicher Progressionskanalbreite (2, 3, 4 und 5 mm) und linearem Wirkungsanstieg sollten bei einem Beobachtungsabstand von 40 cm für drei Unschärfekriterien gemessen werden. Die Grenzen für bemerkbare, tolerierbare und unakzeptable Unschärfe werden für einen am Bildschirm dargebotenen sinnfreien Text in Schriftgrad 9 pt (Visus = 0,4) links und rechts des monokularen Blickfelds markiert. Zusätzlich sollte in einem Vortest (Pretest) nach diesen Kriterien verschwommener, gedruckter Text beurteilt werden.
Ergebnisse: Die Grenzen für eben bemerkbare, tolerierbare und unakzeptable Unschärfe liegen bei einem Astigmatismus in Gebrauchsstellung von 0,70 ±0,3 dpt, 1,37 ±0,50 dpt und 2,06 ±0,74 dpt bei einem natürlichen Pupillendurchmesser von durchschnittlich 3,37 mm. In 40 % der Fälle unterscheiden sich die Grenzen für Unschärfe innerhalb eines Probanden nicht signifikant. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Toleranzbereitschaft unscharfe Texte in Alltagssituationen zu lesen und der Beurteilung von modifiziertem, gedrucktem Text.
Fazit: Die markierten Sehbereichsbreiten korrelieren mit dem horizontalen Anstieg des unerwünschten Astigmatismus, lassen sich bei Wiederholungsmessungen am Blurtest jedoch nicht auf ≤ 2° Schwankungsbreite reproduzierbar nachweisen. Die Definition, Wahrnehmung und Toleranz von Unschärfe in verschiedenen Alltagssituationen hängen von individuellen Erfahrungswerten und gesetzten Anspruch an Seh- bzw. Leseleistungen ab.
Die Six Sigma-Methodik hilft Unternehmen als strategisches Marketing-Tool die Qualität der Produkte und Prozesse durch den Einsatz von statistischen Werkzeugen und fundierten Prozessoptimierungsmethoden zu verbessern, die Kunden zufriedener zu machen und die Abläufe im Unternehmen zu beschleunigen. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob sich dieses Qualitätsmanagement-Konzept auch auf die Gegebenheiten, Prozesse und Anforderungen in einem augenoptischen Betrieb wirksam anwenden lässt. In fünf klar definierten Projektphasen werden unter anderem durch die Erhebung, Analysierung und Auswertung von prozessbezogenen Daten Schwachstellen in betrieblichen Abläufen faktenbasiert offengelegt und fundiert verbessert. Ziel ist es, die Fehlerquote eines Prozesses auf ein Maß zu reduzieren, so dass von einer (annähernden) Null-Fehler-Qualität gesprochen werden kann. Die statistische Basis der Six Sigma-Methodik findet sich in der Tatsache begründet, dass alle betrieblichen Vorgänge einer Streuung vom statistischen Maß des „Soll-Wertes“ (Mittelwert μ) unterliegen, die sich durch eine Gauß’sche Normalverteilungskurve beschreiben lassen. Diese Streuungen (hier als Varianz oder Standardabweichung (σ) bezeichnet) sind als „Ist-Werte“ am Ende eines Prozesses zu verstehen. Um die Leistung eines Prozesses beurteilen zu können wird geprüft, wie oft die errechnete Standardabweichung zwischen den Zielwert und die Spezifikationsgrenzen passt. Die Anzahl stellt den Sigma-Wert des Prozesses dar. Die zentrale Aufgabe dieser Thesis ist es, darzulegen ob ─ und wenn ja ─ wie die Six Sigma-Methodik für kleine und mittlere Unternehmen im augenoptischen Fachbetrieb effektiv und sinnvoll zu implementieren ist. Die Recherchen und Analysen der Arbeit kommen diesbezüglich zu dem Ergebnis, dass Six Sigma durchaus eine Option für ein augenoptisches Unternehmen darstellen kann, das qualitative Niveau von Prozessen und Dienstleistungen zu heben. Jedoch bedarf es besonderer Sorgfalt bei der Auswahl geeigneter Prozesse und einer detaillierten Kosten-Nutzen-Aufstellung um mit Six Sigma effizient zu arbeiten und nachhaltigen Erfolg zu haben.
Die Leuchtdichte spielt in der Lichttechnik eine zentrale Rolle. Die korrekte
Bestimmung der Leuchtdichte ist wichtig, allerdings messtechnisch anspruchsvoll. Die Arbeit beschreibt die Kalibrierung einer handelsüblichen CCD-Spiegelreflexkamera, um mit dieser Leuchtdichtemessungen durchführen zu können. Für die Kalibrierung wird zunächst
eine Ulbricht-Kugel mit Hilfe eines Radiospektrometers charakterisiert. Anschließend werden Bilder der strahlenden Fläche der Ulbricht-Kugel bei verschiedenen Leuchtdichten und unterschiedlichen Kameraeinstellungen aufgenommen. Daraus kann der Zusammenhang zwischen Leuchtdichte und Grauwert des
aufgenommenen Bildes hergestellt werden und eine Formel zur Berechnung der
Leuchtdichte aus dem Grauwert ist bestimmbar. Um die Bilder bequem auswerten zu können, wird ein Programm unter Visual Basic geschrieben.
Das Programm bestimmt die Leuchtdichte für alle Pixel im Bild und stellt das Bild anschließend für mehrere Leuchtdichtebereiche in Falschfarben dar. Mit dem
Mauszeiger kann der Grauwert und die Leuchtdichte punktuell abgerufen werden. Zudem berechnet das Programm aus einem manuell eingegebenen Grauwert die Leuchtdichte. Eine Anzeige in Originalgröße oder eine Ausschnittvergrößerung des Bildes sind möglich. Zur Anzeige der Leuchtdichte stehen drei verschiedene Skalen zur Verfügung.
Üblicherweise findet, im Rahmen der subjektiven Refraktion, eine Bestimmung der
Sehschärfe beim Blick durch das Zentrum von Einstärkengläsern statt. Das Ergebnis
dieser Messung dient als Entscheidungskriterium bei der Auswahl der Glasstärke
der jeweiligen Korrektion. Umgekehrt ist der erzielbare Visus ein wichtiges Maß
hinsichtlich der Beurteilung der Qualität einer Sehhilfe.
Da einige der heute verfügbaren Sehhilfen nicht nur eine Stärke besitzen ist es
besonders interessant die Sehschärfe nicht nur beim Blick durch das Zentrum
des Glases zu beurteilen, sondern unter verschiedenen Blickwinkeln zu ermitteln.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob die optische Korrektur einer hydrophilen Freiformkontaktlinse bei Keratokonus durch einen zusätzlichen peripheren quadranten-spezifischem Anteil verbessert und zentrale Freiformflächen zu designen, berechnen, drehen und anzupassen. Diese Linse wird anschließend im Vergleich mit einer Linse mit identischer Freiform, aber ohne peripheren quadrantenspezifischen Anteil in Bezug auf das Sitz-und Zentrierverhalten und einer idealerweisesphärischen Vorderfläche untersucht. Jeweils zwei baugleichehydrophile Freiformkontaktlinsen mit und ohne peripherem quadrantenspezifischem Anteil werden mit gleichem sphärischem Vorderflächendesign und mit identischen Stabilisationszonen berechnet (Softwareentwicklung sagreader, HS Aalen). Alle Freiform-Kontaktlinsen für den Keratokonuspatienten werden mit einer Diamantdrehmaschine mit fast oscillation tool gefertigt (DAC Intl, USA). Mit Hilfe der Pentacam HR (Oculus, Wetzlar) werden Scheimpflugaufnahmender linsenfreien Hornhaut des Probanden, sowie Topographien mit den gefertigten Kontaktlinsenauf dem Augegemacht. Aus den ermittelten Datenwird mit einem Differenzprogramm (Matlab, Softwareentwicklung HS Aalen) die Abweichung der Scheiteltiefen von der besten Sphäre berechnet und graphisch dargestellt. Das Ergebnis zeigt, dass die Abweichung(„Oszillation“)der Vorderfläche von der besten Sphäre bei den Linsen mit zentraler Freiformrückfläche und ohne quadranten-spezifisch emperipherem Anteil im Vergleich zur Vorderfläche der Hornhaut des Probanden sich von 0,23 mm auf 0,18 mm reduziert. Bei den Linsen mit peripherem quadrantenspezifischem Anteil jedoch ist eine deutliche Erhöhung der irregulären Vorderflächenverformung festzustellen.
Als Schlussfolgerung der Pilotstudie ergibt sich, dass eine zusätzliche periphere quadrantenspezifische Rückflächengeometrie die optimale Korrektur durch die zentrale Freiformrückfläche nicht verbessern muss.
This research project is of particular importance since there is a lack of adequate data on pediatric eye and vision disorders in Russia, particularly in the Volga region. In the present study, we estimate the prevalence of vision disorders among school-aged children who participated in a vision screening program in Samara, Russia. The relationship between learning-related visual dysfunctions is explored in depth, such to illustrate the connection between vision and learning. Hence, a key feature in this study is the inclusion of binocular vision disorders among the conditions tested.
Preliminary study: Polishing force measurement by viscosity - the return of ketchup polishing
(2021)
„The secret of getting ahead is getting started.“ (Mark Twain)
Die Augenoptik-Branche befindet sich bedingt durch technische Innovationen und Fortschritte im Umbruch. Die vorliegende Bachelorthesis gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der Optometrie in Deutschland und zeigt Potenziale auf, die die fortschreitende Digitalisierung Optometristen in Großbritannien und in den USA bietet.
In dieser Bachelorthesis werden die auf Basis von Recherchen und Experteninterviews im UK Foresight Project Report zusammengefassten Ergebnisse auf den deutschen Markt hinsichtlich Beratung Verkauf, Refraktion und optometrische Untersuchungen sowie Kontaktlinsenanpassung und Low Vision übertragen. So werden in dieser Bachelorthesis akkommodationsfähige Kontaktlinsen, Gadgets zur Selbstrefraktion und auch Neuerungen wie E-Health genauer betrachtet.
U. a. wird in der vorliegenden Thesis auf die folgenden
Fragen näher eingegangen: Welche Trends sind für die Augenoptik-Branche in Deutschland relevant? Mit welchen technischen und prozessorientierten Innovationen ist in den kommenden Jahren zu rechnen und welche Möglichkeiten bieten die Innovationen im Zusammenspiel mit der Digitalisierung dem einzelnen Augenoptiker und Optometristen? Woran muss der Augenoptiker in Deutschland verstärkt arbeiten, um auch zukünftig im Markt erfolgreich sein?
Eine Erkenntnis ist: Zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber Filialisten und Online-Brillenhändlern kann die
Optometrie für selbstständige Augenoptiker zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal werden. Anhand des UK-Foresight Project Reports und der vorliegenden Bachelorarbeit wird deutlich, wie wichtig das frühzeitige Erkennen der insbesondere durch die Digitalisierung möglichen Veränderungen und der damit verbundenen Chancen und Risiken ist, um auch zukünftig erfolgreich zu sein. Die Veränderungen müssen angepackt und genutzt werden, um in der Flut der Digitalisierung und der Innovationen nicht unterzugehen.
Der positive Versorgungseffekt digitaler Gesundheitsanwendungen bei onkologischen Erkrankungen am Beispiel des Mammakarzinoms kann anhand onkologischer Leitlinienempfehlungen abgeleitet werden. Existieren bereits Studien zu Gesundheitsanwendungen mit positivem Versorgungseffekt, können die behandelten Funktionen als evidenzbasierter Ansatz verwendet werden. Betreffen diese Studien andere Krankheiten, sind diese Untersuchungen nicht auszuschließen. Ein positiver Versorgungseffekt könnte sich dennoch bei Brustkrebspatient:innen zeigen. Hier besteht in jedem Fall Forschungsbedarf. Bei der Umsetzung der Leitlinienempfehlungen mittel App sollte darauf geachtet werden, ob die Empfehlungen allein durchführbar sind oder ob dafür professionelle persönliche Unterstützung nötig ist. Je nach Ergebnis wird entschieden, ob die Empfehlung digital umsetzbar ist oder nicht.
Die Weiterentwicklung der Augenoptikgeschäfte im Bereich optometrische
Dienstleistungen ist ein aktuelles Thema, dass von großer Bedeutung ist. Doch
wie sehr ist die Weiterentwicklung in den Augenoptikergeschäften angekommen?
Welche Anteil haben diese am Umsatz und vor allem wie reagieren die
Kunden auf das vielfältige Angebot? Diese Fragen und mehr gilt es in dieser
Bachelorthesis "Optometrische Dienstleistungen - state-of-the-art im deutschsprachigen
Raum" zu erörtern.
Um Aufschluss über all diese Fragen zu bekommen wird eine Befragung
verschiedener Augenoptiker in Deutschland durchgeführt. Anhand deren
Ergebnisse werden wichtige Erkenntnisse über den aktuellen Stand der
Augenoptiker und deren Einstellung im Bereich optometrische Dienstleistungen
gemacht. Optometrische Dienstleistungen tragen noch nicht bedeutend zum
Umsatz und Gewinn bei, was sich aber in Zukunft ändern wird, dafür erbring es
dem Augenoptiker einen Imagegewinn und die Absetzung von Mitbewerbern und
dem Onlinehandel. Aber vor allem aufgrund der Kundenbindung sind optometrische
Dienstleistungen für die Augenoptiker so interessant.
Ziel der Arbeit ist es Teilaspekte der Marktsegmentierung durchzuführen, um herauszufinden, ob bei Kunden verschiedener Vertriebswege Unterschiede vorliegen.
Insbesondere soll herausgefunden werden worauf Kunden beim Brillenkauf Wert legen, wie sie auf ihren Augenoptiker aufmerksam wurden, der Zufriedenheitsgrad der aktuellen Brille und inwieweit ihre Erwartungen erfüllt wurden.
Die Befragung erfolgte sowohl persönlich, als auch über das Internet, in Form einer Online-Umfrage. Dabei nahmen 135 Befragte an der Umfrage teil, wobei 40 % bei einem selbstständigen Optiker, 53 % bei einer Optikerkette, 3 % bei einem Online-Brillenshop und 5 % über weitere Vertriebswege ihren letzten Brillenkauf getätigt haben.
Hinsichtlich des Geschlechtes und der Krankenversicherungsart wiesen die Befragten, nach Optikerart gruppiert, keine nennenswerten Unterschiede auf. Jedoch tätigten mehr Befragte der Altersgruppe „18 bis unter 30 Jahre“ bei einer Optikerkette, als bei einem selbstständigen Optiker ihren Brillenkauf.
Es kann auch festgestellt werden, dass der relative Anteil sehr zufriedener Befragter bei Kunden selbstständiger Optiker höher als bei Optikerketten ist.
Zudem werden die meisten Kunden selbstständiger Optiker durch eine „Empfehlung von Verwandten/Bekannten“ auf den jeweiligen Optiker aufmerksam, wohingegen „gute Preisangebote“ bei Kunden von Optikerketten eine wichtige Rolle spielen. Für beide Kundengruppen sind die Kriterien „kompetentes Personal + Beratung“ und „zufriedenstellende Brillenqualität“ beim Brillenkauf am wichtigsten, wobei diese von Kunden selbstständiger Optiker wichtiger eingestuft werden.
Ein Einfluss des Berufsstands bei der Gewichtung der Kriterien nach Wichtigkeit konnte festgestellt werden, so dass beispielsweise „Angestellte“ im Vergleich zu
„Schüler/Studenten“ höhere Ansprüche bezüglich ihres Brillenkaufes haben.
Der allgemeine Erfüllungsgrad der Kriterien ist hoch, wobei allerdings die Kriterien bei selbstständigen Optikern noch besser erfüllt werden.
Des Weiteren konnten für einige Kriterien beim Erfüllungsgrad signifikante Unterschiede zwischen Optikerketten und selbstständigen Optikern festgestellt werden, bezüglich des Wichtigkeitsgrads jedoch nicht.
Das Ausmaß der Beeinträchtigung durch eine Schwerhörigkeit ist eng mit dem Verlust des Sprachverstehens verbunden.
Das oberste Ziel einer Hörsystemversorgung ist deshalb das Wiederherstellen der Kommunikationsfähigkeit.
Beim Nachweis des Versorgungsnutzens stellt die Sprachaudiometrie einen wesentlichen Bestandteil dar.
In dieser Bachelorarbeit geht es um den Vergleich von Oldenburger Satztest und Oldenburger Kindersatztest in der Sprachaudiometrie Erwachsener.
Im Fokus der Untersuchungen standen dabei die Dauer der Messdurchführungen, der damit verbundene Konzentrationsaufwand für den Kunden und die Höranstrengung. Ziel der Bachelorarbeit war es aufzuzeigen, dass der Oldenburger Kindersatztest eine geeignete sprachaudiometrische Methode zur Ermittlung der Sprachverständlichkeitsschwelle bei Erwachsenen darstellt, da er aufgrund seiner reduzierten Durchführungsdauer den Kunden weniger belastet und anstrengt.