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Die Bachelorarbeit widmet sich der Entwicklung eines automatisierten Telefonhörtests und dessen Nutzen in der Praxis der Akustikerin/ des Akustikers.
Eine kostenfreie, freiverfügbare Telefonleitung wird eingerichtet und der Nutzen sowie die Qualität des
Hörtests werden mithilfe einer Studie analysiert. Der Telefonhörtest entsteht in Kooperation mit der Hochschule Aalen für Technik und Wirtschaft und dem Frauenhofer-Institut Oldenburg
für digitale Medientechnologie. Für die Entwicklung des Telefonhörtests sind theoretische und praktische
Vorüberlegungen zu der Umsetzung notwendig. Im ersten Teil der Arbeit wird auf das Telefon und seine Funktionsweise sowie seine Bedeutung in der Gesellschaft eingegangen. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Übertragungsbreite des Telefons. Interessant ist auch die Erkenntnis des unveränderten Trends der Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Im weiteren Verlauf werden die Anforderungen und die Umsetzung des Telefonhörtest geklärt. Der Test muss jederzeit frei verfügbar und kostenlos zu nutzen sein. Darüber hinaus sollte er leicht zu bedienen sein und nur wenig Zeit in Anspruch nehmen. Die Aufnahmen müssen zwingend gut verständlich, wiederholbar und bei jedem Anruf in gleicher Lautstärke wiedergegeben werden. Das
Tonbearbeitungsprogramm Audacity 1.3 Beta wird zur Aufnahme und Bearbeitung der Klangbeispiele verwendet. Die Datengröße der Aufnahmen werden für den Telefonserver minimiert und anschließend mit Audacity 1.3 Beta bearbeitet. Für die Validierung des Telefonhörtests wird mithilfe von Fragebögen eine Studie mit fünf Hörakustikbetrieben durchgeführt. Die zentralen Ergebnisse der durchgeführten Studie sind, dass 97 % der Hörgerätekunden und 81 % der Hörakustiker und Hörakustikerinnen ein Nutzen des Telefonhörtest sehen. 93 % der Befragten Akustiker und Akustikerinnen würden den Telefonhörtest in Zukunft anwenden oder bei passenden Fällen zur Unterstützung bei einer Hörgeräteanpassung nutzen. Der entwickelte Telefonhörtest zeigt, dass es möglich ist die gestellten Anforderungen umzusetzen. Die Verständlichkeit der Klangbeispiele werden von 88 % der Studienteilnehmer mit gut bis sehr gut bewertet und ist somit erfüllt. Da es sich um einen automatisierten Telefonhörtest handelt, ist auch die Wiederholbarkeit in gleichbleibender Lautstärke gegeben.
Die Leuchtdichte spielt in der Lichttechnik eine zentrale Rolle. Die korrekte
Bestimmung der Leuchtdichte ist wichtig, allerdings messtechnisch anspruchsvoll. Die Arbeit beschreibt die Kalibrierung einer handelsüblichen CCD-Spiegelreflexkamera, um mit dieser Leuchtdichtemessungen durchführen zu können. Für die Kalibrierung wird zunächst
eine Ulbricht-Kugel mit Hilfe eines Radiospektrometers charakterisiert. Anschließend werden Bilder der strahlenden Fläche der Ulbricht-Kugel bei verschiedenen Leuchtdichten und unterschiedlichen Kameraeinstellungen aufgenommen. Daraus kann der Zusammenhang zwischen Leuchtdichte und Grauwert des
aufgenommenen Bildes hergestellt werden und eine Formel zur Berechnung der
Leuchtdichte aus dem Grauwert ist bestimmbar. Um die Bilder bequem auswerten zu können, wird ein Programm unter Visual Basic geschrieben.
Das Programm bestimmt die Leuchtdichte für alle Pixel im Bild und stellt das Bild anschließend für mehrere Leuchtdichtebereiche in Falschfarben dar. Mit dem
Mauszeiger kann der Grauwert und die Leuchtdichte punktuell abgerufen werden. Zudem berechnet das Programm aus einem manuell eingegebenen Grauwert die Leuchtdichte. Eine Anzeige in Originalgröße oder eine Ausschnittvergrößerung des Bildes sind möglich. Zur Anzeige der Leuchtdichte stehen drei verschiedene Skalen zur Verfügung.
Das Ziel dieser Thesis ist es, eine UV-durchlässige Brillenfassung zu entwi-ckeln, welche aus kosmetischen Gründen zur Reduktion des Bräunungsabdrucks getragen wird. Hierfür wurde mithilfe einer Online-Umfrage eine Bedarfsanalyse durchgeführt.
Um eine solche Studie durchführen zu können, werden die notwendigen theoretischen und produktionspraktischen Vorüberlegungen angestellt. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst darauf eingegangen in welchen Branchen UV-durchlässige Materialien zum Einsatz kommen. Wichtige Ergebnisse können aus dem Bereich der Textilindustrie und dem Solarienbau gewonnen werden. Es stellt sich heraus, dass beispielsweise das Material Plexiglas® GS Sunactive der Firma Evonik Industries, für den Bau eines Prototyps geeignet sein kann.
Ein zentrales Ergebnis der durchgeführten Umfrage ist, dass 56 % der Befragten den Bräunungsabdruck ihrer Korrektionsbrille als störend empfinden. Frauen stört dieser signifikant stärker als Männer. Ein deutlich größerer Anteil der Befragten empfindet den Bräunungsabdruck ihrer Sonnenbrille als störend. Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass weniger Befragte ihre Sonnenbrille zum Bräunen absetzen würden, hinterließe sie keinen Bräunungsabdruck. Dies würde zum Schutz der Augen beitragen. Insgesamt hätten 70 % der Befragten, Interesse an einer UV-durchlässigen Brillenfassung und wären auch bereit, hier einen höheren Preis zu bezahlen, als für eine handelsübliche Brillenfassung.
Beim Bau des Prototyps müssen einige DIN-Normen beachtet werden. Das verwendete Material darf die Gesundheit und Sicherheit des Trägers nicht beeinflussen. Die Augen müssen vor schädlichen UV-Strahlen geschützt werden, weshalb die Gläser weiterhin mit UV-Schutz ausgestattet sein müssten. Der fertige Prototyp muss ferner eine angemessene mechanische Stabilität und Temperaturbeständigkeit aufweisen.
Der fertige Prototyp zeigt, dass es möglich ist, eine UV-durchlässige Brillenfas-sung, die eine ausreichend mechanische Stabilität und Temperaturbeständigkeit hat, zu entwickeln und zu produzieren. Wie die Umfrage gezeigt hat, gibt es Interessenten und somit eine potentielle Nachfragesituation für eine derartige Produktneuheit; auf den im Zusammenhang mit dieser Arbeit gefertigten Prototypen wird im Verlauf der Arbeit näher eingegangen.
Der Aufgabenbereiche eines Augenoptikers ist vielfältig und er gilt als Spezialist, wenn es darum geht spezielle Sehanforderungen mit der richtigen Korrektionsmöglichkeit zu versorgen. „Die Aus-, Fort- und Weiterbildungsqualität in der Augenoptik gehört schon seit vielen Jahren zu der höchsten im Handwerk. Der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Kompetenzprofil der deutschen Augenoptiker auch für die Zukunft nachhaltig zu stärken.“ Egal in welcher Branche, Markt- und Wettbewerbsvorteile und somit auch die Sicherung des Arbeitsplatzes und des Lebensstandards, erlangt ein Jeder mit Wissen. Darum sollte es für jeden Menschen erstrebenswert sein, sein Wissen zu mehren.
Jeder Mitarbeiter muss gewillt sein seinen Wissensstand durch kontinuierliche Weiterbildung stetig auszubauen, denn der Kontakt zum Kunden will gelernt sein. Zu einem erfolgreichen Kundengespräch gehört mehr als nur eine richtige Aussprache, strukturiertes Vorgehen und Freundlichkeit. Übergeordnetes Ziel dieser Bachelorthesis ist es, neben der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen interaktiver Videos in Lernarrangements, eine Lerneinheit zu erstellen, anhand derer sich Studenten der Augenoptik und speziell Studierende des dritten Semesters, die das Modul „Beraten und Verkaufen“ hören, orientieren können wie ein Verkaufsgespräch geführt wird. Die interaktiven Videos dienen der spielerischen Aneignung von Softskills und der Generierung überfachlicher Kompetenzen.
This paper deals with the question of which factors have to be given for
successful share repurchases that create long-term shareholder value. Center of
the thesis is the agency theory and its influence on share repurchases. Based on
theoretical findings success factors for share repurchases are derived and then
verified by case studies.
The main drivers for a successful share repurchase elaborated by this paper are a
suitable long-term executive compensation, an independent board of directors and
a shareholder structure without a majority shareholder. Additionally the findings
show that tying repurchases to certain share price thresholds improves the quality
of share repurchases.
This paper aims to provide essential information about the formal aspects of the adjustment process companies in Southern Germany utilize to adjust their employees to new surroundings. In particular, it shall be investigated and defined what formal aspects are and when firms apply them. Literature shows that companies do implement language courses, intercultural trainings or provide further information about the host country before a stay abroad. Nevertheless, the phases during and after the assignment are not taken into account with the required importance. Additionally, since national culture can be broken down into different layers, the organizational culture as one layer was analyzed, too.By conducting a quantitative research among companies in Baden-Württemberg, this paper shows the different approaches for dealing with a stay abroad. Scientific literature about the topic of adjustment of globally assigned workers shall help emphasizing the need of a deeper cultural insight. Furthermore, by attempting to explain the organizations’ culture, a better understanding of the chosen training methods shall be created. Definitions in the beginning helped to understand the concept of culture, the notion and the phases of adjustment. Almost all collected data has been accessed either through JSTOR (a digital library founded to help academic libraries or publishers) or similar databases, through the companies’ websites or through the survey results it selves.The results of this research show that the phase before the stay abroad is organized well. Companies offer pre-departure training, but during and after the expatriate time a lack of support is being observed. The firms obviously underestimate the necessary help needed during the assignment and in the return phase, which is why the thesis attempts to fill this gap. Through the organizational culture, described on the companies’ webpages the author was able to draw a conclusion to the applied training methods, which results in a consistent overall picture of the described firms. Companies from the automotive sector had the highest return rate in the survey, which is why particular attention was paid to it.
Mit dieser Thesis galt es herauszufinden, welche Schalleigenschaften Freizeitmusik von (Musik-) Vereinen aufweist, ob diese das Potential besitzt, das Hörorgan zu
schädigen und ob eventuelle Auswirkungen bei den Musiker/innen bereits erkennbar waren. Ein Vergleich mit der LärmVibrationsArbSchV war ebenfalls ein Ziel.
Der Schall wurde mit Hilfe eines Kunstkopfmesssystems und eines Dosimeters aufgezeichnet und ausgewertet. Die Auswertung fand durch Dritteloktavbänder, Wavelets, Leq-Histogramme, Impulse und die Werte Peak, Minimum, Maximum, Leq und LEX 8h statt. Analysiert wurden 3 Musikvereine, 2 Fanfarenzüge und 1 Guggenmusik-Verein. Ein Fragebogen u.a. zu den Themen anderweitige Lärmbelastung(en), Bewertung der Musik ihrer Gruppe, körperliche Auswirkungen und Gehörschutz wurde von 104 Musiker/innen beantwortet. Von einem Hörtestscreening wurden 24 Audiometrien ausgewertet, die mit der DIN EN ISO 7029 altersbereinigt wurden. Mit diesen wurde ein Durchschnittsaudiogramm mit dem Mittelwert und der Standardabweichung gebildet.
Die Lautstärke der Musikgruppe wurde von ca. 90 % der Musiker/innen als laut bzw. sehr laut und von einer Person sogar als unangenehm empfunden und 19 % hatten schon ein- bzw. mehrmals Ohrgeräusche nach Proben und/oder Auftritten.
Im Gegenzug hierzu trug jedoch fast keiner der Proband/innen Gehörschutz beim Musizieren, obwohl sich 43 % Sorgen um ihr Gehör machten. Das Durchschnittsaudiogramm zeigte hierbei jedoch keine Auffälligkeiten, genau so, wie die Impulse. Impulshaltigkeit spielte in diesem Zusammenhang keine Rolle.
Die Peaks reichten von 117 bis 136 dB, die Maxima von 107 bis 115 dB und die Minima von 42 bis 64 dB. Der Leq erreichte Werte zwischen 90 und 106 dB und der LEX8h Werte zwischen 87 und 94 dB. Damit überschritt der LEX 8h in allen 6 Vereinen den unteren Auslösewert von 80 dB(A), in 5 der 6 Vereine sogar den oberen Auslösewert von 85 dB(A) der LärmVibrationsArbSchV. Gehörschutz sollte hier also auf jeden Fall getragen werden.
Potential im Aufklärungsbedarf besteht hier für die Hörakustiker, da den wenigsten Musikerinnen und Musikern bekannt war, dass es speziellen und individuellen Gehörschutz für Musik gibt.
Ziel der Bachelor Thesis ist die Analyse der Werbewirksamkeit der Werbekampagne des ZVA “1xO” – gemessen an der Bekanntheit der Kampagne. Dabei geht es im Wesentlichen um die regelmäßige, jährliche und kompetente Überprüfung der Sehleistung durch die Augenoptiker. Hintergrund der Veröffentlichung der Kampagne ist der schleichende Prozess der Sehleistungsveränderung. Viele Menschen nehmen unbewusst nicht wahr, dass ihr Sehvermögen mangelhaft ist und wie sie optimaler mithilfe einer Korrektion sehen könnten. Basierend auf wissenschaftlichen Studien und einer repräsentativen Kundenbefragung beschäftigt sich diese wissenschaftliche Arbeit unter anderem mit einer Bestandsaufnahme über die Veränderung der Sehfähigkeit von Brillen--‐und Kontaktlinsenträgern sowie Nicht--‐ Brillen--‐oder Kontaktlinsenträgern. Des Weiteren gibt sie Aufschluss über die derzeitige Teilnahme an regelmäßigen Untersuchungen durch den Augenarzt oder den Augenoptiker. Sie zeigt im Weiteren wie häufig und regelmäßig, aus Sicht und Meinung der Deutschen, eine Sehprüfung von einer professionellen Person ausgeführt werden sollte. Interessant zu sehen ist ebenfalls, wie die Menschen ihre derzeitige Sehleistung selbst einschätzen, um zu zeigen wieviele verbreitete Zweifel über das Sehvermögen entstehen und die Kernaussage der Kampagne zu unterstützen. Um klären zu können, welche Veränderungen, Maßnahmen oder Verbesserungen seitens der Augenoptiker getroffen werden müssen um eine ganzheitliche Kundenbindung zu erlangen, spielen Kundenzufriedenheitsbefragungen eine ebenso entscheidende Rolle für die Heranführung der Deutschen an regelmäßigere Sehtests. Dabei ist ebenso wichtig feststellen zu können, ob die Augenoptiker einen Wettbewerbskampf mit Onlineanbietern eingehen müssen oder die Kundentreue gegenüber den Augenoptikern stark genug ist. Die Kundentreue und Kundenzufriedenheit ist der Grundbaustein für eine optimale Aufklärung über regelmäßige Kontrollen der Sehleistung seitens der Augenoptiker.
Die vorliegende Bachelor Thesis beschreibt als Leitfaden, wie der Blog für die studentische Kontaktlinsensprechstunde der Hochschule Aalen erstellt wird.
Durch diese Arbeit wird ein Blog mit der Software WordPress erstellt, der sowohl Informationen für Studenten, als auch für Kunden des Kundennachmittags, bietet. Der Blog wird, auf einem LAMP-Server mit einem Ubuntu-Linux Betriebs-system aufgebaut. Die Software für den Server ist Apache, die Datenbank MySQL, die Programmiersprache PHP und durch die Software OpenSSL wird eine verschlüsselte Übertragung des Blogs sichergestellt.
In dieser Bachelor Thesis wird eine Umfrage mit Studenten des Studiengangs Augenoptik/ Augenoptik und Hörakustik und Kunden, der studentischen Kontaktlinsensprechstunde der Hochschule Aalen, durchgeführt. In dieser Umfrage wird die Wichtigkeit der einzelnen Themen des Blog sowie die Handhabung und Kommunikation des online Terminkalenders des Kunden-nachmittags, abgefragt. Durch die Umfrage können bestimmte Themen ausführlicher auf dem Blog behandelt werden.
Ziel dieser Bachelor Arbeit ist es, eine Plattform zu schaffen, die den Kunden und den Studenten, der studentischen Kontaktlinsensprechstunde, die Möglichkeit gibt, an Informationen über das Thema Kontaktlinsen zu gelangen.
Motivation dieser Bachelorthesis war die Weiterführung eines Projekts im Rahmen eines Wahlpflichtmoduls zwei Semester zuvor, bei dem mittels des Wii- Balance-Boards die Gleichgewichtsstabilität in Ruhe und Lärm miteinander verglichen wurde.
Ziel der jetzigen Arbeit war es, herauszufinden, ob es signifikante Unterschiede der posturalen Kontrolle in Ruhe und in Lärm gibt, gemessen zum einen mit dem VertiGuard®-System, zum anderen mit der Enke-Platte. Des Weiteren sollte verglichen werden, ob sich die Gleichgewichtsstabilität in Lärm genauso gut trainieren lässt wie in Ruhe. Die Probanden wurden audiologisch eingangsuntersucht und in WHO- Gruppen unterteilt, da man ebenfalls herausfinden wollte, ob der individuelle Hörverlust Einfluss auf das Gleichgewicht des Probanden hat. Zu guter Letzt stellte sich die Frage, ob das VertiGuard®-System auf die gleichen Ergebnisse kommt wie die Enke-Platte.
An dieser Studie nahmen 17 Probanden teil, die folgende Anforderungen erfüllten:
Die Probanden mussten das 60. Lebensjahr vollendet haben. Allgemeine Schwindelsymptomatik, deren Ursache unklar ist, war Voraussetzung. Ein vorhandener Hörverlust war wünschenswert, Normalhörigkeit allerdings kein Ausschlusskriterium. Schwindelsymptomatik, die von pathologischen Erkrankungen wie Morbus Menière ausgeht, war Grund für eine Verweigerung der Teilnahme.
Der Lärm, der für einen Teil der Studie benötigt wurde, war eine eigens dafür erstellte Tonspur, die vor Studienanlauf mit einem Kunstkopf von Head Acoustics an einer Bundesstraße und einer stark befahrenen Stadtkreuzung aufgenommen wurde.
Die Probanden mussten nach der audiologischen Voruntersuchung einen gSBDT mit dem VertiGuard® durchlaufen und ein Balance-Screening mit der Enke-Platte absolvieren. Bei dem darauffolgenden Termin wurde der gleiche Ablauf nochmals in Lärm durchgeführt. Auf Grund des VertiGuard®-Ergebnisses wurden fünf Trainingstermine vereinbart, bei denen an jedem Trainingstermin fünfmal hintereinander das vorgeschlagene Training des VertiGuard® absolviert wurde. Nach diesem Training wurde ein Abschluss-gSBDT und ein abschließendes Balance-Screening durchgeführt.
Anhand dieser erhobenen Daten wurden mittels diverser statistischer Tests die oben erwähnten Hypothesen überprüft.
Dabei stellte sich heraus, dass der individuelle Hörverlust bei der Auswertung des Sturzrisikos mit dem VertiGuard® keinen Einfluss hatte. Im Gegensatz dazu ergaben sich bei der Auswertung mit der Enke-Platte aber Unterschiede zwischen den einzelnen WHO-Gruppen, die tendenziell darauf schließen lassen, dass der Hörverlust einen Einfluss haben könnte, der aber auch altersbedingt zustande gekommen sein könnte.
Außerdem zeigte sich, dass Lärm keinen Einfluss auf das Gleichgewicht hat. Das Training in Lärm zeigte effektive Erfolge. Dieses Ergebnis konnte sowohl mit dem VertiGuard®, als auch mit der Enke-Platte beobachtet werden.