Optik und Mechatronik
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- Optik und Mechatronik (116)
Ziel der Arbeit ist es Teilaspekte der Marktsegmentierung durchzuführen, um herauszufinden, ob bei Kunden verschiedener Vertriebswege Unterschiede vorliegen.
Insbesondere soll herausgefunden werden worauf Kunden beim Brillenkauf Wert legen, wie sie auf ihren Augenoptiker aufmerksam wurden, der Zufriedenheitsgrad der aktuellen Brille und inwieweit ihre Erwartungen erfüllt wurden.
Die Befragung erfolgte sowohl persönlich, als auch über das Internet, in Form einer Online-Umfrage. Dabei nahmen 135 Befragte an der Umfrage teil, wobei 40 % bei einem selbstständigen Optiker, 53 % bei einer Optikerkette, 3 % bei einem Online-Brillenshop und 5 % über weitere Vertriebswege ihren letzten Brillenkauf getätigt haben.
Hinsichtlich des Geschlechtes und der Krankenversicherungsart wiesen die Befragten, nach Optikerart gruppiert, keine nennenswerten Unterschiede auf. Jedoch tätigten mehr Befragte der Altersgruppe „18 bis unter 30 Jahre“ bei einer Optikerkette, als bei einem selbstständigen Optiker ihren Brillenkauf.
Es kann auch festgestellt werden, dass der relative Anteil sehr zufriedener Befragter bei Kunden selbstständiger Optiker höher als bei Optikerketten ist.
Zudem werden die meisten Kunden selbstständiger Optiker durch eine „Empfehlung von Verwandten/Bekannten“ auf den jeweiligen Optiker aufmerksam, wohingegen „gute Preisangebote“ bei Kunden von Optikerketten eine wichtige Rolle spielen. Für beide Kundengruppen sind die Kriterien „kompetentes Personal + Beratung“ und „zufriedenstellende Brillenqualität“ beim Brillenkauf am wichtigsten, wobei diese von Kunden selbstständiger Optiker wichtiger eingestuft werden.
Ein Einfluss des Berufsstands bei der Gewichtung der Kriterien nach Wichtigkeit konnte festgestellt werden, so dass beispielsweise „Angestellte“ im Vergleich zu
„Schüler/Studenten“ höhere Ansprüche bezüglich ihres Brillenkaufes haben.
Der allgemeine Erfüllungsgrad der Kriterien ist hoch, wobei allerdings die Kriterien bei selbstständigen Optikern noch besser erfüllt werden.
Des Weiteren konnten für einige Kriterien beim Erfüllungsgrad signifikante Unterschiede zwischen Optikerketten und selbstständigen Optikern festgestellt werden, bezüglich des Wichtigkeitsgrads jedoch nicht.
Das Ausmaß der Beeinträchtigung durch eine Schwerhörigkeit ist eng mit dem Verlust des Sprachverstehens verbunden.
Das oberste Ziel einer Hörsystemversorgung ist deshalb das Wiederherstellen der Kommunikationsfähigkeit.
Beim Nachweis des Versorgungsnutzens stellt die Sprachaudiometrie einen wesentlichen Bestandteil dar.
In dieser Bachelorarbeit geht es um den Vergleich von Oldenburger Satztest und Oldenburger Kindersatztest in der Sprachaudiometrie Erwachsener.
Im Fokus der Untersuchungen standen dabei die Dauer der Messdurchführungen, der damit verbundene Konzentrationsaufwand für den Kunden und die Höranstrengung. Ziel der Bachelorarbeit war es aufzuzeigen, dass der Oldenburger Kindersatztest eine geeignete sprachaudiometrische Methode zur Ermittlung der Sprachverständlichkeitsschwelle bei Erwachsenen darstellt, da er aufgrund seiner reduzierten Durchführungsdauer den Kunden weniger belastet und anstrengt.
Um Kunden langfristig einen optimalen Seh- und Tragekomfort gewährleisten zu können, ist die exakte anatomische Anpassung der Brillenfassung ebenso wichtig
wie die genaue Brillenglaszentrierung und die detaillierte Refraktionsbestimmung. Voraussetzung für eine gute anatomische Anpassung ist, dass der Augenoptiker die Eigenschaften des jeweiligen Brillenfassungsmaterials kennt und weiß, wie er das Material optimal handhaben sollte. Da besonders bei Kunststofffassungen für den Augenoptiker nicht immer klar ersichtlich ist, welches Grundmaterial verwendet
wurde und welche Materialeigenschaften und Handhabungsempfehlungen damit verbunden sind, beschäftigt sich diese Bachelorthesis mit den klassischen und neuartigen nichtmetallischen organischen und anorganischen
Brillenfassungsmaterialien, die momentan auf dem Markt verwendet werden.
Ziele: Ein Handbuch zum umweltbewussten und nachhaltigen Wirken im Augenoptikfachgeschäft. Es zeigt, wie idealerweise gewirtschaftet wird unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte.
Methodik: Diese Studie ist ein Wissenstank aus vielen verschiedenen Aspekten zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit, die durch Literaturrecherche aufgebaut wurde. Die Informationen sind für den Nutzen im augenoptischen Betrieb ausgelegt.
Ergebnisse: Die Studie zeigt auf, wie viele Möglichkeiten es gibt und notwendig sind, um umweltverträglich zu wirtschaften und bringt ein Handbuch hervor für den Augenoptik-Betrieb. Verantwortungsbewusstes, nachhaltiges Handeln entsteht durch Kennen und Verstehen der Zusammenhänge mit anschliessender Umsetzung.
Es kann gezeigt werden, dass nachhaltiges Denken und Arbeiten in jedem Bereich angewendet werden kann und dabei sowohl die Umwelt als auch das Unternehmen unterstützt.
Zusammenfassung: Das entstehende Handbuch ist ein Leitwerk für Augenoptik-Betriebe. Durch die Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens mit einer möglichst optimierten Kreislaufwirtschaft ist nicht nur der Umwelt und den Menschen gedient, sondern auch der Fortbestand des Unternehmens, die Wettbewerbsfähigkeit und das positive Betriebsergebnis werden gefördert und gesichert.
Ziel dieser Arbeit ist es augenoptischen Betrieben für die Umsetzung einer gesellschaftlich verantwortungsvollen Unternehmensführung einen Leitfaden zu bieten. Hierbei wird auf die einzelnen Aspekte der Nachhaltigkeit und des sozialen Engagements eingegangen. Die Umsetzung soll durch konkrete Anleitung erleichtert werden.
Mit Hilfe einer Betriebsanalyse und Kundenbefragungen werden diverse Möglichkeiten gesellschaftlich verantwortungsvoller Unternehmensführung erörtert und eingegrenzt.
Des Weiteren dient diese Arbeit neben der Begriffserläuterung auch der Analyse in wie weit Kunden bereit sind ein gesellschaftlich verantwortungsvolles Unternehmen finanziell zu unterstützen.
In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass durch eine Aufklärung über die Aspekte einer gesellschaftlich verantwortungsvollen Unternehmensführung Interesse bei Kunden geweckt wird und diese von ihnen auch durch finanzielle Unterstützung gefördert wird. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass auch kleine Veränderungen im Betrieb diesen nachhaltiger gestalten.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, ein Vorkonzept für die Brillenversorgung in Namibia von Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren zu erstellen. Die einzelnen möglichen Abläufe liegen verschiedenen Hilfsorganisationen zu Grund. Basierend auf den Durchführungen der Einsätze von Vereinen wie Brillen Weltweit, EinDollarBrille und Entwicklungsdienst Deutscher Augenoptiker sind verschiedene Konzepte entstanden, die unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen.
Myopie-Management
(2021)
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, einen Workflow für den Bereich Myopie-Management, anhand internationalen Guidelines zu erstellen. Für die verschiedenen Myopie-Management-Maßnahmen werden hierfür effiziente Musterprozesse herausgearbeitet. Diese sollen als Leitfaden dienen und für Augenoptiker*innen und Optometrist*innen, welche sich im Bereich Myopie-Management spezialisieren, ein erfolgreiches und zukunf tsfähiges Geschäftsmodell mit effizienten Arbeitsschritten generieren. Zudem sollen die Mindestanforderungen in Aus- und Weiterbildung, Ausstattung und Räumlichkeiten aufgezeigt werden, um ein detaillierten Überblick zu geben.
In Zeiten des disruptiven Wandels in der Augenoptik-Branche droht eigenständigen Optikern/Optometristen Gefahr, essenzielle Kundenanteile an Online-Händler zu verlieren. Daher werden zukünftig höhere Anforderungen des Marktes an Optiker/Optometristen gestellt, welche als erste Anlaufstelle der Bevölkerung gelten und umfangreiche optometrische Dienstleistungen rund um das visuelle System anbieten sollten. Folglich treten qualitativ hochwertige Weiterbildungen vermehrt in den Vordergrund, um eine exzellente Versorgung des Kunden zu gewährleisten und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Aufgrund der unterschiedlichen Weiterbildungs-möglichkeiten in Deutschland, gestaltet es sich für einen Studiengang als Hürde, sich von der Konkurrenz abzuheben. Daher erweist sich ein ausführlich herausgearbeitetes Marketingkonzept als Schlüssel zum Erfolg. Die vorliegende Bachelorthesis beschäftigt sich, auf Basis von Erkenntnissen quantitativer Studierendenbefragungen, mit der Gestaltung eines Marketing-konzepts für den berufsbegleitenden Masterstudiengang M. Sc. Vision Science and Business (Optometry) der Hochschule Aalen. Im Rahmen der Bachelorthesis werden theoretische Grundlagen zu wichtigen Begriffen aus dem Marketing erläutert, sowie gezielt mit Marketingstrategien und Umsetzungsvorschlägen für den berufsbegleitenden Master kombiniert.
Die Bachelorthesis befasst sich mit der Messung des individuellen Insets im
Nahbereich bei 30 Probanden. Mögliche Ursachen einer Gleitsichtglasunverträglichkeit
sollen erkannt und dargestellt werden.
Die Messungen zur Konvergenzprüfung der Augen werden mit einem an der
Hochschule entworfenen Gerät durchgeführt. Die Probanden fixieren neun
verschiedene Messpunkte in einer Leseentfernung von 40 cm, während die
Probanden selbst mittels Kamerafunktion Bildaufnahmen ihrer Blickrichtung
aufnehmen. Zur besseren Reproduzierbarkeit wird der Messdurchgang vier Mal
wiederholt. Mit Hilfe der Bildaufnahmen wird das Konvergenzverhalten in der
Nähe genau studiert.
Für diese Studie wurden Probanden unterschiedlicher Altersstufen vermessen
und in zwei Gruppen eingeteilt (<45 Jahre und >45 Jahre).
Für den Insetwert existiert in der Industrie ein theoretischer Standardwert von
2,5 mm. Dieser Standardwert wird mit den individuell gemessenen Insetwerten
aller Probanden verglichen.
Diese Studie zeigt auf, dass einige Probanden deutliche Abweichungen zum
Standardwert aufweisen.
Eine weitere Erkenntnis ist die unterschiedlich starke Konvergenz der beiden
Augen untereinander. Der gemessene Insetwert des rechten Auges weicht oft
stark vom Insetwert des linken Auges ab.
Eine Folgerung für diese asymmetrische Konvergenz ist eine inkomplette
Ausnutzung der Nahbereiche in Gleitsichtgläsern. Des Weiteren kann dieses
auch eine Unverträglichkeit zu Gleitsichtgläsern hervorrufen.
Zusammenfassend zeigt sich, wie wichtig es ist die individuellen Parameter der
Nahzentrierung in die Glasherstellung miteinfließen zu lassen. Die individuelle
Messung des Insets ist äußerst wichtig und sollte generell durchgeführt werden.
In dieser Bachelorarbeit geht es darum, ein System zu bauen, mit dem die Augenbewegungen gemessen werden können bei Verwendung von GS und im Vergleich dazu bei Verwendung von Einstärkengläsern (ES). Das System soll eine natürliche Lesesituation simulieren. Es sollen die Grenzen herausgefunden werden, wo der astigmatische Fehler beim Tragen von GS gerade noch akzeptiert wird. Hierfür soll keine Augentrackingbrille verwendet werden, sondern aufgrund der Kopfbewegungen (KB) und dem Wissen wo der Proband hinschaut, die Augenbewegungen (AB) berechnet werden.
Das Thema Internationalisierung eines Studienganges spielt heutzutage eine sehr wichtige Rolle an der Hochschule in Aalen. Aus dem Grund wurde die vorliegende Bachelorarbeit im Auftrag des Studienganges Optical Engineering erfasst. Diese basiert auf einer Studentenumfrage bzw. Interviews in den Studiengängen Augenoptik/Augenoptik & Hörakustik und Optical Engineering, die mit einander verglichen werden, um die Ursachen einer geringen Teilnahme am studienbezogenen Auslandsaufenthalt im Studiengang Optical Engineering zu finden. Zusätzlich wurden Verbesserungsvorschläge bei der Planung und Organisation eines Aufenthaltes zur Steigung der Mobilität im Studiengang gebracht.
Bereits zu Beginn der Arbeit wurde eine Studentenumfrage durchgeführt, die eine überwiegende Zufriedenheit der dargebotenen Informationsquellen ergeben hat. Genauso wurden die Barrieren der Auslandsmobilität ermittelt und betrachtet. Bei den Interviews haben die auslandsmobile Studierenden ihre Erfahrungen geschildert und konnten einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt zu 100% empfehlen. Es wurde eine Analyse des bestehenden Prozesses im Studiengang durchgeführt, wobei ein Schwerpunkt auf die Kommunikation, Zielfirmen/Institute, Finanzierung und Organisation eines Auslandsaufenthaltes gelegt.
Die Bestandteile dieser Arbeit sollen den Studierenden als eine Hilfestellung bei der Vorbereitung eines studienbezogenen Auslandsaufenthaltes dienen. Es wurden die Kontaktdaten der Ansprechpartner sowie zahlreiche Empfehlungen anhand von Literatur und Erfahrungsberichten zusammengestellt.
Ziel:
Das Ziel dieser Arbeit ist es einen allgemeingültigen Leitfaden für die Erstversorgung der Presbyopie mit Kontaktlinsen zu entwickeln. Der Leitfaden soll Anpassern und Berufseinsteigern als unterstützendes Hilfsmittel dienen. Der Fokus liegt darauf, alle nötigen Faktoren in eine übersichtliche Form zu bringen, sodass bei der Anpassung eine systematische Reihenfolge entsteht und nichts übergangen wird. Dabei beziehen sich alle notwendigen Aspekte auf das reguläre Auge.
Material und Methoden:
Zur Entwicklung des Leitfadens dienen sowohl eine orientierende Fragebogen-Untersuchung von erfahrenen Anpassern zur ihrer Anpass-Philosophie als auch eine retrospektive Analyse der Anpass-Einzelschritte von 40 durch die Müller-Welt Contactlinsen GmbH versorgten Kunden. Zur Erläuterung der praktischen Anwendung des erarbeiteten Leitfadens werden am Ende dieser Arbeit 6 typische Versorgungssituationen bei Presbyopie detailliert dargestellt.
Ergebnisse:
Bei der Kontaktlinsenanpassung presbyoper Kunden ist eine ausführliche Anamnese die Basis für eine erfolgreiche Versorgung. Dies erreicht der Anpasser durch eine gute Kommunikation. Damit hierbei nichts versehentlich übergangen wird, bedarf es einer systematischen Vorgehensweise. Der im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Leitfaden dient dafür als wichtiges Hilfsmittel. Er gliedert sich in vier große Teilbereiche:
1. Kontaktlinsenerfahrungen: Wenn der Kunde bereits Kontaktlinsenträger ist wird das Material übernommen, nach dem Motto „Never change a winning team“. Bei auftretenden Problemen werden diese zunächst beseitigt, bevor eine Presbyopieversorgung durchgeführt wird. Erst dann wird das Pres-byopiesystem ausgewählt. Trägt der Kunde bisher keine Kontaktlinsen, wird bei der Anpassung zunächst eine mehrwöchige Standardversorgung ohne Korrektion der Presbyopie durchgeführt (Gewöhnung des Kunden an Kontaktlinsentragen, Rückgang der anfänglichen Reizsekretion usw.). Nach einer erfolgreichen Eingewöhnungszeit wird dann erst im zweiten Schritt das Presbyopiesystem angepasst, das bereits im Voraus anhand der nachfolgenden drei Kriterien ermittelt wird.
2. Kundenwunsch: Er gibt Aufschluss über Anwendungsbereiche und Tragerhythmus sowie situative Umgebungsbedingungen und Sehanforderungen. Dadurch ergibt sich sowohl das Presbyopiesystem als auch das Kontaktlinsenmaterial.
3. Anatomischen Voraussetzungen: Sie liefern ebenfalls Ergebnisse bezüglich des Systems und Materials. Unter anderem beeinflusst die Lidposition die Systemwahl und trägt somit überwiegend zu dem Erfolg der Versorgung bei.
4. Art der Fehlsichtigkeit: Hier entscheidet hauptsächlich die Ausprägung der Addition über die Presbyopieversorgung.
Zu jedem der zuvor genannten vier Aspekte wird in dieser Arbeit jeweils ein gesondertes Flussdiagramm erarbeitet, womit der Anpasser gemeinsam mit dem Kunden das optimale Presbyopie-System individuell auswählen kann. Basierend auf diesen Flussdiagrammen wird für den praktischen Einsatz und eine erleichterte Dokumentation ein spezieller Formular- und Dokumentationsbogen erstellt. Abschließend wird in dieser Arbeit die praktische Anwendung des Leitfadens anhand von sechs typischen Fallbeispielen detailliert erläutert.
Schlussfolgerung:
Der Anpassleitfaden ist für die Presbyopieversorgung ein sinnvolles Hilfsmittel bei der Anamnese und Untersuchung sowie der zielgerichteten Auswahl des jeweiligen Presbyopiesystems.
Eine Weiterentwicklung des Leitfadens könnte in digitaler Form (z.B. App) erfolgen, so wird die Vorgehensweise noch benutzerfreundlicher. Es zeigt dem Kunden die innovativen und professionellen Methoden seines Augenoptikers auf. Das fördert die Kundenbindung und trägt somit zum wirtschaftlichen Erfolg durch die Presbyopie-versorgung mit Kontaktlinsen bei.
Das Ziel der vorliegenden Thesis ist die Erarbeitung eines Leitfadens zur Anpassung von weichen individuellen Kontaktlinsen. Dabei werden auch die theoretischen Grundlagen betrachtet. In diesem Abschnitt wird besonders auf die Studien zur Anpassung über die Scheiteltiefe eingegangen. Um zu zeigen, welche Vorteile individuelle Kontaktlinsen haben, werden diese für den Kunden und den Augenoptiker in Bezug auf die Geometrie der Kontaktlinsen erläutert. Insgesamt soll die Thesis zur Orientierung für Studenten, Augenoptiker und Kontaktlinsenspezialisten bei der Anpassung von weichen individuellen Kontaktlinsen dienen.
Wie das bekannte Sprichwort sagt: „Übung macht den Meister“, geht es in der augenoptischen Werkstatt häufig um das Üben von Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Die größten Herausforderungen an einer Schule sind dabei die umfangreichen Versuchsbeschreibungen, die meist in der Darstellung nicht ausreichen und noch
zusätzliche Vorführungen der Lehrenden erfordern. Dazu kommt, dass bei größeren Gruppen in der Werkstatt unterschiedliche Versuche parallel laufen müssen und somit mehrere Lehrende gleichzeitig Vorführungen durchführen. Dies ist auf dem begrenzten Raum einer Werkstatt nicht möglich.
Als grundlegende Frage stellt sich hierbei, wie kann genügend Übung bei einem begrenzten Personalaufwand und begrenzter Werkstattgröße gewährleistet werden? Eine hervorragende Lösung dafür sind Lehrvideos.
Lehrvideos können von den Studierenden zu jedem Zeitpunkt abgerufen werden und ermöglichen außerdem das selbstständige Üben. Zudem ermöglichen die Lehrvideos einen optimalen Ausgleich zwischen der klassischen Vorlesung und dem selbstorganisierten Lernen und können auch bei etwas größeren Gruppen eingesetzt werden.
Dieses wird Blended Learning genannt und passt sich dem
digitalen Wandel dieser Zeit an.
Ziel dieser Bachelorthesis ist es, ausführliche Arbeitsabläufe für die augenoptische Werkstatt in Form von Lehrvideos zu erstellen. Diese sollen den
Studierenden den Einstieg in das Werkstattpraktikum erleichtern und individuelle Lücken füllen. Des Weiteren bieten sie die Möglichkeit, Lerninhalte selbstständig zu erarbeiten, zu wiederholen und zu üben.
Die optimale und exakte Brillenglaszentrierung ist seit je her der Mittelpunkt eines jeden Verkaufsgespräches. Die Anforderungen an eine exakte Brillenglaszentrierung steigen stetig, insbesondere nach der Etablierung individueller Gleitsichtgläser. Nur eine optimale Zentrierung ermöglicht dem Kunden ein angenehmes Tragegefühl. Deshalb ist die exakte Brillenglaszentrierung ein Muss. Die Möglichkeiten der Zentrierung reichen mittlerweile von manuellen Methoden über stationäre Videozentriergeräte bis hin zu Applikationen in Kombination mit Tablets. Letztere stellen die jüngste Innovation im Zeitalter fortschreitender Digitalisierung dar.
Ziel dieser Bachelorthesis ist es, die Erwartungen und die Zufriedenheit deutscher Augenoptiker in Bezug auf tablet-basierte Applikationen zur Brillenglaszentrierung zu ermitteln. Deshalb wird eine Befragung bei 500 unabhängigen Augenoptikern der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Anhand der gewonnen Ergebnisse wird erfasst, welche Erwartungen sie haben und abgefragt, ob diese erfüllt werden oder nicht. Zudem wird untersucht, ob die Applikationen den Genauigkeitsanforderungen genügen und ob bestehenden Methoden, vor allem aber Videozentriersystemen, durch Apps zukünftig Gefahr droht.
Die Befragung zeigt, dass die Augenoptiker vergleichsweise wenig zufrieden sind, da ihre Anforderungen an eine Applikation zur Brillenglaszentrierung bisher nur unzureichend erfüllt werden. Dennoch ist diese neuartige Methode der Brillenglaszentrierung nicht zu unterschätzen. Es zeigt sich, dass der Trend zukünftiger Zentriermethoden immer mehr in Richtung tablet-basierte Applikationen geht, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass diese zukünftig die Anforderungen der Anwender erfüllen. Die Apps befinden sich noch im Anfangsstadium, können sich aber durch weitere Entwicklungen früher oder später als feste Zentriermethode etablieren.
Für eine optimale optometrische Untersuchung und ein kundenorientiertes
Beratungsgespräch bedarf es einer Vielzahl von Informationen über den
Kunden, die als allererstes im Rahmen einer Anamnese und Bedarfs- und
Wunschermittlung erfasst werden sollten. Eine vollständige Erhebung der
Kundeninformationen liefert die notwendige Grundlage für eine perfekte
augenoptische Versorgung.
Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, ein Konzept für eine Applikation für den
Zeitraum zwischen dem Betreten des Ladenlokals und dem Beginn der Beratung
zu entwerfen. Damit sollen die ersten beiden Phasen eines augenoptischen
Verkaufsgespräches strukturiert werden und eine effiziente Lösung auch in
Wartesituationen liefern. Mit der Einführung eines Befragungstools auf einem
Tablet-PC soll der Kunde zum einen auf die optometrische Untersuchung und
auf das bevorstehende Beratungsgespräch vorbereitet werden und zum anderen
soll die Beratungsqualität gesteigert werden.
Dazu wurden zunächst Interviews mit Geschäftsführern bzw. Filialleitern
augenoptischer Fachgeschäfte geführt, die vor allem Aufschluss über die Zeit
zwischen dem Betreten des Ladenlokals und dem Beginn der Beratung geben
sollten.
Die Ergebnisse bestätigen, dass bei den meisten Augenoptikern die Zeit
zwischen dem Betreten des Ladenlokals und dem Beginn der Beratung
unzureichend genutzt wird. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass sich dieser
Zeitraum bei allen befragten Augenoptikern aus Teilen einer Anamnese,
Bedarfsermittlung und Bedürfnisweckung zusammensetzt. Bei den meisten
Befragten allerdings existiert weder ein strukturierter Ablauf über den Inhalt
noch findet eine Dokumentation im Sinne der Arbeitsrichtlinien für Augenoptik
und Optometrie statt.
Die Ergebnisse der Interviews decken sich mit größeren Studien und bekräftigen
somit einen dringenden Handlungsbedarf im Bereich der Anamnese und
Bedarfsermittlung, was schließlich mit der Konzeption eines digitalen
Befragungstools verbessert werden könnte.
Das Ziel dieser Studie war es, die Einstellung der Akustiker aus einem Unternehmen hinsichtlich familienorientierter Hörsystemversorgung (fHV) zu überprüfen.
Zusätzlich sollte herausgefunden werden, ob die Einstellung durch eine kurze Videoschulung positiv zu beeinflussen ist. Ein weiteres Ziel war die Erstellung eines unterstützenden Konzepts zur Implementierung der fHV im Hörakustik Fachgeschäft.
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit „Konzept zur praktischen Entwicklung einer videobasierenden e-Learning-Plattform zur Unterstützung hörakustischer Praktikumsveranstaltungen am Beispiel der Tonaudiometrie“ wird ein Leitfaden entwickelt, anhand dessen es künftig ermöglicht wird, Lernvideos zur Unterstützung der Lehrveranstaltung „Audiologie Praktikum“ zu erstellen. Die Lernvideos sollen als Ergänzung der Lernveranstaltung dienen und den Studierenden wie den Praktikumsbetreuern als praktische Veranschaulichung verschiedener Themengebiete wie „Messung der Luftleitung“ dienen.
Im ersten Schritt werden die möglichen Themengebiete analysiert, bei denen sich eine praktische Veranschaulichung im Rahmen eines e-Learning-Moduls anbietet, welche Themengebiete für die Studenten ausschlaggebend sind und ob diese mit der in der Modulbeschreibung definierten Kompetenzen deckungsgleich sind. Es wird im Vorfeld überlegt, wie der Begriff des „e-Learning“ definiert ist und welche Vor- und Nachteile dieser mit sich bringt. Darüber hinaus wird der aktuelle „Stand der Entwicklung“ kurz erörtert, um aktuelle Themen wie beispielsweise Webinare einzuordnen. Vorrangig wird jedoch die Frage diskutiert, wie die Themen ansprechend und lernfördernd in einem entsprechenden Videoformat dargestellt werden können.
In diesem Rahmen wird auf die einzelnen Schritte eingegangen, die zur Entwicklung eines Lernvideos notwendig sind.
Es hat sich dabei gezeigt, dass die Erstellung des Drehbuchs die Grundlage jedes professionellen Lernvideos darstellt. Auch benötigte Softwareprogramme und Ausstattung, wie beispielsweise die Kamera, sind ausschlaggebend für die erfolgreiche Produktion eines e-Learning-Videos. Die Auswahl der Akteure und der Hintergrundsprecher/in, die eigentliche Videoaufnahme sowie deren fachgerechte Ver- bzw. Bearbeitung stellt einen weiteren wichtigen Teil in der praktischen Entwicklung von e-Learning-Videos dar.
Durch die im Anhang beigefügten Checklisten wird eine Unterstützung in der Umsetzung des vorliegenden „Konzept zur praktischen Entwicklung einer videobasierenden e-Learning-Plattform zur Unterstützung hörakustischer Praktikumsveranstaltungen am Beispiel der Tonaudiometrie“ gegeben. Die Umsetzung des Leitfadens wird in Form von vier produzierten Lernvideos veranschaulicht.
Internationale Optometrie
(2019)
Der vorliegende Leitfaden soll den Studierenden des Studiengangs Augenoptik/Optometrie der Hochschule Aalen eine bessere Vorbereitung auf das Auslandssemester ermöglichen. Für einen besseren Überblick werden die verschiedenen Abläufe sowie die Chancen und Herausforderungen dargestellt.
Der Leitfaden soll als Orientierungshilfe dienen und die Entscheidung für oder gegen ein Auslandssemester einfacher machen. Gleichzeitig soll den Studierenden die Relevanz der internationalen Optometrie verdeutlicht und allgemeine Informationen zur Optometrie weltweit bereitgestellt werden.
Der Aufgabenbereiche eines Augenoptikers ist vielfältig und er gilt als Spezialist, wenn es darum geht spezielle Sehanforderungen mit der richtigen Korrektionsmöglichkeit zu versorgen. „Die Aus-, Fort- und Weiterbildungsqualität in der Augenoptik gehört schon seit vielen Jahren zu der höchsten im Handwerk. Der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kompetenzprofil der deutschen Augenoptiker auch für die Zukunft nachhaltig zu stärken.“ Egal in welcher Branche, Markt- und Wettbewerbsvorteile und somit auch die Sicherung des Arbeitsplatzes und des Lebensstandards, erlangt ein Jeder mit Wissen. Darum sollte es für jeden Menschen erstrebenswert sein, sein Wissen zu mehren.
Jeder Mitarbeiter muss gewillt sein seinen Wissensstand durch kontinuierliche Weiterbildung stetig auszubauen, denn der Kontakt zum Kunden will gelernt sein. Zu einem erfolgreichen Kundengespräch gehört mehr als nur eine richtige Aussprache, strukturiertes Vorgehen und Freundlichkeit. Übergeordnetes Ziel dieser Bachelorthesis ist es, neben der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen interaktiver Videos in Lernarrangements, eine Lerneinheit zu erstellen, anhand derer sich Studenten der Augenoptik und speziell Studierende des dritten Semesters, die das Modul „Beraten und Verkaufen“ hören, orientieren können wie ein Verkaufsgespräch geführt wird. Die interaktiven Videos dienen der spielerischen Aneignung von Softskills und der Generierung überfachlicher Kompetenzen.