Optik und Mechatronik
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EMDR-Therapie im Vergleich zu EMDR-Therapie, erweitert durch taktilen und auditorischen Stimulus
(2023)
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist ein neurobiologisch orientierter psychotherapeutischer Ansatz zu Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und anderen belastenden Lebensereignissen. Dabei werden Augenbewegungen eingesetzt, um die Verarbeitung und Integration traumatischer Erinnerungen zu erleichtern. Diese nichtinterventionelle Anwendungsbeobachtung untersucht die Bedeutung von Augenbewegungen in EMDR und potenzielle Vorteile der Einbeziehung auditiver und taktiler Reize in die Therapie.
In Branchen wie Luftfahrt, Hotellerie oder Autovermietungen gehört «Revenue-Marketing» (kurz: RM) in Form von dynamischer Preisgestaltung schon lange zum angewendeten Standard. Ziel dieser Studie ist herauszufinden, wie die Haltung der schweizerischen Augenoptikerbranche gegenüber «Revenue-Marketing» ist. Es wird analysiert, wie viele Augenoptikfachgeschäfte in der Schweiz dynamische Preise anwenden und wie viele diese nicht anwenden. Es wird analysiert, wie die dynamischen Preise gesteuert werden und welche Produkte betroffen sind. Werden noch keine dynamischen Preise verwendet, wird nachgefragt, ob eine mögliche Einführung geplant ist. Sofern keine Einführung geplant ist, werden die Ablehnungsgründe analysiert. Zudem wird geforscht, ob die Firmengrösse einen Einflussfaktor auf die Verwendung von «Revenue-Marketing» hat.
Redemanuskript zum Impulsvortrag für die Podiumsdiskussion „Dürfen Maschinen denken (können)?“ auf dem 102. Katholikentag am 28.05.2022 in Stuttgart. Podium: Winfried Kretschmann (MdL, MPräs Baden-Württemberg, Stuttgart), Ursula Nothelle-Wildfeuer (Freiburg), Michael Resch (Stuttgart), Karsten Wendland (Aalen) Moderation: Stefanie Rentsch (Fulda) Anwältin des Publikums: Verena Neuhausen (Stuttgart) - with English translation -
Der positive Versorgungseffekt digitaler Gesundheitsanwendungen bei onkologischen Erkrankungen am Beispiel des Mammakarzinoms kann anhand onkologischer Leitlinienempfehlungen abgeleitet werden. Existieren bereits Studien zu Gesundheitsanwendungen mit positivem Versorgungseffekt, können die behandelten Funktionen als evidenzbasierter Ansatz verwendet werden. Betreffen diese Studien andere Krankheiten, sind diese Untersuchungen nicht auszuschließen. Ein positiver Versorgungseffekt könnte sich dennoch bei Brustkrebspatient:innen zeigen. Hier besteht in jedem Fall Forschungsbedarf. Bei der Umsetzung der Leitlinienempfehlungen mittel App sollte darauf geachtet werden, ob die Empfehlungen allein durchführbar sind oder ob dafür professionelle persönliche Unterstützung nötig ist. Je nach Ergebnis wird entschieden, ob die Empfehlung digital umsetzbar ist oder nicht.
Ziele: Mithilfe des in dieser Arbeit entwickelten Konzeptes soll die Sehleistung noch einfacher ermittelt werden. Hierfür soll das plusoptiX Binokular Autorefraktometer so weit verändert werden, dass es zusätzlich zum Ermitteln der Sehleistung genutzt werden kann. Methodik: Es wurden 212 Probanden im Alter von drei bis fünfzehn Jahren untersucht. Die Sehleistung wurde zum einen anhand der LEA Symbole ermittelt und zum anderen mithilfe des in dieser Arbeit entwickelten Konzeptes. Ergebnisse: In wenigen Fällen kam es zu einer Abweichung von einer Visusstufe. Hierbei lässt sich keine Tendenz feststellen mit welchem Verfahren die Probanden größere Schwierigkeiten hatten. Die Standardabweichung liegt bei den Probanden ohne Korrektur bei 0,35. Die Probanden mit Korrektur haben eine Standardabweichung von 0,44. Der durchschnittliche Nahvisus liegt bei 0,8. Zusammenfassung: Es lässt sich sagen, dass die Ermittlung der Sehleistung anhand dieses Konzeptes sehr gut durchführbar ist. Der Ablauf und die Eingabemaske lassen sich im weiteren Verlauf noch verbessern. Des Weiteren kann dieses Konzept langfristig für weitere Bereiche wie Myopie Management und Visual Training weiterentwickelt werden.
Die Augenoptikbranche befindet sich beim Umbruch in die digitale Zeit, und deren neue Methoden, noch am Anfang. Nur zwei Prozent der Brillen in Deutschland werden ausschließlich online gekauft. Daher wird in allen Bereichen der Augenoptik (z.B. Zentrierung, Fassungsauswahl, etc.) an digitalen Lösungen gearbeitet. Teilweise ist bereits jetzt schon eine Onlinekundenbetreuung durch das Einsetzten von digitalen Medien, z.B. Videoanleitungen, möglich. Videoanleitungen können von Kunden zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort abgerufen werden. Durch diese Flexibilität genießt der Kunde eine Kundenbetreuung vergleichbar mit anderen Marktbranchen, die bereits vollständig im Onlinehandel angekommen sind. Hierbei ist es wichtig die Individualität einer Brille nicht aus den Augen zu verlieren und speziell auf diese einzugehen. In dieser Arbeit ist ein digitales Konzept ausgearbeitet, welches sich aus einem Aufbauschema der Videos, Skripten, Drehbüchern und den daraus entstehenden Videos zusammensetzt. Durch verschiedene Videoanleitungen bietet es Lösungen für Probleme beim Brillensitz mit dem Ziel, dass diese, unabhängig von Ort und Zeit, selbstständig durch den Kunden gelöst werden können.
Ziel der Thesis:
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, einen Fragebogen zu entwickeln, um die Kostenakzeptanz bei Eltern zu ermitteln, deren Kinder Myopiepräventionsmaßnahmen benötigen. Dieser Fragebogen kann einem auf Myopieprävention spezialis ierten Optometristen bei der Preisgestaltung der angebotenen Versorgung unterstützend helfen. Des Weiteren wird ausführlich ein strukturierter Ablaufplan beschrieben, anhand dessen der behandelnde Optometrist/Optiker die betroffenen Kinder und Jugendliche optimal betreuen kann.
Methode/Vorgehensweise:
Um das Ziel dieser Bachelorarbeit zu erreichen, wurde zu Beginn eine Literaturrecherche durchgeführt.
Es wurden Studien, Papers und Fachzeitschriften analysiert und Ursachen,Epidemiologie und Behandlungsmaßnahmen der Myopieprogression herausgearbeitet. Mithilfe dieser Informationen wurde ein Myopiepräventionskonzept und anschließend ein Fragebogen entwickelt.
Ergebnisse:
Eine beginnende oder fortgeschrittene Myopie lässt sich durch entsprechende Myopiemaßnahmen behandeln. Das Längenwachstum eines myopen Auges gilt es einzudämmen, da es sich unbehandelt bis ins Erwachsenenalter progressiv verhält und weitere irreversible Augenerkrankungen hervorrufen kann. Die weltweit ansteigende Myopieprävalenz ruft zu einem Handeln auf,
da etwa die Hälfte der Weltbevölkerung im Jahre 2050 kurzsichtig sein wird. Ursachen hierfür sind vielfältig. Vermehrte Naharbeit, genetische Faktoren, wenig Außenaktivität und binokulare Seheigenschaften spielen eine große Rolle. Versorgungen, die im Myopiemanagement eingesetzt werden, sind Mehrstärkengläser, myopische Brillengläser, Orthokeratologie-kontaktlinsen, multifokale Kontaktlinsen, myopische Kontaktlinsen und Atropin.
Das Ergebnis des Fragebogens zeigt, dass Eltern bereit sind, monatlich 38,89±16,15€ für eine Versorgung zur Myopiekontrolle bei ihrem Kind zu investieren. Dies deckt sich mit den in der Praxis angegeben Preisen von 35€ bis 52€ für Kontaktlinsen und 29€ für spezielle Myopiebrillengläser.
Leider werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Hier besteht Handlungsbedarf, denn es kann im Erwachsenenalter zu hohen Kosten für Folgeerkrankungen einer hohen Myopie oder deren Korrektionsmaßnahmen kommen.
Schlussfolgerung:
Der Umfragebogen und dessen Ergebnis sollen dem Myopiespezialisten helfen, Versorgungsangebote
mit Brille oder Kontaktlinsen preislich den Vorstellungen und damit der Akzeptanz der
Eltern anzupassen. Somit kann eine maximale Effizienz und Zufriedenheit erreicht werden.
Die Bevölkerungsversorgung mit medizinischen Leistungen stellt zunehmend eine größere Herausforderung dar. Durch demographische Veränderungen unserer Gesellschaft ist ein deutlicher Anstieg des augenärztlichen Versorgungsbedarfs erkennbar. Trotz steigender Zahl an Ophthalmologen zeigt sich keine entsprechende Zunahme der augenärztlichen Versorgungskapazität. In der Zukunft wird eine flächendeckende und hochqualitative Versorgung nicht mehr möglich sein, solange nicht mit Aufstockung der notwendigen Ressourcen auf den steigenden Versorgungsbedarf reagiert wird.
„Gelernt ist längst nicht mehr gelernt”- Weiterbildung und Qualifizierung sind der Schlüssel für die Arbeit von morgen, erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil am 21.11.2019. „Die Beschäftigten von heute müssen auch die Arbeit von morgen machen können”, lautete der zentrale Satz, mit dem Hubertus Heil den Grundstein für die Debatte legte. Durch den digitalen Wandel der Arbeitswelt werden sich Berufe, Tätigkeiten und Qualifikationsprofile massiv verändern. „Lebenslanges Lernen” dürfe dabei aber nicht als Bedrohung wahrgenommen werden. (1) Um das Wissen und Können auf dem neuesten technologischen Stand zu halten, wird Weiterbildung immer wichtiger, nicht nur für Geringqualifizierte, sondern auch für Fachkräfte. (2) Moderne Geräte führen heute für den*die Kunden*Kundin unterschiedliche Screenings durch und messen zeitgleich die Sehstärke unter Tag- und Nachtbedingungen. Tragbare Funduskameras ermöglichen ohne Pupillenerweiterung das Erkennen und Überwachen von Netzhauterkrankungen. (3) All diese Geräte sind einfach und ohne besondere Qualifikation zu bedienen. Trotz der zunehmenden telemedizinischen Unterstützung ist eine fundierte optometrische Ausbildung unentbehrlich um sich nicht von dieser telemedizinischen Unterstützung abhängig zu machen oder noch bedenklicher, den*die Kunden*Kundin mit Halbwissen vermeintliche Sicherheit über seinen*ihren Gesundheitszustand zu vermitteln. Auch befinden wir uns mitten im demografischen Wandel. Die steigende Zahl älterer Menschen bedeutet nicht nur ein Anstieg von Brillenträgern, sondern auch eine Zunahme an altersbedingten Veränderungen am Auge. (4) Gleichzeitig nimmt die Zahl der Augenärzte stetig ab, ab von den großen Städten herrscht in der Augenheilkunde ein großer Ärztemangel. (5) Der*die Augenoptiker*in Zukunft wird zunehmend in den Bereich Früherkennung und Prävention miteinbezogen. Dazu benötigt er*sie entsprechende Kenntnisse und Qualifikationen eines*einer Optometristen*in, um diese optometrischen Dienstleistungen anbieten zu können. Die zunehmende Digitalisierung ermöglicht zusätzlich nützliche persönliche und kompetente Beratung auf hohen fachlichen Niveau. Diese Masterthesis gibt einen Überblick über die aktuelle Ausbildungssituation und welche berufsbegleitenden Weiterbildungsmöglichkeiten für Augenoptikergesellen*innen, Augenoptikermeister*innen, Staatlich geprüfte Augenoptiker*innen und Dipl.-Ing. für Augenoptik (FH) in Deutschland zur Verfügung stehen.
Myopie-Management
(2021)
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, einen Workflow für den Bereich Myopie-Management, anhand internationalen Guidelines zu erstellen. Für die verschiedenen Myopie-Management-Maßnahmen werden hierfür effiziente Musterprozesse herausgearbeitet. Diese sollen als Leitfaden dienen und für Augenoptiker*innen und Optometrist*innen, welche sich im Bereich Myopie-Management spezialisieren, ein erfolgreiches und zukunf tsfähiges Geschäftsmodell mit effizienten Arbeitsschritten generieren. Zudem sollen die Mindestanforderungen in Aus- und Weiterbildung, Ausstattung und Räumlichkeiten aufgezeigt werden, um ein detaillierten Überblick zu geben.
Ziele: Ein Handbuch zum umweltbewussten und nachhaltigen Wirken im Augenoptikfachgeschäft. Es zeigt, wie idealerweise gewirtschaftet wird unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte.
Methodik: Diese Studie ist ein Wissenstank aus vielen verschiedenen Aspekten zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit, die durch Literaturrecherche aufgebaut wurde. Die Informationen sind für den Nutzen im augenoptischen Betrieb ausgelegt.
Ergebnisse: Die Studie zeigt auf, wie viele Möglichkeiten es gibt und notwendig sind, um umweltverträglich zu wirtschaften und bringt ein Handbuch hervor für den Augenoptik-Betrieb. Verantwortungsbewusstes, nachhaltiges Handeln entsteht durch Kennen und Verstehen der Zusammenhänge mit anschliessender Umsetzung.
Es kann gezeigt werden, dass nachhaltiges Denken und Arbeiten in jedem Bereich angewendet werden kann und dabei sowohl die Umwelt als auch das Unternehmen unterstützt.
Zusammenfassung: Das entstehende Handbuch ist ein Leitwerk für Augenoptik-Betriebe. Durch die Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens mit einer möglichst optimierten Kreislaufwirtschaft ist nicht nur der Umwelt und den Menschen gedient, sondern auch der Fortbestand des Unternehmens, die Wettbewerbsfähigkeit und das positive Betriebsergebnis werden gefördert und gesichert.
Um Kunden langfristig einen optimalen Seh- und Tragekomfort gewährleisten zu können, ist die exakte anatomische Anpassung der Brillenfassung ebenso wichtig
wie die genaue Brillenglaszentrierung und die detaillierte Refraktionsbestimmung. Voraussetzung für eine gute anatomische Anpassung ist, dass der Augenoptiker die Eigenschaften des jeweiligen Brillenfassungsmaterials kennt und weiß, wie er das Material optimal handhaben sollte. Da besonders bei Kunststofffassungen für den Augenoptiker nicht immer klar ersichtlich ist, welches Grundmaterial verwendet
wurde und welche Materialeigenschaften und Handhabungsempfehlungen damit verbunden sind, beschäftigt sich diese Bachelorthesis mit den klassischen und neuartigen nichtmetallischen organischen und anorganischen
Brillenfassungsmaterialien, die momentan auf dem Markt verwendet werden.
Ein optometrisches Visualtraining wird in der Funktionaloptometrie eingesetzt, um visuelle Funktionsstörungen zu verbessern oder zu beheben. Außerdem wird es unter anderem in der Sportoptometrie und zur visuellen Rehabilitation angewendet. In Fachkreisen wird Visualtraining kontrovers diskutiert und die wissenschaftliche Belegbarkeit des Öfteren angezweifelt. Ziel dieser Bachelorthesis ist es, den aktuellen Stand des Visualtrainings abzubilden.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich des Wellenfront-Aberrometers DNEye ® Scanner 2 der Firma Rodenstock und der subjektiven Refraktion bei photopischer und mesopischer Pupille. Des Weiteren wird die Refraktionsänderung von photopischer zu mesopischer Pupille betrachtet. Jede Refraktionsbestimmung wird mit einer Sehschärfen- und Kontrastprüfung kombiniert.