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Die richtige Konsequenz beim UV-Schutz: Myopiekontrolle versus Sonnenlichtbedingte Veränderungen an den Augen. Ein review. (2019)
Zurbuchen, Lukas
Fragestellung: Ist es sinnvoll im Kindesalter restriktiv einen UV-Schutz für die Augen anzuwenden, obwohl UV-Strahlung eine schützende Wirkung für das Entstehen einer Myopie hat? Einleitung: Die Myopie ist eine typischerweise durch Längenwachstum des Augapfels verursachte Fehlsichtigkeit mit stark steigender Prävalenz in den letzten Jahrzenten. UV-Strahlung hat auf die Haut und die Augen eine Vielzahl negativer Auswirkungen. Nebst der akuten Photokeratitis sind Pinguecula, Pterygium, Plattenepithelneoplasie, Katarakt, AMD und maligne Melanome chronische Veränderungen. Andererseits bremst UV-Strahlung das Fortschreiten des Augenlängenwachstums. Modellrechnung: Mittels dem evidenzbasierten Modellrechner kann das Risiko einer Myopie und deren Stärke anhand des Jahrgangs, der Sonnenschutzanwendung, der familiären Prädisposition, der Zeit im Freien und des Bildungsgrades berechnet werden. Gelegentlich angewandter Sonnenschutz hat gegenüber häufig angewandtem Sonnenschutz einen Schutzfaktor für die Myopieentstehung von 1.03. Das grösste Risiko einer Myopie kommt von der familiären Prädisposition. Diskussion: Zeit im Freien hat einen grossen hemmenden Effekt auf die Myopie, Sonnenschutzanwendung nur einen leicht Fördernden. Zudem hat Sonnenschutz einen stark hemmenden Effekt auf UV-bedingte Augen- und Hauterkrankungen. Auf Sonnenschutz der Augen zu verzichten, um eine Myopie zu verhindern oder im Fortschreiten zu bremsen, scheint unvernünftig.
Fitting Soft Multifocal Customized Contact Lenses for Myopia Control (2019)
von der Heide, Andreas
The increasing prevalence of myopia throughout the industrialized world in recent decades has caused costs and problems for the eye health. Changed lifestyle and behavior are the main causes. For the pathogenesis of myopia, the amount of time spent outdoor and near activities play an important role. Various options for the treatment of myopia have been described as effective in the literature. Normal single vision glasses and contact lenses can only provide clear vision, but do not reduce myopia progression. Orthokeratology shows a slowing of axial growth, but has an increased risk of infectious keratitis. Low-dose atropine (0.01%) is currently the best pharmacological option. It proved safe, effective and showed the least rebound effect with negligible side effects. Other options for the treatment of myopia include special glasses, behavioral changes and prolonged outdoor exposure (to prevent the onset of myopia), as well as other methods. An increasingly important myopia management option is multifocal contact lenses, that provide a peripheral treatment zone producing myopic defocus. Such myopia control lenses are available as customized or as daily or monthly lenses. Children benefit from wearing contact lenses more than just having refractive error correction and myopia control, they have a better self-esteem and improved quality of life. The numerous findings on the safety and efficacy of soft multifocal distance center contact lenses in children to reduce the progression of myopia suggest that this modality should be considered as a main treatment option. Less, but similar to orthokeratology, when wearing soft lenses there is a risk of developing potentially serious complications such as microbial keratitis. The introduction of child-appropriate risk minimization strategies, and patient and parent education with regular monitoring is essential and leads to successful contact lens wear. This literature review summarized the actual knowledge about myopia management, prevalence, etiology and the visual and healthy consequences of myopia. The three currently most important strategies for slowing the progression of myopia are soft multifocal distance center contact lenses, Orthokeratology and low-dose atropine ophthalmic drops.
Die Virtual Reality Brillen Technik und ihre Nutzungsmöglichkeiten in der Augenoptik und Optometrie (2019)
Korol, Alina
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, einen Überblick über die Einsätze der Virtual Reality Brillen Technik in der Augenoptik und Optometrie zu geben und gleichzeitig auch auf die Technik hinter der Virtual Reality Brillen einzugehen. Hierzu werden zu Beginn die Arten und Funktionsweisen der unterschiedlichen Geräte auf dem Markt vorgestellt und miteinander verglichen. Anschließend werden Problematiken bei der Verwendung von Virtual Reality Brillen diskutiert. Die Basis der Arbeit bildet die Darstellung und Aufführung von bereits erfolgreichen Einsätzender Virtual Reality Brillen in der Augenoptikbranche, sowie die Vorstellung von gelungenen Einsätzen der Technik in Studien, hinsichtlich therapeutischer Maßnahmen in der Optometrie. Ableitend daraus werden eigene Nutzungsmöglichkeiten erarbeitet, die als Ideen und Denkanstöße für zukünftige Virtual Reality Anwendungen in der Augenoptik, dienen sollen. In dieser Arbeit wird speziell nur auf die Technik der Virtual Reality Brillen und nicht auf die gesamte Virtual Reality Technik eingegangen. Die Bachelorarbeit ist sowohl für Schüler und Studierende in der Augenoptik, als auch für alle Interessenten des augenoptischen Fachgebietes interessant. Alle aufgeführten Einsätze entsprechen dem aktuellen Stand 2018.
Auswirkungen des Beratungsaufwandes auf die Kunden- und Produktzufriedenheit bei der Anpassung von Hörsystemen (2019)
Bender, Lisa
In dieser Arbeit wurden zwei verschiedene Beratungsintensitäten bei gleichbleibendem Produkt miteinander verglichen. Diese wurden als Premium-und als Standardanpassung bezeichnet. Die Hörgeschädigtennahmen an einer Blindstu-die teil, bei der sie glaubten sie testeten zwei unterschiedliche Hörsysteme, die sich jeweils in der Intensität der Anpassungsmethode unterschieden. Es handelte sich jedoch bei beiden Anpassungsverfahren bzw. Beratungsmethoden um dasselbe Hörsystem. Nach der ersten sowie nach der zweiten Anpassung wurde den jeweiligen Probanden ein Fragebogen ausgehändigt, dessen Inhalt identisch war. Hierbei sollte durch ein Punktesystem auf einer visuellen Analogskala die Zufriedenheit der einzelnen Hörsituationen mit dem Hörsystem sowie die Zufriedenheit der Beratung/Anpassung in beiden Anpassungssituationen bewertet werden. Es sollte herausgefunden werden, ob sich der Mehraufwand auf die Zufriedenheit auswirkt und ob damit letztendlich qualitativ hochwertigere Hörsysteme verkauft werden könnten. Würde die Zufriedenheit eines Produktes allein durch eine zeitaufwendigere Anpassung zunehmen, so könnte man während der Testphase gezielt mehr auf Komfort-oder Premiumgeräte zurückgreifen. Durch eine damit einhergehende Steigerung der Zufriedenheit beim Kunden würde auf Dauer somit eine Umsatzsteigerung durch einen geringen zeitlichen Mehraufwand einhergehen. Mit den erfahrenen Hörsystemträgern sollte eine ungefähr einheitliche Basis der Probanden geschaffen werden. Um zu vermeiden, dass Hörerfahrungen während der Testphase völlig neu für die Probanden sind und der Fokus ggf. ausschließlich auf dem Umgang und den ersten neuen Höreindrücken mit dem Hörsystem liegt. Durch die jahrelange Erfahrung mit den eigenen Hörsystemen konnten folglich gezielt die jeweiligen Hörsituationen bewertet werden. Es wurde somit versucht, eine Eingewöhnungszeit sowie der grundlegend neue Umgang und die neue Klangwelt möglichst zu minimieren.
Barrierefreiheit für Hörgeschädigte - Abgrenzung oder Teilhabe? (2019)
Fichter, Anne
Einleitung: Die vorliegende Studie befasst sich mit dem Thema „Barrierefreiheit“ für Menschen mit einer Hörschädigung. Das Ziel dieser Arbeit ist, zu analysieren, ob die Chance auf eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben von hörbeeinträchtigten Personen besteht, und ob ein Unterschied im Grad der Barrierefreiheit zwischen den Teilnehmern aus dem Ostalbkreis und Deutschland festzustellen ist. Material und Methoden: Es wurde jeweils ein Fragebogen für schwerhörige (22 Fragen) und gehörlose Personen (20 Fragen) erstellt. Verteilt wurden die Fragebögen in Aalen und Schwäbisch Gmünd. Deutschlandweit hatten alle hörbeeinträchtigten Menschen die Möglichkeit, auf einem Online-Portal teilzunehmen. Der Austausch zur Befragung der Stadt Aalen nach barrierefreien Einrichtungen fand per E-Mail statt. Ergebnisse: Der Grad der Barrierefreiheit im Ostalbkreis und Deutschland weist keine signifikanten Unterschiede auf. Der Vergleich zwischen Gehörlosen und Schwerhörigen zeigte auf, dass insbesondere im Berufsleben die Schwerhörigen auf weniger Hindernisse trafen als die Gehörlosen. Das Thema „barrierefreie Medien“ und die fehlende Ausstattung von technischen Höranlagen in Einrichtungen machte die Unzufriedenheit auf beiden Seiten deutlich. Bei der Gegenüberstellung von gehörlosen Schülern und Erwachsenen kam zum Vorschein, dass die Schüler mit ihrer Taubheit besser zurechtkamen als die Erwachsenen. Barrierefreie Einrichtungen waren in er Stadt Aalen kaum zu finden. Diskussion: Die Ergebnisse zeigen, dass Handlungsbedarf im Ostalbkreis sowie in ganz Deutschland zum Thema“ Barrierefreiheit“ für hörgeschädigte Menschen besteht. Dies gilt insbesondere für die Bereiche Medien, Bildungsstätten, Arbeitsplätze sowie die Teilhabe am öffentlichen Leben. Schlussfolgerungen: Ein barrierefreies Leben in den Bereichen Bildung, Beruf/Arbeit und Teilhabe am öffentlichen Leben im Ostalbkreis und ganz Deutschland ist noch nicht möglich.
Auswirkungen verschiedener Lösungsmittel auf Brillenfassungen aus Kunststoff - gängige Lösungsmittel in der Augenoptik (2019)
Peichel, Franziska
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Auswirkungen, welche Lösungsmittel auf die Brillenfassungen aus Kunststoff haben können, untereinander zu vergleichen. Im ersten Teil der Arbeit werden Grundlagen zu verschiedenen Brillenkunst-stoffen und Lösungsmitteln aufgeführt. Außerdem werden Prüftechniken der allgemeinen Kunststofftechnik beschrieben, die die Beständigkeit eines Kunststoffmaterials auf ein chemisches Medium untersuchen. Im zweiten Teil dieser Bachelorthesis wird ein Versuch durchgeführt, der die Auswirkungen der Lösungsmittel Aceton, Ethanol, Isopropanol und Benzin auf verschiedene Kunststofffassungen aus Zelluloseacetat und Polyamid vergleicht. Dafür müssen im Vorfeld die zu untersuchenden Kunststofffassungen ausgewählt und die Lösungsmittel festgelegt werden. Bei der Versuchsdurchführung wird Wert auf ein praxisnahes Auftragen der Lösungsmittelmenge gelegt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen vor allem, dass nicht alle verwendeten Lösungsmittel schädliche Veränderungen an den Materialoberflächen auslösen. Die Lösungsmittel Benzin, Ethanol und Isopropanol sind als Reinigungsmittel bekannt. Sie zeigen bei diesem Kurzzeitversuch überwiegend positive Veränderungen bezüglich der Materialoberfläche. Während Benzin größtenteils keine Veränderungen zeigt, weisen Ethanol und Isopropanol polierende Effekte auf. Jedoch zeigt Ethanol in diesem Versuch an den Polyamidfassungen auch oberflächenmattierende Auswirkungen. Daher gilt als Ergebnis festzuhalten, dass das Reinigungsmittel mit der schonensten und mit einer polierenden Wirkung Isopropanol ist und in dieser Hinsicht Ethanol auch ersetzen könnte. Neben den Auswirkungen der Lösungsmittel, soll die Notwendigkeit einer guten Materialkunde des Augenoptikers verdeutlicht werden.
Auswirkung von Active Noise Cancelling in Kopfhörern auf die Ausgangspegeleinstellung beim Hören von Musik in verschiedenen Umgebungsgeräuschen (2019)
Frasch, Patricia
Ziele: Heutzutage leiden immer mehr Menschen an einer Lärmschwerhörigkeit. Als eine mögliche Ursache dafür wird unter anderem zu lautes Musikhören in Betracht gezogen und daher oft diskutiert. Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, zu untersuchen, ob Probanden mit Noise Cancelling Kopfhörern eine leisere Ausgangspegeleinstellung wählen als mit Standard Kopfhörern. Hierzu wurden verschiedene Kopfhörervarianten mit unterschiedlichen Umgebungsgeräuschen kombiniert und deren Auswirkung auf den bevorzugten Lautstärkepegel geprüft. Es wurde die These aufgestellt, dass mit Noise Cancelling Kopfhörern leiser Musik gehört wird und dass dies von den Umgebungsgeräuschen abhängt. Aus den gemessenen Pegeln wurde die zulässige Hördauer berechnet, mit der die maximale Tageslärmdosis erreicht wird. Material und Methoden: Die21 Probanden, die an der Studie teilnahmen, sollten Musik in Umgebungslärm hören und dabei ihren bevorzugten Lautstärkepegel einstellen. Genutzt wurden Over-Ear Kopfhörer mit und ohne Noise Cancelling Funktion. Neben den drei eingesetzten Geräuschumgebungen wurde zum Ver-gleich zusätzlich in Ruhe gemessen. Die Messungen erfolgten mit zwei verschiedenen Musikrichtungen. In einem Fragebogen wurde das subjektive Empfinden der Probanden abgefragt. Ergebnisse: Die Resultatezeigen, dass essignifikante Unterschiede in der Ausgangspegeleinstellung zwischen den Kopfhörermodellen gab. Mit den Noise Cancelling Kopfhörern wurden in den Umgebungsgeräuschen Pegel gewählt, die im Durchschnitt ca. 8,9 dB(A) leiser waren als mit normalen Kopfhörern. In Ruhe ergaben sich nur geringe Unterschiede zwischen den Kopfhörermodellen. Fazit: Die Probanden haben mit Noise Cancelling Kopfhörern im Vergleich zu normalen Kopfhörern leisere Ausgangspegel zum Hören von Musik bevorzugt. Nur Wenige haben mit ihren bevorzugten Pegeln die maximale Tageslärmdosis erreicht. Allgemein waren die gewählten Pegel unbedenklicher als erwartet und stellen vermutlich ein geringes Risiko für Hörschäden dar.
Untersuchung von Blendung und intraokularem Streulicht in der optometrischen Praxis (2019)
Tannek, Frank
Ziel dieser Arbeit ist es, das menschliche Sehen unter Blendung zu erfassen. Zusätzlich soll ein Untersuchungsablauf erarbeitet werden, um Ursachen von Blendempfindlichkeit besser darstellen zu können.
Internationale Optometrie (2019)
Wißmann, Fiona
Der vorliegende Leitfaden soll den Studierenden des Studiengangs Augenoptik/Optometrie der Hochschule Aalen eine bessere Vorbereitung auf das Auslandssemester ermöglichen. Für einen besseren Überblick werden die verschiedenen Abläufe sowie die Chancen und Herausforderungen dargestellt. Der Leitfaden soll als Orientierungshilfe dienen und die Entscheidung für oder gegen ein Auslandssemester einfacher machen. Gleichzeitig soll den Studierenden die Relevanz der internationalen Optometrie verdeutlicht und allgemeine Informationen zur Optometrie weltweit bereitgestellt werden.
The effect of the optical design of multifocal contact lenses on choroidal thickness (2018)
Breher, Katharina
Purpose: Recent studies found a reduction of myopia progression with multifocal contact lenses, however, with yet unclear mechanism. This raises the hypothesis that the addition zones of the multifocal contact lenses induce myopic defocus on the retina, which consequentially leads to choroidal thickening and therefore inhibited eye growth. We tested the effect of the optical design of multifocal contact lenses on choroidal thickness. Methods: 18 myopic students wore four different contact lenses ((1) single-vision lens corrected for distance, (2) single-vision lens with +2.50 D full-field defocus, (3) “Multifocal center-distance” design, addition +2.50 D, (4) “Multifocal center-near” design, addition +2.50 D) for each 30 minutes on their right eye. Automated analysis of the macular choroidal thickness, vitreous chamber depth and eccentric photorefraction were performed before and after each contact lens. Results: Choroidal thickness and vitreous chamber depth showed no significant differences to baseline with none of the contact lenses. Choroidal thickness increased the most with the “Multifocal center-distance” and the full-field defocus lens, followed by the “Multifocal center-near” and the single-vision contact lens (+2.1 ± 11.1 μm, +2.0 ± 11.1 μm, +1.6 ± 11.3 μm, +0.9 ± 11.2 μm, respectively). The “Multifocal center-distance” design showed an overall more myopic refractive profile than the other lenses. Changes of vitreous chamber depth occurred in anti-phase to these of choroidal thickness. Conclusion: Multifocal contact lenses have no significant influence on choroidal thickness and after short-term wear. Therefore, it is assumed that it is not the main contributor to the protective effect of multifocal contact lenses in myopia control.
Der smart4i‐Demonstrator als innovatives, kooperatives Studentenprojekt im Umfeld von Industrie (2018)
Althaus, Phillip ; Eichinger, Peter ; Enßlin, V. ; Höfig, Bernhard
Navigation and Vision System of a Mobile Robot (2018)
Baslan, Naya ; Heerklotz, Sabrina ; Weber, Stefan ; Heerklotz, Alwin ; Höfig, Bernhard ; Abu-Khalaf, Jumana
Test Apparatus for the fast Characterization of Photopolymers (2018)
Berger, Uwe ; Batista J.M.D., ; Mäule, Bernhard ; Vasco J.C.,
Guideline “Implantable hearing aids”—short version (2018)
Beutner, D. ; Delb, W. ; Frenzel, H. ; Hoppe, U. ; Hüttenbrink, K. ; Mlynski, R. ; Limberger, A. ; Schönweiler, R. ; Schwab, B. ; Todt, I. ; Walger, M. ; Wesarg, T. ; Zahnert, T. ; Zeh, R.
Extensive microstructural quality control inside a machine tool using multiwavelength digital holography (2018)
Börret, Rainer ; Grün, Viktor ; Seewig, Jörg ; Ströer, Felix ; Seyler, Tobias ; Fratz, Markus ; Beckmann, Tobias ; Bertz, Alexander ; Carl, Daniel
Schutz vor ionisierender Strahlung bei Ultrakurzpuls-Laser-Maschinen (2018)
Dittmar, Günter
Potential und Grenzen additiv gefertigter Optik (2018)
Heinrich, Andreas
Additive manufacturing of reflective and transmissive optics - potential and new solutions for optical systems (2018)
Heinrich, Andreas ; Börret, Rainer ; Merkel, Markus ; Riegel, Harald
Additive Fertigung von reflektiven und transparenten Optiken - Potential und neue Lösungsmöglichkeiten für optische Systeme (2018)
Heinrich, Andreas ; Rank, Manuel ; Sigel, Andre ; Bauckhage, Yannick ; Suresh-Nair, Sangeetha
3D-printed optical active components (2018)
Heinrich, Andreas ; Suresh-Nair, Sangeetha ; Nuding, Jannick
Bestimmung von individuellen Schwankungsbreiten bei glaukomatösen Gesichtsfelddefekten mithilfe von drei aufeinanderfolgenden Baselineuntersuchungen im Rahmen der Studien X-SCOPE und TRASCO (2018)
Linden, Kilian
Ziel: Ziel dieser Arbeit war die Erstellung eines Kriteriums, das die positionelle Zuverlässigkeit der Angaben eines Probanden bei Gesichtsfeldmessungen quantifiziert, mittels automatischer, schwellenbestimmender Rasterperimetrie, anhand von Baseline-Untersuchungen. Material und Methoden: Verwendet wurden jeweils die drei Baseline-Untersuchungen der X-SCOPE-Studie und der TRASCO-Studie(beide befassten sich mit dem Vergleich fixer und adaptiver Prüfpunktraster). Beide verwendeten die schnelle Schwellenstrategie „german adaptive threshold estimation“ (GATE) zur Untersuchung von Offenwinkelglaukomen (Aulhorn-Stadien I–III), mit dem OCTOPUS 101 Perimeter (Haag-Streit AG, Köniz, Schweiz). Skotome wurden anhand von Wahrscheinlichkeitskarten definiert, in Anlehnung an die von Katz et al. (1991) und Martínez und Sánchez (2008) verwendeten Kriterien zur Skotomdefinition. Die Baseline-Untersuchungen waren für jeden Probanden innerhalb eines Monats geplant. Bei der Auswertung der Gesichtsfeldbefunde wurde der Positionsbezogene Skotom-Übereinstimmungs-Index (PSÜI) als neuer Parameter zur Beurteilung der Schwankung von Probanden definiert. Dieser wurde aus dem Quotienten von Vereinigungs- und Schnittmenge der Skotome gebildet und mit dem mittleren Defekt (MD), der sog. „short-term fluctuation“ (SF), den FP-Fangfragen (FP), den FN-Fangfragen (FN) und der Fixationsfehlerrate (Fix) verglichen.
Digitalisierung in der Augenoptik: Konzeption eines Onlineportals (2018)
Neumann, Antonia
Ziel dieser Bachelorthesis „Digitalisierung in der Augenoptik: Konzeption eines Online-portals“ stellt einen Leitfaden zur Umsetzung einer erfolgreichen Website für stationäre augenoptische Fachgeschäfte dar. In diesem Zusammenhang wird ein Glossar zu augenoptischen Begriffen erarbeitet, welches in einem Onlineportal integriert werden kann. Zuerst werden Grundlagen zur Entwicklung und Nutzung des Internets, zur Einbindung in das Marketingkonzept, zu Aufmerksamkeits- und Denkprozessen des Menschen, sowie zur Kommunikation dargelegt. Abschließend wird auf die sich ergebenden Chancen für Optikergeschäfte eingegangen. Im Kernteil der Arbeit wird ein Konzept erarbeitet, welches Analysen, Strategie- und Zielsetzung, Konzeptideen, die Umsetzung und das Controlling beinhaltet. Darauffolgend ist eine zusammenfassende Checkliste aufgeführt. Diese Anleitung garantiert ein erfolgreiches Webportal. Um den potenziellen Kunden innerhalb der Website auf den anstehenden Kauf vorzubereiten oder sich über ein spezielles Thema informieren zu können, ist ein Glossar zu den wichtigsten Begriffen der Augenoptik aufgeführt. In diesem Verzeichnis sind 42 Elemente erklärt. Durch die Integration auf der Website verschafft sich das Unternehmen einen Expertenstatus. Das Glossar kann und soll nach der Thesis vervollständigt werden und durch Videos visualisiert werden.
Temperaturverhalten von Brillenfassungen aus Kunststoff und Horn (2018)
Ottenwälder, Polina
Das Ziel dieser Bachelorthesis ist es, mit verschiedenen Messmethoden das Verhalten von Kunststoffen und Horn bei Wärmezufuhr zu untersuchen und zu analysieren. Die Ergebnisse sollen die Verarbeitung von diesen Werkstoffen im augenoptischen Fachgeschäft erleichtern. Es wurden drei Versuchsreihen durchgeführt. Im ersten Versuchsteil wurde untersucht, wie ein Material sich bei einer konstanten Wärmezufuhr in Abhängigkeit von der Zeit verhält. In der zweiten Messreihe wurde das Abkühlverhalten von Werkstoffen dokumentiert. Im letzten Versuchsteil wurde untersucht, ob sich das Material auch gleichmäßig erwärmen lässt. Des Weiteren wurde das thermische Verhalten von Zelluloseacetat in zwei verschiedenen Farben miteinander verglichen und analysiert. Das Verhalten von Horn bei Wärmezufuhr und sein Abkühlverhalten wurden bei 120 °C und 160 °C untersucht. Die Untersuchungen zeigen, dass vor allem Kunststoffe und Horn sich in ihrem thermischen Verhalten voneinander unterscheiden. Bei Kunststoffen gab es nur kleinere Abweichungen voneinander. PA wird schneller warm und CA lässt sich gleichmäßiger erwärmen. Sowohl PA als auch CA Fassungen konnten die vorgegebene Temperatur innerhalb von 25 min nicht erreichen. Die Hornfassung erwärmte sich schneller und erreichte sowohl bei 120 °C, als auch bei 160 °C die Temperatur in vorgegebener Zeit. Die Umgebungstemperatur beim Abkühlen wurde von beiden Kunststoffen nicht erreicht. Horn erreichte die Umgebungstemperatur.
Veränderungen des Sehverhaltens von Kindern und Jugendlichen durch digitale Endgeräte und Möglichkeiten der Prävention (2018)
Benneker, Ines
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema des Einflusses der digitalen Endgeräte auf das Sehverhalten von Kindern und Jugendlichen. Daran angelehnt, werden die Möglichkeiten der Prävention einer Myopieprogression aufgezeigt. Diese Bachelorarbeit sowie eine Zusammenfassung von bestehenden Studien dienen als Grundlage für die Erstellung einer Informationsbroschüre für Eltern und Augenoptiker/Optometristen. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit die Ursachen, möglichen Folgen und Behandlungsmethoden detailliert aufgeführt.
Vergleich offener akustischer Ankopplungen in Bezug auf das Sprachverstehen und die subjektive Zufriedenheit der Hörgeräteträger (2018)
Jansen, Laura
In der Hörakustikbranche ist in den letzten Jahren die offene Anpassung von Hörsystemen zum Trend geworden. Die Standardschirmchen werden immer mehr zum Verkaufsschlager. Dabei stellt sich die Frage, ob offen angepasste Hörsysteme mit Schirmchen auch für den Endkunden die beste Wahl sind oder ob individuell gefertigte Folienotoplastiken bessere Ergebnisse, zum Beispiel im Sprachverstehen oder in der subjektiven Zufriedenheit, erzielen. In der Studie wurden den Probanden offen angepasste Ex-Hörer Hörsysteme mit Standardschirmchen und mit individuell gefertigter Otoplastik jeweils für einen Testzeitraum angepasst. Um die beiden akustischen Ankopplungen zu vergleichen, wurde Augenmerk auf das Sprachverstehen, gemessen mit dem Oldenburger Satztest und dem Freiburger Sprachtest, gerichtet. Die subjektiven Erfahrungen im Alltag wurden durch einen Fragebogen abgefragt. Durch objektive Messungen, bestehend aus einer Insitu-Messung und der Messung der Verstärkung in der Messbox, wurden die Verstärkungsunterschiede der akustischen Ankopplung untersucht und mit den subjektiven Eindrücken der Probanden sowie mit den Ergebnissen der Sprachtests verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine offene Versorgung mit Hörsystemen gekoppelt an eine individuelle Otoplastik tendenziell ein besseres Sprachverstehen erreichte. Die Zufriedenheit der Probanden unterschied sich dabei kaum. Ausschließlich der Tragekomfort wurde mit den Schirmchen tendenziell besser bewertet als mit einem individuellen Ohrstück. Die Messungen in der Messbox und Insitu im Gehörgang zeigten, dass die Aus-wahl der akustischen Ankopplung in der Herstellersoftware großen Einfluss auf die Verstärkung hatte, um den Verlust des niederfrequenten Schalls teilweise zu kompensieren.
Programmierung und Fertigung eines Freiform-Weichlinsen-Rückflächendesigns mit quadrantenspezifischem Anteil für einen Keratokonuspatienten (2018)
Dalby, Marc
Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob die optische Korrektur einer hydrophilen Freiformkontaktlinse bei Keratokonus durch einen zusätzlichen peripheren quadranten-spezifischem Anteil verbessert und zentrale Freiformflächen zu designen, berechnen, drehen und anzupassen. Diese Linse wird anschließend im Vergleich mit einer Linse mit identischer Freiform, aber ohne peripheren quadrantenspezifischen Anteil in Bezug auf das Sitz-und Zentrierverhalten und einer idealerweisesphärischen Vorderfläche untersucht. Jeweils zwei baugleichehydrophile Freiformkontaktlinsen mit und ohne peripherem quadrantenspezifischem Anteil werden mit gleichem sphärischem Vorderflächendesign und mit identischen Stabilisationszonen berechnet (Softwareentwicklung sagreader, HS Aalen). Alle Freiform-Kontaktlinsen für den Keratokonuspatienten werden mit einer Diamantdrehmaschine mit fast oscillation tool gefertigt (DAC Intl, USA). Mit Hilfe der Pentacam HR (Oculus, Wetzlar) werden Scheimpflugaufnahmender linsenfreien Hornhaut des Probanden, sowie Topographien mit den gefertigten Kontaktlinsenauf dem Augegemacht. Aus den ermittelten Datenwird mit einem Differenzprogramm (Matlab, Softwareentwicklung HS Aalen) die Abweichung der Scheiteltiefen von der besten Sphäre berechnet und graphisch dargestellt. Das Ergebnis zeigt, dass die Abweichung(„Oszillation“)der Vorderfläche von der besten Sphäre bei den Linsen mit zentraler Freiformrückfläche und ohne quadranten-spezifisch emperipherem Anteil im Vergleich zur Vorderfläche der Hornhaut des Probanden sich von 0,23 mm auf 0,18 mm reduziert. Bei den Linsen mit peripherem quadrantenspezifischem Anteil jedoch ist eine deutliche Erhöhung der irregulären Vorderflächenverformung festzustellen. Als Schlussfolgerung der Pilotstudie ergibt sich, dass eine zusätzliche periphere quadrantenspezifische Rückflächengeometrie die optimale Korrektur durch die zentrale Freiformrückfläche nicht verbessern muss.
Lehren und Lernen im digitalen Wandel (2018)
Falkenhahn, Josephine
Wie das bekannte Sprichwort sagt: „Übung macht den Meister“, geht es in der augenoptischen Werkstatt häufig um das Üben von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die größten Herausforderungen an einer Schule sind dabei die umfangreichen Versuchsbeschreibungen, die meist in der Darstellung nicht ausreichen und noch zusätzliche Vorführungen der Lehrenden erfordern. Dazu kommt, dass bei größeren Gruppen in der Werkstatt unterschiedliche Versuche parallel laufen müssen und somit mehrere Lehrende gleichzeitig Vorführungen durchführen. Dies ist auf dem begrenzten Raum einer Werkstatt nicht möglich. Als grundlegende Frage stellt sich hierbei, wie kann genügend Übung bei einem begrenzten Personalaufwand und begrenzter Werkstattgröße gewährleistet werden? Eine hervorragende Lösung dafür sind Lehrvideos. Lehrvideos können von den Studierenden zu jedem Zeitpunkt abgerufen werden und ermöglichen außerdem das selbstständige Üben. Zudem ermöglichen die Lehrvideos einen optimalen Ausgleich zwischen der klassischen Vorlesung und dem selbstorganisierten Lernen und können auch bei etwas größeren Gruppen eingesetzt werden. Dieses wird Blended Learning genannt und passt sich dem digitalen Wandel dieser Zeit an. Ziel dieser Bachelorthesis ist es, ausführliche Arbeitsabläufe für die augenoptische Werkstatt in Form von Lehrvideos zu erstellen. Diese sollen den Studierenden den Einstieg in das Werkstattpraktikum erleichtern und individuelle Lücken füllen. Des Weiteren bieten sie die Möglichkeit, Lerninhalte selbstständig zu erarbeiten, zu wiederholen und zu üben.
Entwicklung eines Videootoskops – Berücksichtigung der grundlegenden Anforderungen des Gesetzes über Medizinprodukte (2018)
Andres, Daniel
Das Ziel der vorliegenden Bachelorthesis besteht in der Entwicklung und Herstellung eines Videootoskops. Das Vorgehen orientiert sich dabei an den Vorschriften und Verfahren zur Entwicklung eines Medizinproduktes, wie sie im Gesetz über Medizinprodukte aufgeführt sind. Die Richtlinie 93/42/EWG nennt dazu zum einen grundlegende Anforderungen welche ein jedes Medizinprodukt erfüllen muss. Zum anderen gibt sie, je nach Klassifizierung des Medizinproduktes, ein entsprechendes EG-Konformitätsverfahren vor. Auf Basis dieses Verfahrens erfolgt sowohl die Konstruktion des Videootoskops, als auch die technische Dokumentation der Entwicklung. Für die Herstellung der Gehäuseteile wird ein handelsüblicher Stereolithographie-Drucker verwendet, wie er auch für den 3D-Druck von Otoplastiken zum Einsatz kommt. Die elektronischen Komponenten bestehen aus einfach zu beziehenden Einzelteilen, die über einen Raspberry Pi Zero W im Inneren des Videootoskops angesteuert werden. Als Betriebssystem kommt „Raspbian“ zum Einsatz. Die einzelnen Funktionen, welche für den Betrieb des Videootoskops nötig sind, werden über separate Programme gesteuert. Das so entwickelte und hergestellte Videootoskop erfüllt die grundlegenden Anforderungen zur Durchführung einer Videootoskopie. Es liefert dazu die Möglichkeit das Bildmaterial mittels eines beliebigen Webbrowsers über einen Live-Stream aufzurufen und zu verfolgen. Hinsichtlich der Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften besteht jedoch weiterer Handlungsbedarf um ein vollständiges EG-Konformitätsverfahren zu durchlaufen. Nur so sind eine CE-Kennzeichnung und ein Vertrieb des Videootoskops möglich.
Potenziale der Digitalisierung in der Optometrie: in Anlehnung an den UK Foresight Project Report 2030 (2018)
Knaus, Anna-Katharina
„The secret of getting ahead is getting started.“ (Mark Twain) Die Augenoptik-Branche befindet sich bedingt durch technische Innovationen und Fortschritte im Umbruch. Die vorliegende Bachelorthesis gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der Optometrie in Deutschland und zeigt Potenziale auf, die die fortschreitende Digitalisierung Optometristen in Großbritannien und in den USA bietet. In dieser Bachelorthesis werden die auf Basis von Recherchen und Experteninterviews im UK Foresight Project Report zusammengefassten Ergebnisse auf den deutschen Markt hinsichtlich Beratung Verkauf, Refraktion und optometrische Untersuchungen sowie Kontaktlinsenanpassung und Low Vision übertragen. So werden in dieser Bachelorthesis akkommodationsfähige Kontaktlinsen, Gadgets zur Selbstrefraktion und auch Neuerungen wie E-Health genauer betrachtet. U. a. wird in der vorliegenden Thesis auf die folgenden Fragen näher eingegangen: Welche Trends sind für die Augenoptik-Branche in Deutschland relevant? Mit welchen technischen und prozessorientierten Innovationen ist in den kommenden Jahren zu rechnen und welche Möglichkeiten bieten die Innovationen im Zusammenspiel mit der Digitalisierung dem einzelnen Augenoptiker und Optometristen? Woran muss der Augenoptiker in Deutschland verstärkt arbeiten, um auch zukünftig im Markt erfolgreich sein? Eine Erkenntnis ist: Zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber Filialisten und Online-Brillenhändlern kann die Optometrie für selbstständige Augenoptiker zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal werden. Anhand des UK-Foresight Project Reports und der vorliegenden Bachelorarbeit wird deutlich, wie wichtig das frühzeitige Erkennen der insbesondere durch die Digitalisierung möglichen Veränderungen und der damit verbundenen Chancen und Risiken ist, um auch zukünftig erfolgreich zu sein. Die Veränderungen müssen angepackt und genutzt werden, um in der Flut der Digitalisierung und der Innovationen nicht unterzugehen.
Untersuchung der Messmöglichkeiten mit dem Photorefraktometer PowerRef3 plusoptiX R09 für den Einsatz im Praktikum des Studienganges Augenoptik/Optometrie an der Hochschule Aalen (2018)
Bayha, Constanze
Die Photorefraktion findet heutzutage Anwendung in Augenkliniken, der refraktiven Chirurgie und bei Forschungen zum Thema Akkommodation bei Menschen und bei Tieren. Ein entscheidender Vorteil dieser objektiven Refraktionsbestimmung besteht darin, Fehlsichtigkeiten schnell, binokular und auf Distanz zu vermessen. In der vorliegenden Arbeit werden die Messmöglichkeiten mit dem Photorefraktometer PowerRef3 plusoptiX R09 genau untersucht, damit Studierende des Studienganges Augenoptik/Optometrie der Hochschule Aalen in Zukunft, im Rahmen eines Praktikums, Messungen durchführen können. Im Zuge dessen wurden aus den gewonnenen Erkenntnissen der Messungen für die Studierenden eine potentielle Praktikumsanleitung und eine Bedienungsanleitung erstellt. Die Bedienungsanleitung enthält eine Beschreibung beim Vorgehen einer Messung. Eine ausführliche Messung zur Kalibrierung des Photorefraktometers wurde mit fünf Probanden durchgeführt. Sie zeigte, dass eine sehr hohe Korrelation zwischen erwarteter und gemessener Refraktion besteht (R2=0,9905. Die lineare Gleichung der Regressionsgeraden lautet gemessene Refraktion=1,0647*erwartete Refraktion+0,0682. Der Pupillendurchmesser des abgedeckten Auges ändert sich um 0,1190 mm pro vorgehaltene Dioptrie. Außerdem konnte mit dieser Messung die beim Probanden vorliegende Phorie qualitativ bestimmt werden. Zwar gestalten sich die Messungen mit dem Photorefraktometer nicht immer ganz einfach, jedoch bietet sich der Photorefraktometer sehr gut an, um bereits theoretisch erlernte Inhalte praktisch anzuwenden, zu untersuchen, Abweichungen kritisch zu hinterfragen und deren Ursache zu analysieren. Die Messungen mit dem Photorefraktometer PowerRef3plusoptiX R09 können sehr wertvolle Hinweise geben, die mit anderen Techniken nicht gewonnen werden können.
On the metrology of the MSF errors (2018)
Kukso, Olga ; Rascher, Rolf ; Börret, Rainer ; Pohl, Mario
3D printing of optics (2018)
Rank, Manuel ; Heinrich, Andreas
Erste Untersuchungen zur additiven Fertigung einer Linse mit Gradient im Brechungsindex (2018)
Rank, Manuel ; Heinrich, Andreas
Informationsprodukte für die Produkte von morgen gestalten (2018)
Richter, Constance
SMA Actuator for Optical Image Stabilization (2018)
Kazi, Arif ; Honold, Michael ; Rimkus, Wolfgang ; Lokner, T. ; Bäuml, M. ; Köpfer, M.
Lichttechnik digital – Laborgeräte mit dem Arduino-Controller (2018)
Nolting, Jürgen
Optik-Formelrechner und Infokanal Augenoptik-Hörakustik (2018)
Nolting, Jürgen
Optische Messtechnik – Radiometrie, Photometrie und Farbmessung (2018)
Nolting, Jürgen
Grundlagen der Optik (2018)
Buser, Annemarie ; Baumbach, Peter ; Livonius, Bettina
Betriebsinterne Technische Redaktion oder externer Dienstleister? (2018)
Richter, Constance ; Erhardt, Rolf
3D visualization of cellular location and cytotoxic reactions of doxorubicin, a chemotherapeutic agent (2018)
Richter, Verena ; Weber, Petra ; Wagner, Michael ; Schneckenburger, Herbert
Qualitätsgesicherte Anrechnung von beruflichen Kompetenzen auf ein Studium (2018)
Schmitt, Ulrich ; Erhardt, Rolf
Structured illumination for live cell microscopy (2018)
Schneckenburger, Herbert ; Richter, Verena ; Wagner, Michael ; Piper, Mathis
Additive Manufacturing of Functional (Photoluminescent) Optical Components (2018)
Suresh-Nair, Sangeetha ; Heinrich, Andreas ; Klein, Matthias ; Nuding, Jannick
Retinal nerve fiber bundle trajectories in Chinese myopic eyes: Comparison with a Caucasian based mathematical model (2018)
Qiu, Kunliang ; Zhang, Mingzhi ; Wu, Zhenggen ; Nevalainen, Jukka ; Schiefer, Ulrich ; Huang, You ; Jansonius, Nomdo
Ein Workbook zur Kalkulation in Hörakustikbetrieben (2018)
Köberle, Teresa
Die vorliegende Bachelorarbeit dient der Vermittlung der Grundlagen der Hörakustikbranche und einem darauf basierenden Kalkulationsverfahren für die Praxis, abgestimmt auf die Lehrveranstaltungen der Studierenden des Studiengangs Hörakustik/Audiologie der Hochschule Aalen. Beide Punkte sind unerlässlich für eine erfolgreiche Unternehmensführung. Motivation für diese Thesis war, dass es kaum Literatur maßgeschneidert für die Hörakustikbranche gibt.
Marketing / Internationalisierung im Studiengang Optical Engineering (2017)
Bauer, Elena
Das Thema Internationalisierung eines Studienganges spielt heutzutage eine sehr wichtige Rolle an der Hochschule in Aalen. Aus dem Grund wurde die vorliegende Bachelorarbeit im Auftrag des Studienganges Optical Engineering erfasst. Diese basiert auf einer Studentenumfrage bzw. Interviews in den Studiengängen Augenoptik/Augenoptik & Hörakustik und Optical Engineering, die mit einander verglichen werden, um die Ursachen einer geringen Teilnahme am studienbezogenen Auslandsaufenthalt im Studiengang Optical Engineering zu finden. Zusätzlich wurden Verbesserungsvorschläge bei der Planung und Organisation eines Aufenthaltes zur Steigung der Mobilität im Studiengang gebracht. Bereits zu Beginn der Arbeit wurde eine Studentenumfrage durchgeführt, die eine überwiegende Zufriedenheit der dargebotenen Informationsquellen ergeben hat. Genauso wurden die Barrieren der Auslandsmobilität ermittelt und betrachtet. Bei den Interviews haben die auslandsmobile Studierenden ihre Erfahrungen geschildert und konnten einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt zu 100% empfehlen. Es wurde eine Analyse des bestehenden Prozesses im Studiengang durchgeführt, wobei ein Schwerpunkt auf die Kommunikation, Zielfirmen/Institute, Finanzierung und Organisation eines Auslandsaufenthaltes gelegt. Die Bestandteile dieser Arbeit sollen den Studierenden als eine Hilfestellung bei der Vorbereitung eines studienbezogenen Auslandsaufenthaltes dienen. Es wurden die Kontaktdaten der Ansprechpartner sowie zahlreiche Empfehlungen anhand von Literatur und Erfahrungsberichten zusammengestellt.
Entwicklung eines Prototyps zur Aufnahme der Verzeichnung von Brillengläsern in Gebrauchsstellung (2017)
Patzke, Rudolf
Der Zweck bzw. das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Prototypen eines Messaufbaus zu entwickeln und zu konstruieren, mit welchem die Verzeichnung durch Brillengläser in Gebrauchsstellung computergesteuert unter verschiedenen Blickwinkeln aufgezeichnet und dargestellt werden kann. Material und Methoden Als Modellauge wird eine digitale Kamera verwendet, welche an einen Single-Board-Computer (Raspberry Pi Model 3 b) angeschlossen wird. Zur Realisierung der Blickbewegun- gen wird ein Schrittmotor verwendet, der ebenfalls mit dem Raspberry Pi verbunden ist. Die Geräte werden durch einen externen PC über MATLAB (Version 2016b) angesteuert. Hierfür werden unterschiedliche Funktionen zur Steuerung der Kamera und des Schrittmotors entwickelt. Zudem wird ein mechanischer Aufbau entworfen und konstruiert, welcher die Lage des Augendrehpunkts, der Eintrittspupille des Auges und des augenseitigen Brillenglasscheitels berücksichtigt. An ihm sind der Hornhautscheitelabstand und die Vorneigung des Glases einstellbar. Schließlich werden zwei Gleitsichtgläser (GS 1 und GS 2) mit planer sphärischer Fernrefraktion untersucht und ihre statische und dynamische Verzeichnung dargestellt. Ergebnisse Sowohl GS 1 als auch GS 2 zeigen eine für Gleitsichtgläser typische statische und dynamische Verzeichnung. Fazit Der Prototyp liefert Aufnahmen, welche auf den subjektiven visuellen Eindruck durch ein Brillenglas hinsichtlich seiner Verzeichnung schließen lassen. Er kann somit für achfolgende Arbeiten als Ausgangspunkt herangezogen werden, welche sich mit der Verzeichnung von (Gleitsicht-) Gläsern in Gebrauchsstellung befassen.
Omnichannel in der Augenoptik: Vergleich und Analyse der Kundengruppen (2017)
Bort, Lilija
Ziel der Arbeit ist es Teilaspekte der Marktsegmentierung durchzuführen, um herauszufinden, ob bei Kunden verschiedener Vertriebswege Unterschiede vorliegen. Insbesondere soll herausgefunden werden worauf Kunden beim Brillenkauf Wert legen, wie sie auf ihren Augenoptiker aufmerksam wurden, der Zufriedenheitsgrad der aktuellen Brille und inwieweit ihre Erwartungen erfüllt wurden. Die Befragung erfolgte sowohl persönlich, als auch über das Internet, in Form einer Online-Umfrage. Dabei nahmen 135 Befragte an der Umfrage teil, wobei 40 % bei einem selbstständigen Optiker, 53 % bei einer Optikerkette, 3 % bei einem Online-Brillenshop und 5 % über weitere Vertriebswege ihren letzten Brillenkauf getätigt haben. Hinsichtlich des Geschlechtes und der Krankenversicherungsart wiesen die Befragten, nach Optikerart gruppiert, keine nennenswerten Unterschiede auf. Jedoch tätigten mehr Befragte der Altersgruppe „18 bis unter 30 Jahre“ bei einer Optikerkette, als bei einem selbstständigen Optiker ihren Brillenkauf. Es kann auch festgestellt werden, dass der relative Anteil sehr zufriedener Befragter bei Kunden selbstständiger Optiker höher als bei Optikerketten ist. Zudem werden die meisten Kunden selbstständiger Optiker durch eine „Empfehlung von Verwandten/Bekannten“ auf den jeweiligen Optiker aufmerksam, wohingegen „gute Preisangebote“ bei Kunden von Optikerketten eine wichtige Rolle spielen. Für beide Kundengruppen sind die Kriterien „kompetentes Personal + Beratung“ und „zufriedenstellende Brillenqualität“ beim Brillenkauf am wichtigsten, wobei diese von Kunden selbstständiger Optiker wichtiger eingestuft werden. Ein Einfluss des Berufsstands bei der Gewichtung der Kriterien nach Wichtigkeit konnte festgestellt werden, so dass beispielsweise „Angestellte“ im Vergleich zu „Schüler/Studenten“ höhere Ansprüche bezüglich ihres Brillenkaufes haben. Der allgemeine Erfüllungsgrad der Kriterien ist hoch, wobei allerdings die Kriterien bei selbstständigen Optikern noch besser erfüllt werden. Des Weiteren konnten für einige Kriterien beim Erfüllungsgrad signifikante Unterschiede zwischen Optikerketten und selbstständigen Optikern festgestellt werden, bezüglich des Wichtigkeitsgrads jedoch nicht.
Aufbau eines Kontaktlinsenwikis (2017)
Damian, Iulia
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es ein Kontaktlinsenwiki aufzubauen, welches als Nachschlagewerk rund um das Thema Kontaktlinse dienen soll. Hierzu wird zunächst ein Inhaltsverzeichnis auf der Hauptseite des Wikis eingefügt, anhand dessen die Studierenden des Studiengangs Augenoptik der Hochschule Aalen die Inhalte erstellen. Das Wiki wird mittels der MediaWiki-Software der Version 1.23.15 erstellt, welche auf einer externen Festplatte mit dem Betriebssystem Ubuntu Linux 12.04 vorliegt. Im Rahmen einer Umfrage wird untersucht, inwiefern das Kontaktlinsenwiki ein Zukunftspotenzial hat, sowie wie benutzerfreundlich das erstellte Konzept ist. Dabei haben die Umfrageergebnisse bestätigt,dass seitens der Studierenden ein Interesse besteht das Wiki nicht nur passiv zu nutzen, sondern es auch aktiv weiterzuentwickeln. Auch in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit wird das Wiki positiv bewertet. Insgesamt besteht das Kontaktlinsenwiki aus zwölf Artikeln, an denen 50 Studierenden des Studiengangs Augenoptik aktiv mitgearbeitet haben. Das Wiki kann sowohl für Studierende als auch für Interessierte, als nützliches Nachschlagewerk dienen.
Data Logging - Wie zuverlässig funktioniert die Datenaufzeichnung? (2017)
Liß, Linda Sophia
Hörsysteme der heutigen Zeit bieten die Möglichkeit Situationen der Hörumgebung zu erkennen und zu klassifizieren. Dadurch ist es dem Hörgeräteakustiker möglich nachzuvollziehen, wann, wie lange und in welcher Situation sein Kunde die Hörgeräte getragen hat. Oftmals kommt es jedoch zu dem Fall, dass die Aufzeichnung der Geräte von den Aussagen des Kunden abweichen. Somit stellt sich die Frage, ob und wann es zu Komplikationen in der Aufzeichnung des Trageverhaltens kommen kann. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Zuverlässigkeit des Data Loggings und die Faktoren, die diese beeinträchtigen können zu untersuchen. Es wird ein Vergleich von drei Herstellern in Bezug auf die Dokumentation der Tragedauer und der Situationserkennung angestellt. Für die Situationserkennung werden mit Hilfe eines Lautsprecherkreises während einer 3- und 8-Stunden-Messung die Situationen „Sprache in Ruhe“, „Sprache im Störgeräusch“ und „Musik“, während einer 2-Stunden-Messung ein „Bar-Szenario“ konstruiert. Das Ergebnis der vorliegenden Studie zeigt, dass die Tragedauer sehr zuverlässig aufgezeichnet, die Hörumgebung hingegen je nach Situation besser und schlechter erfasst wird. Besonders deutlich wird im Verlauf der Arbeit ebenfalls der Einfluss der binauralen Synchronisation, welche gerade im Bereich der Musik-Erkennung einen wesentlichen Beitrag leistet.
Vergleich der 3D - Refraktionssysteme (2017)
Feldmann, Christiane
Seit einiger Zeit ist nun die 3D-Refraktion auf dem Markt und gewinnt seitdem immer mehr an Zuwachs. Neben der Firma Ipro, brachten auch die Firmen Deutschen Augenoptik AG und OCULUS eigene 3D-Refraktionssysteme auf den Markt. Größter Unterschied zur bisherigen 2D-Refraktion ist es, dass die 3D-Refraktion stets unter binokularen Bedingungen durchgeführt wird. Dabei soll die 3D-Refraktion neben genaueren Messergebnissen, dem Kunden durch Landschaftsbilder ein Erlebnis bieten. In der Bachelorarbeit „Vorstellung und Vergleich der 3D-Refraktionssysteme: PasKal 3D, PolaSkop 3D und Vissard 3D“ ging es darum die drei 3D-Refraktionssysteme vorzustellen und sowohl objektiv als auch subjektiv miteinander zu vergleichen. Dafür wurde eine Befragung bei 76 Augenoptikern in Deutschland durchgeführt. Anhand der Ergebnisse der Umfrage wird ermittelt, inwieweit die Augenoptiker mit ihrem 3D-Refraktionssystem zufrieden sind und welche Erfahrungen gemacht wurden. Zudem wird ein Vergleich zwischen 2D-Refraktion und 3D-Refraktion, sowie den drei 3D-Refraktionssystemen gezogen. Die Befragung zeigt, dass im Allgemeinen alle Augenoptiker mit ihrem 3D-Refraktionssystem zufrieden sind. Die drei 3D-Refraktionssysteme schneiden bei den meisten Punkten ähnlich gut ab. Im Vergleich zur 2D-Refraktion sind sich die Befragten einig, dass die 3D-Refraktion nicht unbedingt eine schnellere Refraktion ermöglicht. Ebenso verzeichneten die Augenoptiker nicht weniger Reklamationen bezüglich Stärkenunverträglichkeiten. Die Erfahrungen der Augenoptiker mit den Kunden ergaben, dass die Kunden bei der Mehrheit positiv auf die 3D-Refraktion reagierten.
Reaktion moderner Hörsysteme auf die Signale der Lautheitsskalierung (2017)
Tsuji, Kazunori
Die Lautheitsskalierung verwendet sowohl Schmalband- als auch Breitbandsignale. Funktionselemente wie beispielsweise die Störschallunterdrückung reagieren auf Rauschen und reduzieren die Verstärkung. Das Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, wie Hörsysteme und ihre Funktionselemente auf schmalbandige Testsignale bei entsprechenden Frequenzen und Pegeln reagieren. Es wurden vier Hörsysteme von zwei Herstellern, je ein High- und ein Low-End-Gerät untersucht, die mit drei Konfigurationen der Funktionselemente ausgestattet waren, nämlich AUS(Adaptive Funktionselemente ausgeschaltet, AN (vom Hersteller empfohlene Einstellung der Funktionselemente) und SU (nur Störschallunterdrückung aktiviert). Bei fünf Frequenzen und sechs Eingangspegeln wurde das Verhalten der Hörsysteme auf Terzbandrauschen gemessen. Anhand des Zeitverlaufs der Ausgangspegel ließ sich die Reduktion des Ausgangsschalldruckpegels errechnen. Dabei wurden Anfangs- und Endpunkt der Änderung gemessen und die Ausgangspegel mit und ohne Funktionselementen bei 2 Sekunden (s) verglichen. Jedes Hörsystem reduzierte den Ausgangspegel, abhängig von Eingangspegel und eventuell Frequenz. Bei Phonak reduzierten die Funktionselemente die Ausgangspegel bei 2s nicht, bei Siemens allerdings reduzierten sie diese bei einigen Messungen um einige Dezibel. Als Schlussfolgerung ergibt sich, dass Hörsysteme auf Signale der Lautheitsskalierung unterschiedlich reagieren und dass Funktionselemente und Signaleigenschaften, und zwar Frequenz und Eingangspegel, eine wichtige Rolle für ihre Reaktion spielen.
Möglichkeiten der Umsetzung einer gesellschaftlich verantwortungsvollen Unternehmensführung in augenoptischen Betrieben (2017)
Bohn, Nicole
Ziel dieser Arbeit ist es augenoptischen Betrieben für die Umsetzung einer gesellschaftlich verantwortungsvollen Unternehmensführung einen Leitfaden zu bieten. Hierbei wird auf die einzelnen Aspekte der Nachhaltigkeit und des sozialen Engagements eingegangen. Die Umsetzung soll durch konkrete Anleitung erleichtert werden. Mit Hilfe einer Betriebsanalyse und Kundenbefragungen werden diverse Möglichkeiten gesellschaftlich verantwortungsvoller Unternehmensführung erörtert und eingegrenzt. Des Weiteren dient diese Arbeit neben der Begriffserläuterung auch der Analyse in wie weit Kunden bereit sind ein gesellschaftlich verantwortungsvolles Unternehmen finanziell zu unterstützen. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass durch eine Aufklärung über die Aspekte einer gesellschaftlich verantwortungsvollen Unternehmensführung Interesse bei Kunden geweckt wird und diese von ihnen auch durch finanzielle Unterstützung gefördert wird. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass auch kleine Veränderungen im Betrieb diesen nachhaltiger gestalten.
Weiterentwicklung des Aalener - Kunstkopfes zur Nutzung für die Ausbildung im Bereich der Hörakustik (2017)
Motzko, Kevin
Um als Studierender im Bereich der Akustik einen bestmöglichen Start in die Arbeitswelt zu haben, benötigt es viel Übung um souverän arbeiten zu können. Die Idee dieser Bachelorarbeit ist es, den Studierenden eine Unterstützung zu geben, mit der sie das Üben von Ohrabformungen und auch das Platzieren der InSitu-Schläuche trainieren können. Hierfür wird ein Kunstkopf mit verschiedenen Gehörgängen und Ohrmuscheln ausgestattet. Dieser Kunstkopf wurde im Rahmen einer Diplomarbeit konstruiert und wird nun weiterentwickelt. Durch eine Magnetverbindung ist es möglich, verschiedene Gehörgänge mit einer großen oder kleinen Ohrmuschel in den Kunstkopf einzusetzen. Über das Messmikrofon am Ende des Gehörganges lässt sich die Resonanz des Gehörganges und auch eingesetzte Hörgeräte messen. Über ein Audiointerface ist es möglich, während einer Messung direkt in das am Trommelfell ankommende Signal zu hören. Jedoch ist dieses Mithören nur bei relativ lauten Pegeln möglich. Die Gehörgänge eignen sich durch ihre hohe Transparenz gut für Abformungen, bilden allerdingsam Übergang zwischen Ohrmuschel und Gehörgang Anomalien. Durch die hohe Transparenz ist eine genaue Bewertung der Positionierung von Tamponade und Insitu-Schlauch möglich.
Untersuchung der Wärmeverteilungen von Heißluftgeräten in Bezug auf die Erwärmbarkeit von Hornfassungen (2017)
Wächtler, Ulrich
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es, anhand der Analyse von Temperaturmessungen an Heißluftgeräten Informationen über deren Erwärmungsprozesse und Temperaturverteilungen zu erlangen. Dieses Wissen soll die praktische Arbeit an Heißluftgeräten erleichtern. Darüber hinaus soll die Arbeit mittels Thermographieaufnahmen Bezug zur Erwärmung von Hornfassungen herstellen und als Basis für zukünftige Untersuchungen dienen. Insgesamt wurden in dieser Untersuchung an fünf handelsüblichen Heißluftgeräten Temperaturmessungen durchgeführt, von denen zwei Heißluftgeräte eine Temperaturregelung besaßen. Für den Versuchsaufbau wurde ein Messschema verwendet, welches an 17 definierten Messpunkten Temperaturmessungen mittels Multimeter und angeschlossenem Thermoelement ermöglichte. An einem der Heißluftgeräte mit Temperaturregelung wurden zusätzlich Messungen mit unterschiedlichen Aufsetzdüsen sowie mit und ohne Erwärmungstopf durchgeführt. Die Messergebnisse zeigen unterschiedliche Temperaturverteilungen der einzelnen Heißluftgeräte. Bei den geregelten Heißluftgeräten wird deutlich, dass die Temperaturregelung für die Verwendung mit Erwärmungstopf und geschlossenem Deckel konzipiert wurde, da hier eine exaktere Erreichung der Temperaturen feststellbar war. Die Möglichkeit das Gerät ohne Erwärmungstopf zu verwenden führt zu einer örtlichen Verschiebung des Temperaturmaximums vom äußeren Bereich des Messschemas hin zum Zentrum. Für das Brillenfassungsmaterial Horn konnte ein Emissionsgrad mit dem Wert 0,95 ermittelt werden und somit wurde eine Basis für zukünftige Thermographiemessungen zur Untersuchung des Materialverhaltens von Hornbrillenfassungen bei Erwärmung geschaffen.
Entwicklung einer Android-Applikation zur Berechnung von optischen Formeln (2017)
Nierath, René
In dieser Bachelorarbeit wurde die Android-Applikation Aalener Optik-Formelrechner entwickelt. Sie soll die Studenten des Studiengangs Augenoptik bei der Berechnung einer Vielzahl von optischen Funktionen unterstützen. Zudem kann sie als Plattform für interaktive Vorlesungen verwendet werden und damit Studieninhalte effizienter vermitteln sowie den Lernerfolg steigern. Die implementierten Funktionen können semesterübergreifend verwendet werden.
Einfluss von Hörgeräteregelzeiten auf die Erfassung von Einsilbern des Freiburger Sprachtests im Störgeräusch (2017)
Pfaff, Robert
Schon seit langer Zeit wird vermutet, dass die Dauer der Einsilber des Freiburger Sprachtest, vor allem im Störgeräusch nicht ausreicht, damit Hörsysteme mit längeren Regelzeiten diese effektiv erfassen können. Diese Arbeit hat als Ziel diesen Umstand anhand dreier Hörgeräte unterschiedlicher Hersteller zu untersuchen umso etwaige Rückschlüsse für die Praxis ziehen zu können.
Validierung und Fehleranalyse eines Programmes zur Erstellung von Kontaktlinsen mit Freiformrückfläche unter Einbeziehung der Scheimpflugkameradaten (2017)
Stupka, Viola
Das Ziel dieser Bachelorarbeit besteht darin, die im bereits vorhandenen Computerprogramm „sagreader“ (Matlab, Schwandt M., 2016, Aalen) zur Erstellung von Kontaktlinsen mit Freiformrückfläche gefundenen Fehler zu analysieren und zu beheben. Außerdem soll kontrolliert werden, ob die in das Programm geladenen Daten der Pentacam HR (Oculus, Wetzlar) reproduzierbar sind, oder ob sich Fehlerquellen während der Messung bei der Berechnung der Freifromrückfläche negativ auswirken.
Determination of stereoacuity thresholds and their inherent test retest reliabilities at various eccentricities with a monitor-based two-rod-test (2016)
Frisch, Jasmina
Purpose To determine the stereo threshold and inherent variability with a monitor-based two-rod test at various eccentricities of the visual field. Additionally, to evaluate the duration of this procedure. Subjects and methods A pilot trial was conducted in five ophthalmologically normal subjects (2 male and 3 female) aged 21 – 23 years. Two black rods on white background, which appeared under an angle of 1° were presented in a viewing distance of 5.0 meters. The right rod was stationary, whilst the left rod appeared under a stereoscopic parallax, with an either proximal or distal displacement to the image plane. Threshold determination was assessed at seven eccentricities of the visual field by a staircase method. Eccentricities were 0° centrally, 5° to the right and left, 10° to the right and left and 15° to the right and left of the visual field. Proximal and distal displacement as well as the sequence of eccentricities were presented in random order. Stereo acuity was measured in two different sessions for four subjects and in five different sessions for one subject. For all sessions the duration was recorded. All sessions were separated by a time interval of at least 24 hours and no longer than 7 days. Evaluation was made by Wilcoxon test and Kruskal Wallis test at the 95% confidence level (CI) and the median was assessed for all thresholds. Results Stereo acuity declines with increasing eccentricities of the retina similar to visual acuity. While at 0° eccentricity thresholds were found to be lowest with (median) 5.0 seconds of arc (‘’) and the CI (0.5’’, 30.5’’) for all measurements, they increased to 112.2’’ at 15° eccentricity to the left in proximal displacement. Distal it was 19.9’’ centrally and 112.2’’ to the right at 15° eccentricity with CI (0.5’’, 30.5’’) for all measurements. Repeatability of the threshold determination was found to be best at 0° eccentricity with proximal displacement showing the exact same result in the repetitive session and poorest repetition was found at 15° eccentricity to the left with distal displacement. Distal repeatability was worse than proximal. Median and CI of duration time was 5.3 (3.2, 8.3) minutes. Conclusion Stereo acuity thresholds are repeatable however increase with increasing eccentricity. Repetitions of the threshold determination do not vary considerably. The duration of these measurements indicates the monitor-based two-rod test as a fast procedure, that can be applied in future studies. The test program is limited by an imperfect algorithm and the stereoscopic images evoke cues, this should be reworked.
Entwicklung eines 3D-Ohrmodells (2016)
Hohn, Sebastian
In der globalen Industrie und in der Medizin ist der 3D-Druck von Bauteilen oder als Grundlage für die Zellbesiedelung mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Um Kosten und Zeit zu sparen, werden oft zunächst Prototypen im 3D-Druckverfahren hergestellt und auf Funktionalität getestet. Ziel der vorliegenden Arbeit „Entwicklung eines 3D-Ohrmodells“ war es zu überprüfen, ob es der aktuelle Stand der Forschung und Technik im vielseitigen Bereich des 3D-Druckes ermöglicht, ein 3D-Ohrmodell zu drucken, welches möglichst realitäts-nah und detailgetreu das menschliche Ohr wiederspiegelt und zu Ausbildungszwecken herangezogen werden kann. Dieses Ohrmodell soll verschiedene Anforderungen erfüllen. Einerseits soll es verschiedene Härtegrade aufweisen, vergleichbar mit dem menschlichen Ohr, insbesondere mit den Strukturen Ohrläppchen (Fettgewebe & Haut, weich), Knorpel (mittelhart) und Knochen (hart). Andererseits soll es anatomisch korrekt sein, da es auf dem Markt kaum Modelle gibt, die die anatomischen Gegebenheiten realitätsnah darstellen. Weiterhin soll es möglichst transparent sein, sodass es langfristig als Übungsohr in der Ausbildung von Hörgeräteakustiker/-meistern oder Studieren-den der Hörakustik in den Bereichen Ohrabformung und In-situ-Sondenschlauchplatzierung verwendet werden kann. Der Vorteil eines transpa-renten Modells ist die einfachere Beurteilung der Platzierung von wichtigen Komponenten, wie bspw. Sondenschlauch oder Abformmasse. Als Ausgangslage für das 3D-Ohrmodell dienten Scan’s eines Ohrmuschelmo-dells und einer tiefen Ohrabformung, die per 3D-Scanner eingescannt, mit der Hilfe von CAD Experten bearbeitet, zusammengefügt und anschließend ausgedruckt wurden. Das Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses ist ein Modell, welches die anatomischen Gegebenheiten sehr gut darstellt. Es wurde zunächst aus Kostengründen nur in unterschiedlichen Graustufen gedruckt, ein transparentes Modell ist aber zukünftig ebenso herstellbar. Das entwickelte Ohrmodell weist zwar unterschiedliche Härtegrade auf, Ohrläppchen und knorpeliger Teil des Ohres sind aber im direkten Vergleich zum menschlichen Ohr zu hart. In diesem Punkt besteht zukünftig noch viel Entwicklungspotential. Das Ergebnis dieser Arbeit kommt der Ausgangsidee bereits ziemlich nah, es muss aber noch eine Weiterentwicklung der Materialqualität und –art stattfinden.
Hörqualität im Vergleich - Subjektive Beurteilung der Hörqualität von Kindern mit Cochleaimplantaten und Hörgeräten im Alter zwischen 8 und 17 Jahren (2016)
Maier, Kerstin
Nachdem das Forschungsgebiet der Selbsteinschätzung von Hörqualität bei Kindern und Jugendlichen im schulischen Alltag bislang kaum betrachtet wurde, setzt diese Studienarbeit an dieser Stelle an. Im Rahmen der Studie sollte bewiesen werden, dass es keine Unterschiede in der Hörqualität durch Selbsteinschätzung wie auch in der Hörqualität durch Fremdeinschätzung zwischen Cochleaimplantat- und Hörgeräteträgern gibt. Zudem sollte ermittelt werden, wie hoch die Hörqualität der einzelnen Versorgungsgruppen in Selbst- und Fremdeinschätzung ist. Alle Daten wurden aus einer Gruppe von 21 Cochleaimplantatträgern (m = 9; w = 12) und einer Gruppe von 50 Hörgeräteträgern (m = 28; w = 22) erhoben. Die mittlere Altersgruppe der Cochleaimplantatträger lag bei „13 - 15 Jahren“, die der Hörgeräteträger „10 - 12 Jahren“. Im Durchschnitt waren alle Kinder seit mehr als 3 Jahren bilateral mit Hörsystemen versorgt. Getestet wurde mittels neu entwickelten Fragebögen, bewertet anhand eines speziell dafür ausgelegten Punktesystems. Die Hörqualität der Selbsteinschätzung konnte für beide Versorgungsgruppen mit „sehr gut“ bewertet werden. Die Ergebnisse der Hörqualität für die Fremdeinschätzung war für beide Gruppen etwas schlechter und wurde als „gut“ eingestuft. Der größte Unterschied bestand in der Hörqualität der Selbst- und Fremdeinschätzung zusammen. Hier konnten die Cochleaimplantatträger eine „gute“, die Hörgeräteträger jedoch eine „sehr gute“ Hörqualität erreichen. Kinder und Jugendliche mit Cochleaimplantaten schätzen ihre Hörfähigkeit in allen Bereichen der Hörqualität, sowohl in ihrer Selbst- als auch in ihrer Fremdeinschätzung schlechter ein, als die Kinder und Jugendlichen mit Hörgeräten.
Erstellung eines Weblogs für die studentische Kontaktlinsensprechstunde (2016)
Mecke, Simon
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, ein Weblog für die studentische Kontaktlinsensprechstunde des Studiengangs Augenoptik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Aalen zu erstellen. Im Rahmen der Sprechstunde werden Kunden durch die Studierenden mit Kontaktlinsen versorgt. Das Weblog soll sowohl den Kunden als auch den Studierenden als Informati-onsquelle sowie zur Vor- und Nachbereitung der Kontaktlinsensprechstunde dienen. Es wurde mithilfe der Software WordPress.org erstellt. Diese lag in der Version 3.5.1 auf einer externen Festplatte mit dem Betriebssystem Ubuntu Linux 12.04 LTS vor. Das erstellte Weblog setzt sich insgesamt aus 36 Seiten zusammen, wobei acht als Hauptseiten eingerichtet wurden. Insgesamt wurden 48 Bilder eingefügt um die verfassten Texte zu verdeutlichen. Außerdem wurde ein Glossar eingerichtet, dank dem sich die Leser Erklärungen zu verschiedenen Fachbegriffen anzeigen lassen können.
Erstellung eines Webportals zum Vergleich von individuellen Kontaktlinsenmaterialien (2016)
Ponkowsky, Philipp
Materialien für individuelle Kontaktlinsen sind sehr vielfältig in Hinsicht auf ihre Materialeigenschaften und Beschaffenheit. Einen Überblick über die Eigenschaften bieten bereits diverse Sammelwerke in Buchform. Das im Rahmen dieser Bachelorthesis „Erstellung eines Webportals zum Vergleich von individuellen Kontaktlinsenmaterialien“ entstandene Webportal www.lensmaterial.info soll dem Benutzer eine übersichtliche Darstellung der verfügbaren Materialien für individuelle Kontaktlinsen bieten. Darüber hinaus bietet das Webportal eine Filterfunktion, um das optimale Kontaktlinsenmaterial bezüglich verschiedener Voraussetzungen zu suchen. Die Datenbank umfasst neben den formstabilen und weichen Materialien auch Listen von Material- und Kontaktlinsenherstellern. Das Webportal soll nach Abgabe dieser Bachelorthesis weiter geführt und ausgebaut werden.
Erstellung eines Kontaktlinsen-Service-Systems in Zusammenarbeit mit der SEHENSWERT GmbH (2016)
Fürst, Johannes
Das Ziel dieser Bachelorthesis ist die Ausarbeitung eines Dienstleistungs- und Serviceangebots im Bereich Kontaktlinse in Form eines Abo- bzw. Service-Systems in Zusammenarbeit mit der SEHENSWERT GmbH. Da es noch keine wissenschaftliche bzw. betriebswirtschaftliche Ausarbeitung zu diesem Thema als Leitfaden gibt, soll diese Arbeit den Einstieg in das Thema Kontaktlinsen-Service-Systeme erleichtern und als Anleitung für kleinere augenoptische Betriebe dienen. Der praxisnahe Einsatz und die effiziente Umsetzung stehen dabei im Vordergrund der Überlegungen. Deshalb werden im Abschnitt der Umsetzung und Kalkulation typische Produkte vorgestellt. Die Kalkulationssätze bilden dabei wiederum Orientierungshilfen für den Einsatz im Fachgeschäft. Die Ausgangslage für das SEHENSWERT-Konzept bilden dabei zwei unterschiedliche Angebote im Bereich von Abo-Systemen für Kontaktlinsen. Es wird die Industrielösung „elina“ von der Alcon® Pharma GmbH und das „liky.my.eyes“-System der Marketinggemeinschaft von der Brillen-Profi-Contact GmbH verglichen. Des Weiteren sollen dem Kontaktlinsenanpasser Argumentationshilfen und Beratungstechniken, die die Ansprache auf Kontaktlinsen erleichtern sollen, aufgezeigt werden. Die Zielvorstellung ist nämlich nicht nur Kontaktlinsen im System zu verkaufen, sondern auch die proaktive, vermehrte Ansprache von Kunden auf das Thema Kontaktlinsen. Zugleich soll ein regelmäßiger Kontroll-Rhythmus bei Augen- und Kontaktlinsenchecks etabliert werden, da die Gesundheit der Augen und das sichere Tragen von Kontaktlinsen für den Kunden gewährleistet sein müssen. Dazu zählt auch die Verbesserung der Kommunikation mit dem Endverbraucher nach der Versorgung mit Kontaktlinsen. Im Rahmen dessen werden fortschrittliche und zeitgemäße Kommunikationstechniken erläutert und deren Einsatz aufgezeigt.
Aktivierende Lehr- und Lernformen für Ausbildung und Studium in der Augenoptik (2016)
Bixler, Stephanie
Um den Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten und die Effizienz des Lernens nachhaltig zu erhöhen, werden im Unterricht aktivierende Lehrmethoden eingesetzt. Diese sprechen mehrere Wahrnehmungskanäle an, durch die das Wissen von Lernenden aufgenommen und verarbeitet wird, wodurch die Erinnerbarkeit des Lehrstoffs erhöht wird. Die vorliegende Bachelorthesis setzt sich nun damit auseinander, welche Methoden in der augenoptischen Ausbildung eingesetzt werden können, um die Lernenden bei der Wissensaneignung zu unterstützen. Aus einem vielfältigen Methodenpool werden hierzu diejenigen Methoden erläutert, die sich optimal für eine Verwendung im augenoptischen Unterricht eignen. Des Weiteren finden sich Erklärungen und Anwendungsbeispiele für die lebendige Wissensvermittlung mittels moderner Medien, wie zum Beispiel Tablets, Smartphones und Multi-Touch-Geräten. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Verwendung von Apps und Hypervideos in der Ausbildung im Bereich Augenoptik beziehungsweise Optometrie. Es soll aufgezeigt werden, wie wichtig der Einsatz aktivierender Lehrmethoden im Unterricht ist und welche Vorteile diese für Lehrende und Lernende mit sich bringen. Hierfür werden allgemeine Anwendungsbeispiele aus der Literatur aufgezeigt, sowie durch eigens hergestellte, auf die Optometrie und Augenoptik abgestimmte aktivierende Elemente Anregungen und Anwendungsbeispiele für den augenoptischen Unterricht gegeben. Darüber hinaus wird ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung lebendiger Unterrichtsmethoden in der Augenoptik aufgezeigt. Dabei ergibt sich, dass die Einbettung lebendiger Wissensvermittlung in den Unterricht unter anderem eine Zeitersparnis für Lehrende und Lernende darstellt und dem Unterricht Spaß und Abwechslungsreichtum verleiht, wodurch die Lernatmosphäre und die Motivation der Lernenden erhöht wird. Außerdem werden durch aktivierende Lehrmethoden neben den fachlichen Kenntnissen Schlüsselkompetenzen wie die Teamfähigkeit, das Zeitmanagement und die Problemlösefähigkeit vermittelt, wodurch sich das Lernen mittels dieser Methoden als vielfältiger erweist.
Wirkt sich das Spielen eines Instrumentes positiv auf die auditive Wahrnehmung von Kindern aus? (2016)
Hermann, Isabel
Die hier vorliegende Thesis befasst sich mit der Fragestellung, ob das Spielen eines Musikinstruments zur Prävention von auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen beiträgt. Das Ziel der Arbeit ist es, diese These zu belegen. An den Messungen nahmen insgesamt 59 Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums teil. Diese sollten vor den Untersuchungen einen Fragebogen ausfüllen, bei dem das Alter, das Geschlecht, der Schulabschluss der Eltern, die Familienmitglieder, die sportliche Aktivität, sowie das Spielen eines Musikinstrumentes abgefragt wurden. Bei den Messungen wurde zuerst mit den Tests des MAUS begonnen, im Anschluss daran wurden die motorischen Fähigkeiten der Kinder getestet. Aufgrund der sehr geringen Anzahl der Probanden konnten keine eindeutigen Ergebnisse erzielt werden, die belegen, dass sich das Spielen eines Musikinstrumentes vorbeugend auf eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung auswirkt.
Zukunftsfähige Geschäftsmodelle für Optometristen in deutschsprachigem Raum (2016)
Klein, Marina
Ziel dieser Bachelorthesis ist die Entwicklung eines zukunftsfähigen Geschäftsmodells für Optometristen in deutschsprachigem Raum. Die augenoptische Branche ist aufgrund der intensiven Konkurrenzsituation durch einen starken Preisdruck gekennzeichnet. Für inhabergeführte Fachgeschäfte wird es zunehmend schwieriger gegenüber Filialisten und dem Online Handel zu bestehen. Zugleich befindet sich die Branche in einem Umbruch. Immer häufiger werden Weiterbildungen in Richtung Optometrie angeboten. In dieser Bachelorthesis wird untersucht, ob und wie durch das Angebot optometrischer Dienstleistungen wirtschaftliche Erfolgsfaktoren erreicht werden können. Hierfür wird zunächst die augenoptische Branche genauer betrachtet und der Bedarf und die Nachfrage an Optometrie ermittelt. Darauf aufbauend wird das Geschäftsmodell des Primary Eye Care Providers entwickelt. Dem Kunden wird hier eine Komplettversorgung rund um das Sehen angeboten, sowohl an Sach- als auch an Dienstleistungen. Im empirischen Teil der Arbeit wird anhand einer Umfrage geprüft, ob dieses Geschäftsmodell für Augenoptiker zukunftsfähig sein kann. An dieser Umfrage beteiligten sich 80 Augenoptiker aus dem deutschsprachigen Raum (zum größten Teil aus Deutschland). Das Geschäftsmodell des Primary Eye Care Providers stellt sich als ein interessantes Geschäftsmodell für Optometristen heraus. Dabei erfolgt nicht nur die Sehstärkenbestimmung beim Augenoptiker, sondern auch eine umfassende Augenuntersuchung. So können Augenerkrankungen frühzeitig erkannt und die bestmögliche Versorgung dieses wichtigen Organs gesichert werden.
Vergleich von Zielkennlinien (DSL v5.0 und NAL - NL2) unterschiedlicher Messsysteme sowie deren Abweichungen zu den voreingestellten Präskriptionen der Hörgerätehersteller (2016)
Pöhlemann, Alina
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich bezogen auf die Hörgeräteverifikation mit zwei Untersuchungsfragen. Ziel des ersten Versuches war die Ermittlung der Unterschiede zwischen den Zielkennlinien verschiedener Messsysteme. Dazu wurden die maximalen Differenzen der Zielwerte von drei simulierten Kundenfällen sowohl für die Präskription NAL-NL2 als auch für DSL v5.0 ermittelt. Darauf aufbauend wurde im zweiten Versuchsteil untersucht, ob sich die nach NAL-NL2 und DSL v5.0 softwaregenerierten, gemessenen Ausgangspegel der Hörgerätehersteller Phonak sowie Siemens und die gemittelten Zielwerte aus Versuch 1 unterscheiden. Hierbei wurden die gleichen simulierten Kunden wie in Versuch 1 gewählt und die Messung des Ausgangspegels am 2 cm³-Kuppler durchgeführt. Es konnte festgestellt werden, dass sich die Zielkennlinien zwischen den Messsystemen für die Präskription NAL-NL2 im hohen Frequenzbereich und für DSL v5.0 im tiefen Frequenzbereich teilweise ummehr als 10 dB unterscheiden. Die zweite Untersuchungsdurchführung hat gezeigt, dass die voringestellten Präskriptionen der Hörgerätehersteller (NAL-NL2 und DSL v5.0)und die vorberechneten Zielwerte teilweise stark differieren. Die größten Abweichungen sind für beide Präskriptionen und beide Hörgerätehersteller im hohen Frequenzbereich vorhanden. Wobei die Abweichungen für die Hörgeräte von Phonak im Durchschnitt < 10 dB und bei dem Hersteller Siemens > 10 dB sind. Anhand dieser Ergebnisse können zwei Schlussfolgerungen festgehalten werden. Zum einen sollte dem Anpasser bewusst sein, dass die Vielzahl der wählbaren Präskriptionseinstellungen sowie die Komplexität der Messtechniken zu unterschiedlichen Zielkennlinien zwischen den Messsystemen führen kann. Daher ist es besonders wichtig, sich bei der Anpassung mittels Zielkennlinien mit der vorhandenen Messtechnik und den implementierten Präskriptionen auszukennen. Darüber hinaus sollte in Betracht gezogen werden die Hörgeräteanpassung mit einer alternativen Anpassstrategie durchzuführen. Zum anderen wird deutlich, dass die Präskriptionen der Hörgerätehersteller nicht den Zielkennlinien entsprechen. Um zu wissen, welche tatsächlichen Ausgangspegel am Trommelfell erzeugt werden, muss die Verifikation in Form der Kuppler- oder Sondenmikrofonmessung durchgeführt werden.
Entwicklung und Analyse einer Messmethode zur Bestimmung des individuellen Insets mittels Kamera (2016)
Weindel, Simon
In dieser Arbeit wird eine Messmethode zur Bestimmung der individuellen Pupillendistanz für den Nahbereich und des damit einhergehenden individuellen Insets entwickelt. Bei der Methode handelt es sich um Kameramessungen in einer definierten Prüfdistanz von 400 mm. Die Fixation erfolgt auf eine Fixationsmarke, die zentrisch vor dem Kameraobjektiv angebracht ist. Je Messreihe werden zehn Einzelmessungen durchgeführt, deren Mittelwert für die weiteren Vergleiche herangezogen wird. Die Methode wird durch verschiedene Messungen an insgesamt drei Probanden und einem Kunstkopf untersucht und deren Ergebnisse werden mittels Vergleichsmessungen traditioneller Messmethoden auf Plausibilität geprüft. Der Mittelwert über die Standardabweichungen der gemessenen Pupillendistanzen aller Messreihen beträgt 0,04 mm. Im weiteren Verlauf werden verschiedene Korrekturfaktoren hergeleitet, die Messungenauigkeiten wie beispielsweise den perspektivischen Fehler ausgleichen. Die Abweichungen zwischen den aus diesen Messungen berechneten Insets und den geometrisch berechneten Insets liegen in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,38 mm. Die Ergebnisse aller Messungen zeigen zudem für die drei untersuchten Probanden einen kleineren binokularen Inset von 3,21 mm bis 4,18 mm auf als der für Standardgleitsichtgläser verwendete Inset von insgesamt 4,0 mm bis 5,0 mm.
Leitfaden zur Anpassung von weichen individuellen Kontaktlinsen (2016)
Warnken, Denise
Das Ziel der vorliegenden Thesis ist die Erarbeitung eines Leitfadens zur Anpassung von weichen individuellen Kontaktlinsen. Dabei werden auch die theoretischen Grundlagen betrachtet. In diesem Abschnitt wird besonders auf die Studien zur Anpassung über die Scheiteltiefe eingegangen. Um zu zeigen, welche Vorteile individuelle Kontaktlinsen haben, werden diese für den Kunden und den Augenoptiker in Bezug auf die Geometrie der Kontaktlinsen erläutert. Insgesamt soll die Thesis zur Orientierung für Studenten, Augenoptiker und Kontaktlinsenspezialisten bei der Anpassung von weichen individuellen Kontaktlinsen dienen.
Vergleich von simultanem und sukzessivem Kreuzzylinderabgleich unter Verwendung verschiedener Sehzeichen Untersuchungen am Automatik-Phoropter Visutron 900 Touch der Fa. HAAG-STREIT, Wedel (2016)
Winter, Anja
Ziel und Zweck der Arbeit: In dieser Arbeit wurden die Refraktionsergebnisse des sukzessiven und simultanen Kreuzzylinderabgleichs unter Verwendung der Sehzeichen „Punktewolke“ und „8“ dahingehend miteinander verglichen, ob beide Verfahren das gleiche Ergebnis liefern und ob die Refraktionsergebnisse der beiden Kreuzzylinderverfahren reproduzierbar sind. Des Weiteren fand ein Vergleich der ermittelten Sehschärfen, der subjektiven Bewertung der beiden Kreuzzylinderverfahren seitens der Probanden und des Untersuchers sowie der jeweiligen Messdauer statt. Material und Methode: Die Studie wurde mit 24 augengesunden Probanden im Alter von 19-74 Jahren durchgeführt. Die Messungen erfolgten nach einer randomisierten Abfolge. Dabei wurde jeder Test zweimal vorgenommen. Ergebnisse: Reproduzierbarkeit des sukzessiven und simultanen Kreuzzylinderabgleichs unter Verwendung der „Punktewolke“: Die mittlere Abweichung in der Differenz der sphärischen Äquivalente beträgt 0,01 dpt für den sukzessiven und -0,08 dpt für den simultanen Kreuzzylinderabgleich. Die Standardabweichung für J0 bzw. J45 betragen ±0,08 bzw. ±0,13 dpt für den sukzessiven und ±0,15 bzw. ±0,17 dpt für den simultanen Abgleich. Reproduzierbarkeit des sukzessiven und simultanen Kreuzzylinderabgleichs unter Verwendung der „8“: Für den sukzessiven Kreuzzylinderabgleich ergibt sich eine mittlere Abweichung von -0,01 dpt in der Differenz der sphärischen Äquivalente und eine Standardabweichung von ±0,09 dpt für J0 und ±0,10 dpt für J45. Die mittlere Abweichung in der Differenz der sphärischen Äquivalente für den simultanen Abgleich liegt bei -0,05 dpt, die Standardabweichung für J0 ist ±0,16 dpt und für J45 gleich ±0,13 dpt. Übereinstimmung der Sehzeichen „Punktewolke“ und „8“: Die Wahl des Sehzeichens hat einen geringeren Einfluss auf den sukzessiven Kreuzzylinderabgleich. Die Standardabweichung für J0= ±0,11 und für J45= ±0,11 dpt. Die Berechnungen für die simultane Kreuzzylindermethode ergeben eine Standardabweichung von ±0,19 dpt für J0 und ±0,13 dpt für J45. Übereinstimmung von sukzessivem und simultanem Kreuz-zylinderabgleich: In Bezug auf die sphärischen Äquivalente liefern beide Verfahren sowohl unter Darbietung der „Punktewolke“ als auch der „8“ vergleichbare Ergebnisse. Für die Kreuzzylinderkomponenten ergeben sich unterschiedliche Ergebnisse. Die Standardabweichungen betragen ±0,18 bzw. ±0,16 dpt für J0 bzw. J45 unter Darbietung des Sehzeichens „Punktewolke“. Bei Verwendung der „8“ ergibt sich eine Standardabweichung von ±0,25 dpt für J0 und ±0,12 dpt für J45. Schlussfolgerung: Der sukzessive Kreuzzylinderabgleich weist sowohl unter Darbietung des Sehzeichens „Punktewolke“ als auch der „8“ im Vergleich zu den in dieser Arbeit im Kapitel Diskussion aufgeführten Studien eine hohe Reproduzierbarkeit auf. Im Gegensatz dazu ergeben sich für den simultanen Kreuzzylinderabgleich höhere Abweichungen. Bei Vergleich der beiden Kreuzzylindermethoden ergeben sich für die Kreuzzylinderkomponenten höhere Abweichungen im Vergleich zu den genannten Studien. Weitere Studien, in welchen zwei vergleichbare Gruppengrößen mit Zylinderstärken bis 1,5 dpt und über 1,5 dpt verglichen werden, werden angeraten.
VUST - Ein videounterstützter Sprachtest (2016)
Thal, Alexander
Neben der subjektiven Bewertung der Hörsystemanpassung durch die Kunden und die Verifikation durch die Akustikerin/den Akustiker, in der Regel insitu, ist auch die Validierung einer Hörsystemanpassung nötig bzw. vorgeschrieben. Der in der Hörgeräteakustik verbreitetste Test, um das Sprachverstehen zu testen, ist auch weiterhin der Freiburger Sprachtest. Dieser findet nicht nur Anwendung bei Akustikerinnen und Akustikern, sondern auch bei HNO Ärztinnen und Ärzten. Somit ist er aus der Praxis nicht wegzudenken. Neben den bekannten Problemen der ungleichen Listen und der mangelnden Eignung des Freiburger Sprachtests für Messungen im Störschall, haben jedoch alle Sprachtests gemein, dass sie nur akustisch und nicht visuell dargeboten werden. Viele Schwerhörige, auch HörgeräteträgerInnen, nutzen jedoch im realen Leben neben der reinen akustischen auch die visuelle Information über das Mundbild der Sprecherin / des Sprechers. Diese Zusatzinformation kann die subjektive Höranstrengung deutlich reduzieren. In dieser Studie wurde die Sprachverständlichkeit (SV) im Freiburger Sprachtest im Freifeld mit und ohne Videomaterial bei insgesamt 22 Personen und 6 Normalhörenden untersucht.
Homogenität der Leuchtdichteverteilung eines (ultra-) hochauflösenden gebogenen OLED TV-Bildschirms (2016)
König, Jessica
Ziel dieser Bachelorthesis ist es, die Eignung eines (ultra-) hochauflösenden gebogenen OLED (Organic Light Emitting Diode) TV-Bildschirms für perimetrische Zwecke zu untersuchen. Hierzu wird zum einen die Homogenität der Leuchtdichteverteilung und zum anderen deren Retest-Reliabilität gemessen.
Vergleich im Kaufverhalten der Generation Y und Z mit Vorgängergenerationen und die Auswirkungen auf die Augenoptik in Deutschland (2016)
Ochmann, Franziska
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, das Kaufverhalten der Vorgängergenerationen mit dem der Generationen Y und Z zu vergleichen und daraus resultierende Informationen über die Auswirkungen auf die Augenoptik in Deutschland zu erhalten, um den Markt besser zu verstehen und daraus zu lernen. Dazu wurden zunächst das Kaufverhalten im Allgemeinen und die zugehörigen Segmente spezifiziert und alle Generationen mittels Literaturrecherche definiert und ihre Merkmale analysiert. Darauffolgend wurde das Kaufverhalten der einzelnen Generationen miteinander verglichen und die prägenden Merkmale der Generation Y und Z auf die Marktsituation in der Augenoptik übertragen.
Verzeichnung und Brillenanpassung (2016)
Scholl, Veronika
Die im Rahmen dieser Bachelor Thesis "Verzeichnung und Brillenanpassung - Eine Visualisierung in Form von Drehbüchern" erarbeiteten Drehbücher dienen als Vorlage zur Erstellung von Lehrvideos in Form von Kurzfilmen mit einer Länge von drei bis vier Minuten. Diese Kurzfilme sollen Kunden und Mitarbeitern der Firma Schneider das Verständnis für das jeweilige optische Thema erleichtern. Es wurden Drehbücher zu den Themen "Anpassung und Zentrierung von Brillen" und "Verzeichnung und Schaukeleffekt bei Gleitsichtgläsern" erstellt. Die angefertigten Drehbücher ermöglichen mit genauen Regieanweisungen und Layouts die spätere Umsetzung durch Dritte. Verschiedene Situationen und Darstellungen werden mit Skizzen und Anmerkungen vertieft. Die jeweiligen Bilder unterstützen die Veranschaulichung der einzelnen Szenen und erleichtern die Umsetzung vom Drehbuch zum Film. Zusätzlich gibt es in beiden Drehbüchern einen Text für den Sprecher. Mit dieser Erzählstimme werden im Video die einzelnen Abbildungen und Szenen für den Betrachter leicht verständlich erklärt. Zudem wurde von beiden Drehbüchern ein Storyboard angefertigt, welches mit Kameraanweisungen und Szenenbeschreibungen den zeitlichen Ablauf des Videos darstellt. Zusätzlich zu den Drehbüchern wurden die Grundlagen beider Themen in jeweils einem theoretischen Teil zusammenfassend erklärt.
Test und Weiterentwicklung eines Streifenprojektionsgerätes (2015)
Goedicke, Linda
Die Streifenprojektion hat sich im Laufe der letzten Jahre schnell neben den Koordinatenmessgeräten in der 3D-Messtechnik etabliert und ist aus diesem Bereich nicht mehr wegzudenken. Auch auf anderen Gebieten, wie beispielsweise der Medizin oder der Automobilindustrie, findet diese im Alltag Anwendung. Ein entscheidender Vorteil der Streifenprojektion besteht darin, Objekte schnell und berührungslos zu vermessen. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird detailliert auf ein selbstentwickeltes Streifenprojektionsgerät eingegangen, dass mit geringen finanziellen Mitteln konstruiert wurde. Hierbei wurde die Software zur Steuerung der Komponenten sowie zur Auswertung der erfassten Daten in Matlab erstellt. Das Gerät wurde auf Benutzerfreundlichkeit untersucht und hinsichtlich dieses Aspektes verbessert. Im Zuge dessen beinhaltet die Bachelorthesis eine ausführliche Benutzeranleitung für Neuanwender. Durch Transformation der Kalibrierung in metrische Daten kann das Streifenprojektionsgerät für zukünftige Messungen benutzt werden. Es konnten die Fragen geklärt werden, wie reproduzierbar die Ergebnisse des Messgerätes sind und welche Messgenauigkeit erzielt werden kann. Zusätzlich erfolgte die Definition des erreichbaren Messvolumens. Die Auswertung der durchgeführten Messversuche zeigte, dass das Gerät reproduzierbare Ergebnisse liefert. Außerdem konnte gezeigt werden, dass das Streifenprojektionsgerät in der Lage ist einfache Freiformflächen zu vermessen. Die erzeugten Messdaten können beispielsweise als Solldaten für die Vermessung mit taktilen Messmaschinen verwendet werden. Oberflächen welche scharfe Kanten, also nicht stetige Strukturen, besitzen, können mit diesem Aufbau nicht vermessen werden
Das Zielgruppenmodell Roper Consumer Styles – Möglichkeiten und Grenzen bei der Anwendung in der Augenoptik (2015)
Kern, Carolin
Ziel dieser Arbeit ist es, das Zielgruppenmodell Roper Consumer Styles (RCS) der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) genau zu beschreiben und dessen Anwendbarkeit auf die Augenoptik zu prüfen. Zu Beginn werden die Geschichte und Entwicklung der Roper Consumer Styles (RCS) sowie das Modell selbst und seine einzelnen Lebensstile erläutert. Im zweiten Teil setzt sich diese Arbeit mit der Anwendung der Roper Consumer Styles (RCS) in der Augenoptik auseinander. Es wird ein Pilotprojekt vom Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) vorgestellt. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bestimmt das Einzugsgebiet des Optikers, analysiert die Kundschaft in dem Gebiet und zeigt auf, bei welchen Zielgruppen noch Potenzial besteht. Der Optiker bekommt von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) konkrete Empfehlungen, welche Marken und welche Designs die gewünschten Zielgruppen ansprechen. Es ergeben sich vier Bereiche, in denen die Roper Consumer Styles (RCS) in der Augenoptik angewandt werden können: Produkt/Sortimentspolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik und Ladenbau/Schaufenstergestaltung. Anschließend wird das Projekt einer kritischen Würdigung unterzogen. Dabei werden zwei Verbesserungsvorschläge vorgebracht. Ein Vorschlag ist, die Fassungen nicht nach Marken, sondern nach den Styles zu unterscheiden und eine Klassifizierung der Fassungen nach den Roper Consumer Styles (RCS) zu machen. Der andere Vorschlag ist, ein Kurzfragebogen zu entwickeln, der eine direkte Einordnung des einzelnen Kunden nach den Roper Consumer Styles (RCS) ermöglicht. Abschließend wurde eine Umfrage unter den Betrieben, die am Projekt teilgenommen haben, durchgeführt. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass das Zielgruppenmodell Roper Consumer Styles (RCS) in der Augenoptik Anwendung findet und von den Optikern selbst auch als positiv bewertet wird. Aus diesem Grund soll die Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Zukunft für einen größeren Kreis von Betrieben angeboten werden.
Six Sigma: Modernes und erfolgreiches Qualitätsmanagement für den Augenoptiker (2015)
Neumann, Jan-Lukas
Die Six Sigma-Methodik hilft Unternehmen als strategisches Marketing-Tool die Qualität der Produkte und Prozesse durch den Einsatz von statistischen Werkzeugen und fundierten Prozessoptimierungsmethoden zu verbessern, die Kunden zufriedener zu machen und die Abläufe im Unternehmen zu beschleunigen. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob sich dieses Qualitätsmanagement-Konzept auch auf die Gegebenheiten, Prozesse und Anforderungen in einem augenoptischen Betrieb wirksam anwenden lässt. In fünf klar definierten Projektphasen werden unter anderem durch die Erhebung, Analysierung und Auswertung von prozessbezogenen Daten Schwachstellen in betrieblichen Abläufen faktenbasiert offengelegt und fundiert verbessert. Ziel ist es, die Fehlerquote eines Prozesses auf ein Maß zu reduzieren, so dass von einer (annähernden) Null-Fehler-Qualität gesprochen werden kann. Die statistische Basis der Six Sigma-Methodik findet sich in der Tatsache begründet, dass alle betrieblichen Vorgänge einer Streuung vom statistischen Maß des „Soll-Wertes“ (Mittelwert μ) unterliegen, die sich durch eine Gauß’sche Normalverteilungskurve beschreiben lassen. Diese Streuungen (hier als Varianz oder Standardabweichung (σ) bezeichnet) sind als „Ist-Werte“ am Ende eines Prozesses zu verstehen. Um die Leistung eines Prozesses beurteilen zu können wird geprüft, wie oft die errechnete Standardabweichung zwischen den Zielwert und die Spezifikationsgrenzen passt. Die Anzahl stellt den Sigma-Wert des Prozesses dar. Die zentrale Aufgabe dieser Thesis ist es, darzulegen ob ─ und wenn ja ─ wie die Six Sigma-Methodik für kleine und mittlere Unternehmen im augenoptischen Fachbetrieb effektiv und sinnvoll zu implementieren ist. Die Recherchen und Analysen der Arbeit kommen diesbezüglich zu dem Ergebnis, dass Six Sigma durchaus eine Option für ein augenoptisches Unternehmen darstellen kann, das qualitative Niveau von Prozessen und Dienstleistungen zu heben. Jedoch bedarf es besonderer Sorgfalt bei der Auswahl geeigneter Prozesse und einer detaillierten Kosten-Nutzen-Aufstellung um mit Six Sigma effizient zu arbeiten und nachhaltigen Erfolg zu haben.
Evaluation of Scanpath Comparison Metrics for Static and Dynamic Tasks (2015)
Rothe, Colleen
Purpose Automated scanpath comparison metrics should deliver an objective method to evaluate the similarity of scanpaths. The aim of this thesis is an evaluation of seven existing scanpath comparison metrics in static and dynamic tasks in order to provide a guidline that helps to decide which algorithm has to be chosen for a special kind of task. Methods The applicability of the algorithms for a static, visual search task and a dynamic, interactive video game task as well as their constraints and limitations were tested. Therefore, binocular gaze data were recorded by using the eye tracking system The Eye Tribe (The Eye Tribe ApS, Copenhagen/ Denmark). Objective task performance measures from 21 subjects were used in order to create scanpath groupings for which a relevant effect of dissimilarity was to be expected. Objective task performance measures such as task performance time were statistically evaluated and compared to the results gained by the comparison metrics. Results Four of the algorithms being used successfully identified differences for static and dynamic tasks: MultiMatch, iComp, SubsMatch and the Hidden Markov Model. ScanMatch was very sensitive for the static task but not applicable to the dynamic task whereas FuncSim was suitable for dynamic but not for static tasks. Eyenalysis failed to detect any effect. Conclusion The applicability of scanpath comparison metrics depends on the state of the task, respectively on the kind of experimental set up. In future, the application area for eye tracking will expand and an improvement of automated scanpath comparison metrics is therefore required.
Bewertung der Notwendigkeit von Sehhilfen und Lösungskonzepte für die benachteiligte Landbevölkerung von Marokko (2015)
Bachar, Ghizlane
Circa 15% der Einwohner in Marokko leben unterhalb der Armutsgrenze. Eine gute medizinische Versorgung und die Versorgung mit Sehhilfen sind nicht gewährleistet. Bisher gibt es nur wenig Zusammenarbeit zwischen Marokko und Deutschland bezüglich Sehhilfen. Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit ist eine Zusammenarbeit zwischen den marokkanischen und deutschen Vereinen an drei Orten zustande gekommen. Diese Arbeit wird auf langfristige Basis eingeführt und drei Termine sind bereits für das kommende Jahr 2016 vereinbart. Es wurde untersucht, welche Form der Unterstützung für eine bessere Versorgung von Sehhilfen für die arme Landbevölkerung von Marokko geeignet wäre, wie man das am besten realisieren könnte und welche Stärken bei den Sehhilfen erforderlich sind. Zur Bestimmung der benötigten Stärken der Sehhilfen wurden 180 Patienten in drei verschiedenen Orten in Südmarokko untersucht. In der Untersuchung wird die Sehschärfe mit und ohne Korrektion überprüft. Zudem wurden Kontakte zu verschiedenen Hilfsorganisationen geknüpft und bewertet. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass es in der marokkanischen Landbevölkerung teilweise zu sehr hoher Fehlsichtigkeit kommt, die zu selten oder zu spät mit Sehhilfen korrigiert werden. Nicht nur an diesen drei Orten, sondern überall, insbesondere in den Dörfern auf dem Land. Deswegen gibt es viele andere Stellen an denen die Menschen mit Sehhilfen versorgt werden können.
Visual consequences of Albinism (2015)
Breher, Katharina
Purpose: The purpose of this thesis is to provide a comprehensive literature review about albinism as an inherited metabolic disorder of melanin synthesis along with those related conditions impacting the visual system. As such, it addresses eye care emphasizing the visual consequences of albinism along with diagnostic and treatment options. Methods: Background knowledge about ocular development is given as well as information about etiological biochemical and genetic processes. The current classification, clinical findings and their assessment and management options are presented based on recent results of research. In conclusion, two case reports are described as examples of visual care options. Results: Melanin plays a big role in the retinal and chiasmal development. Melanin biosynthesis can be disrupted by different genes in various ways which leads to the current classification of albinism. Clinical findings include fundus hypopigmenta-tion, nystagmus, iris transillumination, photophobia, foveal hypoplasia, excessive chiasmal decussation, reduced visual acuity, high astigmatism (with-the-rule), strabismus and decreased stereopsis. Treatment options to improve visual acuity, fixation and binocularity are (tinted) prescription lenses and contact lenses, low vision aids, surgical procedures and vision therapy. Medication and supplementa-tion for increased pigmentation are currently being tested on mice. Conclusions: Albinism is caused by genetic mutations resulting in ocular and cutaneous hypopigmentation. It establishes various phenotypes that require different therapy approaches in order to improve vision and therefore quality of life.
Optometrische Dienstleistungen – State-of-the-art im deutschsprachigen Raum (2015)
Balasko, Vanessa
Die Weiterentwicklung der Augenoptikgeschäfte im Bereich optometrische Dienstleistungen ist ein aktuelles Thema, dass von großer Bedeutung ist. Doch wie sehr ist die Weiterentwicklung in den Augenoptikergeschäften angekommen? Welche Anteil haben diese am Umsatz und vor allem wie reagieren die Kunden auf das vielfältige Angebot? Diese Fragen und mehr gilt es in dieser Bachelorthesis "Optometrische Dienstleistungen - state-of-the-art im deutschsprachigen Raum" zu erörtern. Um Aufschluss über all diese Fragen zu bekommen wird eine Befragung verschiedener Augenoptiker in Deutschland durchgeführt. Anhand deren Ergebnisse werden wichtige Erkenntnisse über den aktuellen Stand der Augenoptiker und deren Einstellung im Bereich optometrische Dienstleistungen gemacht. Optometrische Dienstleistungen tragen noch nicht bedeutend zum Umsatz und Gewinn bei, was sich aber in Zukunft ändern wird, dafür erbring es dem Augenoptiker einen Imagegewinn und die Absetzung von Mitbewerbern und dem Onlinehandel. Aber vor allem aufgrund der Kundenbindung sind optometrische Dienstleistungen für die Augenoptiker so interessant.
Subjektive Zufriedenheit von Gleitsichtbrillenträgern: Eine empirisch-statistische Erhebung (2015)
Exler, Linda
Das Auftreten einer Unverträglichkeit von Gleitsichtgläsern und die damit verbundene Unzufriedenheit werden in augenoptischen Kreisen kritisch diskutiert. Im deutsch-sprachigen Raum liegt bislang noch keine wissenschaftlich fundierte Datenbasis vor, die eine dauerhafte Unverträglichkeit von Gleitsichtgläsern belegt. Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, ob ein unzufriedener Gleitsichtbrillenträger durch eine optimale Versorgung mit für ihn individuell angefertigten Gleitsichtgläsern zu einem zufriede-nen Gleitsichtbrillenträger werden kann. Somit soll geklärt werden, ob die Unzufrie-denheit die Folge einer unabänderlichen Charakteristik des Brillenträgers ist, Gleit-sicht nicht zu vertragen. Zudem soll geprüft werden, wie groß der Einfluss bestimmter Bereiche des Sehens im Gleitsichtglas auf die Gesamtzufriedenheit ist und ob dieser sich abhängig vom Sehbereich unterscheidet. Dafür wurde im Zeitraum von Februar 2014 bis Juni 2015 eine multizentrische Studie mit 243 Probanden durchgeführt. Die Befragung zeigte, dass eine Steigerung der Gesamtzufriedenheit von 38,69 % er-reicht werden konnte. Am Ende der Testphase betrug die durchschnittliche Gesamt-zufriedenheit einen Wert von 81,25 %, welcher in die Kategorie der Zufriedenheit fällt. Von den 243 Probanden gaben 81,5 % an, dass ihre neue Gleitsichtbrille besser sei als ihre vorherige. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass die Unzufriedenheit mit Gleitsicht keine unabänderliche Charakteristik ist, sondern mit einer optimalen Ver-sorgung die Zufriedenheit gesteigert werden kann. Hinsichtlich der Frage, welche Sehbereiche die Gesamtzufriedenheit am meisten beeinflussen, hat sich herausge-stellt, dass die Empfindung der Sehfeldbreite des mittleren Bereichs die größte Kor-relation mit der Gesamtzufriedenheit aufweist (0,803). Bezüglich der Sehqualität wurde die höchste Korrelation mit dem Sehen in der Nähe festgestellt (0,708). Gene-rell stellte sich heraus, dass Sehbereiche für nahe und mittlere Entfernungen einen größeren Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit haben als Sehbereiche für weite Ent-fernungen. Auch hat sich gezeigt, dass die Empfindung der Sehfeldbreiten eine grö-ßere Auswirkung auf die Gesamtzufriedenheit hat als die Sehqualität in den entspre-chenden Bereichen.
Validierung der Höranstrengung in Abhängigkeit des Grades der Hörminderung und der angepassten Hörsystemklasse (2015)
Frey, Katharina
Ziel und Zweck. In dieser Studie wurde untersucht, ob die subjektive Höranstrengung durch die Anpassung von HighEnd Hörsystemen im Vergleich zur Anpassung von LowEnd Hörsystemen verringert wird und ob sich die subjektive Höranstrengung in Abhängigkeit des Grades des Hörverlustes und der Hörsystemwahl verändert oder nicht. Außerdem wurde der Einfluss der Tragezeit auf das Trageempfinden der Otoplastik untersucht. Material und Methoden Das Probandenkollektiv setzte sich aus insgesamt 37 Personen mit geringgradi-gem, mittelgradigem und hochgradigem binauralen sensorineuralen Hörverlust nach Pure Tone Average (PTA) zusammen. Jedem Probanden wurden in einer einfachblinden Studie vergleichend das Ex- Hörer- Basisgerät und das Ex- Hörer- Spitzengerät der Firma Hansaton (Hamburg) mit individuellen Otoplasti-ken auf Basis von NAL- NL2 angepasst. Nach jeder Anpassung wurden die Probanden mittels Fragebögen zur subjekti-ven Höranstrengung in verschiedenen Alltagssituationen und beim Oldenburger Satztest befragt. Ergebnisse Die Hörsystemversorgung brachte bei den geringgradig Schwerhörigen eine signifikante Verbesserung in den Alltagssituationen 4 (durch beide Hörsysteme) und 3 (LowEnd System). Bei den Probanden mit mittelgradigem Hörverlust verbesserten sich durch HighEnd Hörsysteme drei Alltagssituationen (1, 3, 4) signifikant, durch LowEnd Geräte die Alltagssituation 2. Trotz beider Versorgun-gen empfanden alle Probanden den Oldenburger Satztest als anstrengend. Schlussfolgerung Insgesamt gaben alle Probanden eine Verringerung der Höranstrengung durch eine Versorgung mit Hörsystemen an. Die Verbesserung war vor allem bei den Alltagssituationen sichtbar. Es zeigte sich sowohl bei der Einstiegsklasse, als auch beim HighEnd Hörsystem ein großer Nutzen für die Probanden.
Messung des individuellen Insets bei Probanden im Nahbereich (2015)
Frost, Arina ; Rippich, Nadine
Die Bachelorthesis befasst sich mit der Messung des individuellen Insets im Nahbereich bei 30 Probanden. Mögliche Ursachen einer Gleitsichtglasunverträglichkeit sollen erkannt und dargestellt werden. Die Messungen zur Konvergenzprüfung der Augen werden mit einem an der Hochschule entworfenen Gerät durchgeführt. Die Probanden fixieren neun verschiedene Messpunkte in einer Leseentfernung von 40 cm, während die Probanden selbst mittels Kamerafunktion Bildaufnahmen ihrer Blickrichtung aufnehmen. Zur besseren Reproduzierbarkeit wird der Messdurchgang vier Mal wiederholt. Mit Hilfe der Bildaufnahmen wird das Konvergenzverhalten in der Nähe genau studiert. Für diese Studie wurden Probanden unterschiedlicher Altersstufen vermessen und in zwei Gruppen eingeteilt (<45 Jahre und >45 Jahre). Für den Insetwert existiert in der Industrie ein theoretischer Standardwert von 2,5 mm. Dieser Standardwert wird mit den individuell gemessenen Insetwerten aller Probanden verglichen. Diese Studie zeigt auf, dass einige Probanden deutliche Abweichungen zum Standardwert aufweisen. Eine weitere Erkenntnis ist die unterschiedlich starke Konvergenz der beiden Augen untereinander. Der gemessene Insetwert des rechten Auges weicht oft stark vom Insetwert des linken Auges ab. Eine Folgerung für diese asymmetrische Konvergenz ist eine inkomplette Ausnutzung der Nahbereiche in Gleitsichtgläsern. Des Weiteren kann dieses auch eine Unverträglichkeit zu Gleitsichtgläsern hervorrufen. Zusammenfassend zeigt sich, wie wichtig es ist die individuellen Parameter der Nahzentrierung in die Glasherstellung miteinfließen zu lassen. Die individuelle Messung des Insets ist äußerst wichtig und sollte generell durchgeführt werden.
Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit von monokular bzw. binokular mit dem Zyklofusionstest bestimmten zylindrischen Refraktionswerten (2015)
Kempf, Melanie
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit wurden bei 41 Probanden sowohl objektive als auch subjektive Refraktionsbestimmungen durchgeführt. Bei den Probanden wurde die klassische monokulare Refraktionsbestimmung mit dem Kreuzzylinder durchgeführt. Im Anschluss an diese Messung, wurde ein monokularer Feinabgleich unter binokularen Bedingungen für Sphäre, Zylinder und Achse am Zyklofusionstest durchgeführt. Ziel ist es zu prüfen, ob zum einen die monokulare Refraktion unter binokularen Bedingungen am Zyklofusionstest ein gleichwertiges Verfahren zur Refraktionsbestimmung ist wie die monokulare Refraktion und zum anderen ob sich unter binokularen Bedingungen eine andere Zylinderachse ergibt wie unter monokularen. Zu Beginn der Arbeit werden zunächst die Grundlage zum Zyklofusionstest und der Aufbau des Testes erläutert. Zusätzlich wird in den Methoden die Durchführung der Messung erläutert. In der Auswertung der Ergebnisse wurde besonders auf die Zylinderachse und -stärke geachtet. Hier ergaben sich zwischen den beiden Messverfahren leicht unterschiedliche Refraktionen. Im ersten Messdurchgang ergab sich für die Differenz im sphärischen Äquivalent eine 95% Übereinstimmungsgrenze von ±0,43 dpt und im zweiten Messdurchgang von ±0,29 dpt um die mittlere Refraktion. Die beiden Messmethoden unterscheiden sich daher nicht relevant voneinander. In 72% der Fälle führten beide Messmethoden zur gleichen Visusstufe. Beim wiederholten Durchführen der Messung wurde in 77% der Fälle die gleiche Visusstufe erreicht. Des Weiteren ergab sich für die beiden Verfahren eine ähnliche Reproduzierbarkeit. Bei der binokularen Messung ergab sich für die Differenz im sphärischen Äquivalent eine 95% Übereinstimmungsgrenze von ±0,37 dpt und bei der monokularen Messung von ±0,39 dpt um die mittlere Abweichung. Um die Handhabung und die Anwendbarkeit interpretieren zu können wurden zum einen die Dauer der Messungen mit einander verglichen und zum anderen die Probanden nach der Messung zu ihrer persönlichen Meinung befragt. Für die Messung am Zyklofusionstest ergab sich eine Prüfdauer von ca. 10 Minuten. 56% der Probanden empfanden die Beurteilbarkeit während der monokularen Refraktion am einfachsten und angenehmsten. Für 15% war die Beurteilung am Zyklofusionstest einfacher und die restlichen 29% konnten keinen Unterschied in der Beurteilung feststellen. Anschließend wird in der Diskussion auf Komplikationen während der Messung anhand von Einzelfällen eingegangen und mögliche Fehlerquellen werden aufgezeigt. Abschließend ist festzustellen, dass der Zyklofusionstest eine neue Messmethode ist, die im Wesentlichen die gleichen Ergebnisse und eine gleich gute Reproduzierbarkeit wie die klassische monokulare Refraktion aufweist und in Zukunft mit in den Refraktionsablauf integriert werden kann.
Tieftonkompression? Ja! Wo sollen Grenzfrequenzen sinnvoll gesetzt werden, damit das Sprachverstehen positiv beeinflusst werden kann: Tieftonkompression und Grenzfrequenzen für die Versorgung mit Hörsystemen von hochgradig schwerhörigen Schulkindern und Jugendlichen (2015)
Pretki, Klaudia
Ziel der Arbeit: Die Verwendung von Kompression in Hörsystemen ist heutzutage essenzieller Bestandteil jeder Hörsystemanpassung. In vielen Forschungsprojekten wurde bis heute Hauptsächlich das Augenmerk auf die Hochtonkompression gelegt, dabei gibt es nur wenige Studien die sich mit der Tieftonkompression beschäftigen. In dieser Studie wurde gezielt mit der Kompression im niederfrequenten Bereich von 160 - 800 Hz gearbeitet mit der Besonderheit, dass zusätzlich Grenzfrequenzen im Bereich von 160 - 480 Hz und 640 - 800 Hz gesetzt wurden. Das Augenmerk wurde dabei auf die Frage gelegt, ob definierte Grenzfrequenzen die zu Frequenzbändern zusammengefasst werden das Sprachverstehen beeinflussen können? Material und Methode: An dieser Studie nahmen sieben Schülerinnen und Schüler teil. Die Schülerinnen und Schüler nahmen freiwillig an der Studie Teil und durften die Teilnahme jederzeit beenden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen Testgeräte die in zwei verschiedenen Einstellungen im Tieftonbereich mit einem CV von 2,5:1 eingestellt wurden. Dabei war Einstellung 1 mit den Grenzfrequenzen 160 - 480 Hz und Einstellung 2 mit den Grenzfrequenzen 640 - 800 Hz eingestellt. Jede Einstellung wurde jeweils eine Woche testgetragen und dann gemeinsam ausgewertet. Ergebnisse: Das bessere Sprachverstehen (Validierung durch den OlKiSa) wurde mit Einstellung 1 erreicht, auch bei der allgemeinen Bewertung des Hörsystems in Alltagssituationen wurde Einstellung 1 besser bewertet als Einstellung 2. Schlussfolgerung: Vorausgehende Studien konnten belegen, dass die Tieftonkompression für hochgradig schwerhörige im Tieftonbereich einen positiven Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Des weiteren konnte mit der vorliegenden Studie eine Tendenz nachgewiesen werden, dass Grenzfrequenzen im Tieftonbereich ebenso positive Effekte erzielen können. Die Ergebnisse zeigen die Tendenz zu den tieferen Frequenzen 160 - 480 Hz der Einstellung 1. Die Allgemeine Zufriedenheit und der Tragekomfort der Hörsystemene für Einstellung 1 war ausschlaggebender als die Ergebnisse für Einstellung 2.
Scheitelbrechwertmessung von Alvarezlinsen im Hinblick auf den Augendrehpunkt (2015)
Laura, Frischmuth
Die Stiftung „Focus on Vision“ hat nach dem Prinzip der Alvarezlinsen Sehhilfen mit variabler Stärke entwickelt – die Focusspec-Brillen. Diese werden vor allem in Entwicklungsländern eingesetzt, um die Bevölkerung schnell und effektiv mit einer Korrektion zu versorgen. Es gibt zwei verschiedene Ausführungen, eine mit einstellbaren positiven Brechwerten (von 0,5 dpt bis 4,5 dpt) und eine mit einstellbaren negativen Brechwerten (von -1,0 dpt bis -5,0 dpt). In dieser Arbeit wurden diese Sehhilfen mit einem Scheitelbrechwertmesser vermessen und die auftretenden Aberrationen genauer betrachtet. Da in der realen Gebrauchssituation Blickbewegungen durch den Brillenträger stattfinden, wurden die Alvarezlinsen im Hinblick auf den Augendrehpunkt vermessen. Dazu wurde an der Hochschule Aalen ein Messaufsatz konzipiert, der sich an einem handelsüblichen Scheitel-brechwertmesser anbringen lässt. Dieser Aufsatz lässt sich schwenken, sodass die Messungen den Blickbewegungen um den Augendrehpunkt entsprechen. Die Messungen wurden für ein Blickfeld von 40° (±20°) durchgeführt. Dazu wurde auf den Gläsern ein Bereich über 9x9 Messpunkte vermessen, die jeweils in einem Abstand von 5° zueinander liegen. Zunächst wurden die Brechwerte einer Sehhilfe für eine jeweilige Einstellung von ±4 dpt bestimmt. Die Schwankungsbreite der Sehhilfe mit -4 dpt (+4 dpt) liegt bei 0,0265 dpt (0,0797 dpt). Außerdem zeigen sich ein Astigmatismus und ein Refraktionsfehler, die durch die schrägen Blickwinkel verursacht werden. Wie zu erwarten, nehmen diese Aberrationen mit steigendem Blickwinkel zu. Der maximale Betrag des Astigmatismus liegt bei 0,40 dpt und der maximale Refraktionsfehler bei 0,52 dpt. Die Auswertung wurde über den Bereich eines Blickwinkels von ±10° gemacht. Im Vergleich sind die Aberrationen der Focusspec-Brille mit dem positiven Brechwert größer als bei der Focusspec-Brille mit dem negativen Brechwert. Auch die größere Schwankungsbreite der Brille mit positivem Brechwert weist darauf hin, dass die verschiedenen Glasformen der Alvarezlinsen einen Einfluss auf die Abbildungsqualität haben könnten. Für eine detaillierte Betrachtung wird in dieser Bachelorarbeit zum ersten Mal eine Annäherung der Messergebnisse von Alvarezlinsen an diese sagittalen und tangentialen Bildschalen versucht. Vergleicht man alle Ergebnisse mit klassischen sphärischen Brillengläsern, zeigt sich, dass die Aberrationen der Alvarezlinsen vor allem am Rand größer sind. Dennoch ist die Art der Aberrationen vergleichbar mit denen der sphärischen Gläser.
Projekt AVATAR. Erstellung eines Programms zur computergesteuerten, blickwinkelabhängigen Bestimmung der Sehschärfe (2015)
Faulstich, Florian
Üblicherweise findet, im Rahmen der subjektiven Refraktion, eine Bestimmung der Sehschärfe beim Blick durch das Zentrum von Einstärkengläsern statt. Das Ergebnis dieser Messung dient als Entscheidungskriterium bei der Auswahl der Glasstärke der jeweiligen Korrektion. Umgekehrt ist der erzielbare Visus ein wichtiges Maß hinsichtlich der Beurteilung der Qualität einer Sehhilfe. Da einige der heute verfügbaren Sehhilfen nicht nur eine Stärke besitzen ist es besonders interessant die Sehschärfe nicht nur beim Blick durch das Zentrum des Glases zu beurteilen, sondern unter verschiedenen Blickwinkeln zu ermitteln.
Gründungs- und Unternehmensführungsstrategien (2015)
Ripper, Mona-Aline
Diese Bachelorthesis beschreibt Gründungs- und Unternehmensführungsstrategie anhand einer handlungsorientierten und konstruktivistischen Lernstrategie VaKE (Value and Knowledge Education) zum Erlangen der beruflichen Handlungsfähigkeit. Dabei teilt sich die Arbeit in drei Hauptteile wie folgt auf: Im ersten Teil wird beschrieben welche Kompetenzen und Eigenschaften zusammen die berufliche Handlungsfähigkeit ergeben, und wie diese erworben werden kann. Weiterhin wird der geschichtliche Hintergrund von Qualifikationen und Handlungskompetenzen dargestellt. Im zweiten Teil dieser Bachelorthesis wird die Theorie zu den Gründungs- und Unternehmensführungsstrategien im Rahmen der allgemeinen Meisterprüfungsordnung (AMVO) herausgearbeitet und beschrieben. Dabei werden nach der AMVO im zweiten Handlungsfeld die Gründungs- und Übernahmeaktivitäten sowie das dritte Handlungsfeld der Unternehmensführungsstrategien genauer beschrieben. Das zweite Handlungsfeld gliedert sich in die Bedeutung der persönli-chen Voraussetzungen für den Erfolg der beruflichen Selbstständigkeit, die wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung des Augenoptiker Handwerks, der Nutzen von Handwerksorganisationen sowie Entscheidungen zum richtigen Standort eines Augenoptischen Betriebes. Das dritte Handlungsfeld beschreibt die Bestimmungen des Arbeits-und Sozialversicherungsrechts, Instrumen-te zur Durchsetzung von Forderungen sowie theoretischen Grundlagen zur Insolvenz und deren mögliche Konsequenzen. Der dritte Teil dieser Bachelorthesis setzt sich aus handlungsorientierten Aufgaben zu den Gründungs- und Unternehmensführungsstrategien zusammen, welche im zweiten Teil genau beschrieben wurden. Diese Aufgaben werden anhand der konstruktivistischen Lernstrategie VaKE durchgeführt.
Erfolgreiche Geschäftsmodelle auf Basis innovativer Dienstleistungen (2015)
Bühner, Nicola
Augenoptische Betriebe schaffen mit erfolgreichen Geschäftsmodellen den Sprung aus der Vergleichbarkeit. Erfolgsentscheidend auch im Hinblick auf die Differenzierung gegenüber dem Internet ist das Angebot optometrischer Dienstleistungen. Ziel dieser Bachelorthesis ist die Erforschung und Entwicklung von erfolgreichen Geschäftsmodellen in der Augenoptikbranche. Die Basis von Geschäftsmodellen bilden die optometrischen Dienstleistungen. Durch das einheitliche Produkt- und Leistungsangebot ist es wichtig Kundenerlebnisse zu kreieren, um sich von Wettbewerbern abzuheben und eine langfristige Bindung an das Unternehmen zu gewährleisten. Im Hinblick auf die Kontaktlinsenbranche werden Geschäftsmodellinnovationen erläutert, die verhindern sollen, dass Kunden ins Internet abwandern. Daraus ergab sich die Frage, ob diese noch zeitgemäß sind, oder ob ein Umbruch hinsichtlich dieser Frage stattfindet. Mithilfe eines Experteninterviews mit einem Inhaber eines stationären Familienunternehmens wird der zunehmende Wandel der Konsumenten sehr deutlich. Nur wer am Zeitgeist des Geschehens bleibt und sich auf veränderte Rahmenbedingungen, wie die zunehmende Konnektivität einlässt, wird mit dem „neuen“ Konsumentenverhalten auch in Zukunft mithalten können.
Parameters for Vigilance, Attention and Cognitive Workload within Eye Tracking Recordings (2015)
Ungewiss, Judith
Purpose: Usually, a theory of attention upon gazed-at locations is applied. More parameters than gaze location can be derived to improve the theory of attention allocation. The aim of this study was to identify parameters related to eye tracking, that are suitable indicators of attention. Methods: Binocular eye tracking data was collected with the Eye Tribe tracking system (The Eye Tribe Aps, Copenhagen, Denmark) for the task of visual exploration of the painting “Unexpected Visitors” by Ilya Repin. 20 subjects (valid data: 19/20) had to look at this painting for about two and a half minutes in order to generate fatigue and inattention. In a second step, suitable parameters of attention were transferred to a data set (8 subjects, valid data: 6/8) on a perimetric task executed with the OCTOPUS 900 perimeter (Haag-Streit, Köniz, Switzerland). Monocular parameters could be applied on the perimetric task, the error rate (false positive and false negative catch trials, 5 % each) were taken as additional parameter. Results: For the image viewing task, the only parameter showing significance was the average level (a10) of fatigue waves (p = 0.00024, ANOVA, ∆ = -0.8316 px). Blink duration (∆ =-270.4 ms), pupil variability (∆ = -0.17868), saccade length (∆ =-0.3135 px) and fixation duration (∆ = 186.5 ms) did not change significantly, but showed relevant trends by differences ∆ of their median between the first and last tenth of the recording time. Blink rate and the Index of Cognitive Activity (ICA) did neither show significant changes nor relevant trends. Vergence accuracy failed to indicate fatigue due to variability between subjects and comparatively small effect size. For the perimetric data, in 3 of 6 subjects fatigue waves over a limited time window could be observed. Only for one subject, a relevant increase in false negative responses to catch trials (50 percentage points) could be observed. Conclusion: Pupil diameter variability, saccade length, fixation duration and fatigue waves were the parameters indicating fatigue. Only the latter parameter has the potential to be applied to perimetric data.
Subjektive Unschärfegrenzen bei Gleitsichtgläsern. Messung von Sehbereichsbreiten bei Gleitsichtgläsern über Unschärfemarkierungen (2015)
Kostial, Stephanie
Zweck: Das Ziel dieser Studie ist es die Wahrnehmung und Akzeptanz von Unschärfe beim seitlichen Blick durch ein Gleitsichtglas zu untersuchen. Mit dem Blurtest sollte eine geeignete Methode zur Messung von Sehbereichsbreiten bei Gleitsichtgläsern entwickelt und verifiziert werden. Material/Methoden: Die horizontalen Sehbereichsbreiten von vier Gleitsichtgläsern unterschiedlicher Progressionskanalbreite (2, 3, 4 und 5 mm) und linearem Wirkungsanstieg sollten bei einem Beobachtungsabstand von 40 cm für drei Unschärfekriterien gemessen werden. Die Grenzen für bemerkbare, tolerierbare und unakzeptable Unschärfe werden für einen am Bildschirm dargebotenen sinnfreien Text in Schriftgrad 9 pt (Visus = 0,4) links und rechts des monokularen Blickfelds markiert. Zusätzlich sollte in einem Vortest (Pretest) nach diesen Kriterien verschwommener, gedruckter Text beurteilt werden. Ergebnisse: Die Grenzen für eben bemerkbare, tolerierbare und unakzeptable Unschärfe liegen bei einem Astigmatismus in Gebrauchsstellung von 0,70 ±0,3 dpt, 1,37 ±0,50 dpt und 2,06 ±0,74 dpt bei einem natürlichen Pupillendurchmesser von durchschnittlich 3,37 mm. In 40 % der Fälle unterscheiden sich die Grenzen für Unschärfe innerhalb eines Probanden nicht signifikant. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Toleranzbereitschaft unscharfe Texte in Alltagssituationen zu lesen und der Beurteilung von modifiziertem, gedrucktem Text. Fazit: Die markierten Sehbereichsbreiten korrelieren mit dem horizontalen Anstieg des unerwünschten Astigmatismus, lassen sich bei Wiederholungsmessungen am Blurtest jedoch nicht auf ≤ 2° Schwankungsbreite reproduzierbar nachweisen. Die Definition, Wahrnehmung und Toleranz von Unschärfe in verschiedenen Alltagssituationen hängen von individuellen Erfahrungswerten und gesetzten Anspruch an Seh- bzw. Leseleistungen ab.
Validierung des SNR mit Hilfe des OlSa in drei Lautstärken mit zwei verschiedenen Hörgeräteklassen (2015)
Kathage, Björn
Da Unterschiede zwischen Low-End- und High-End-Hörsystemen nicht mehr in Ruhe nachgewiesen werden können, wurde in dieser Studie der Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen überprüft. In bisherigen Studien konnte nur eine Verbesserung des SNR durch eine Richtmikrofonwirkung nachgewiesen werden. Um die Vorteile der weiteren Features und der höheren Kanalanzahl bei den High-End-Hörsystemen nachzuweisen, wurden in dieser Studie das Störgeräusch und das Sprachsignalaus der gleichen Richtung angeboten. Den Probandinnen und Probanden wurden jeweils ein Low-End- und ein High-End-Hörsystem nach NAL-NL2 angepasst. Dabei wurden sie in drei verschiedene Schwerhörigkeitsgrade eingeteilt und mit dem Oldenburger Satztest der SNR bei drei verschiedenen Störgeräuschlautstärken bestimmt. Verglichen wurden sowohl der Unterschied in den einzelnen Gruppen von Schwerhörigkeitsgraden als auch die Verbesserung im Gegensatz zum unversorgten SNR. Es besteht tendenziell ein Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen. In nahezu allen Störgeräuschlautstärken und allen Schwerhörigkeitsgraden wurde eine Verbesserung des SNR mit den High-End-Hörsystemen erreicht. Der Vorteil der High-End-Hörsysteme wird mit lauterem Störgeräusch größer, so dass die Schwerhörigen vor allem in lauten Situationen von den Hörsystemen profitieren können. Die Verbesserung des SNR mit den Hörsystemen gegenüber keiner Versorgung liegt bei den mittel- und hochgradig Schwerhörigen weit über der von der HilfsM-RL geforderten 2 dB. Der Vorteil der High-End-Hörsysteme muss noch in weiteren Studien untersucht werden um einen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Hörsystemen nachzuweisen, der in dieser Studie schon tendenziell nachgewiesen werden konnte.
Deflektometrie (2015)
Streit, Raphaela
In der vorliegenden Bachelorarbeit wurde ein, im Zentrum für Optische Technologien neuartiger Aufbau, eingemessen, sowie eine Anleitung für diesen erstellt. Dieser Messaufbau basiert auf Deflektometrie. Es werden Messungen mit diesem Gerät durchgeführt. Für Vergleichsmessungen wir ein Interferometer (ALI 201) verwendet. Es wird der aktuelle Stand der Technik in der Interferometrie und der Deflekto-metrie erklärt. Hierbei wird auch auf die allgemeine Funktionsweise beider Messtechniken eingegangen. Anschließend werden die bei den Versuchsmessungen verwendeten Geräte allgemein erläutert. Das heißt der Aufbau und die Funktion eines Fizeau-Interferometers und eines Phase-Measuring-Deflektometers. Außerdem wurde eine Bedienungsanleitung für das Deflektometer mit einem LED-Tunnel erstellt, welches ein Entwicklungsgerät von Zeiss ist. Schließlich werden Flächen mit verschiedenen Oberflächenstrukturen mit den Messgeräten ausgemessen. Die Messwerte mit dem Interferometer sollen als Vergleichswerte dienen, damit man die Messungen am Deflektometer bewerten und einschätzen kann. Es geht vor allem darum, zu sehen, welche Oberflächen mit dem Deflektometer produktiv vermessen werden können. Außerdem soll bei geeigneten Oberflächen die Wiederholbarkeit des Geräts anhand von 20 Wiederholungsmessungen getestet werden.
Chancen- und Risikoanalyse internationaler Schwerhörigenhilfe anhand eines Projekts des Lions Clubs in Sri Lanka: Evaluierung des Projekts „Hilfe für kleine Ohren“ (2015)
Abt, Manuel
Angesichts knapper werdender Finanzmittel und der Erhaltung und Förderung von gesellschaftlicher Akzeptanz für Entwicklungsprojekte, ist deren nachhaltige Wirksamkeit von zentralem Interesse. Zur Beurteilung des Erfolgs von Entwicklungszusammenarbeit hat der Ausschuss für Entwicklungshilfe der OECD internationale Evaluationskriterien geschaffen. Ziel der Arbeit ist es, das gemeinsame Schwerhörigenhilfsprojekt vom Lions Club Kelkheim und Lions Club Anuradhapura „Hilfe für kleine Ohren“ in Sri Lanka vorzustellen und seine bislang erreichte Wirkung bezüglich seiner Zielsetzung zur nachhaltigen Entwicklung zu analysieren und gegebenenfalls Optimierungsmöglichkeiten für zukünftige Entscheidungsprozesse zu formulieren. Die Evaluierung berücksichtigt die Rahmenbedingungen des Projekts und basiert auf der Auswertung einer Umfrage zum Anpasserfolg von Hörgeräten durch lokale Mitarbeiter. Zusätzlich werden die Patientendaten und die Ausbildung der lokalen Mitarbeiter zur Beratung und Anpassung von Hörgeräten analysiert. Das Ergebnis der Diskussion zeigen, dass in mehreren Bereichen Erfolge zu verzeichnen sind. Insbesondere in der Relevanz und der Effizienz der Entwicklungsmaßnahme. Sie tragen zu den kurzfristigen und teilweise auch zu den langfristigen Projektzielen bei. Dabei wird speziell die Verbesserung der Situation für die Schwerhörigen und die finanzielle und personelle Unabhängigkeit des Projekts angestrebt. Doch es zeigen sich auch Schwächen die das langfristige Fortbestehen des Projekts gefährden und die Effektivität der Maßnahme beschränken. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Projekt „Hilfe für kleine Ohren“ in Sri Lanka noch am Anfang steht. Es ist zwar ein solider Grundstein gelegt, dennoch werden weitere Unterstützungsmaßnahmen zur Verbesserung der Schwerhörigenversorgung und deren langfristigen Wirksamkeit notwendig sein. Dabei handelt es sich unter anderem um die Ausbildung weiterer lokaler Mitarbeiter in der Versorgung mit Hörhilfen. Diese könnten in regelmäßigen Abständen durch freiwillige Hörakustiker oder Hörakustik-Studenten im Rahmen ihres Studiums und unter Einbeziehung lokalen Fachpersonals zusätzlich unterstützt werden.
Oldenburg macht Kinder froh und Erwachsene ebenso? (2015)
Hutflötz, Brigitte
Das Ausmaß der Beeinträchtigung durch eine Schwerhörigkeit ist eng mit dem Verlust des Sprachverstehens verbunden. Das oberste Ziel einer Hörsystemversorgung ist deshalb das Wiederherstellen der Kommunikationsfähigkeit. Beim Nachweis des Versorgungsnutzens stellt die Sprachaudiometrie einen wesentlichen Bestandteil dar. In dieser Bachelorarbeit geht es um den Vergleich von Oldenburger Satztest und Oldenburger Kindersatztest in der Sprachaudiometrie Erwachsener. Im Fokus der Untersuchungen standen dabei die Dauer der Messdurchführungen, der damit verbundene Konzentrationsaufwand für den Kunden und die Höranstrengung. Ziel der Bachelorarbeit war es aufzuzeigen, dass der Oldenburger Kindersatztest eine geeignete sprachaudiometrische Methode zur Ermittlung der Sprachverständlichkeitsschwelle bei Erwachsenen darstellt, da er aufgrund seiner reduzierten Durchführungsdauer den Kunden weniger belastet und anstrengt.
Hörtraining bei hörgeschädigten Kindern und Erwachsenen – Stand der Wissenschaft: ein systematischer Review (2014)
Jochim, Jennifer
Einleitung: Die Bachelorarbeit „Hörtraining bei hörgeschädigten Kindern und Erwachsenen – Stand der Wissenschaft“ soll einen Überblick über das Thema Hörtraining, die verschiedenen Arten des Trainings und bisher erfolgte und publizierte Studien geben. In diesem Review soll hauptsächlich auf das Hörtraining bei schwerhörigen Kindern und Erwachsenen eingegangen werden. Ziel: Das Ziel der Übersichtsarbeit war es, einen ersten, strukturierenden Überblick über die vorhandene Literatur zum Thema Hörtraining zu erarbeiten sowie Studien zu dem Thema aufzuzeigen. Ebenso sollen folgende Fragen beantwortet werden: Was ist ein Hörtraining? Was macht man bei einem Hörtraining? Welchen Nutzen hat ein Hörtraining und für wen ist es geeignet? Was sind die Auswirkungen eines Hörtrainings auf das Gehör? Gibt es Zusammenhänge der Ergebnisse einzelner Studien? Welche Empfehlungen erschließen sich für die Praxis? Methodik: Um einen Überblick zu dem Thema zu bekommen wurde eine so genannte nichtforschende, narrative Literaturübersicht gemacht. Dadurch konnte ein großes Wissen erarbeitet werden. Im Rahmen der Recherche zu Studien zu dem Thema Hörtraining bei Kindern und Erwachsenen wurden zunächst 526 Quellen identifiziert, von denen abschließend 22 Studien und Reviews in diese Literaturübersicht eingebunden wurden. Die Studien, die sich mit dem Hörtraining bei Erwachsenen (n=9) und mit dem Training bei Kindern (n=13) befassen, wurden bearbeitet, systematisch in Tabellen aufgelistet, zusammengefasst und diskutiert. Ergebnisse: Durch Auswertung der Studien und Reviews geht hervor, dass auf Basis der bisherigen Studienlage keine eindeutige Bestätigung der Wirksamkeit des Hörtrainings stattfindet. Grund dafür ist, dass der aktuelle Stand der Wissenschaft zum Thema Hörtraining noch recht wenig aussagekräftige Resultate aufzeigt. Weitere Studien sollten durchgeführt werden. Erfahrungen aus der Praxis und Erfahrungsberichte der Probanden zeigen, wie wichtig ein Hörtraining für Hörbeeinträchtigte sein kann. Fazit: Der Review bietet einen ersten Überblick über den Stand der Wissenschaft zum Thema Hörtraining. In Zukunft bedarf es der Durchführung aussagekräftigerer Studien um die Effektivität des Hörtrainings zufriedenstellend zu beweisen.
Der Einfluss musikalischer Ausbildung auf die Wahrnehmung von multistabilen Rhythmen (2014)
Jörg, Carmen
Zielsetzung: Die Wahrnehmung des Menschen ist sehr vielfältig und noch nicht vollständig erforscht. Durch die Individualität und Einzigartigkeit des Menschen zusammen mit einer komplexen Gehirnleistung, welche noch unerforschte Lücken aufweist, stößt man immer wieder auf neue Strukturen. Eine bekannte ist der Wahrnehmungswechsel bei Kippbildern, die durch multistabile Stimuli verursacht werden. Überträgt man dieses Prinzip von der Optik auf die Akustik, führt es zum Ziel dieser Bachelorarbeit: Die Arbeit untersucht, ob Musiker beim Hören von multistabilen, isochronen Rhythmen bei deren Detektion einen Vorteil vor Nichtmusikern haben. Methode: Für die Messungen wird ein isochroner Rhythmus erstellt, den 40 Probanden –20 Musiker und 20 Nichtmusiker – hinsichtlich der Wahrnehmung von verschiedenen Rhythmusvarianten beurteilen. Dabei wird jeder wahrgenommene Variantenwechsel protokolliert und anschließend auf mögliche Abhängigkeiten und Einflüsse getestet. Ergebnis: Die Ergebnisse belegten, dass die musikalischen Probanden einen Vorteil vor den Probanden ohne musikalische Erfahrung haben. Die Musiker können schneller, öfter und überhaupt den Wechsel der Rhythmusvarianten wahrnehmen. Dabei ist es unerheblich, in welchem Alter der Musikunterricht begonnen wurde, ob immer noch aktiv musiziert wird, wie lang musiziert wurde oder welches Geschlecht die Probanden haben.
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