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Demographische Veränderungen durch eine zunehmende Alterung der Gesellschaft und eine Zunahme an Erkrankungen wie der AMD, des Glaukoms und der diabetischen Retinopathie stellen ophthalmologische Versorgungs- und Vorsorgemaßnahmen in Deutschland vor immer größere Herausforderungen. Einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Vorsorgemaßnahmen können in der Zukunft Optometristen leisten. Mit Hilfe modernster Technologien, wie dem Ultra-Widefield-cSLO (Optos Daytona, können auch bei kleinen Pupillendurchmessern 200° Aufnahmen vom Augenhintergrund erstellt werden.
Planung ist eines der wichtigsten Führungsinstrumente in der Praxis. Sie dient der
Umsetzung von Zielen und beinhaltet die gedankliche Vorwegnahme künftiger
Maßnahmen und benötigter Ressourcen. Allerdings bemängelt die Praxis häufig ihren
Aufwand. Daher tendieren manche Unternehmen dazu, weniger auf formale Prozesse
und Instrumente zu setzen und steuern eher über intuitive Entscheidungen oder ad
hoc-Abstimmungen. Solche Vorgehensweisen lassen sich als heuristisch bezeichnen.
Offen ist, ob eine eher formale oder eine eher heuristische Planung zu demselben
Erfolg führt.
In einer Studie geht das Institut für Unternehmensführung (AAUF) der Hochschule
Aalen der Frage nach, ob Unternehmen eher formal oder heuristisch planen und
welche Auswirkungen dies auf den Unternehmenserfolg hat. Die vorliegende Schrift
stellt die wesentlichen Erkenntnisse vor.
Hintergrund Das Cochlear Implant (CI) hat sich in den letzten Jahren immer öfter für die Versorgung von einseitig ertaubten Menschen als erfolgreich herausgestellt ([1], [2], [3]) und viele mehr. Im Ulmer Bundeswehrkrankenhaus werden bereits einseitig Ertaubte mit Cochlear Implants versorgt. Doch welche Patienten von der einseitigen CI-Versorgung profitieren wird im Rahmen dieser Bachelorarbeit untersucht. Methoden 11 Patienten wurden mit einseitiger Taubheit und meist begleitendem Tinnitus selektiert. Diese wurden anhand eines Fragebogens befragt und ton- und sprachaudiometrische Messungen, sowie eine Untersuchung der Lokalisation durchgeführt. Ergebnisse Bei allen 11 Patienten konnte ein Hörerfolg durch das CI festgestellt werden. Der Tinnitus konnte mittels CI auf ein Minimum reduziert werden. Schlussfolgerung Eine Cochlear Implant-Versorgung nach einseitiger Ertaubung erwies sich für jede Altersgruppe als erfolgreich, bei der eine Ertaubungsdauer von weniger als 10 Jahren vorlag und Motivation zur Spracherkennung im Störlärm und Richtungshören gegeben war. Ein Tinnitus kann durchaus positiv beeinflusst werden.
Die Photorefraktion findet heutzutage Anwendung in Augenkliniken, der refraktiven Chirurgie und bei Forschungen zum Thema Akkommodation bei Menschen und bei Tieren.
Ein entscheidender Vorteil dieser objektiven Refraktionsbestimmung besteht darin, Fehlsichtigkeiten schnell, binokular und auf Distanz zu vermessen.
In der vorliegenden Arbeit werden die Messmöglichkeiten mit dem Photorefraktometer PowerRef3 plusoptiX R09 genau untersucht, damit Studierende des Studienganges Augenoptik/Optometrie der Hochschule Aalen in Zukunft, im Rahmen eines Praktikums, Messungen durchführen können.
Im Zuge dessen wurden aus den gewonnenen Erkenntnissen
der Messungen für die Studierenden eine potentielle Praktikumsanleitung und eine Bedienungsanleitung
erstellt. Die Bedienungsanleitung enthält eine Beschreibung beim Vorgehen einer Messung.
Eine ausführliche Messung zur Kalibrierung des Photorefraktometers wurde mit fünf Probanden durchgeführt. Sie zeigte, dass eine sehr hohe Korrelation zwischen erwarteter und gemessener Refraktion besteht (R2=0,9905. Die lineare Gleichung der Regressionsgeraden lautet gemessene Refraktion=1,0647*erwartete Refraktion+0,0682. Der Pupillendurchmesser des abgedeckten Auges ändert sich um 0,1190 mm pro vorgehaltene Dioptrie. Außerdem konnte mit dieser Messung die beim Probanden vorliegende Phorie qualitativ bestimmt werden.
Zwar gestalten sich die Messungen mit dem Photorefraktometer nicht immer ganz einfach, jedoch bietet sich der Photorefraktometer sehr gut an, um bereits theoretisch erlernte Inhalte praktisch anzuwenden, zu untersuchen, Abweichungen kritisch zu hinterfragen und deren Ursache zu analysieren. Die Messungen mit dem Photorefraktometer PowerRef3plusoptiX R09 können sehr wertvolle Hinweise geben, die mit anderen Techniken nicht gewonnen werden können.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung einer Sehhilfe (Focusspec) der Stiftung Focus-on-Vision die zur Korrektion verschiedener Fehlsichtigkeiten entwickelt wurde. Die möglichen Korrektionsbereiche sollen erfasst und bewertet werden. In einer Untersuchungsreihe werden Probanden im Umgang mit der Focusspec-Brille unterwiesen und im Anschluss daran auf ihre Sehschärfe überprüft. Erfasst werden die Sehschärfe ohne Hilfsmittel, die Sehschärfe mit der Focusspec nachdem diese durch die Probanden selbstständig eingestellt wurde und die Sehschärfe nach einer subjektiven Refraktion. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Focusspec Brille sehr gut geeignet ist, ametropen Menschen zu einem besseren Sehen zu verhelfen. Die durchschnittliche Visussteigerung beträgt nur zwei Stufen weniger als die Visussteigerung nach einer subjektiven Refraktion. Menschen mit geringen oder sehr starken Ametropien kann nicht generell geholfen werden, da die Einstellmöglichkeiten der Brille begrenzt sind. Sogar eine Verwendung in Industrieländern wäre nach einigen Verbesserungen ebenfalls möglich.
Ophthalmic lenses are ideally measured in accordance with the center of rotation of the eye. Therefore a measuring device was constructed due to this principle to measure lenses with a focimeter. In this work that measuring device was validated. Lenses of ± 4 dpt in spherical and aspherical design were measured across a field of 9x9 measuring points being at 5° distance from each other. This corresponds to a field of view of 40°. The measurement points in x- and y- direction were theoretically calculated to validate the measurement results. Regarding angles of incidence up to 20° it was supposed that the main optical aberration depends on a change in the sagittal and tangential sphere powers which is also defined as astigmatism. Therefore the calculation presents the tangential and sagittal oblique sphere powers depending on the different angles of the line of vision. On average the measurement results and the calculated data of the spherical designed lenses coincide quite good (correlation at 0,98), the systematic deviation of both values on average is 0.01 dpt and the random error (standard deviation) amounts 0.03 dpt on average. The minimum deviation is -0.06 dpt and the maximum is 0.09 dpt. Common focimeters have a measuring inaccuracy of up to 0.06 dpt (Diepes, Blendowske 2002). Therefore the quality of the measured data should be reliable. The aspherical designed lenses were compared to the spherical designed lenses. With increased angles of incidence the astigmatism of the aspherical lenses leads to lower values than the astigmatism of the spherical lenses
Ziel und Zweck.
In dieser Studie wurde untersucht, ob die subjektive Höranstrengung durch die Anpassung von HighEnd Hörsystemen im Vergleich zur Anpassung von LowEnd Hörsystemen verringert wird und ob sich die subjektive Höranstrengung in Abhängigkeit des Grades des Hörverlustes und der Hörsystemwahl verändert oder nicht. Außerdem wurde der Einfluss der Tragezeit auf das Trageempfinden der Otoplastik untersucht.
Material und Methoden
Das Probandenkollektiv setzte sich aus insgesamt 37 Personen mit geringgradi-gem, mittelgradigem und hochgradigem binauralen sensorineuralen Hörverlust nach Pure Tone Average (PTA) zusammen. Jedem Probanden wurden in einer einfachblinden Studie vergleichend das Ex- Hörer- Basisgerät und das Ex- Hörer- Spitzengerät der Firma Hansaton (Hamburg) mit individuellen Otoplasti-ken auf Basis von NAL- NL2 angepasst.
Nach jeder Anpassung wurden die Probanden mittels Fragebögen zur subjekti-ven Höranstrengung in verschiedenen Alltagssituationen und beim Oldenburger Satztest befragt.
Ergebnisse
Die Hörsystemversorgung brachte bei den geringgradig Schwerhörigen eine signifikante Verbesserung in den Alltagssituationen 4 (durch beide Hörsysteme) und 3 (LowEnd System). Bei den Probanden mit mittelgradigem Hörverlust verbesserten sich durch HighEnd Hörsysteme drei Alltagssituationen (1, 3, 4) signifikant, durch LowEnd Geräte die Alltagssituation 2. Trotz beider Versorgun-gen empfanden alle Probanden den Oldenburger Satztest als anstrengend.
Schlussfolgerung
Insgesamt gaben alle Probanden eine Verringerung der Höranstrengung durch eine Versorgung mit Hörsystemen an. Die Verbesserung war vor allem bei den Alltagssituationen sichtbar. Es zeigte sich sowohl bei der Einstiegsklasse, als auch beim HighEnd Hörsystem ein großer Nutzen für die Probanden.
Validierung des SNR mit Hilfe des OlSa in drei Lautstärken mit zwei verschiedenen Hörgeräteklassen
(2015)
Da Unterschiede zwischen Low-End- und High-End-Hörsystemen nicht mehr in Ruhe nachgewiesen werden können, wurde in dieser Studie der Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen überprüft. In bisherigen Studien konnte nur
eine Verbesserung des SNR durch eine Richtmikrofonwirkung nachgewiesen werden.
Um die Vorteile der weiteren Features und der höheren Kanalanzahl bei den High-End-Hörsystemen nachzuweisen, wurden in dieser Studie das Störgeräusch und das Sprachsignalaus der gleichen Richtung angeboten. Den Probandinnen und Probanden wurden jeweils ein Low-End- und ein High-End-Hörsystem nach NAL-NL2 angepasst. Dabei wurden sie in drei verschiedene Schwerhörigkeitsgrade eingeteilt und mit dem Oldenburger Satztest der SNR bei drei verschiedenen Störgeräuschlautstärken bestimmt.
Verglichen wurden sowohl der Unterschied in den einzelnen Gruppen von Schwerhörigkeitsgraden als auch die Verbesserung im Gegensatz zum unversorgten SNR. Es besteht tendenziell ein Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen. In nahezu allen Störgeräuschlautstärken und allen Schwerhörigkeitsgraden wurde eine Verbesserung des SNR mit den High-End-Hörsystemen erreicht.
Der Vorteil der High-End-Hörsysteme wird mit lauterem Störgeräusch größer, so dass die Schwerhörigen vor allem in lauten Situationen von den Hörsystemen profitieren können.
Die Verbesserung des SNR mit den Hörsystemen gegenüber keiner Versorgung liegt bei den mittel- und hochgradig Schwerhörigen weit über der von der HilfsM-RL geforderten 2 dB.
Der Vorteil der High-End-Hörsysteme muss noch in weiteren Studien untersucht werden um einen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen nachzuweisen, der in dieser Studie schon tendenziell nachgewiesen werden konnte.
Seit einiger Zeit ist nun die 3D-Refraktion auf dem Markt und gewinnt seitdem immer mehr an Zuwachs.
Neben der Firma Ipro, brachten auch die Firmen Deutschen Augenoptik AG und OCULUS eigene 3D-Refraktionssysteme auf den Markt. Größter Unterschied zur bisherigen 2D-Refraktion ist es, dass die 3D-Refraktion stets unter binokularen Bedingungen durchgeführt wird. Dabei soll die 3D-Refraktion neben
genaueren Messergebnissen, dem Kunden durch Landschaftsbilder ein Erlebnis bieten.
In der Bachelorarbeit „Vorstellung und Vergleich der 3D-Refraktionssysteme: PasKal 3D, PolaSkop 3D und Vissard 3D“ ging es darum die drei 3D-Refraktionssysteme
vorzustellen und sowohl objektiv als auch subjektiv miteinander zu vergleichen.
Dafür wurde eine Befragung bei 76 Augenoptikern in Deutschland durchgeführt. Anhand der Ergebnisse der Umfrage wird ermittelt, inwieweit die Augenoptiker mit ihrem 3D-Refraktionssystem zufrieden sind und welche Erfahrungen gemacht wurden. Zudem wird ein Vergleich zwischen 2D-Refraktion und 3D-Refraktion, sowie den drei 3D-Refraktionssystemen gezogen.
Die Befragung zeigt, dass im Allgemeinen alle Augenoptiker mit ihrem 3D-Refraktionssystem zufrieden sind. Die drei 3D-Refraktionssysteme schneiden bei den meisten Punkten ähnlich gut ab.
Im Vergleich zur 2D-Refraktion sind sich die Befragten einig, dass die 3D-Refraktion nicht unbedingt eine schnellere Refraktion ermöglicht. Ebenso verzeichneten die Augenoptiker nicht weniger Reklamationen bezüglich Stärkenunverträglichkeiten.
Die Erfahrungen der Augenoptiker mit den Kunden ergaben, dass die Kunden bei der Mehrheit positiv auf die 3D-Refraktion reagierten.
Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, subjektive Refraktionen im Hellen und im Dunkeln, welche beide mithilfe der modifizierten Fan and Block Methode durchgeführt wurden, miteinander zu vergleichen. Überdies soll die Reproduzierbarkeit der Messgenauigkeit der subjektiven Refraktionen sowohl für den photopischen als auch für den mesopischen Bereich überprüft werden. Die vorliegende Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit Nicole Zeller, deren Bachelorarbeit sich schwerpunktmäßig dem Vergleich der subjektiven und objektiven Refraktionen mittels Wellenfrontanalyse widmet. Im Rahmen der Untersuchung wurden 35 Probanden objektiv und subjektiv unter photopischen und mesopischen Bedingungen refraktioniert. Den Grundlagen der Refraktionen, im speziellen der Erläuterung der modifizierten Fan and Block Methode, und deren Durchführung widmet sich der Beginn der Arbeit. Im weiteren Verlauf liegt das Hauptaugenmerk auf der Darstellung und Erläuterung der Refraktionen, welche mittels der Differenz der sphärischen Äquivalente und der Power-Vektor Analyse statistisch erfasst und ausgewertet wurden. Hierdurch gelangte die vorliegende Untersuchung zu dem Ergebnis, dass in der Dämmerung tendenziell eine geringe Änderung (im Bereich bis -0,5 Dioptrien) der subjektiven Refraktion in Richtung Myopie stattfindet. Überdies konnte festgestellt werden, dass mit zunehmender Zylinderstärke die Refraktionsänderungen größer und häufiger werden. Mit Blick auf den objektiven Vergleich der Refraktionen konnte belegt werden, dass in der Dämmerung tendenziell eine geringe Verschiebung (im Bereich bis +0,5 Dioptrien) in Richtung Hyperopie festzustellen ist. Bei der Auswertung mittels der Power-Vektor Analyse konnte hierbei ermittelt werden, dass im Vergleich zum subjektiven Vergleich der Refraktionen die Streuung der Messwerte geringer ist, was darauf schließen lässt, dass die objektiven Refraktionsänderungen kleiner als die subjektiven sind. Abschließend gelangt die Arbeit zu der Empfehlung, dass es aufgrund der nachweisbaren Refraktionsänderungen sinnvoll ist, individuell subjektiv zu überprüfen, ob und in welchem Ausmaß diese abhängig von den Beleuchtungsbedingungen vorliegen, um eine kunden- und situationsgerechte Versorgung zu gewährleisten.