Wirtschaftswissenschaften
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Institute
Internationale Unternehmen sind im Rahmen ihrer grenzüberschreitenden Tätigkeiten von verschiedenen Währungen tangiert. Die damit einhergehenden Wechselkurse unterliegen aufgrund verschiedener Faktoren starken Volatilitäten. Im Rahmen der erfolgsorientierten Planung und Kontrolle bedarf es einer konstanten Umrechnung von Auslandsgeschäften und Ergebnissen ausländischer Tochtergesellschaften in die Konzernwährung. Aufgrund daraus resultierender Unsicherheiten sind Unternehmen einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die zu Verzerrungen innerhalb der
Erfolgsmessung führen.
Die vorliegende Forschung zielt darauf ab, die Verfahren der Währungsumrechnung im Rahmen der operativen Planung des internationalen Controllings aufzuzeigen sowie die Bedeutung der Währungsrisiken auf den Unternehmenserfolg zu prüfen. Die Integration des Währungsmanagements in die Unternehmenspraxis wird mittels einer quantitativen Studie, in Form der standardisierten Befragung, analysiert. Die von der Literatur unterstellte Vernachlässigung von Wechselkursentwicklungen in der Planungspraxis kann von der Studie nicht bestätigt werden. Zusätzlich wird eine
Wissensbasis hinsichtlich der Verwendung von Umrechnungskursen sowie dem Umgang mit Absicherungsmaßnahmen geschaffen.
Die Corporate Governance befasst sich mit Prinzipien, die sich mit einer verantwortungsvollen, auf langfristige Wertschöpfung ausgerichteten Unternehmensführung und -kontrolle auseinandersetzen. Regelungen zur Corporate Governance sollen Interessenskonflikte und dadurch entstehende opportunistische Handlungen einschränken. Diese Arbeit befasst sich dabei mit der Corporate Governance im Venture Capital-Bereich und betrachtet und vergleicht entwickelte Methoden und Regelungen aus den USA und Deutschland.
Investitionen im Venture Capital-Bereich beinhalten stets ein gewisses Risiko für die Investoren. Die Risiken und die zugehörigen Konfliktpunkte sind Teil der Prinzipal-Agenten-Problematik. Deswegen werden die in der Arbeit beschriebenen Konflikte, welche sich aus internen, externen und Durchführungsrisiken ergeben, anhand der Prinzipal-Agenten-Theorie klassifiziert. Die entwickelten Methoden zur Lösung oder Minimierung der Konflikte werden gleichermaßen nach diesen Kriterien geordnet. Im Anschluss daran wird verglichen, wie häufig Akteure aus Deutschland und den USA auf einzelne Methoden, beziehungsweise einzelne vertragliche Nebenabreden zurückgreifen, um sich vor gewissen Investitionsrisiken zu schützen. Diese vertraglichen Nebenabreden werden darüber hinaus noch auf mögliche Lücken untersucht und es wird analysiert, ob diese auch außerhalb des Venture Capital-Bereiches zweckmäßig wären.
Zusammengefasst ergibt sich dabei, dass die amerikanischen Akteure eher vertragliche Nebenabreden vereinbaren als deutsche. Zudem zeigt sich, dass es trotz unterschiedlicher Strukturen des Marktes einige Klauseln gibt, auf welche Akteure beider Länder gerne zurückgreifen. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Klauseln Lücken aufweisen, welche für eine gute Corporate Governance kontraproduktiv sein können. Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass es eingeschränkt möglich ist Klauseln des VC-Bereiches auch außerhalb dessen zu implementieren.
Planung ist eines der wichtigsten Führungsinstrumente in der Praxis. Sie dient der
Umsetzung von Zielen und beinhaltet die gedankliche Vorwegnahme künftiger
Maßnahmen und benötigter Ressourcen. Allerdings bemängelt die Praxis häufig ihren
Aufwand. Daher tendieren manche Unternehmen dazu, weniger auf formale Prozesse
und Instrumente zu setzen und steuern eher über intuitive Entscheidungen oder ad
hoc-Abstimmungen. Solche Vorgehensweisen lassen sich als heuristisch bezeichnen.
Offen ist, ob eine eher formale oder eine eher heuristische Planung zu demselben
Erfolg führt.
In einer Studie geht das Institut für Unternehmensführung (AAUF) der Hochschule
Aalen der Frage nach, ob Unternehmen eher formal oder heuristisch planen und
welche Auswirkungen dies auf den Unternehmenserfolg hat. Die vorliegende Schrift
stellt die wesentlichen Erkenntnisse vor.
Umstellung des Konzernrechnungswesens von HGB nach IFRS und die Unterstützung durch das Controlling
(2014)
Ansatzpunkt der vorliegenden Thesis ist die Tendenz der Internationalisierung der Rechnungslegung, welche insbesondere für Mittelständische Unternehmen künftig relevant erscheint. Dies impliziert eine Abkehr vom HGB hin zur IFRS im Rahmen einer IFRS-Konversion. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Unterstützungsfunktion des Controllings, als führende Abteilung im Umstellungsprozess und thematisiert gleichzeitig die Harmonisierungstendenz der internen und externen Rechnungslegung, die durch IFRS potentiell möglich wird. Dazu werden zunächst die für eine Umstellung theoretischen Grundlagen erörtert und deren Effekte erfasst, bevor im Hauptteil speziell der Controllingbeitrag hinsichtlich der dafür erfassten IFRS-Vorschriften, sowie weitere controllingrelevante IFRS Regelungen analysiert werden. Im Rahmen einer abschließenden qualitativen Expertenbefragung wird daraufhin der Praxisbezug hergestellt und mit den theoretisch erlangten Kenntnissen verknüpft.
Die Anforderungen an gute Unternehmensführung (Corporate Governance) nehmen in der Praxis stetig zu. Dies ist zum einen auf eine stark ansteigende Regulierungsdichte zurückzuführen. Beispiele wie die 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzgrundverordnung, das neue CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz oder das seit 2016 anzuwendende Gesetz zur gleichberechtigen Teilhabe von Frauen in Führungspositionen zeigen, dass internationale und nationale Gesetzgeber das Thema Corporate Governance als außerordentlich wichtig erachten.
Gängige Praxis bei der Unternehmensbewertung sind die Discounted-Cashflow-
Verfahren, welche im Wesentlichen auf dem Capital Asset Pricing Modell
(CAPM) basieren. Als problematisch gilt hier, dass die Bewertungsmethoden auf
der Theorie vollkommene Kapitalmärkte unterstellen. Die Betrachtung der
ökonomischen Risiken kommt nur teilweise zu Tragen. Eine Adjustierung der
Risiken, die den Wert des Unternehmens beeinflussen, wird in der Praxis nur
pauschal realisiert.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, dem Leser das in Theorie und Praxis bekannte
CAPM sowie das Modell der Sicherheitsäquivalente zu erläutern. Anschließend
sollen mittels einer szenarienbasierten Unternehmenswertrechnung auf Basis des
CAPM und einer Rechnung in Anlehnung an die Theorie der
Sicherheitsäquivalente die Divergenzen zwischen den beiden theoretischen
Modellen aufgezeigt werden. Abschließend soll ein Anwendungsrahmen beider
Verfahren dargelegt werden.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich keine Aussage darüber treffen
lässt, welche Methode im Allgemeinen „besser“ ist als die andere, jedoch darüber,
in welchem Anwendungsrahmen die jeweilige Methode zur Bewertung einer
Unternehmung als geeignet erscheint.
Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, ein Akzeptanzmodell zu entwickeln, welches auf die Technologie Dashboards und die Zielgruppe der Controller zugeschnitten ist. Dies wird mithilfe einer tiefgreifenden Literaturrecherche ermöglicht, welche vermeintlich signifikante Einflussfaktoren identifizieren soll. Darauf aufbauend werden Hypothesen postuliert, die im nächsten Schritt mittels einer Befragung empirisch getestet werden. Die Ergebnisse werden mithilfe der Strukturgleichungsmodellierung statistisch geprüft, um Relationen zwischen den Konstrukten aufzuzeigen.
Die Bewertung eines Unternehmens muss im Sinne der „Kölner Schule“ immer an eine konkrete Funktion gebunden sein. Oft ist hierfür der künftige Nutzen des Bewertungsobjektes der maßgebliche Entscheidungsparameter. In diesem Kontext wird in den meisten Fällen von einer unendlichen Lebensdauer des Unternehmens (Going Concern-Prämisse) ausgegangen und die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz bewusst vernachlässigt.
In Anbetracht der Häufigkeit und den quantitativen sowie qualitativen Folgen eines Insolvenzeintritts sind diese jedoch zu substantiell, um bei der Unternehmensbewertung den Faktor der Insolvenz zu ignorieren. Eine Vernachlässigung führt demgemäß zu einer Verzerrung des Unternehmenswertes, wie diese Arbeit anhand eines Praxisbeispiels aufzeigt. Ferner belegt diese Arbeit die Notwendigkeit der Insolvenzberücksichtigung und verdeutlicht die Auswirkungen im Falle einer Nichtbeachtung. Des Weiteren werden konkrete Möglichkeiten herausgearbeitet, wie die Insolvenzwahrscheinlichkeit sachgerecht im Bewertungskalkül berücksichtigt werden kann. Die Grundlagen der Insolvenz sowie der Unternehmensbewertung wurden anhand Literaturrecherchen erörtert und diskutiert. Die kritische Analyse der Berücksichtigung der Insolvenzwahrscheinlichkeit wurde ausgehend von Fachliteratur praxisbezogen mittels anwendungsorientierter Formeln konkretisiert. Abschließend wurden die theoretisch beleuchteten Aspekte durch die Unternehmensbewertung der Continental AG belegt. Primäres Ergebnis dieser Arbeit ist der durch die steigende Anzahl an globalen Insolvenzen belegte Bedarf einer Miteinbeziehung der Insolvenzwahrscheinlichkeit im Bewertungskalkül der Discounted Cashflow-Verfahren. Des Weiteren konnte ein eindeutiger Zusammenhang zwischen den finanziellen Zahlungsströmen, den Kapitalkosten sowie dem Insolvenzrisiko herausgearbeitet und der starke Werteeinfluss des Insolvenzrisikos quantitativ verdeutlicht werden. Folglich muss eine sachgerechte Unternehmensbewertung die individuelle Insolvenzwahrscheinlichkeit transparent miteinbeziehen.
Diese Thesis befasst sich mit der Thematik innovativer Marktforschung auf Basis von Social Data. Moderne Marktbeobachtungen und -Analysen erfolgen in der heutigen Zeit kontinuierlich sowie in Echtzeit über immense Informationsflüsse, welche aus Social Media entnommen werden. Diese usergenerierten Informationen bilden eine Datenquelle an unverfälschten Kundenmeinungen, welche für Bedarfs- und Käuferanalyse von signifikantem Vorteil sein können. Vor allem die Kundenzufriedenheit bildet einen sehr wichtigen Pfeiler innerhalb einer erfolgreichen Marktforschung und ist Voraussetzung für das Funktionieren eines jeden Betriebes. Gerade diese wird durch die Vernetzung und Kommunikation unter Verbrauchern in sozialen Netzwerken ein umso wichtigerer Faktor. Der Informationsaustausch der einen Kunden beeinflusst auch die Zufriedenheit und die Meinung aller weiteren. Es kann sich jeder, unentwegt über eine Marke, ein Produkt oder ein Unternehmen äußern. Zugleich schafft eine solche, meist öffentliche Konversation auch Transparenz über Wünsche, Hoffnungen und dient als positives- oder negatives Feedback. Um ein Beispiel der Marktanalyse via dieser modernen Informationsquelle zu schaffen, wird versucht etablierte Konstrukte wie den Customer Satisfaction Index oder den Net Promoter Score anhand der erhobenen Daten aufzustellen oder geringstenfalls messbare Ergebnisse aus den Social Media Aktivitäten der Verbraucher zu ziehen, welche mit diesen Größen korrelieren.