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In der Praxis und in der Wissenschaft hat sich die Erhöhung der Kundenzufriedenheit zu einem wichtigen Thema entwickelt. Eine hohe Kundenzufriedenheit wirkt sich positiv auf den Unternehmenserfolg aus und führt dazu, dass die Qualität des Unternehmens sicher gestellt wird. Dies gelingt jedoch nur, wenn Unternehmen mit ihrem Leistungsangebot die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden erfüllen. Für einen Augenoptiker ist es daher umso wichtiger, den Kunden in die angebotenen Dienstleistungen mit einzubeziehen, seine Wünsche und Bedürfnisse zu ermitteln und diese in seine Unternehmensprozesse einfließen zu lassen, um folglich eine hohe Zufriedenheit zu erreichen. Damit dieses Vorhaben gelingt, muss der Grad der Zufriedenheit anhand von Kundenzufriedenheitsbefragungen gemessen werden. Die Bachelorarbeit „Kundenzufriedenheitsmessungen- Ein Muss für erfolgreiche Augenoptiker“ beschäftigt sich mit unterschiedlichen Verfahren von Kundenzufriedenheitsmessungen, die in Industriebetrieben angewendet werden. Ziel der Arbeit war es, die Verfahren aus der Industrie auf ein Augenoptikfachgeschäft zu übertragen und aufgrund der ermittelten Methoden einen Fragebogen zu erstellen, der in augenoptischen Fachgeschäften einsetzbar ist. Für die Entwicklung eines Messinstruments zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit gibt es kein allgemeingültiges Rezept, jedoch kann dieser Fragebogen als Basis zu Ermittlung dieser Zielgröße dienen. Denn nur eine gemessene Kundenzufriedenheit kann die Bereiche des Augenoptikbetriebs in denen Handlungsbedarf besteht aufzeigen und dazu beitragen Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten, um somit die Kundenzufriedenheit zu steigern und das Zurückkommen der Kunden zu sichern.
Die aktuelle Contactlinsen-Penetration und die darauf einflussnehmende Drop-Out-Quote gehören zu den meist diskutierten und untersuchten Themen in der aktuellen Contactlinsenoptik. Gleich welche Zahl momentan realistisch ist, zeigt sich gegenüber den letzten Jahren ein Aufwärtstrend, den es weiterhin durch Senkung der Drop-Out-Quote zu unterstützen und auszubauen gilt.
Die Gründe für Drop-Outs wurden in zahlreichen Studien erforscht und sind vielseitig, dennoch zeigen sich Schwerpunkte. Sie werden in dieser Bachelor Thesis näher beleuchtet und weitere Überlegungen unternommen, die einen „schleichenden“ Drop-Out begünstigen. Eine der Hauptursachen von Drop-Outs stellt die Thematik Handhabung und Pflege der Contactlinsen dar. Dies kann zum Einen direkt zu einer Drop-Out-Situation führen, indem ein Contactlinsen-Träger das Handling als schwierig und „lästig“ bewertet. Zum Anderen kann unzureichende Pflege oder fehlerhafte Handhabung auch indirekt zu einer Ausstiegssituation führen, wenn sich diese auf den Tagekomfort oder die Verträglichkeit auswirken, so dass Contactlinsen als Korrektion nicht mehr in Frage kommen. Daher werden auch die Komplikationen, die durch falsche Handhabung und mangelhafte Pflege entstehen können, im weiteren Verlauf dargestellt.
Darüber hinaus wird mittels eines hypothesengestützten Fragebogens im Contactlinsen-Institut Müller Welt und weiteren Instituten Deutschlands untersucht, ob sich bei Kunden, die bereits Contactlinsen getragen haben, in der Vergangenheit Defizite bei der Einweisung in Handhabung und Pflege nachweisen lassen, ob anfangs Schwierigkeiten im Umgang aufgetreten sind und für wie wichtig die Contactlinsen-Kunden die Thematik erachten. Dabei hat sich gezeigt, dass in den meisten Fällen eine Einweisung in die Handhabung und Pflege der Contactlinsen erfolgte, diese aber oftmals unvollständig war. Dennoch konnten tatsächliche Schwierigkeiten zu Beginn des Contactlinsen-Handlings nur bei einigen Personen nachgewiesen werden. Außerdem erachten die Befragten das Thema Handhabung und Pflege für den Komfort und die Lebensdauer der Contactlinsen als wichtig bis sehr wichtig. Trotzdem zeigen sich in der Praxis häufig Mängel bei der Hygiene oder bei der Handhabung der Contactlinsen, was auf eine unzureichende Aufklärung der Contactlinsen-Träger oder auf einen Rückgang der Compliance zurückzuführen sein kann.
Vor dem Hintergrund der genannten Thematik besteht das Ziel dieser Bachelor Thesis darin, ein Konzept zur besseren Kundenbetreuung bei der Handhabung und Pflege von weichen und formstabilen Contactlinsen zu erbarbeiten. Dieses gestaltet sich in Form von mehreren Informationsvideos. Die Zielgruppe sind einerseits die Contactlinsen-Anfänger, denen der Einstieg erleichtert werden soll. Andererseits können auch langjährige Contactlinsen-Träger ihr eigenes Vorgehen überprüfen und ggf. anpassen.
Abstract Das im Rahmen dieser Bachelor Thesis „Kalkulation in der Augenoptik & Hörakustik“ erarbeitete Workbook dient den Augenoptik- und Hörakustik- Studierenden der Hochschule Aalen als Leitfaden für die Vorlesung „Rechnungswesen und Controlling“. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Kalkulation von Verkaufspreisen für die Augenoptik- und Hörakustikbranche. Ziel dieser Bachelor Thesis ist es, für die Studierenden einen praxisorientierten Leitfaden zur Verkaufspreiskalkulation zu erstellen. Dabei wird auf die branchenspezifischen Besonderheiten, die bei der Kalkulation zu beachten sind, eingegangen. Die Bachelor Thesis ist wie folgt aufgebaut: Zunächst werden die Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens erläutert, wobei auf die Aufgaben des internen und externen Rechnungswesens eingegangen wird. Das sich daran anschließende Kapitel beschäftigt sich mit den wichtigsten Fakten der Finanzbuchhaltung, welche die Grundlage der Kalkulation darstellt. Bevor im nächsten Schritt auf die Kalkulation im eigentlichen Sinne eingegangen wird, werden die Aufgaben, Funktionen und grundlegenden Begriffe der Kosten- und Leistungsrechnung vorgestellt. Im darauf folgenden werden die Stufen der Kostenrechnung im Einzelnen und im nächsten Schritt die Aufgaben und der Aufbau des Betriebsabrechnungsbogens beschrieben sowie auf die Kalkulationssätze eingegangen. Nachdem die Grundlagen der Kalkulation erläutert wurden, wird auf die verschiedenen Kostenrechnungssysteme eingegangen. Mit dem Punkt Kostenkontrolle wird das Kapitel abgeschlossen. Die Theorie der Kosten- und Leistungsrechnung lässt sich in direktem Anschluss zu den einzelnen Methoden mittels Übungsaufgaben anwenden und festigen. Das darauf folgende Kapitel setzt sich schließlich mit der Kalkulation in der Hörakustik auseinander. In diesem Zusammenhang wird zunächst auf die Branchenspezifika hinsichtlich der Kalkulation eingegangen, worauf dann die Anwendung der Erkenntnisse aus der Augenoptik- in der Hörakustikbranche folgt. Zu Letzt folgt das Fazit: Dort findet eine kritische Auseinandersetzung mit der Kalkulation in der Augenoptik und Hörakustik statt.
Im Rahmen des Dosimeterprojektes befasst sich diese Bachelorarbeit damit, geeignete Impulsschallquellen zu identifizieren, die reproduzierbare Testsignale mit unterschiedlicher Pegel- und Zeitcharakteristik liefern. Beim Messsystem handelt es sich um ein Gerät der Firma National Instruments und die Knallmessungen für diese Arbeit wurden mit dem von der Firma National Instruments entwickelten Softwaresytems LabVIEW durchgeführt. Das Softwaresystem erfasst die Charakteristika des Knalls mit Anstiegsflanke und Wirkzeit sowie Peaklevel und Frequenzcharakteristik, welches entscheidende Parameter für die Bewertung der Knalle sind und in Zukunft für das Dosimeterprojekt entscheidend für das Ausmaß der zu beobachteten Schäden und ermöglicht somit Information über den täglichen Impuls- Zeitverlauf. Im Vorfeld wurde ein Knall im Idealfall als reproduzierbar definiert mit einer Abweichung von +/- 1dB in Bezug auf den Spitzenschalldruckpegel. Jede Referenzquelle wurde in verschiedenen Abständen und Einfallswinkeln zum Mikrofon jeweils vier Mal gemessen. Nach einigen Messungen verschiedener Knallquellen stellten sich folgende als „am reproduzierbarsten“ heraus: • Die schwarze Klappe mit einem Mittelwert aller Standardabweichungen von 0,20 • Die helle Klappe mit einem Mittelwert aller Standardabweichungen von 0,23 • Der schwarze Klicker mit einem Mittelwert aller Standardabweichungen von 0,29 • Die Schreckschusspistole mit einem Mittelwert aller Standardabweichungen von 0,60 Dieses sehr gute Ergebnis in Bezug auf die Reproduzierbarkeit der Knallquellen lässt sich damit erklären, dass beide Referenzquellen aufgrund ihrer vorgegebenen, nichtveränderbaren Konstruktion bei Betätigung knallen und dabei ein konstantes Ergebnis der entscheidenden Parameter liefern. Allerdings bringt jede Referenzquelle auch eine Schwierigkeit bei der Messung mit, die beachtet werden muss. Die Messergebnisse in dieser Bachelorarbeit sind repräsentativ und erfüllen die Bedingungen einer reproduzierbaren Knallquelle und somit wurden vier Referenzquellen identifiziert, die im Rahmen des Dosimeterprojektes geeignet sind.
In der vorliegenden Studie wurde das Gleichgewicht in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht untersucht. Dies wurde anhand der Spielkonsole Nintendo Wii in Verbindung mit dem Wii Fit Programm und dem Balance Board getestet. Hierbei wurde der Gleichgewichtssinn von insgesamt 96 Probanden anhand drei verschiedener Spiele in unterschiedlicher Reihenfolge, analysiert. Die Probanden wurden, in vier Altersgruppen eingeteilt. Das Ziel dieser Arbeit war herauszufinden, ob es signifikante geschlechts- bzw. altersspezifische Unterschiede gibt. Im ersten Teil werden als Grundlage die theoretischen Hintergründe erläutert. Es wird die Spielkonsole Wii Fit von Nintendo erklärt und besonderes Augenmerk auf das Zubehör, das Balance Board, gelegt. Aus dem Modulfach „Spezielle Hörakustik“ im Fach „Projekt Hörakustik“ aus Semester 6, werden unter anderem Ergebnisse aus Projektgruppen aufgegriffen. Auch Erkenntnisse aus dem Projekt „Schnecke- Bildung braucht Gesundheit“ fließen in diese Studie mit ein. Der zweite Teil beinhaltet die Vorgehensweise dieser Arbeit. Dabei wird die Durchführung der Tests erklärt. Die verwendeten Materialien werden beschrieben und die angewandten Methoden geschildert. Im letzten Teil werden die Ergebnisse zusammengefasst, analysiert, statistisch ausgewertet und beurteilt. Das Ergebnis war, dass in der Gesamtpunktzahl aller drei Spiele die Gruppe 2 (Alter 17-30 Jahre) am Besten und die Gruppe 1 (Alter 6-15 Jahre) am Schlechtesten abgeschnitten hat. Werden die Gruppen noch geschlechtsspezifisch betrachtet, wird festgestellt, dass die weiblichen Probanden im Gesamten besser als die männlichen Probanden abschnitten. Ein signifikanter Unterschied konnte allerdings nur bei dem Spiel „Kugelballett“ festgestellt werden, hier schnitten die männlichen Probanden grundsätzlich besser ab. Bezüglich der Einflussfaktoren wie Alter, BMI, Berufsstatus, Blutdruck, Sport oder Erkrankungen am Ohr auf das Gleichgewicht wurde kein bzw. nur bei einzelnen Spielen ein signifikanter Einfluss erkannt. Ein Ansatz für weitergehende Untersuchungen ist, herauszufinden, inwieweit durch gezieltes Training und durch Erfahrung bei der Ausübung der jeweiligen Spiele das Gleichgewicht der Spieler verbessert werden kann.
In dieser Bachelorthesis geht es um den Vergleich von Fusionstrainern. Dabei wurde an 61 Studenten mit fünf verschiedenen Fusionstrainer untersucht, ob eine Rangfolge dieser Trainer festzulegen ist. Diese Tests dienen zur Bestimmung der Fusionsbreite in der Nähe, aber auch therapeutischen Zwecken, um diese zu erhöhen. Eine der wichtigen Kernfragen, die mit Hilfe dieser Abschlussarbeit geklärt werden sollte, war, ob der Mehrpreis für die polarisierenden Teste gerechtfertigt ist. Nach der Festlegung der Probandenauswahl und des Ablaufschemas wurden die Messungen für diese Pilotstudie durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Abschlussarbeiten zeigen, dass die großen Fusionstrainer für höhere Ergebnisse sorgen, da sie eine geringere Belastung für die Probanden darstellen. Zusätzlich schneiden die polarisierten Teste besser als die rot-grünen ab – mit Ausnahme des kleinen Polarisationstests. Dieser wird von der Visus GmbH nun überarbeitet und in neuer Form erscheinen. Ebenfalls zeigt sich deutlich, dass eine gute Sehleistung eine Grundvoraussetzung ist, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Da diese Tests sich in der Nähe abspielen, schneiden hier die kurzsichtigen Probanden besser ab, als die Anderen. Das Korrekturmittel scheint auch Einfluss auf die Leistung zu nehmen, jedoch war hier teilweise die Probandengruppe zu klein. Höhere sphärische Fehlsichtigkeit, Astigmatismus und schiefe Achslagen führen ebenfalls zu verminderten Ergebnissen. Einige andere Unsicherheitsfaktoren, wie zu kurze Pausen, visueller Stress über den Tag und verschiedene Tageszeiten nehmen ebenfalls Einfluss auf die Messdaten. Eine Reihenfolge ist somit nicht wirklich feststellbar.
Freiburger reloaded
(2013)
Einleitung: Der Freiburger Sprachtest ist der am häufigsten verwendete Sprachtest im deutschen Sprachraum (Kompis et al., 2006), jedoch gab es bereits vielfach Kritiken an ihm (z.B. von Wedel, 1986; Kiessling, 2000; Alich, 1985). Mit einigen Kritikpunkten setzte sich diese Studie auseinander, um eine verbesserte Version des Sprachtests in Aussicht zu stellen. Bei den Veränderungen handelte es sich unter anderem um die Überarbeitung des Wortkollektivs, um ein Angleichen der Verständlichkeitsschwierigkeiten der einzelnen Wortgruppen, eine Verkürzung des Tests, zudem es wurde ein Rosa Rauschen zwischen den einzelnen Testwörtern eingespielt, dessen Ende für die Probanden ein Ankündigungssignal darstellt und zusätzlich eine beruhigende Wirkung hat. Material und Methode: Die Überarbeitung des Wortkollektivs fand über einen Fragebogen statt, der von 92 Probanden ausgefüllt wurde. Zur Ermittlung, wie gut jedes einzelne Wort verständlich war, wurde jedes Wort des überarbeiteten Sprachtests 10-mal gemessen und die Häufigkeit der richtig verstandenen gezählt. Der Messpegel wurde so gewählt, dass eine Verständlichkeit von ca. 50 % vorlag. Die Evaluation der neuen Testanordnung wurde über eine mündliche Befragung durchgeführt. Ergebnisse: Die Auswertung der Fragebögen reduzierte das ursprüngliche Sprachmaterial von 400 Wörtern um veraltete, unbekannte und häufig assoziierte auf 276. Die Einsilber wurden in der neuen Testanordnung mit dem zwischengespielten Rauschen besser verstanden als mit dem bisherigen Freiburger Sprachtest. 80 % der Probanden gaben an, sich beim überarbeiten Sprachtest besser auf die einzelnen Wörter konzentrieren zu können und die Version mit Rauschen als angenehmer zu empfinden. Dies war besonders bei Probanden mit Tinnitus auffallend. Schlussfolgerung: Diese Studie bildet eine Grundlage zur Erstellung eines verbesserten und in der Prüfzeit verkürzten Freiburger Einsilber Sprachtests, der eine höhere Konzentrationsfähigkeit der Probanden verspricht.
Horsystemversorgungen werden bei Erwachsenen mit subjektiven Verfahren validiert. Bei Saugligen/Kleinkindern konnen diese Verfahren nicht angewendet werden, da sie keine Aussage uber ihr Horen und Horempfinden machen konnen. Es gibt verschiedene Ansatze fur eine objektive Verifizierung einer Horsystemversorgung bei Sauglingen/Kleinkindern. In dieser Arbeit wird die Moglichkeit der Verifikation mittels einer Chirp--‐BERA untersucht. Dazu wurden Messungen an einem Kopf--‐ und Rumpfsimulator sowie an drei Probanden vorgenommen. Im ersten Teil wurden die Stimuli auf ihre moglichen Veranderungen durch die Horsysteme getestet, im zweiten Teil wurde gepruft, ob und wie sich die Latenzzeiten der Welle V der Probanden bei der Messung ohne und mit Horsystemen unterscheiden. Als Stimuli wurden je ein hoch--‐ und tieffrequenter Chirp verwendet. Fur beide Signale ergaben sich Anderungen im Frequenzbereich durch die Verarbeitung der Horsysteme. Diese konnten anhand der Messungen am Kopf--‐ und Rumpfsimulator aufgezeigt und analysiert werden. Die Chirp--‐BERA konnte auch mit Horsystemen durchgefuhrt werden. Dies wurde durch die Messungen am Probanden deutlich gemacht. Nach Berucksichtigung von Laufzeiten im Freifeld und in den Horsystemen konnten die Messungen ohne und mit Horsystem verglichen werden. Es ergaben sich Anderungen in der Amplitude und der Latenzzeit der Welle V. Die Latenzzeiten der Messung ohne Horsysteme und die korrigierten Latenzzeiten der Messungen mit Horsystemen wurden ausgewertet. Es wurde festgestellt, dass sie sich erwartungsgemas unterscheiden. Generell ist eine Verifizierung der Horsystemanpassung mit der Chirp--‐BERA moglich.
Diese Broschüre dient sowohl als Informationsquelle, als auch als Nachschlagewerk. Sie erhalten Informationen rund um das Hören, aber auch Adressen von Ansprechpartnern in Ihrer Nähe. Sie können Fragen direkt notieren, die Sie dann von den entsprechenden Fachleuten gezielt und indivi-duell beantwortet bekommen. Weiterhin finden Sie in dieser Broschüre Erläuterungen zum Thema Nachteilsausgleich durch den Staat und Näheres zu den kommunikativen und technischen Hilfsmitteln, die sich im Alltag für Men-schen mit Höreinschränkungen bewährt haben. In einzelnen Kapiteln und vor allem im Stichwortverzeichnis A-Z finden Sie Notizfelder vor, die Sie auf nähere Informationen zu den entsprechenden Themen verweisen. Im Allgemeinen bietet Ihnen diese Broschüre einen Überblick über alltägliche, medizinische, rechtli-che und technische Teilbereiche und soll Ihnen diese zusammenfassend näher bringen
Kenntnisse über die Faktoren des Erfolgs sind für jeden Unternehmer von großer Wichtigkeit. Die Erfolgsfaktorenforschung befasst sich mit der Identifizierung jener Größen, welche den Erfolg eines Unternehmens positiv beeinflussen. Anders als in anderen Branchen kam die empirische Erfolgsfaktorenforschung bislang in der Augenoptik nicht zum Einsatz. Dies gilt es zu ändern. Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Identifizierung möglicher branchenspezifischer Erfolgsfaktoen mittels Anwendung des Konzepts der Erfolgsfaktorenforschung. Deshalb wird eine Befragung unabhängiger Augenoptiker durchgeführt. In der Befragung wird deutlich, dass gewisse Unterschiede in Form möglicher Erfolgsfaktoren existieren und dass das Konzept der Erfolgsfaktorenforschung auf die Augenoptik anwendbar ist.
Englisch ist in der heutigen Zeit die maßgebende Sprache an vielen Universitäten und Hochschulen. Das berufsbegleitende Masterstudium M. Sc. in Vision Science and Business (Optometry) an der Hochschule Aalen erfordert umfassende Englischkenntnisse, denn ein Großteil der Vorlesungen wird von US-amerikanischen Dozenten in englischer Sprache gehalten. Während des Studiums ist somit eine hohe Sprachkompetenz in Englisch unerlässlich. Die Englischkenntnisse vieler Studienbewerber stammen vorwiegend aus der Schulzeit und stellen häufig eine Herausforderung für die einzelnen Studierenden dar. Zur Verbesserung der Englischkenntnisse wurde im Rahmen dieser Bachelor-Thesis ein Online-Englischtest für Optometristen entwickelt. Dieser Sprachtest soll die Studierenden motivieren, die vorhandenen englischen Sprachkenntnisse auszubauen und zu verbessern. Dazu wurden mit Hilfe verschiedener Aufgabentypen insgesamt 34 Testaufgaben konzipiert, die drei Bereiche der Fremdsprachenkompetenz testen: Hörverstehen, Leseverstehen und sprachliche Strukturen. Der Kontext der Testaufgaben beschränkt sich auf optometrische Themen, da Studierende der Optometrie Zielgruppe dieses Online-Englischtests sind. Zunächst erfolgte daher eine Auseinandersetzung mit dem Thema Englisch als Testgegenstand, wobei auf didaktische Methoden, die Entwicklung des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens und auf die Fertigkeiten Hör- und Leseverstehen näher eingegangen wurde. Sodann wurden die testtheoretischen Grundlagen, wie Gütekriterien, Prozess der Testentwicklung, Testmethoden und Aufgabentypen, vorgestellt. Darüber hinaus wurde im Rahmen dieser Bachelor-Thesis auf das Berufsbild des Optometristen kurz eingegangen.
Hintergrund: Ziel dieser Bachelorarbeit war zu überprüfen, welche Auswirkungen Corneal Cross Linking auf die weitere Versorgung von Keratokonuspatienten mit formstabilen Kontaktlinsen hat. Patienten und Methode: 15 Keratokonuspatienten, die formstabile Kontaktlinsen trugen und in der Vergangenheit eine Kollagenvernetzung erhalten hatten, wurden anhand ihrer Patientendaten hinsichtlich der Veränderungen von Hornhautradien, Sehleistung und Kontaktlinsenparametern untersucht. Ergebnisse: Der flache Hornhautmeridian vor CCL (MW 7,25mm, SD ±0,48mm) unterscheidet sich nicht signifikant (Wilcoxon, p=10%) vom flachen Hornhautmeridian nach CCL (MW 7,27mm, SD ±0,48mm). Alle Patienten konnten nach dem Eingriff weiterhin mit Kontaktlinsen versorgt werden, jedoch wurde bei 13 Patienten eine Neuanpassung aufgrund von Änderungen des Brechwerts oder der Linsengeometrie vorgenommen.. Die Sehleistung mit Kontaktlinsen war nach Corneal Cross Linking bei 13 Patienten gleichbleibend oder besser. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass eine Folgeversorgung mit Kontaktlinsen nach Corneal Cross Linking möglich ist und keine zusätzlichen Probleme als bei normaler Kontaktlinsenversorgung für den Anpasser darstellt. Erfahren jedoch die Hornhautradien bzw. der Brechwert eine Veränderung, sollten neue Kontaktlinsen angepasst werden, um eine bestmögliche Sehleistung für den Patienten zu erreichen.
Das Internet ist nicht mehr Gegner des stationären Einzelhandels, sondern Kontaktstelle zwischen Fachgeschäften und Kunden. Eine Möglichkeit mit Nachfragern in Kontakt zu treten ist ein Onlineshop, wobei nicht primär die Verkaufsfunktion im Vordergrund stehen muss. WinIPRO, die professionelle Branchensoftware für Augenoptiker und Hörakustiker, soll als Ziel dieser Arbeit mit geeigneten, marktkonformen Schnittstellen ausgestattet werden, um bestehende und neue Onlineshop-Systeme anbinden zu können. Um herauszufinden, welche Anforderungen erfüllt werden müssen, wird mit Hilfe der IPRO GmbH eine Umfrage unter deren Kunden durchgeführt. Aus technischer Sicht werden als Anbindungsmöglichkeiten Web Services und alternative Möglichkeiten, soweit für das Vorhaben nötig, branchenspezifisch diskutiert.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Anzahl der Kontaktlinsenträger anhand einer empirischen Erhebung zu bestimmen. Um ein deutschlandweit aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, wird eine geschichtete Gruppe von 705 Personen ausgewählt und angeschrieben. Neben der Ermittlung des Anteils der Kontaktlinsenträger in Deutschland sollen anhand dieser Umfrage Erkenntnisse über Tragegewohnheiten, Zufriedenheitsniveau mit den Kontaktlinsen bzw. mit den Dienstleistungen des Augenoptikers gewonnen werden. Der theoretische Teil dieser Arbeit befasst sich zum einen mit der derzeitigen Situation des Kontaktlinsenmarktes und zum anderen mit dem Thema Kundenzufriedenheit. Von den 705 angeschriebenen Personen kamen 115 auswertbare Fragebögen zurück. Bei 14 Personen hiervon handelte es sich um Kontaktlinsenträger, was einer Kontaktlinsenpenetration von ca. 12 % entspricht. Dieser Wert ist deutlich höher als der bisher in Deutschland weit verbreitete Wert von 4,3 %. Zur Kundenzufriedenheit mit den Kontaktlinsen lässt sich feststellen, dass diese von den momentanen Kontaktlinsenträgern in allen Kriterien, wie dem Tragekomfort der Kontaktlinsen, der Sehqualität, dem Preis- Leistungs-Verhältnis sowie der Gesamtzufriedenheit mit den Kontaktlinsen sehr gut bis gut bewertet wurden (Noten: 1,6 bis 2,5). Unter den früheren Kontaktlinsenträgern wurde besonders der Tragekomfort, sowie die Gesamtzufriedenheit mit den Kontaktlinsen etwas schlechter bewertet. Bei der Bewertung der Zufriedenheit mit dem Augenoptiker wurden ähnlich gute Ergebnisse erzielt: Medizinisches Fachwissen: 2,0; Kompetenz in der Kontaktlinsenanpassung: 1,5; Einführung in die Handhabung und Pflege der Linsen: 1,6. Lediglich die Kompetenz in der Kontaktlinsenanpassung wurde von den ehemaligen Kontaktlinsenträgern etwas schlechter bewertet (2,0). Ein Steigerungspotenzial der Kontaktlinsenträgerquote wurde vor allem in den Punkten Nachkontrollen und Abonnementsystem gesehen. Werden regelmäßig ausführliche Untersuchungen bezüglich des Auges und der Kontaktlinsen durchgeführt, kann die Drop- Out-Quote gesenkt werden und langfristig Kontaktlinsenträger erhalten bleiben. Zudem sollte eine vermehrte Ansprache des Augenoptikers auf das Kontaktlinsentragen stattfinden und ausreichend über den Umgang mit Kontaktlinsen informiert werden. Auch die Industrie kann durch einen vermehrten Marketingaufwand, besonders im Bereich der Produktwerbung gemeinsam mit einer Fokussierung auf die dazugehörigen Dienstleistungen einen entscheidenden Teil dazu beitragen, die Kontaktlinsenpenetration in Deutschland zu erhöhen.
In der vorliegenden Thesis wird der konventionelle Hess-Schirm mit der computerbasierten Version verglichen, dem sogenannten „PC Hess Screen“. Die Thesis gibt auch einen Überblick über einige andere Verfahren, die zur Diagnostik von Binokularstörungen angewandt werden. Der Hess-Schirm wird vor allem für die Diagnostik von Lähmungsschielen benutzt. Er bietet im Vergleich zur Harmswand eine schnellere Messung und ein leichter zu interpretierendes graphisches Messergebnis. Das Programm PC Hess Screen, entwickelt von W. David Thomson, soll die Messung nach dem Prinzip des Hess-Schirms und die Dokumentation der Ergebnisse noch schneller und komfortabler machen. Um die Vergleichbarkeit der konventionellen und der computerbasierten Methode zu überprüfen, werden in dieser Arbeit 40 Probanden jeweils am Hess-Schirm und am PC Hess Screen vermessen. Die Messungen am Hess-Schirm finden standartgemäß in einer Prüfentfernung von 50 cm statt. Für die Messung mit dem PC Hess Screen wird ein 37 Zoll Monitor in einer Prüfentfernung von 30 cm verwendet. Die Bildtrennung wird am Hess-Schirm mit einer Rot/Grün-Brille und am PC Hess Screen mit einer Rot/Blau-Brille gewährleistet. Die Messergebnisse beider Methoden weisen bei Messung der horizontalen Schielwinkeln hochsignifikante (p < 0,001) Unterschiede auf. Die gemessenen horizontalen Schielwinkel am PC Hess Screen sind wegen des geringeren Prüfabstands divergenter. Zusätzlich wird eine zweite Messung am PC Hess Screen durchgeführt, um den Einfluss einer mangelhaften Bildtrennung auf die Messergebnisse zu überprüfen. Bei dieser zweiten Messung werden von den Probanden häufig „Geisterbilder“ wahrgenommen und die Messwerte zeigten geringere Schielwinkel. Die Ergebnisse der ersten Messung am PC Hess Screen, bei der eine gute Auslöschung der Sehobjekte durch das jeweils komplementäre Glas gegeben ist und die der zweiten Messung mit mangelhafter Auslöschung unterscheiden sich in der horizontalen Richtung hochsignifikant (p < 0,001).
Zu Beginn der Arbeit wird ein kurzer Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Augenoptik gegeben. Dadurch soll im späteren Verlauf gezeigt werden, inwiefern die Anforderungen der Branche bei der Neuentwicklung der Ausbildungsordnung bzw. des Rahmenlehrplans berücksichtigt wurden. Die wichtigsten Änderungen der neuen Ausbildungsordnung und des darin enthaltenen betrieblichen Ausbildungsrahmenplans werden vorgestellt. Die Auswirkungen auf die Arbeit in den Betrieben werden kurz analysiert. Der neue Rahmenlehrplan für das erste Berufsschuljahr wird vorgestellt, die Lernfelder mit denen des alten Plans verglichen und die Umsetzung der Vorgaben in der Ausbildungsordnung betrachtet. Das Lernfeld 2 "Einstärken-Brillengläser kontrollieren und einarbeiten" wird exemplarisch für die Vermittlung theoretischer Grundlagen im ersten Ausbildungsjahr eingehender betrachtet. Die theoretischen und praktischen Inhalte des Lernfelds werden mit ihren jeweiligen Lernzielen erläutert und ihre Bedeutung für die schulische Ausbildung dargelegt. Die Relevanz dieser Inhalte für den Berufsalltag des Augenoptikers wird aufgezeigt. Anschließend wird die zukünftige Bedeutung der Inhalte im Berufsschulunterricht und im betrieblichen Alltag interpretiert. Es wird eine Einschätzung zur künftigen Breite und Tiefe der Inhalte im Unterricht gegeben und mögliche Auswirkungen auf die Art der Stoffvermittlung aufgezeigt. Zum besseren Verständnis werden auch einige wichtige Lehrplanänderungen des zweiten und dritten Ausbildungsjahres kurz beleuchtet. Es zeigt sich, dass die Berufsschulen und Betriebe durch die künftige Betonung der Bereiche Beratung un Verkauf, in der Ausbildung stärker gefordert sind. Die Umstrukturierung der Ausbildung wird zu Kürzungen bei der Vermittlung theoretisch-optischer Grundlagen in der Berufschule führen, um Zeit für andere Inhalte zu gewinnen. Da die Formulierungen des Rahmenlehrplans zum Teil sehr vage gestaltet wurden, sind insbesondere die Berufsschullehrer gefordert in ihrem Unterricht die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Auch die Meister- und Hochschulen müssen sich in Zukunft auf ein anderes Niveau der Gesellen einstellen und ihre Inhalte entsprechend anpassen. Der neue Rahmenlehrplan setzt die Anforderungen der Branche nur bedingt um. Die Berufschule kann die Inhalte in Zukunft nur dann hinreichend unterrichten, wenn sie in einem überarbeiteten Lehrplan deutlicher beschrieben werden.
Zielsetzung Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit „Auswirkung eines Hörtraining auf das Sprachverstehen im Störlärm“ ist es, den Erfolg des Hörtrainings nach Warnke anhand eines Vergleichs mit einem Placebo-Hörtraining zu untersuchen. Zur vollständigen Überprüfung der Wirksamkeit werden die Messungen anhand einer Kontroll-Gruppe verglichen. Gleichzeitig werden die systematischen Veränderungen der Sprachverständlichkeit bei Probanden mit und ohne Hörgerät untersucht. Durch eine zusätzliche Erfassung anamnestischer Daten werden die aktuelle Hörsituation und mögliche weitere Einflussfaktoren auf das Sprachverstehen überprüft. Methodik Die Analyse erfolgt durch die Daten des anamnestischen Fragebogen und den wöchentlichen, standardisierten Messungen des Sprachverständlichkeitstests „Oldenburger Satztest“. Anhand der Literatur „Der Takt des Gehirns“ von Fred Warnke werden Hypothesen über das verwendete Hörtraining aufgestellt, die im Rahmen von empirischen Analysen überprüft werden. Dabei werden mögliche Einflussmöglichkeiten und Wechselwirkungen hinterfragt. Ergebnisse Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass sich das Sprachverstehen im Störlärm durch das Hörtraining verbessern lässt. Der Unterschied zur Placebo-Gruppe fällt jedoch gering aus. Auch die Kontroll-Gruppe erreicht einen kleinen Trainingserfolg. Weiterhin zeigt sich kein signifikanter Unterschied zwischen den versorgten und unversorgten Probanden. Es kann eine Wechselwirkung zwischen der Trainingsdauer und dem Trainingserfolg festgestellt werden, da der Trainingserfolg mit zunehmender Trainingsdauer zunimmt. Das Spielen eines Musikinstruments lässt sich beim Sprachverstehen im Störlärm nicht nachweisen, da es keinen signifikanten Unterschied zwischen Musiker und Nichtmusiker gibt. In der geschlechtsspezifischen Untersuchung wird deutlich, dass die Männer im Mittel einen größeren Trainingseffekt im Sprachverstehen erzielen als die Frauen. Die Abhängigkeit des Trainingserfolgs vom Aspekt des Alters kann durch diese Arbeit bestätigt werden. Je älter die Probanden sind, desto geringer fällt der Trainingserfolg durch das Hörtraining aus.
Die vorliegende Bachelor Thesis beschreibt als Leitfaden, wie der Blog für die studentische Kontaktlinsensprechstunde der Hochschule Aalen erstellt wird.
Durch diese Arbeit wird ein Blog mit der Software WordPress erstellt, der sowohl Informationen für Studenten, als auch für Kunden des Kundennachmittags, bietet. Der Blog wird, auf einem LAMP-Server mit einem Ubuntu-Linux Betriebs-system aufgebaut. Die Software für den Server ist Apache, die Datenbank MySQL, die Programmiersprache PHP und durch die Software OpenSSL wird eine verschlüsselte Übertragung des Blogs sichergestellt.
In dieser Bachelor Thesis wird eine Umfrage mit Studenten des Studiengangs Augenoptik/ Augenoptik und Hörakustik und Kunden, der studentischen Kontaktlinsensprechstunde der Hochschule Aalen, durchgeführt. In dieser Umfrage wird die Wichtigkeit der einzelnen Themen des Blog sowie die Handhabung und Kommunikation des online Terminkalenders des Kunden-nachmittags, abgefragt. Durch die Umfrage können bestimmte Themen ausführlicher auf dem Blog behandelt werden.
Ziel dieser Bachelor Arbeit ist es, eine Plattform zu schaffen, die den Kunden und den Studenten, der studentischen Kontaktlinsensprechstunde, die Möglichkeit gibt, an Informationen über das Thema Kontaktlinsen zu gelangen.
Ein Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es zu ermitteln, ob bei der Attraktivitätsbewertung der Stimmen die Bewertungen der unterschiedlichen Probanden meist übereinstimmen oder ob die Attraktivitätsbewertung der Stimmen relativ ist. Zudem soll ermittelt werden, ob es einen Zusammenhang zwischen der Attraktivitätsbewertung der Stimme und dem Stimmklang gibt. Des Weiteren soll erforscht werden, ob den attraktiver bewerteten Stimmen auch attraktivere Figuren und Körpergrößen zugeschrieben werden und ob sich die Probanden bei der Attraktivitätsbewertung der Stimmen durch Fotos beeinflussen lassen. Methodik Allen Probanden wurden 30 Stimmen rein akustisch (ohne Foto) präsentiert. Zusätzlich wurden die Stimmen mit realem Foto der Sprecher oder mit nicht korrespondierendem Foto präsentiert. Die Probanden füllten einen mehrseitigen Fragebogen zu den Stimmen aus. Anhand dieser Antworten konnten dann unterschiedliche Hypothesen durch statistische Tests überprüft werden. Ergebnisse Ermittelt wurde, dass die Attraktivitätsbewertung der Probanden meist übereinstimmte. Demnach kann behauptet werden, dass die Attraktivität der unterschiedlichen Stimmen nicht relativ ist. Des Weiteren konnte bestätigt werden, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Attraktivitätsbewertung der einzelnen Stimmen und dem Stimmklang gibt. Jedoch konnte nicht bestätigt werden, dass Frauen mit helleren Stimmen jünger als Frauen mit dunkleren Stimmen eingeschätzt werden. Es wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen der realen Figur des jeweiligen Sprechers und dem Stimmklang ermittelt. Jedoch wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Figureinschätzung und der Attraktivitätsbewertung der weiblichen Sprecher und auch zwischen der Körpergrößeneinschätzung und der Attraktivitätsbewertung der männlichen Sprecher ermittelt. Männliche Probanden bewerteten die Frauenstimmen gleich attraktiv, unabhängig davon ob die Stimmen rein akustisch oder mit realem Foto präsentiert wurden. Ebenfalls wurde kein signifikanter Unterschied zwischen den Attraktivitätsbewertungen mit realem Foto und nicht korrespondierendem Foto ermittelt. Somit kann im Allgemeinen gesagt werden, dass die Fotos keinen entscheidenden Einfluss auf die Attraktivitätsbewertung der Stimmen hatten.
Analysen und Überlegungen zum elektronisch gestützten Brillenglasberatungsprozess in der Augenoptik
(2012)
Die augenoptische Beratung gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Es handelt sich dabei nicht um den Kauf eines bestimmten Produktes, sondern vielmehr um eine Dienstleistung. Der Brillenkauf soll zum Kauferlebnis werden. Um dies umzusetzen abreitet die deutsche Brillenglasindustrie seit den letzten Jahren zunehmend daran, Augenoptikern die Möglichkeit zu geben ihren Kunden komplexe Sachverhalte möglichst leicht verständlich erklären zu können. Sie möchten dem Endverbraucher das Thema Augen und Sehen erlebbar machen. Ziel dieser Bachelorthesis ist es die Besonderheiten der Kundenberatung allgemein vorzustellen und diese gezielt auf die Augenoptik näher zu erläutern. Dabei soll die Individualität des Kunden und so-mit jeder einzelnen Beratung in den Vordergrund gestellt werden. Um diesen Beratungsprozess für die Endverbraucher zum Erlebnis werden zu lassen, ist der Augenoptiker auf Mithilfe der Industrie angewiesen. Deren Produktportfolio erweitert sich stetig und auch einzelne Produkte selbst werden in ihrer Anwendung immer spezieller, so dass es für den Augenoptiker bald unmöglich wird alle Produkte zu kennen. Vor diesem Hintergrund wurden verschiedene Programme zur Unterstützung der Brillenglasberatung entwickelt. Die nachfolgende Arbeit soll den bisherigen Entwicklungsstand und zukünftige Potenziale hinsichtlich der Kundenbindung beim Augenoptiker und der Kundenneugewinnung aus Sicht der Industrie auf-zeigen. Im Laufe der Ausarbeitung hat sich gezeigt, dass die Entwicklungen der Industrie und die Erwartungen der Augenoptiker nicht deckungsgleich sind. Defizite werden abschließend näher analysiert und dienen somit zu Neu- und Weiterentwicklungsansätzen für die deutsche Brillenglasindustrie.