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In der Hörakustikbranche ist in den letzten Jahren die offene Anpassung von Hörsystemen zum Trend geworden.
Die Standardschirmchen werden immer mehr zum Verkaufsschlager. Dabei stellt sich die Frage, ob offen angepasste Hörsysteme mit Schirmchen auch für den Endkunden die beste Wahl sind oder ob individuell gefertigte Folienotoplastiken bessere Ergebnisse, zum Beispiel im Sprachverstehen oder in der subjektiven Zufriedenheit, erzielen.
In der Studie wurden den Probanden offen angepasste Ex-Hörer Hörsysteme mit Standardschirmchen und mit individuell gefertigter Otoplastik jeweils für einen Testzeitraum angepasst. Um die beiden akustischen Ankopplungen zu vergleichen, wurde Augenmerk auf das Sprachverstehen, gemessen mit dem Oldenburger Satztest und dem Freiburger Sprachtest, gerichtet.
Die subjektiven Erfahrungen im Alltag wurden durch einen Fragebogen abgefragt.
Durch objektive Messungen, bestehend aus einer Insitu-Messung und der Messung der Verstärkung in der Messbox, wurden die Verstärkungsunterschiede der akustischen Ankopplung untersucht und mit den subjektiven Eindrücken der Probanden sowie mit den Ergebnissen der Sprachtests verglichen.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine offene Versorgung mit Hörsystemen gekoppelt an eine individuelle Otoplastik tendenziell ein besseres Sprachverstehen erreichte. Die Zufriedenheit der Probanden unterschied sich dabei kaum. Ausschließlich der Tragekomfort wurde mit den Schirmchen tendenziell besser bewertet als mit einem individuellen Ohrstück.
Die Messungen in der Messbox und Insitu im Gehörgang zeigten, dass die Aus-wahl der akustischen Ankopplung in der Herstellersoftware großen Einfluss auf die Verstärkung hatte, um den Verlust des niederfrequenten Schalls teilweise zu kompensieren.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu überprüfen, ob die optische Korrektur einer hydrophilen Freiformkontaktlinse bei Keratokonus durch einen zusätzlichen peripheren quadranten-spezifischem Anteil verbessert und zentrale Freiformflächen zu designen, berechnen, drehen und anzupassen. Diese Linse wird anschließend im Vergleich mit einer Linse mit identischer Freiform, aber ohne peripheren quadrantenspezifischen Anteil in Bezug auf das Sitz-und Zentrierverhalten und einer idealerweisesphärischen Vorderfläche untersucht. Jeweils zwei baugleichehydrophile Freiformkontaktlinsen mit und ohne peripherem quadrantenspezifischem Anteil werden mit gleichem sphärischem Vorderflächendesign und mit identischen Stabilisationszonen berechnet (Softwareentwicklung sagreader, HS Aalen). Alle Freiform-Kontaktlinsen für den Keratokonuspatienten werden mit einer Diamantdrehmaschine mit fast oscillation tool gefertigt (DAC Intl, USA). Mit Hilfe der Pentacam HR (Oculus, Wetzlar) werden Scheimpflugaufnahmender linsenfreien Hornhaut des Probanden, sowie Topographien mit den gefertigten Kontaktlinsenauf dem Augegemacht. Aus den ermittelten Datenwird mit einem Differenzprogramm (Matlab, Softwareentwicklung HS Aalen) die Abweichung der Scheiteltiefen von der besten Sphäre berechnet und graphisch dargestellt. Das Ergebnis zeigt, dass die Abweichung(„Oszillation“)der Vorderfläche von der besten Sphäre bei den Linsen mit zentraler Freiformrückfläche und ohne quadranten-spezifisch emperipherem Anteil im Vergleich zur Vorderfläche der Hornhaut des Probanden sich von 0,23 mm auf 0,18 mm reduziert. Bei den Linsen mit peripherem quadrantenspezifischem Anteil jedoch ist eine deutliche Erhöhung der irregulären Vorderflächenverformung festzustellen.
Als Schlussfolgerung der Pilotstudie ergibt sich, dass eine zusätzliche periphere quadrantenspezifische Rückflächengeometrie die optimale Korrektur durch die zentrale Freiformrückfläche nicht verbessern muss.
Wie das bekannte Sprichwort sagt: „Übung macht den Meister“, geht es in der augenoptischen Werkstatt häufig um das Üben von Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Die größten Herausforderungen an einer Schule sind dabei die umfangreichen Versuchsbeschreibungen, die meist in der Darstellung nicht ausreichen und noch
zusätzliche Vorführungen der Lehrenden erfordern. Dazu kommt, dass bei größeren Gruppen in der Werkstatt unterschiedliche Versuche parallel laufen müssen und somit mehrere Lehrende gleichzeitig Vorführungen durchführen. Dies ist auf dem begrenzten Raum einer Werkstatt nicht möglich.
Als grundlegende Frage stellt sich hierbei, wie kann genügend Übung bei einem begrenzten Personalaufwand und begrenzter Werkstattgröße gewährleistet werden? Eine hervorragende Lösung dafür sind Lehrvideos.
Lehrvideos können von den Studierenden zu jedem Zeitpunkt abgerufen werden und ermöglichen außerdem das selbstständige Üben. Zudem ermöglichen die Lehrvideos einen optimalen Ausgleich zwischen der klassischen Vorlesung und dem selbstorganisierten Lernen und können auch bei etwas größeren Gruppen eingesetzt werden.
Dieses wird Blended Learning genannt und passt sich dem
digitalen Wandel dieser Zeit an.
Ziel dieser Bachelorthesis ist es, ausführliche Arbeitsabläufe für die augenoptische Werkstatt in Form von Lehrvideos zu erstellen. Diese sollen den
Studierenden den Einstieg in das Werkstattpraktikum erleichtern und individuelle Lücken füllen. Des Weiteren bieten sie die Möglichkeit, Lerninhalte selbstständig zu erarbeiten, zu wiederholen und zu üben.
Ziel dieser Bachelorthesis „Digitalisierung in der Augenoptik: Konzeption eines Online-portals“ stellt einen Leitfaden zur Umsetzung einer erfolgreichen Website für stationäre augenoptische Fachgeschäfte dar. In diesem Zusammenhang wird ein Glossar zu augenoptischen Begriffen erarbeitet, welches in einem Onlineportal integriert werden kann.
Zuerst werden Grundlagen zur Entwicklung und Nutzung des Internets, zur Einbindung in das Marketingkonzept, zu Aufmerksamkeits- und Denkprozessen des Menschen, sowie zur Kommunikation dargelegt. Abschließend wird auf die sich ergebenden Chancen für Optikergeschäfte eingegangen.
Im Kernteil der Arbeit wird ein Konzept erarbeitet, welches Analysen, Strategie- und Zielsetzung, Konzeptideen, die Umsetzung und das Controlling beinhaltet. Darauffolgend ist eine zusammenfassende Checkliste aufgeführt. Diese Anleitung garantiert ein erfolgreiches Webportal.
Um den potenziellen Kunden innerhalb der Website auf den anstehenden Kauf vorzubereiten oder sich über ein spezielles Thema informieren zu können, ist ein Glossar zu den wichtigsten Begriffen der Augenoptik aufgeführt. In diesem Verzeichnis sind 42 Elemente erklärt. Durch die Integration auf der Website verschafft sich das Unternehmen einen Expertenstatus. Das Glossar kann und soll nach der Thesis vervollständigt werden und durch Videos visualisiert werden.
This research looks into the question of where and how Artificial Intelligence and Big Data can be usefully implemented into Affiliate Marketing. By consulting relevant literature and qualified experts, this work identifies 6 areas, where Artificial Intelligence can be beneficial. These areas were found to be Affiliate Recruitment, Affiliate Management, Product Data Feed Optimization, Tracking, Attribution and Forecasting.
The implementation of Artificial Intelligence in these areas revealed 3 advantages to the Affiliate Marketing channel: Saving of time, support of decision-making, and incentivizing of publishers. While a more detailed study of this research topic would be necessary for validating the results, the findings show that the implementation of Artificial Intelligence technology can help a business gain competitive advantage.
Die Anforderungen an gute Unternehmensführung (Corporate Governance) nehmen in der Praxis stetig zu. Dies ist zum einen auf eine stark ansteigende Regulierungsdichte zurückzuführen. Beispiele wie die 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzgrundverordnung, das neue CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz oder das seit 2016 anzuwendende Gesetz zur gleichberechtigen Teilhabe von Frauen in Führungspositionen zeigen, dass internationale und nationale Gesetzgeber das Thema Corporate Governance als außerordentlich wichtig erachten.
Die vorliegende Studie des Aalener Instituts für Unternehmensführung (AAUF)zur Risikomanagementpraxis in deutschen Unternehmen zeigt, dass Risikomanagement für die Unternehmen ein Thema ist, welches aktiv von der Geschäftsführung/dem Vorstand diskutiert wird und welchem mehrheitlich eine mittlere bis sehr hohe Relevanz beigemessen wird, die in Zukunft sogar noch steigen wird.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorthesis besteht in der Entwicklung und Herstellung eines Videootoskops. Das Vorgehen orientiert sich dabei an den Vorschriften und Verfahren zur Entwicklung eines Medizinproduktes, wie sie im Gesetz über Medizinprodukte aufgeführt sind.
Die Richtlinie 93/42/EWG nennt dazu zum einen grundlegende Anforderungen welche ein jedes Medizinprodukt erfüllen muss.
Zum anderen gibt sie, je nach Klassifizierung des Medizinproduktes, ein entsprechendes EG-Konformitätsverfahren vor.
Auf Basis dieses Verfahrens erfolgt sowohl die
Konstruktion des Videootoskops, als auch die technische Dokumentation der Entwicklung.
Für die Herstellung der Gehäuseteile wird ein handelsüblicher Stereolithographie-Drucker verwendet, wie er auch für den 3D-Druck von Otoplastiken zum Einsatz kommt.
Die elektronischen Komponenten bestehen aus einfach zu beziehenden Einzelteilen, die über einen Raspberry Pi Zero W im Inneren des Videootoskops angesteuert werden.
Als Betriebssystem kommt „Raspbian“ zum Einsatz.
Die einzelnen Funktionen, welche für den Betrieb des Videootoskops nötig sind, werden über separate Programme gesteuert. Das so entwickelte und hergestellte Videootoskop erfüllt die grundlegenden Anforderungen zur Durchführung einer
Videootoskopie.
Es liefert dazu die Möglichkeit das Bildmaterial mittels eines beliebigen Webbrowsers über einen
Live-Stream aufzurufen und zu verfolgen.
Hinsichtlich der Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften besteht jedoch weiterer Handlungsbedarf um ein vollständiges EG-Konformitätsverfahren zu durchlaufen. Nur so sind eine CE-Kennzeichnung und ein Vertrieb des Videootoskops möglich.
„The secret of getting ahead is getting started.“ (Mark Twain)
Die Augenoptik-Branche befindet sich bedingt durch technische Innovationen und Fortschritte im Umbruch. Die vorliegende Bachelorthesis gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der Optometrie in Deutschland und zeigt Potenziale auf, die die fortschreitende Digitalisierung Optometristen in Großbritannien und in den USA bietet.
In dieser Bachelorthesis werden die auf Basis von Recherchen und Experteninterviews im UK Foresight Project Report zusammengefassten Ergebnisse auf den deutschen Markt hinsichtlich Beratung Verkauf, Refraktion und optometrische Untersuchungen sowie Kontaktlinsenanpassung und Low Vision übertragen. So werden in dieser Bachelorthesis akkommodationsfähige Kontaktlinsen, Gadgets zur Selbstrefraktion und auch Neuerungen wie E-Health genauer betrachtet.
U. a. wird in der vorliegenden Thesis auf die folgenden
Fragen näher eingegangen: Welche Trends sind für die Augenoptik-Branche in Deutschland relevant? Mit welchen technischen und prozessorientierten Innovationen ist in den kommenden Jahren zu rechnen und welche Möglichkeiten bieten die Innovationen im Zusammenspiel mit der Digitalisierung dem einzelnen Augenoptiker und Optometristen? Woran muss der Augenoptiker in Deutschland verstärkt arbeiten, um auch zukünftig im Markt erfolgreich sein?
Eine Erkenntnis ist: Zur Erzielung von Wettbewerbsvorteilen gegenüber Filialisten und Online-Brillenhändlern kann die
Optometrie für selbstständige Augenoptiker zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal werden. Anhand des UK-Foresight Project Reports und der vorliegenden Bachelorarbeit wird deutlich, wie wichtig das frühzeitige Erkennen der insbesondere durch die Digitalisierung möglichen Veränderungen und der damit verbundenen Chancen und Risiken ist, um auch zukünftig erfolgreich zu sein. Die Veränderungen müssen angepackt und genutzt werden, um in der Flut der Digitalisierung und der Innovationen nicht unterzugehen.