Optik und Mechatronik
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Ziel dieser Bachelorarbeit ist es ein Kontaktlinsenwiki aufzubauen, welches als Nachschlagewerk rund um das Thema Kontaktlinse dienen soll. Hierzu wird zunächst ein Inhaltsverzeichnis auf der Hauptseite des Wikis eingefügt, anhand dessen die Studierenden des Studiengangs Augenoptik der Hochschule Aalen die Inhalte erstellen.
Das Wiki wird mittels der MediaWiki-Software der Version
1.23.15 erstellt, welche auf einer externen Festplatte mit dem Betriebssystem Ubuntu Linux 12.04 vorliegt.
Im Rahmen einer Umfrage wird untersucht, inwiefern das Kontaktlinsenwiki ein Zukunftspotenzial hat, sowie wie benutzerfreundlich das erstellte Konzept ist.
Dabei haben die Umfrageergebnisse bestätigt,dass seitens der Studierenden ein Interesse besteht das Wiki nicht nur passiv zu nutzen, sondern es auch aktiv weiterzuentwickeln.
Auch in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit wird
das Wiki positiv bewertet.
Insgesamt besteht das Kontaktlinsenwiki aus zwölf
Artikeln, an denen 50 Studierenden des Studiengangs Augenoptik aktiv mitgearbeitet haben.
Das Wiki kann sowohl für Studierende als auch für Interessierte, als nützliches Nachschlagewerk dienen.
Das Ziel dieser Bachelorthesis ist die Ausarbeitung eines Dienstleistungs- und Serviceangebots im Bereich Kontaktlinse in Form eines Abo- bzw. Service-Systems in Zusammenarbeit mit der SEHENSWERT GmbH. Da es noch keine wissenschaftliche bzw. betriebswirtschaftliche Ausarbeitung zu diesem Thema als Leitfaden gibt, soll diese Arbeit den Einstieg in das Thema Kontaktlinsen-Service-Systeme erleichtern und als Anleitung für kleinere augenoptische Betriebe dienen.
Der praxisnahe Einsatz und die effiziente Umsetzung stehen dabei im Vordergrund der Überlegungen. Deshalb werden im Abschnitt der Umsetzung und Kalkulation typische Produkte vorgestellt.
Die Kalkulationssätze bilden dabei wiederum Orientierungshilfen für den Einsatz im Fachgeschäft.
Die Ausgangslage für das SEHENSWERT-Konzept bilden dabei zwei unterschiedliche Angebote im Bereich von Abo-Systemen für Kontaktlinsen. Es wird die Industrielösung „elina“ von der Alcon® Pharma GmbH und das „liky.my.eyes“-System der Marketinggemeinschaft von der Brillen-Profi-Contact GmbH verglichen.
Des Weiteren sollen dem Kontaktlinsenanpasser Argumentationshilfen und Beratungstechniken, die die Ansprache auf Kontaktlinsen erleichtern sollen, aufgezeigt werden.
Die Zielvorstellung ist nämlich nicht nur Kontaktlinsen im System zu verkaufen, sondern auch die proaktive, vermehrte Ansprache von Kunden auf das Thema Kontaktlinsen.
Zugleich soll ein regelmäßiger Kontroll-Rhythmus bei Augen- und Kontaktlinsenchecks etabliert werden, da die Gesundheit der Augen und das sichere Tragen von Kontaktlinsen für den Kunden gewährleistet sein müssen. Dazu zählt auch die Verbesserung der Kommunikation mit dem Endverbraucher nach der Versorgung mit Kontaktlinsen.
Im Rahmen dessen werden fortschrittliche und zeitgemäße Kommunikationstechniken erläutert und deren Einsatz aufgezeigt.
Hörsysteme der heutigen Zeit bieten die Möglichkeit Situationen der Hörumgebung zu erkennen und zu klassifizieren. Dadurch ist es dem Hörgeräteakustiker möglich nachzuvollziehen, wann, wie lange und in welcher Situation sein Kunde die Hörgeräte getragen hat. Oftmals kommt es jedoch zu dem Fall, dass die Aufzeichnung der Geräte von den Aussagen des Kunden abweichen. Somit stellt
sich die Frage, ob und wann es zu Komplikationen in der Aufzeichnung des Trageverhaltens kommen kann.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Zuverlässigkeit des Data Loggings und die Faktoren, die diese beeinträchtigen können zu untersuchen.
Es wird ein Vergleich von drei Herstellern in Bezug auf die Dokumentation der Tragedauer und der Situationserkennung angestellt. Für die Situationserkennung werden mit
Hilfe eines Lautsprecherkreises während einer 3- und 8-Stunden-Messung die Situationen „Sprache in Ruhe“, „Sprache im Störgeräusch“ und „Musik“, während einer 2-Stunden-Messung ein „Bar-Szenario“ konstruiert.
Das Ergebnis der vorliegenden Studie zeigt, dass die Tragedauer sehr zuverlässig aufgezeichnet, die Hörumgebung hingegen je nach Situation besser und schlechter erfasst wird. Besonders deutlich wird im Verlauf der Arbeit ebenfalls der Einfluss der binauralen Synchronisation, welche gerade im Bereich der Musik-Erkennung einen wesentlichen Beitrag leistet.
Seit einiger Zeit ist nun die 3D-Refraktion auf dem Markt und gewinnt seitdem immer mehr an Zuwachs.
Neben der Firma Ipro, brachten auch die Firmen Deutschen Augenoptik AG und OCULUS eigene 3D-Refraktionssysteme auf den Markt. Größter Unterschied zur bisherigen 2D-Refraktion ist es, dass die 3D-Refraktion stets unter binokularen Bedingungen durchgeführt wird. Dabei soll die 3D-Refraktion neben
genaueren Messergebnissen, dem Kunden durch Landschaftsbilder ein Erlebnis bieten.
In der Bachelorarbeit „Vorstellung und Vergleich der 3D-Refraktionssysteme: PasKal 3D, PolaSkop 3D und Vissard 3D“ ging es darum die drei 3D-Refraktionssysteme
vorzustellen und sowohl objektiv als auch subjektiv miteinander zu vergleichen.
Dafür wurde eine Befragung bei 76 Augenoptikern in Deutschland durchgeführt. Anhand der Ergebnisse der Umfrage wird ermittelt, inwieweit die Augenoptiker mit ihrem 3D-Refraktionssystem zufrieden sind und welche Erfahrungen gemacht wurden. Zudem wird ein Vergleich zwischen 2D-Refraktion und 3D-Refraktion, sowie den drei 3D-Refraktionssystemen gezogen.
Die Befragung zeigt, dass im Allgemeinen alle Augenoptiker mit ihrem 3D-Refraktionssystem zufrieden sind. Die drei 3D-Refraktionssysteme schneiden bei den meisten Punkten ähnlich gut ab.
Im Vergleich zur 2D-Refraktion sind sich die Befragten einig, dass die 3D-Refraktion nicht unbedingt eine schnellere Refraktion ermöglicht. Ebenso verzeichneten die Augenoptiker nicht weniger Reklamationen bezüglich Stärkenunverträglichkeiten.
Die Erfahrungen der Augenoptiker mit den Kunden ergaben, dass die Kunden bei der Mehrheit positiv auf die 3D-Refraktion reagierten.
Ziel dieser Arbeit ist es augenoptischen Betrieben für die Umsetzung einer gesellschaftlich verantwortungsvollen Unternehmensführung einen Leitfaden zu bieten. Hierbei wird auf die einzelnen Aspekte der Nachhaltigkeit und des sozialen Engagements eingegangen. Die Umsetzung soll durch konkrete Anleitung erleichtert werden.
Mit Hilfe einer Betriebsanalyse und Kundenbefragungen werden diverse Möglichkeiten gesellschaftlich verantwortungsvoller Unternehmensführung erörtert und eingegrenzt.
Des Weiteren dient diese Arbeit neben der Begriffserläuterung auch der Analyse in wie weit Kunden bereit sind ein gesellschaftlich verantwortungsvolles Unternehmen finanziell zu unterstützen.
In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass durch eine Aufklärung über die Aspekte einer gesellschaftlich verantwortungsvollen Unternehmensführung Interesse bei Kunden geweckt wird und diese von ihnen auch durch finanzielle Unterstützung gefördert wird. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass auch kleine Veränderungen im Betrieb diesen nachhaltiger gestalten.
Weiterentwicklung des Aalener - Kunstkopfes zur Nutzung für die Ausbildung im Bereich der Hörakustik
(2017)
Um als Studierender im Bereich der Akustik einen bestmöglichen Start in die Arbeitswelt zu haben, benötigt es viel Übung um souverän arbeiten zu können.
Die Idee dieser Bachelorarbeit ist es, den Studierenden eine Unterstützung zu geben, mit der sie das Üben von Ohrabformungen und auch das Platzieren der InSitu-Schläuche trainieren können.
Hierfür wird ein Kunstkopf mit verschiedenen Gehörgängen und Ohrmuscheln ausgestattet. Dieser Kunstkopf wurde im Rahmen einer Diplomarbeit konstruiert und wird nun weiterentwickelt. Durch eine Magnetverbindung ist es möglich, verschiedene Gehörgänge mit einer großen oder kleinen Ohrmuschel in den Kunstkopf einzusetzen. Über das Messmikrofon am Ende des Gehörganges lässt sich die Resonanz des Gehörganges und auch eingesetzte Hörgeräte messen. Über ein Audiointerface ist es möglich, während einer Messung direkt in das am Trommelfell ankommende Signal zu hören. Jedoch ist dieses Mithören nur bei relativ lauten Pegeln möglich.
Die Gehörgänge eignen sich durch ihre hohe Transparenz gut für Abformungen, bilden allerdingsam Übergang zwischen Ohrmuschel und Gehörgang Anomalien. Durch die hohe Transparenz ist eine genaue Bewertung der Positionierung von Tamponade und Insitu-Schlauch möglich.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit besteht darin, die im bereits vorhandenen Computerprogramm „sagreader“ (Matlab, Schwandt M., 2016, Aalen) zur Erstellung von Kontaktlinsen mit Freiformrückfläche gefundenen Fehler zu analysieren und zu beheben. Außerdem soll kontrolliert werden, ob die in das Programm geladenen Daten der Pentacam HR (Oculus, Wetzlar) reproduzierbar sind, oder ob sich Fehlerquellen während der Messung bei der Berechnung der Freifromrückfläche negativ auswirken.
Schon seit langer Zeit wird vermutet, dass die Dauer der Einsilber des Freiburger Sprachtest, vor allem im Störgeräusch nicht ausreicht, damit Hörsysteme mit längeren Regelzeiten diese effektiv erfassen können. Diese Arbeit hat als Ziel diesen Umstand anhand dreier Hörgeräte unterschiedlicher Hersteller zu untersuchen umso etwaige Rückschlüsse für die Praxis ziehen zu können.
In dieser Bachelorarbeit wurde die Android-Applikation Aalener Optik-Formelrechner entwickelt. Sie soll die Studenten des Studiengangs Augenoptik bei der Berechnung einer Vielzahl von optischen Funktionen unterstützen. Zudem kann sie als Plattform für interaktive Vorlesungen verwendet werden und damit Studieninhalte effizienter vermitteln sowie den Lernerfolg steigern. Die implementierten Funktionen können semesterübergreifend verwendet werden.
In der Hörakustikbranche ist in den letzten Jahren die offene Anpassung von Hörsystemen zum Trend geworden.
Die Standardschirmchen werden immer mehr zum Verkaufsschlager. Dabei stellt sich die Frage, ob offen angepasste Hörsysteme mit Schirmchen auch für den Endkunden die beste Wahl sind oder ob individuell gefertigte Folienotoplastiken bessere Ergebnisse, zum Beispiel im Sprachverstehen oder in der subjektiven Zufriedenheit, erzielen.
In der Studie wurden den Probanden offen angepasste Ex-Hörer Hörsysteme mit Standardschirmchen und mit individuell gefertigter Otoplastik jeweils für einen Testzeitraum angepasst. Um die beiden akustischen Ankopplungen zu vergleichen, wurde Augenmerk auf das Sprachverstehen, gemessen mit dem Oldenburger Satztest und dem Freiburger Sprachtest, gerichtet.
Die subjektiven Erfahrungen im Alltag wurden durch einen Fragebogen abgefragt.
Durch objektive Messungen, bestehend aus einer Insitu-Messung und der Messung der Verstärkung in der Messbox, wurden die Verstärkungsunterschiede der akustischen Ankopplung untersucht und mit den subjektiven Eindrücken der Probanden sowie mit den Ergebnissen der Sprachtests verglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine offene Versorgung mit Hörsystemen gekoppelt an eine individuelle Otoplastik tendenziell ein besseres Sprachverstehen erreichte. Die Zufriedenheit der Probanden unterschied sich dabei kaum. Ausschließlich der Tragekomfort wurde mit den Schirmchen tendenziell besser bewertet als mit einem individuellen Ohrstück.
Die Messungen in der Messbox und Insitu im Gehörgang zeigten, dass die Aus-wahl der akustischen Ankopplung in der Herstellersoftware großen Einfluss auf die Verstärkung hatte, um den Verlust des niederfrequenten Schalls teilweise zu kompensieren.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob die optische Korrektur einer hydrophilen Freiformkontaktlinse bei Keratokonus durch einen zusätzlichen peripheren quadranten-spezifischem Anteil verbessert und zentrale Freiformflächen zu designen, berechnen, drehen und anzupassen. Diese Linse wird anschließend im Vergleich mit einer Linse mit identischer Freiform, aber ohne peripheren quadrantenspezifischen Anteil in Bezug auf das Sitz-und Zentrierverhalten und einer idealerweisesphärischen Vorderfläche untersucht. Jeweils zwei baugleichehydrophile Freiformkontaktlinsen mit und ohne peripherem quadrantenspezifischem Anteil werden mit gleichem sphärischem Vorderflächendesign und mit identischen Stabilisationszonen berechnet (Softwareentwicklung sagreader, HS Aalen). Alle Freiform-Kontaktlinsen für den Keratokonuspatienten werden mit einer Diamantdrehmaschine mit fast oscillation tool gefertigt (DAC Intl, USA). Mit Hilfe der Pentacam HR (Oculus, Wetzlar) werden Scheimpflugaufnahmender linsenfreien Hornhaut des Probanden, sowie Topographien mit den gefertigten Kontaktlinsenauf dem Augegemacht. Aus den ermittelten Datenwird mit einem Differenzprogramm (Matlab, Softwareentwicklung HS Aalen) die Abweichung der Scheiteltiefen von der besten Sphäre berechnet und graphisch dargestellt. Das Ergebnis zeigt, dass die Abweichung(„Oszillation“)der Vorderfläche von der besten Sphäre bei den Linsen mit zentraler Freiformrückfläche und ohne quadranten-spezifisch emperipherem Anteil im Vergleich zur Vorderfläche der Hornhaut des Probanden sich von 0,23 mm auf 0,18 mm reduziert. Bei den Linsen mit peripherem quadrantenspezifischem Anteil jedoch ist eine deutliche Erhöhung der irregulären Vorderflächenverformung festzustellen.
Als Schlussfolgerung der Pilotstudie ergibt sich, dass eine zusätzliche periphere quadrantenspezifische Rückflächengeometrie die optimale Korrektur durch die zentrale Freiformrückfläche nicht verbessern muss.
Wie das bekannte Sprichwort sagt: „Übung macht den Meister“, geht es in der augenoptischen Werkstatt häufig um das Üben von Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Die größten Herausforderungen an einer Schule sind dabei die umfangreichen Versuchsbeschreibungen, die meist in der Darstellung nicht ausreichen und noch
zusätzliche Vorführungen der Lehrenden erfordern. Dazu kommt, dass bei größeren Gruppen in der Werkstatt unterschiedliche Versuche parallel laufen müssen und somit mehrere Lehrende gleichzeitig Vorführungen durchführen. Dies ist auf dem begrenzten Raum einer Werkstatt nicht möglich.
Als grundlegende Frage stellt sich hierbei, wie kann genügend Übung bei einem begrenzten Personalaufwand und begrenzter Werkstattgröße gewährleistet werden? Eine hervorragende Lösung dafür sind Lehrvideos.
Lehrvideos können von den Studierenden zu jedem Zeitpunkt abgerufen werden und ermöglichen außerdem das selbstständige Üben. Zudem ermöglichen die Lehrvideos einen optimalen Ausgleich zwischen der klassischen Vorlesung und dem selbstorganisierten Lernen und können auch bei etwas größeren Gruppen eingesetzt werden.
Dieses wird Blended Learning genannt und passt sich dem
digitalen Wandel dieser Zeit an.
Ziel dieser Bachelorthesis ist es, ausführliche Arbeitsabläufe für die augenoptische Werkstatt in Form von Lehrvideos zu erstellen. Diese sollen den
Studierenden den Einstieg in das Werkstattpraktikum erleichtern und individuelle Lücken füllen. Des Weiteren bieten sie die Möglichkeit, Lerninhalte selbstständig zu erarbeiten, zu wiederholen und zu üben.
Ziel:
Ziel dieser Arbeit war die Erstellung eines Kriteriums, das die positionelle Zuverlässigkeit der Angaben eines Probanden bei Gesichtsfeldmessungen quantifiziert, mittels automatischer, schwellenbestimmender Rasterperimetrie, anhand von Baseline-Untersuchungen.
Material und Methoden:
Verwendet wurden jeweils die drei Baseline-Untersuchungen der X-SCOPE-Studie und der TRASCO-Studie(beide befassten sich mit dem Vergleich fixer und adaptiver Prüfpunktraster).
Beide verwendeten die schnelle Schwellenstrategie „german adaptive threshold estimation“ (GATE) zur Untersuchung von Offenwinkelglaukomen (Aulhorn-Stadien I–III), mit dem OCTOPUS 101 Perimeter (Haag-Streit AG, Köniz, Schweiz). Skotome wurden anhand von Wahrscheinlichkeitskarten definiert, in Anlehnung an die von Katz et al. (1991) und Martínez und Sánchez (2008) verwendeten Kriterien zur Skotomdefinition. Die Baseline-Untersuchungen waren für jeden Probanden innerhalb eines Monats geplant.
Bei der Auswertung der Gesichtsfeldbefunde wurde der Positionsbezogene Skotom-Übereinstimmungs-Index (PSÜI) als neuer Parameter zur Beurteilung der Schwankung von Probanden definiert.
Dieser wurde aus dem Quotienten von Vereinigungs- und Schnittmenge der Skotome gebildet und mit dem mittleren Defekt (MD), der sog. „short-term fluctuation“ (SF), den FP-Fangfragen (FP), den FN-Fangfragen (FN) und der Fixationsfehlerrate (Fix) verglichen.
Ziel dieser Bachelorthesis „Digitalisierung in der Augenoptik: Konzeption eines Online-portals“ stellt einen Leitfaden zur Umsetzung einer erfolgreichen Website für stationäre augenoptische Fachgeschäfte dar. In diesem Zusammenhang wird ein Glossar zu augenoptischen Begriffen erarbeitet, welches in einem Onlineportal integriert werden kann.
Zuerst werden Grundlagen zur Entwicklung und Nutzung des Internets, zur Einbindung in das Marketingkonzept, zu Aufmerksamkeits- und Denkprozessen des Menschen, sowie zur Kommunikation dargelegt. Abschließend wird auf die sich ergebenden Chancen für Optikergeschäfte eingegangen.
Im Kernteil der Arbeit wird ein Konzept erarbeitet, welches Analysen, Strategie- und Zielsetzung, Konzeptideen, die Umsetzung und das Controlling beinhaltet. Darauffolgend ist eine zusammenfassende Checkliste aufgeführt. Diese Anleitung garantiert ein erfolgreiches Webportal.
Um den potenziellen Kunden innerhalb der Website auf den anstehenden Kauf vorzubereiten oder sich über ein spezielles Thema informieren zu können, ist ein Glossar zu den wichtigsten Begriffen der Augenoptik aufgeführt. In diesem Verzeichnis sind 42 Elemente erklärt. Durch die Integration auf der Website verschafft sich das Unternehmen einen Expertenstatus. Das Glossar kann und soll nach der Thesis vervollständigt werden und durch Videos visualisiert werden.
Das Ziel dieser Bachelorthesis ist es, mit verschiedenen Messmethoden das Verhalten von Kunststoffen und Horn bei Wärmezufuhr zu untersuchen und zu analysieren.
Die Ergebnisse sollen die Verarbeitung von diesen Werkstoffen im augenoptischen Fachgeschäft erleichtern.
Es wurden drei Versuchsreihen durchgeführt. Im ersten Versuchsteil wurde untersucht, wie ein Material sich bei einer konstanten Wärmezufuhr in Abhängigkeit von der Zeit verhält. In der zweiten Messreihe wurde das Abkühlverhalten von Werkstoffen dokumentiert. Im letzten Versuchsteil wurde untersucht, ob sich das Material auch gleichmäßig erwärmen lässt.
Des Weiteren wurde das thermische Verhalten von Zelluloseacetat in zwei verschiedenen Farben miteinander verglichen und analysiert.
Das Verhalten von Horn bei Wärmezufuhr und sein Abkühlverhalten wurden bei 120 °C und 160 °C untersucht.
Die Untersuchungen zeigen, dass vor allem Kunststoffe und Horn sich in ihrem thermischen Verhalten voneinander unterscheiden. Bei Kunststoffen gab es nur kleinere Abweichungen voneinander. PA wird schneller warm und CA lässt sich gleichmäßiger erwärmen. Sowohl PA als auch CA Fassungen konnten die vorgegebene Temperatur innerhalb von 25 min nicht erreichen.
Die Hornfassung erwärmte sich schneller und erreichte sowohl bei 120 °C, als auch bei 160 °C die Temperatur in vorgegebener Zeit. Die Umgebungstemperatur beim Abkühlen wurde von beiden Kunststoffen nicht erreicht.
Horn erreichte die Umgebungstemperatur.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema des Einflusses der digitalen Endgeräte auf das Sehverhalten von Kindern und Jugendlichen.
Daran angelehnt, werden die Möglichkeiten der Prävention einer Myopieprogression aufgezeigt.
Diese Bachelorarbeit sowie eine Zusammenfassung von bestehenden Studien dienen als Grundlage für die Erstellung einer Informationsbroschüre für Eltern und Augenoptiker/Optometristen.
Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit die Ursachen, möglichen Folgen und Behandlungsmethoden detailliert aufgeführt.
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es, anhand der Analyse von Temperaturmessungen an Heißluftgeräten Informationen über deren Erwärmungsprozesse und Temperaturverteilungen zu erlangen.
Dieses Wissen soll die praktische Arbeit an Heißluftgeräten erleichtern.
Darüber hinaus soll die Arbeit mittels Thermographieaufnahmen Bezug zur Erwärmung von Hornfassungen herstellen und als Basis für zukünftige Untersuchungen dienen.
Insgesamt wurden in dieser Untersuchung an fünf handelsüblichen Heißluftgeräten Temperaturmessungen durchgeführt, von denen zwei Heißluftgeräte eine Temperaturregelung besaßen.
Für den Versuchsaufbau wurde ein Messschema verwendet, welches an 17 definierten Messpunkten Temperaturmessungen mittels Multimeter und angeschlossenem Thermoelement ermöglichte. An einem der Heißluftgeräte mit Temperaturregelung wurden zusätzlich Messungen mit unterschiedlichen Aufsetzdüsen sowie mit und ohne Erwärmungstopf durchgeführt.
Die Messergebnisse zeigen unterschiedliche Temperaturverteilungen der einzelnen Heißluftgeräte. Bei den geregelten Heißluftgeräten wird deutlich, dass die Temperaturregelung für die Verwendung mit Erwärmungstopf und geschlossenem Deckel konzipiert wurde, da hier eine exaktere Erreichung der Temperaturen feststellbar war. Die Möglichkeit das Gerät ohne Erwärmungstopf zu verwenden führt zu einer örtlichen Verschiebung des Temperaturmaximums vom äußeren Bereich des Messschemas hin zum Zentrum. Für das Brillenfassungsmaterial Horn konnte ein Emissionsgrad mit dem Wert 0,95 ermittelt werden und somit wurde eine Basis für zukünftige Thermographiemessungen zur Untersuchung des Materialverhaltens von Hornbrillenfassungen bei Erwärmung geschaffen.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorthesis besteht in der Entwicklung und Herstellung eines Videootoskops. Das Vorgehen orientiert sich dabei an den Vorschriften und Verfahren zur Entwicklung eines Medizinproduktes, wie sie im Gesetz über Medizinprodukte aufgeführt sind.
Die Richtlinie 93/42/EWG nennt dazu zum einen grundlegende Anforderungen welche ein jedes Medizinprodukt erfüllen muss.
Zum anderen gibt sie, je nach Klassifizierung des Medizinproduktes, ein entsprechendes EG-Konformitätsverfahren vor.
Auf Basis dieses Verfahrens erfolgt sowohl die
Konstruktion des Videootoskops, als auch die technische Dokumentation der Entwicklung.
Für die Herstellung der Gehäuseteile wird ein handelsüblicher Stereolithographie-Drucker verwendet, wie er auch für den 3D-Druck von Otoplastiken zum Einsatz kommt.
Die elektronischen Komponenten bestehen aus einfach zu beziehenden Einzelteilen, die über einen Raspberry Pi Zero W im Inneren des Videootoskops angesteuert werden.
Als Betriebssystem kommt „Raspbian“ zum Einsatz.
Die einzelnen Funktionen, welche für den Betrieb des Videootoskops nötig sind, werden über separate Programme gesteuert. Das so entwickelte und hergestellte Videootoskop erfüllt die grundlegenden Anforderungen zur Durchführung einer
Videootoskopie.
Es liefert dazu die Möglichkeit das Bildmaterial mittels eines beliebigen Webbrowsers über einen
Live-Stream aufzurufen und zu verfolgen.
Hinsichtlich der Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften besteht jedoch weiterer Handlungsbedarf um ein vollständiges EG-Konformitätsverfahren zu durchlaufen. Nur so sind eine CE-Kennzeichnung und ein Vertrieb des Videootoskops möglich.
„The secret of getting ahead is getting started.“ (Mark Twain)
Die Augenoptik-Branche befindet sich bedingt durch technische Innovationen und Fortschritte im Umbruch. Die vorliegende Bachelorthesis gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der Optometrie in Deutschland und zeigt Potenziale auf, die die fortschreitende Digitalisierung Optometristen in Großbritannien und in den USA bietet.
In dieser Bachelorthesis werden die auf Basis von Recherchen und Experteninterviews im UK Foresight Project Report zusammengefassten Ergebnisse auf den deutschen Markt hinsichtlich Beratung Verkauf, Refraktion und optometrische Untersuchungen sowie Kontaktlinsenanpassung und Low Vision übertragen. So werden in dieser Bachelorthesis akkommodationsfähige Kontaktlinsen, Gadgets zur Selbstrefraktion und auch Neuerungen wie E-Health genauer betrachtet.
U. a. wird in der vorliegenden Thesis auf die folgenden
Fragen näher eingegangen: Welche Trends sind für die Augenoptik-Branche in Deutschland relevant? Mit welchen technischen und prozessorientierten Innovationen ist in den kommenden Jahren zu rechnen und welche Möglichkeiten bieten die Innovationen im Zusammenspiel mit der Digitalisierung dem einzelnen Augenoptiker und Optometristen? Woran muss der Augenoptiker in Deutschland verstärkt arbeiten, um auch zukünftig im Markt erfolgreich sein?
Eine Erkenntnis ist: Zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber Filialisten und Online-Brillenhändlern kann die
Optometrie für selbstständige Augenoptiker zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal werden. Anhand des UK-Foresight Project Reports und der vorliegenden Bachelorarbeit wird deutlich, wie wichtig das frühzeitige Erkennen der insbesondere durch die Digitalisierung möglichen Veränderungen und der damit verbundenen Chancen und Risiken ist, um auch zukünftig erfolgreich zu sein. Die Veränderungen müssen angepackt und genutzt werden, um in der Flut der Digitalisierung und der Innovationen nicht unterzugehen.
Die Photorefraktion findet heutzutage Anwendung in Augenkliniken, der refraktiven Chirurgie und bei Forschungen zum Thema Akkommodation bei Menschen und bei Tieren.
Ein entscheidender Vorteil dieser objektiven Refraktionsbestimmung besteht darin, Fehlsichtigkeiten schnell, binokular und auf Distanz zu vermessen.
In der vorliegenden Arbeit werden die Messmöglichkeiten mit dem Photorefraktometer PowerRef3 plusoptiX R09 genau untersucht, damit Studierende des Studienganges Augenoptik/Optometrie der Hochschule Aalen in Zukunft, im Rahmen eines Praktikums, Messungen durchführen können.
Im Zuge dessen wurden aus den gewonnenen Erkenntnissen
der Messungen für die Studierenden eine potentielle Praktikumsanleitung und eine Bedienungsanleitung
erstellt. Die Bedienungsanleitung enthält eine Beschreibung beim Vorgehen einer Messung.
Eine ausführliche Messung zur Kalibrierung des Photorefraktometers wurde mit fünf Probanden durchgeführt. Sie zeigte, dass eine sehr hohe Korrelation zwischen erwarteter und gemessener Refraktion besteht (R2=0,9905. Die lineare Gleichung der Regressionsgeraden lautet gemessene Refraktion=1,0647*erwartete Refraktion+0,0682. Der Pupillendurchmesser des abgedeckten Auges ändert sich um 0,1190 mm pro vorgehaltene Dioptrie. Außerdem konnte mit dieser Messung die beim Probanden vorliegende Phorie qualitativ bestimmt werden.
Zwar gestalten sich die Messungen mit dem Photorefraktometer nicht immer ganz einfach, jedoch bietet sich der Photorefraktometer sehr gut an, um bereits theoretisch erlernte Inhalte praktisch anzuwenden, zu untersuchen, Abweichungen kritisch zu hinterfragen und deren Ursache zu analysieren. Die Messungen mit dem Photorefraktometer PowerRef3plusoptiX R09 können sehr wertvolle Hinweise geben, die mit anderen Techniken nicht gewonnen werden können.