Optik und Mechatronik
Refine
Document Type
- Bachelor Thesis (99)
- Master's Thesis (12)
Is part of the Bibliography
- no (111) (remove)
Keywords
- Abschlussarbeit (6)
- Augenoptik (5)
- Bachelorarbeit A/H (4)
- Leitfaden (3)
- Studie (3)
- FrACT (2)
- Gleitsichtgläser (2)
- Hörgerät (2)
- Hörsystem (2)
- Kinder (2)
Ziele: Heutzutage leiden immer mehr Menschen an einer Lärmschwerhörigkeit. Als eine mögliche Ursache dafür wird unter anderem zu lautes Musikhören in Betracht gezogen und daher oft diskutiert. Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, zu untersuchen, ob Probanden mit Noise Cancelling Kopfhörern eine leisere Ausgangspegeleinstellung wählen als mit Standard Kopfhörern. Hierzu wurden verschiedene Kopfhörervarianten mit unterschiedlichen Umgebungsgeräuschen kombiniert und deren Auswirkung auf den bevorzugten Lautstärkepegel geprüft. Es wurde die These aufgestellt, dass mit Noise Cancelling Kopfhörern leiser Musik gehört wird und dass dies von den Umgebungsgeräuschen abhängt. Aus den gemessenen Pegeln wurde die zulässige Hördauer berechnet, mit der die maximale Tageslärmdosis erreicht wird. Material und Methoden: Die21 Probanden, die an der Studie teilnahmen, sollten Musik in Umgebungslärm hören und dabei ihren bevorzugten Lautstärkepegel einstellen. Genutzt wurden Over-Ear Kopfhörer mit und ohne Noise Cancelling Funktion. Neben den drei eingesetzten Geräuschumgebungen wurde zum Ver-gleich zusätzlich in Ruhe gemessen. Die Messungen erfolgten mit zwei verschiedenen Musikrichtungen. In einem Fragebogen wurde das subjektive Empfinden der Probanden abgefragt. Ergebnisse: Die Resultatezeigen, dass essignifikante Unterschiede in der Ausgangspegeleinstellung zwischen den Kopfhörermodellen gab. Mit den Noise Cancelling Kopfhörern wurden in den Umgebungsgeräuschen Pegel gewählt, die im Durchschnitt ca. 8,9 dB(A) leiser waren als mit normalen Kopfhörern. In Ruhe ergaben sich nur geringe Unterschiede zwischen den Kopfhörermodellen. Fazit: Die Probanden haben mit Noise Cancelling Kopfhörern im Vergleich zu normalen Kopfhörern leisere Ausgangspegel zum Hören von Musik bevorzugt. Nur Wenige haben mit ihren bevorzugten Pegeln die maximale Tageslärmdosis erreicht. Allgemein waren die gewählten Pegel unbedenklicher als erwartet und stellen vermutlich ein geringes Risiko für Hörschäden dar.
Internationale Optometrie
(2019)
Der vorliegende Leitfaden soll den Studierenden des Studiengangs Augenoptik/Optometrie der Hochschule Aalen eine bessere Vorbereitung auf das Auslandssemester ermöglichen. Für einen besseren Überblick werden die verschiedenen Abläufe sowie die Chancen und Herausforderungen dargestellt.
Der Leitfaden soll als Orientierungshilfe dienen und die Entscheidung für oder gegen ein Auslandssemester einfacher machen. Gleichzeitig soll den Studierenden die Relevanz der internationalen Optometrie verdeutlicht und allgemeine Informationen zur Optometrie weltweit bereitgestellt werden.
Purpose: Recent studies found a reduction of myopia progression with multifocal contact lenses, however, with yet unclear mechanism. This raises the hypothesis that the addition zones of the multifocal contact lenses induce myopic defocus on the retina, which consequentially leads to choroidal thickening and therefore inhibited eye growth. We tested the effect of the optical design of multifocal contact lenses on choroidal thickness.
Methods: 18 myopic students wore four different contact lenses ((1) single-vision lens corrected for distance, (2) single-vision lens with +2.50 D full-field defocus, (3) “Multifocal center-distance” design, addition +2.50 D, (4) “Multifocal center-near” design, addition +2.50 D) for each 30 minutes on their right eye. Automated analysis of the macular choroidal thickness, vitreous chamber depth and eccentric photorefraction were performed before and after each contact lens.
Results: Choroidal thickness and vitreous chamber depth showed no significant differences to baseline with none of the contact lenses. Choroidal thickness increased the most with the “Multifocal center-distance” and the full-field defocus lens, followed by the “Multifocal center-near” and the single-vision contact lens (+2.1 ± 11.1 μm, +2.0 ± 11.1 μm, +1.6 ± 11.3 μm, +0.9 ± 11.2 μm, respectively). The “Multifocal center-distance” design showed an overall more myopic refractive profile than the other lenses. Changes of vitreous chamber depth occurred in anti-phase to these of choroidal thickness.
Conclusion: Multifocal contact lenses have no significant influence on choroidal thickness and after short-term wear. Therefore, it is assumed that it is not the main contributor to the protective effect of multifocal contact lenses in myopia control.
Ziel:
Ziel dieser Arbeit war die Erstellung eines Kriteriums, das die positionelle Zuverlässigkeit der Angaben eines Probanden bei Gesichtsfeldmessungen quantifiziert, mittels automatischer, schwellenbestimmender Rasterperimetrie, anhand von Baseline-Untersuchungen.
Material und Methoden:
Verwendet wurden jeweils die drei Baseline-Untersuchungen der X-SCOPE-Studie und der TRASCO-Studie(beide befassten sich mit dem Vergleich fixer und adaptiver Prüfpunktraster).
Beide verwendeten die schnelle Schwellenstrategie „german adaptive threshold estimation“ (GATE) zur Untersuchung von Offenwinkelglaukomen (Aulhorn-Stadien I–III), mit dem OCTOPUS 101 Perimeter (Haag-Streit AG, Köniz, Schweiz). Skotome wurden anhand von Wahrscheinlichkeitskarten definiert, in Anlehnung an die von Katz et al. (1991) und Martínez und Sánchez (2008) verwendeten Kriterien zur Skotomdefinition. Die Baseline-Untersuchungen waren für jeden Probanden innerhalb eines Monats geplant.
Bei der Auswertung der Gesichtsfeldbefunde wurde der Positionsbezogene Skotom-Übereinstimmungs-Index (PSÜI) als neuer Parameter zur Beurteilung der Schwankung von Probanden definiert.
Dieser wurde aus dem Quotienten von Vereinigungs- und Schnittmenge der Skotome gebildet und mit dem mittleren Defekt (MD), der sog. „short-term fluctuation“ (SF), den FP-Fangfragen (FP), den FN-Fangfragen (FN) und der Fixationsfehlerrate (Fix) verglichen.
Ziel dieser Bachelorthesis „Digitalisierung in der Augenoptik: Konzeption eines Online-portals“ stellt einen Leitfaden zur Umsetzung einer erfolgreichen Website für stationäre augenoptische Fachgeschäfte dar. In diesem Zusammenhang wird ein Glossar zu augenoptischen Begriffen erarbeitet, welches in einem Onlineportal integriert werden kann.
Zuerst werden Grundlagen zur Entwicklung und Nutzung des Internets, zur Einbindung in das Marketingkonzept, zu Aufmerksamkeits- und Denkprozessen des Menschen, sowie zur Kommunikation dargelegt. Abschließend wird auf die sich ergebenden Chancen für Optikergeschäfte eingegangen.
Im Kernteil der Arbeit wird ein Konzept erarbeitet, welches Analysen, Strategie- und Zielsetzung, Konzeptideen, die Umsetzung und das Controlling beinhaltet. Darauffolgend ist eine zusammenfassende Checkliste aufgeführt. Diese Anleitung garantiert ein erfolgreiches Webportal.
Um den potenziellen Kunden innerhalb der Website auf den anstehenden Kauf vorzubereiten oder sich über ein spezielles Thema informieren zu können, ist ein Glossar zu den wichtigsten Begriffen der Augenoptik aufgeführt. In diesem Verzeichnis sind 42 Elemente erklärt. Durch die Integration auf der Website verschafft sich das Unternehmen einen Expertenstatus. Das Glossar kann und soll nach der Thesis vervollständigt werden und durch Videos visualisiert werden.
Das Ziel dieser Bachelorthesis ist es, mit verschiedenen Messmethoden das Verhalten von Kunststoffen und Horn bei Wärmezufuhr zu untersuchen und zu analysieren.
Die Ergebnisse sollen die Verarbeitung von diesen Werkstoffen im augenoptischen Fachgeschäft erleichtern.
Es wurden drei Versuchsreihen durchgeführt. Im ersten Versuchsteil wurde untersucht, wie ein Material sich bei einer konstanten Wärmezufuhr in Abhängigkeit von der Zeit verhält. In der zweiten Messreihe wurde das Abkühlverhalten von Werkstoffen dokumentiert. Im letzten Versuchsteil wurde untersucht, ob sich das Material auch gleichmäßig erwärmen lässt.
Des Weiteren wurde das thermische Verhalten von Zelluloseacetat in zwei verschiedenen Farben miteinander verglichen und analysiert.
Das Verhalten von Horn bei Wärmezufuhr und sein Abkühlverhalten wurden bei 120 °C und 160 °C untersucht.
Die Untersuchungen zeigen, dass vor allem Kunststoffe und Horn sich in ihrem thermischen Verhalten voneinander unterscheiden. Bei Kunststoffen gab es nur kleinere Abweichungen voneinander. PA wird schneller warm und CA lässt sich gleichmäßiger erwärmen. Sowohl PA als auch CA Fassungen konnten die vorgegebene Temperatur innerhalb von 25 min nicht erreichen.
Die Hornfassung erwärmte sich schneller und erreichte sowohl bei 120 °C, als auch bei 160 °C die Temperatur in vorgegebener Zeit. Die Umgebungstemperatur beim Abkühlen wurde von beiden Kunststoffen nicht erreicht.
Horn erreichte die Umgebungstemperatur.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema des Einflusses der digitalen Endgeräte auf das Sehverhalten von Kindern und Jugendlichen.
Daran angelehnt, werden die Möglichkeiten der Prävention einer Myopieprogression aufgezeigt.
Diese Bachelorarbeit sowie eine Zusammenfassung von bestehenden Studien dienen als Grundlage für die Erstellung einer Informationsbroschüre für Eltern und Augenoptiker/Optometristen.
Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit die Ursachen, möglichen Folgen und Behandlungsmethoden detailliert aufgeführt.
In der Hörakustikbranche ist in den letzten Jahren die offene Anpassung von Hörsystemen zum Trend geworden.
Die Standardschirmchen werden immer mehr zum Verkaufsschlager. Dabei stellt sich die Frage, ob offen angepasste Hörsysteme mit Schirmchen auch für den Endkunden die beste Wahl sind oder ob individuell gefertigte Folienotoplastiken bessere Ergebnisse, zum Beispiel im Sprachverstehen oder in der subjektiven Zufriedenheit, erzielen.
In der Studie wurden den Probanden offen angepasste Ex-Hörer Hörsysteme mit Standardschirmchen und mit individuell gefertigter Otoplastik jeweils für einen Testzeitraum angepasst. Um die beiden akustischen Ankopplungen zu vergleichen, wurde Augenmerk auf das Sprachverstehen, gemessen mit dem Oldenburger Satztest und dem Freiburger Sprachtest, gerichtet.
Die subjektiven Erfahrungen im Alltag wurden durch einen Fragebogen abgefragt.
Durch objektive Messungen, bestehend aus einer Insitu-Messung und der Messung der Verstärkung in der Messbox, wurden die Verstärkungsunterschiede der akustischen Ankopplung untersucht und mit den subjektiven Eindrücken der Probanden sowie mit den Ergebnissen der Sprachtests verglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine offene Versorgung mit Hörsystemen gekoppelt an eine individuelle Otoplastik tendenziell ein besseres Sprachverstehen erreichte. Die Zufriedenheit der Probanden unterschied sich dabei kaum. Ausschließlich der Tragekomfort wurde mit den Schirmchen tendenziell besser bewertet als mit einem individuellen Ohrstück.
Die Messungen in der Messbox und Insitu im Gehörgang zeigten, dass die Aus-wahl der akustischen Ankopplung in der Herstellersoftware großen Einfluss auf die Verstärkung hatte, um den Verlust des niederfrequenten Schalls teilweise zu kompensieren.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob die optische Korrektur einer hydrophilen Freiformkontaktlinse bei Keratokonus durch einen zusätzlichen peripheren quadranten-spezifischem Anteil verbessert und zentrale Freiformflächen zu designen, berechnen, drehen und anzupassen. Diese Linse wird anschließend im Vergleich mit einer Linse mit identischer Freiform, aber ohne peripheren quadrantenspezifischen Anteil in Bezug auf das Sitz-und Zentrierverhalten und einer idealerweisesphärischen Vorderfläche untersucht. Jeweils zwei baugleichehydrophile Freiformkontaktlinsen mit und ohne peripherem quadrantenspezifischem Anteil werden mit gleichem sphärischem Vorderflächendesign und mit identischen Stabilisationszonen berechnet (Softwareentwicklung sagreader, HS Aalen). Alle Freiform-Kontaktlinsen für den Keratokonuspatienten werden mit einer Diamantdrehmaschine mit fast oscillation tool gefertigt (DAC Intl, USA). Mit Hilfe der Pentacam HR (Oculus, Wetzlar) werden Scheimpflugaufnahmender linsenfreien Hornhaut des Probanden, sowie Topographien mit den gefertigten Kontaktlinsenauf dem Augegemacht. Aus den ermittelten Datenwird mit einem Differenzprogramm (Matlab, Softwareentwicklung HS Aalen) die Abweichung der Scheiteltiefen von der besten Sphäre berechnet und graphisch dargestellt. Das Ergebnis zeigt, dass die Abweichung(„Oszillation“)der Vorderfläche von der besten Sphäre bei den Linsen mit zentraler Freiformrückfläche und ohne quadranten-spezifisch emperipherem Anteil im Vergleich zur Vorderfläche der Hornhaut des Probanden sich von 0,23 mm auf 0,18 mm reduziert. Bei den Linsen mit peripherem quadrantenspezifischem Anteil jedoch ist eine deutliche Erhöhung der irregulären Vorderflächenverformung festzustellen.
Als Schlussfolgerung der Pilotstudie ergibt sich, dass eine zusätzliche periphere quadrantenspezifische Rückflächengeometrie die optimale Korrektur durch die zentrale Freiformrückfläche nicht verbessern muss.
Wie das bekannte Sprichwort sagt: „Übung macht den Meister“, geht es in der augenoptischen Werkstatt häufig um das Üben von Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Die größten Herausforderungen an einer Schule sind dabei die umfangreichen Versuchsbeschreibungen, die meist in der Darstellung nicht ausreichen und noch
zusätzliche Vorführungen der Lehrenden erfordern. Dazu kommt, dass bei größeren Gruppen in der Werkstatt unterschiedliche Versuche parallel laufen müssen und somit mehrere Lehrende gleichzeitig Vorführungen durchführen. Dies ist auf dem begrenzten Raum einer Werkstatt nicht möglich.
Als grundlegende Frage stellt sich hierbei, wie kann genügend Übung bei einem begrenzten Personalaufwand und begrenzter Werkstattgröße gewährleistet werden? Eine hervorragende Lösung dafür sind Lehrvideos.
Lehrvideos können von den Studierenden zu jedem Zeitpunkt abgerufen werden und ermöglichen außerdem das selbstständige Üben. Zudem ermöglichen die Lehrvideos einen optimalen Ausgleich zwischen der klassischen Vorlesung und dem selbstorganisierten Lernen und können auch bei etwas größeren Gruppen eingesetzt werden.
Dieses wird Blended Learning genannt und passt sich dem
digitalen Wandel dieser Zeit an.
Ziel dieser Bachelorthesis ist es, ausführliche Arbeitsabläufe für die augenoptische Werkstatt in Form von Lehrvideos zu erstellen. Diese sollen den
Studierenden den Einstieg in das Werkstattpraktikum erleichtern und individuelle Lücken füllen. Des Weiteren bieten sie die Möglichkeit, Lerninhalte selbstständig zu erarbeiten, zu wiederholen und zu üben.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorthesis besteht in der Entwicklung und Herstellung eines Videootoskops. Das Vorgehen orientiert sich dabei an den Vorschriften und Verfahren zur Entwicklung eines Medizinproduktes, wie sie im Gesetz über Medizinprodukte aufgeführt sind.
Die Richtlinie 93/42/EWG nennt dazu zum einen grundlegende Anforderungen welche ein jedes Medizinprodukt erfüllen muss.
Zum anderen gibt sie, je nach Klassifizierung des Medizinproduktes, ein entsprechendes EG-Konformitätsverfahren vor.
Auf Basis dieses Verfahrens erfolgt sowohl die
Konstruktion des Videootoskops, als auch die technische Dokumentation der Entwicklung.
Für die Herstellung der Gehäuseteile wird ein handelsüblicher Stereolithographie-Drucker verwendet, wie er auch für den 3D-Druck von Otoplastiken zum Einsatz kommt.
Die elektronischen Komponenten bestehen aus einfach zu beziehenden Einzelteilen, die über einen Raspberry Pi Zero W im Inneren des Videootoskops angesteuert werden.
Als Betriebssystem kommt „Raspbian“ zum Einsatz.
Die einzelnen Funktionen, welche für den Betrieb des Videootoskops nötig sind, werden über separate Programme gesteuert. Das so entwickelte und hergestellte Videootoskop erfüllt die grundlegenden Anforderungen zur Durchführung einer
Videootoskopie.
Es liefert dazu die Möglichkeit das Bildmaterial mittels eines beliebigen Webbrowsers über einen
Live-Stream aufzurufen und zu verfolgen.
Hinsichtlich der Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften besteht jedoch weiterer Handlungsbedarf um ein vollständiges EG-Konformitätsverfahren zu durchlaufen. Nur so sind eine CE-Kennzeichnung und ein Vertrieb des Videootoskops möglich.
„The secret of getting ahead is getting started.“ (Mark Twain)
Die Augenoptik-Branche befindet sich bedingt durch technische Innovationen und Fortschritte im Umbruch. Die vorliegende Bachelorthesis gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der Optometrie in Deutschland und zeigt Potenziale auf, die die fortschreitende Digitalisierung Optometristen in Großbritannien und in den USA bietet.
In dieser Bachelorthesis werden die auf Basis von Recherchen und Experteninterviews im UK Foresight Project Report zusammengefassten Ergebnisse auf den deutschen Markt hinsichtlich Beratung Verkauf, Refraktion und optometrische Untersuchungen sowie Kontaktlinsenanpassung und Low Vision übertragen. So werden in dieser Bachelorthesis akkommodationsfähige Kontaktlinsen, Gadgets zur Selbstrefraktion und auch Neuerungen wie E-Health genauer betrachtet.
U. a. wird in der vorliegenden Thesis auf die folgenden
Fragen näher eingegangen: Welche Trends sind für die Augenoptik-Branche in Deutschland relevant? Mit welchen technischen und prozessorientierten Innovationen ist in den kommenden Jahren zu rechnen und welche Möglichkeiten bieten die Innovationen im Zusammenspiel mit der Digitalisierung dem einzelnen Augenoptiker und Optometristen? Woran muss der Augenoptiker in Deutschland verstärkt arbeiten, um auch zukünftig im Markt erfolgreich sein?
Eine Erkenntnis ist: Zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber Filialisten und Online-Brillenhändlern kann die
Optometrie für selbstständige Augenoptiker zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal werden. Anhand des UK-Foresight Project Reports und der vorliegenden Bachelorarbeit wird deutlich, wie wichtig das frühzeitige Erkennen der insbesondere durch die Digitalisierung möglichen Veränderungen und der damit verbundenen Chancen und Risiken ist, um auch zukünftig erfolgreich zu sein. Die Veränderungen müssen angepackt und genutzt werden, um in der Flut der Digitalisierung und der Innovationen nicht unterzugehen.
Die Photorefraktion findet heutzutage Anwendung in Augenkliniken, der refraktiven Chirurgie und bei Forschungen zum Thema Akkommodation bei Menschen und bei Tieren.
Ein entscheidender Vorteil dieser objektiven Refraktionsbestimmung besteht darin, Fehlsichtigkeiten schnell, binokular und auf Distanz zu vermessen.
In der vorliegenden Arbeit werden die Messmöglichkeiten mit dem Photorefraktometer PowerRef3 plusoptiX R09 genau untersucht, damit Studierende des Studienganges Augenoptik/Optometrie der Hochschule Aalen in Zukunft, im Rahmen eines Praktikums, Messungen durchführen können.
Im Zuge dessen wurden aus den gewonnenen Erkenntnissen
der Messungen für die Studierenden eine potentielle Praktikumsanleitung und eine Bedienungsanleitung
erstellt. Die Bedienungsanleitung enthält eine Beschreibung beim Vorgehen einer Messung.
Eine ausführliche Messung zur Kalibrierung des Photorefraktometers wurde mit fünf Probanden durchgeführt. Sie zeigte, dass eine sehr hohe Korrelation zwischen erwarteter und gemessener Refraktion besteht (R2=0,9905. Die lineare Gleichung der Regressionsgeraden lautet gemessene Refraktion=1,0647*erwartete Refraktion+0,0682. Der Pupillendurchmesser des abgedeckten Auges ändert sich um 0,1190 mm pro vorgehaltene Dioptrie. Außerdem konnte mit dieser Messung die beim Probanden vorliegende Phorie qualitativ bestimmt werden.
Zwar gestalten sich die Messungen mit dem Photorefraktometer nicht immer ganz einfach, jedoch bietet sich der Photorefraktometer sehr gut an, um bereits theoretisch erlernte Inhalte praktisch anzuwenden, zu untersuchen, Abweichungen kritisch zu hinterfragen und deren Ursache zu analysieren. Die Messungen mit dem Photorefraktometer PowerRef3plusoptiX R09 können sehr wertvolle Hinweise geben, die mit anderen Techniken nicht gewonnen werden können.
Die vorliegende Bachelorarbeit dient der Vermittlung der Grundlagen der Hörakustikbranche und einem darauf basierenden Kalkulationsverfahren für die Praxis, abgestimmt auf die Lehrveranstaltungen der Studierenden des Studiengangs Hörakustik/Audiologie der Hochschule Aalen. Beide Punkte sind unerlässlich für eine erfolgreiche Unternehmensführung. Motivation für diese Thesis war, dass es kaum Literatur maßgeschneidert für die Hörakustikbranche gibt.
Das Thema Internationalisierung eines Studienganges spielt heutzutage eine sehr wichtige Rolle an der Hochschule in Aalen. Aus dem Grund wurde die vorliegende Bachelorarbeit im Auftrag des Studienganges Optical Engineering erfasst. Diese basiert auf einer Studentenumfrage bzw. Interviews in den Studiengängen Augenoptik/Augenoptik & Hörakustik und Optical Engineering, die mit einander verglichen werden, um die Ursachen einer geringen Teilnahme am studienbezogenen Auslandsaufenthalt im Studiengang Optical Engineering zu finden. Zusätzlich wurden Verbesserungsvorschläge bei der Planung und Organisation eines Aufenthaltes zur Steigung der Mobilität im Studiengang gebracht.
Bereits zu Beginn der Arbeit wurde eine Studentenumfrage durchgeführt, die eine überwiegende Zufriedenheit der dargebotenen Informationsquellen ergeben hat. Genauso wurden die Barrieren der Auslandsmobilität ermittelt und betrachtet. Bei den Interviews haben die auslandsmobile Studierenden ihre Erfahrungen geschildert und konnten einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt zu 100% empfehlen. Es wurde eine Analyse des bestehenden Prozesses im Studiengang durchgeführt, wobei ein Schwerpunkt auf die Kommunikation, Zielfirmen/Institute, Finanzierung und Organisation eines Auslandsaufenthaltes gelegt.
Die Bestandteile dieser Arbeit sollen den Studierenden als eine Hilfestellung bei der Vorbereitung eines studienbezogenen Auslandsaufenthaltes dienen. Es wurden die Kontaktdaten der Ansprechpartner sowie zahlreiche Empfehlungen anhand von Literatur und Erfahrungsberichten zusammengestellt.
Entwicklung eines Prototyps zur Aufnahme der Verzeichnung von Brillengläsern in Gebrauchsstellung
(2017)
Der Zweck bzw. das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Prototypen eines Messaufbaus zu entwickeln und zu konstruieren, mit welchem die Verzeichnung durch Brillengläser in Gebrauchsstellung computergesteuert unter verschiedenen Blickwinkeln aufgezeichnet und dargestellt werden kann.
Material und Methoden
Als Modellauge wird eine digitale Kamera verwendet, welche an einen Single-Board-Computer (Raspberry Pi Model 3 b) angeschlossen wird. Zur Realisierung der Blickbewegun-
gen wird ein Schrittmotor verwendet, der ebenfalls mit dem Raspberry Pi verbunden ist. Die Geräte werden durch einen externen PC über MATLAB (Version 2016b) angesteuert. Hierfür werden unterschiedliche Funktionen zur Steuerung der Kamera und des Schrittmotors entwickelt. Zudem wird ein mechanischer Aufbau entworfen und konstruiert, welcher die Lage des Augendrehpunkts, der Eintrittspupille des Auges und des augenseitigen Brillenglasscheitels berücksichtigt. An ihm sind der Hornhautscheitelabstand und die Vorneigung des Glases einstellbar. Schließlich werden zwei Gleitsichtgläser (GS 1 und GS 2) mit planer sphärischer Fernrefraktion untersucht und ihre statische und dynamische Verzeichnung dargestellt.
Ergebnisse
Sowohl GS 1 als auch GS 2 zeigen eine für Gleitsichtgläser typische statische und dynamische Verzeichnung.
Fazit
Der Prototyp liefert Aufnahmen, welche auf den subjektiven visuellen Eindruck durch ein Brillenglas hinsichtlich seiner Verzeichnung schließen lassen. Er kann somit für achfolgende Arbeiten als Ausgangspunkt herangezogen werden, welche sich mit der Verzeichnung von (Gleitsicht-) Gläsern in Gebrauchsstellung befassen.
Ziel der Arbeit ist es Teilaspekte der Marktsegmentierung durchzuführen, um herauszufinden, ob bei Kunden verschiedener Vertriebswege Unterschiede vorliegen.
Insbesondere soll herausgefunden werden worauf Kunden beim Brillenkauf Wert legen, wie sie auf ihren Augenoptiker aufmerksam wurden, der Zufriedenheitsgrad der aktuellen Brille und inwieweit ihre Erwartungen erfüllt wurden.
Die Befragung erfolgte sowohl persönlich, als auch über das Internet, in Form einer Online-Umfrage. Dabei nahmen 135 Befragte an der Umfrage teil, wobei 40 % bei einem selbstständigen Optiker, 53 % bei einer Optikerkette, 3 % bei einem Online-Brillenshop und 5 % über weitere Vertriebswege ihren letzten Brillenkauf getätigt haben.
Hinsichtlich des Geschlechtes und der Krankenversicherungsart wiesen die Befragten, nach Optikerart gruppiert, keine nennenswerten Unterschiede auf. Jedoch tätigten mehr Befragte der Altersgruppe „18 bis unter 30 Jahre“ bei einer Optikerkette, als bei einem selbstständigen Optiker ihren Brillenkauf.
Es kann auch festgestellt werden, dass der relative Anteil sehr zufriedener Befragter bei Kunden selbstständiger Optiker höher als bei Optikerketten ist.
Zudem werden die meisten Kunden selbstständiger Optiker durch eine „Empfehlung von Verwandten/Bekannten“ auf den jeweiligen Optiker aufmerksam, wohingegen „gute Preisangebote“ bei Kunden von Optikerketten eine wichtige Rolle spielen. Für beide Kundengruppen sind die Kriterien „kompetentes Personal + Beratung“ und „zufriedenstellende Brillenqualität“ beim Brillenkauf am wichtigsten, wobei diese von Kunden selbstständiger Optiker wichtiger eingestuft werden.
Ein Einfluss des Berufsstands bei der Gewichtung der Kriterien nach Wichtigkeit konnte festgestellt werden, so dass beispielsweise „Angestellte“ im Vergleich zu
„Schüler/Studenten“ höhere Ansprüche bezüglich ihres Brillenkaufes haben.
Der allgemeine Erfüllungsgrad der Kriterien ist hoch, wobei allerdings die Kriterien bei selbstständigen Optikern noch besser erfüllt werden.
Des Weiteren konnten für einige Kriterien beim Erfüllungsgrad signifikante Unterschiede zwischen Optikerketten und selbstständigen Optikern festgestellt werden, bezüglich des Wichtigkeitsgrads jedoch nicht.