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Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Anzahl der Kontaktlinsenträger anhand einer empirischen Erhebung zu bestimmen. Um ein deutschlandweit aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, wird eine geschichtete Gruppe von 705 Personen ausgewählt und angeschrieben. Neben der Ermittlung des Anteils der Kontaktlinsenträger in Deutschland sollen anhand dieser Umfrage Erkenntnisse über Tragegewohnheiten, Zufriedenheitsniveau mit den Kontaktlinsen bzw. mit den Dienstleistungen des Augenoptikers gewonnen werden. Der theoretische Teil dieser Arbeit befasst sich zum einen mit der derzeitigen Situation des Kontaktlinsenmarktes und zum anderen mit dem Thema Kundenzufriedenheit. Von den 705 angeschriebenen Personen kamen 115 auswertbare Fragebögen zurück. Bei 14 Personen hiervon handelte es sich um Kontaktlinsenträger, was einer Kontaktlinsenpenetration von ca. 12 % entspricht. Dieser Wert ist deutlich höher als der bisher in Deutschland weit verbreitete Wert von 4,3 %. Zur Kundenzufriedenheit mit den Kontaktlinsen lässt sich feststellen, dass diese von den momentanen Kontaktlinsenträgern in allen Kriterien, wie dem Tragekomfort der Kontaktlinsen, der Sehqualität, dem Preis- Leistungs-Verhältnis sowie der Gesamtzufriedenheit mit den Kontaktlinsen sehr gut bis gut bewertet wurden (Noten: 1,6 bis 2,5). Unter den früheren Kontaktlinsenträgern wurde besonders der Tragekomfort, sowie die Gesamtzufriedenheit mit den Kontaktlinsen etwas schlechter bewertet. Bei der Bewertung der Zufriedenheit mit dem Augenoptiker wurden ähnlich gute Ergebnisse erzielt: Medizinisches Fachwissen: 2,0; Kompetenz in der Kontaktlinsenanpassung: 1,5; Einführung in die Handhabung und Pflege der Linsen: 1,6. Lediglich die Kompetenz in der Kontaktlinsenanpassung wurde von den ehemaligen Kontaktlinsenträgern etwas schlechter bewertet (2,0). Ein Steigerungspotenzial der Kontaktlinsenträgerquote wurde vor allem in den Punkten Nachkontrollen und Abonnementsystem gesehen. Werden regelmäßig ausführliche Untersuchungen bezüglich des Auges und der Kontaktlinsen durchgeführt, kann die Drop- Out-Quote gesenkt werden und langfristig Kontaktlinsenträger erhalten bleiben. Zudem sollte eine vermehrte Ansprache des Augenoptikers auf das Kontaktlinsentragen stattfinden und ausreichend über den Umgang mit Kontaktlinsen informiert werden. Auch die Industrie kann durch einen vermehrten Marketingaufwand, besonders im Bereich der Produktwerbung gemeinsam mit einer Fokussierung auf die dazugehörigen Dienstleistungen einen entscheidenden Teil dazu beitragen, die Kontaktlinsenpenetration in Deutschland zu erhöhen.
In der Praxis und in der Wissenschaft hat sich die Erhöhung der Kundenzufriedenheit zu einem wichtigen Thema entwickelt. Eine hohe Kundenzufriedenheit wirkt sich positiv auf den Unternehmenserfolg aus und führt dazu, dass die Qualität des Unternehmens sicher gestellt wird. Dies gelingt jedoch nur, wenn Unternehmen mit ihrem Leistungsangebot die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden erfüllen. Für einen Augenoptiker ist es daher umso wichtiger, den Kunden in die angebotenen Dienstleistungen mit einzubeziehen, seine Wünsche und Bedürfnisse zu ermitteln und diese in seine Unternehmensprozesse einfließen zu lassen, um folglich eine hohe Zufriedenheit zu erreichen. Damit dieses Vorhaben gelingt, muss der Grad der Zufriedenheit anhand von Kundenzufriedenheitsbefragungen gemessen werden. Die Bachelorarbeit „Kundenzufriedenheitsmessungen- Ein Muss für erfolgreiche Augenoptiker“ beschäftigt sich mit unterschiedlichen Verfahren von Kundenzufriedenheitsmessungen, die in Industriebetrieben angewendet werden. Ziel der Arbeit war es, die Verfahren aus der Industrie auf ein Augenoptikfachgeschäft zu übertragen und aufgrund der ermittelten Methoden einen Fragebogen zu erstellen, der in augenoptischen Fachgeschäften einsetzbar ist. Für die Entwicklung eines Messinstruments zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit gibt es kein allgemeingültiges Rezept, jedoch kann dieser Fragebogen als Basis zu Ermittlung dieser Zielgröße dienen. Denn nur eine gemessene Kundenzufriedenheit kann die Bereiche des Augenoptikbetriebs in denen Handlungsbedarf besteht aufzeigen und dazu beitragen Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten, um somit die Kundenzufriedenheit zu steigern und das Zurückkommen der Kunden zu sichern.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Kundenzufriedenheit mit online georderten Gleitsichtbrillen herauszufinden und mögliche Maßnahmen in Bezug auf die Online- Optik für den selbstständigen Augenoptiker auszusprechen. Die Zahl der Internetnutzer in Deutschland steigt und immer mehr Händler aus verschiedenen Bereichen drängen sich auf den Markt, um ihre Produkte oder Dienstleistungen online zu vertreiben. Nicht nur Einstärkenbrillen und Kontaktlinsen, sondern auch Gleitsichtbrillen können online geordert werden. Doch wie zufrieden sind Gleitsichtträger mit solch einer Online-Brille? Dies lässt sich mit Hilfe einer Kundenbefragung beantworten. Zu Beginn der Arbeit fand eine zielgruppenorientierte Trendbefragung statt, mit der die Zufriedenheit und die Einstellung der Zielpersonen gegenüber einem Online- Brillenkauf offengelegt wurden. Im Anschluss daran wurden das Vertriebskonzept eines bekannten Online-Optikers und ein Vergleich mit einem Filialisten im Hinblick auf Preis, Fassungsauswahl usw. vorgestellt. Zuletzt wurden mögliche Handlungsalternativen für den selbstständigen Augenoptiker gegenüber der Online- Optik ausgesprochen. Die Befragung hat klar gezeigt, dass in Deutschland bei stetig steigendem Wettbewerb in der Augenoptik das Interesse an Online-Gleitsichtbrillen vorhanden ist. Der meistgenannte Grund hierfür war mit 90% der niedrige Preis. Außerdem konnte durch die Studie die allgemeine Zufriedenheit der Kunden hinsichtlich der Qualität, Lieferzeit, Service, usw. erfasst werden. Diese ergab aus Notensicht einen Durchschnitt von 2,48 und liegt somit in einem Bereich zwischen „gut“ und „befriedigend“. Ein wichtiges Fazit dieser Arbeit ist, dass sich dem selbstständigen Augenoptiker bis auf Differenzierung bzw. Spezialisierung wie z.B. durch optometrische Dienstleistungen kaum Möglichkeiten bieten, sich gegen den Preiskampf der Filialisten oder Online-Brillenanbieter zu behaupten.