Internationale Betriebswirtschaft
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Institute
Limited und Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Zwei Kapitalgesellschaften im Wettbewerb
(2012)
Als der Europäische Gerichtshof am 9. März 1999 sein Urteil im Fall "Centros"1 verkündete, setzte er hiermit den Grundstein für den Wettbewerb der europäischen Kapitalgesellschaften untereinander. Denn in diesem Urteil, als auch noch einmal in den Fällen "Überseering" aus dem Jahre 20022 und "Inspire Art" von 20033, untermauerte der europäische Gerichtshof die Niederlassungsfreiheit von Kapitalgesellschaften innerhalb der Grenzen der Europäischen Union. Voraussetzung dafür ist, dass diese nach dem Recht ihres Landes wirksam gegründet worden sind. Dementsprechend ist es einem Mitgliedsland nicht gestattet, die Eintragung einer ausländischen Kapitalgesellschaft abzulehnen, selbst wenn deren Gründung nur im EU Ausland erfolgte um nationale, gesellschaftsrechtliche Schutzvorschriften zu umgehen. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn das Unternehmen in seinem Gründungsstaat keine Geschäftstätigkeit ausübt und demnach seine Geschäfte nur am Ort seiner Zweigniederlassung abwickelt.
Der Bedarf an Kapital ergibt sich bei Unternehmen aus vielschichtigen
Gründen, denn jedes Unternehmen braucht Kapital, um den Zweck seiner
Unternehmung erfüllen zu können. Am Beispiel einer Unternehmensgründung ist
dies am besten zu konstatieren. Gehen wir davon aus, dass der Gründer einen Teil
des Kapitals, welches er für sein Vorhaben einsetzen möchte, privat
erwirtschaftet, so muss die Differenz zur gesamten Investition finanziert werden.
Hierfür stehen Unternehmen, in diesem Fall dem Existenzgründer,
unterschiedliche Finanzierungstypen zur Kapitalbeschaffung seines
Geschäftszwecks zur Verfügung. Im Vergleich zum Existenzgründer ist dieser
Vorgang bei Unternehmen, die schon seit vielen Jahrzehnten oder gar
Jahrhunderten existieren, gleichartig. Die Diversität der Finanzierungsarten zur
Kapitalbeschaffung der Unternehmen in Deutschland muss jedoch analysiert und
bewertet werden. Dieser Aufwand wird im Folgenden in der
Transaktionskostentheorie beschrieben. Jede Finanzierungsform verbirgt
unterschiedliche Anforderungen bei ihrer Umsetzung und Aktivierung.Die Größe des Unternehmens beeinflusst die empirische Verteilung der
Finanzierungsformen, die von den Unternehmen genutzt werden können.
Diese Arbeit setzt sich mit der Ursache, die der empirischen Verteilung zu
Grunde liegen, auseinander.
Die Weltwirtschaft und ihre einzelnen Komponenten sind durch gewisse
Ereignisse verwundbar und bedürfen deshalb ökonomischer Betrachtung und den
jeweiligen Situationen angepassten Handlungen. Krisen müssen verhindert oder
bewältigt werden, um ein starkes Immunsystem zu erlangen und entstandene
Schäden zu korrigieren. Gesteuert wird die Wirtschaft durch verschiedene
Sektoren wie Handel, Sozialwirtschaft, öffentliche Haushalte oder Kreditinstitute.
Unterstützend existieren internationale und nationale Organisationen, die meistens
beobachten, analysieren und kontrollieren. Im Bereich der internationalen
Währungs- und Geldpolitik agiert unter anderem der Internationale
Währungsfonds. Ausgehend von theoretisch orientierten Abschnitten zur
Organisation und Funktion des IWF und der Erläuterung der Finanzkrise ab
2007, wird sich diese Arbeit mit der Rolle des Internationalen Währungsfonds in
der heutigen Finanzkrise beschäftigen. Durch eine nähere Betrachtung des
aktuellen Beispiels der Staatshaushaltskrise in Griechenland und eine darauf
bezogene Analyse der Handlungen des IWF sollen die Charakteristika dieser
Organisation ersichtlich werden. Es kommt häufig vor, dass er aufgrund seines
teilweise aggressiven Eingreifens in die Wirtschaft eines seiner Mitgliedsländer
Kritik unterzogen wird. Seine Vorgehensweise wird in der Öffentlichkeit oft in
Frage gestellt, vor allem ihre Wirksamkeit. Ob diese Auffassung gerechtfertigt ist
oder ob der Internationale Währungsfonds mit seinen strengen Methoden die
Wirtschaft stärken kann, wird ebenso Bestandteil der vorliegenden Arbeit sein.
Gleich zu Beginn wird deutlich gemacht, dass eine Haupttätigkeit des IWF die
Kreditvergabe ist und im Gegenzug bestimmte Maßnahmen erwartet werden. Die
Arbeit wird in der Erkenntnis münden, dass seine Vorgehensweise zwar aggressiv
aber effektiv ist, und dass die Einflussfähigkeit des IWF in der Finanzkrise auch
ihre Grenzen hat. Es wird erkenntlich, dass er eine wichtige Rolle spielt und auch
in Zukunft spielen wird. Allerdings agiert er in Finanzkrisen größtenteils
beobachtend und beratend; Entscheidungen trifft er erst, wenn er durch einen
Mitgliedsstaat zur Hilfe aufgefordert wird und dadurch aktiv in die jeweilige
Wirtschaft eingreifen kann.
Aktualitäten wie zunehmende Globalisierung, steigende Ansprüche der Kunden,
verändertes Kommunikationsverhalten und stetige Technologiefortschritte stellen
die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Um dabei nicht vom Markt gedrängt zu werden, müssen Unternehmen den Kunden in den Mittelpunkt ihrer Unternehmensstrategien stellen. Die Bachelorarbeit zeigt die Bedeutung einer
Multi-Channel-CRM-Strategie für Unternehmen auf. Es werden zunächst die Begrifflichkeiten „Customer Relationship Management“ (CRM) und „Multi-Channel“ erläutert. Darauf aufbauend wird ein Multi-Channel-CRM-Modell entwickelt.
Hierfür werden verschiedene Instrumente für eine effektive Kundenbetreuung
aufgezeigt. Anschließend wird untersucht, inwieweit eine Multi-Channel-
CRM-Strategie für die Automobilbranche von Bedeutung ist. Anhand der BMW
Group wird veranschaulicht, ob und in welchem Umfang eine Multi-Channel-
CRM-Strategie innerhalb der Automobilbranche bereits umgesetzt wird.
This paper deals with the question of which factors have to be given for
successful share repurchases that create long-term shareholder value. Center of
the thesis is the agency theory and its influence on share repurchases. Based on
theoretical findings success factors for share repurchases are derived and then
verified by case studies.
The main drivers for a successful share repurchase elaborated by this paper are a
suitable long-term executive compensation, an independent board of directors and
a shareholder structure without a majority shareholder. Additionally the findings
show that tying repurchases to certain share price thresholds improves the quality
of share repurchases.
Seit den späten 80er Jahren hat sich die Industrie für interaktive Unterhaltungsmedien zu dem am stärksten wachsenden Segment der Medienwirtschaft entwickelt. Mit oft zweistelligen Wachstumsraten pro Jahr hat sie innerhalb kürzester Zeit die Musikindustrie überholt und setzt mittlerweile jährlich mehr um als die Filmindustrie an den Kinokassen. Dennoch hat auch die Spielebranche, trotz ihres enormen Wachstums, mit Problemen zu kämpfen. Ähnlich wie in der Musikindustrie hat vor allem das Internet die Branche verändert. „Online“ ist zu einem Kernbestandteil der Gamingindustrie geworden. Ob Computer, Konsole oder Mobile Device, alle bieten nunmehr Internetzugänge und immer tiefer greifende Onlineservices. Allerdings brachte diese Entwicklung auch Probleme mit sich. Besonders die Raubkopierproblematik stellt zunehmend eine Bedrohung für die herkömmlichen Absatzwege dar. Aus diesem Grund setzt die Branche, analog zur Musikindustrie Anfang des neuen Jahrtausends, verstärkt auf digitalen Vertrieb für ihre Produkte. Im Rahmen dieser Dissertation soll die sogenannte Online-Distribution, auch Digital-Distribution-Ansatz genannt, näher analysiert werden.
In den Medien und der Presse wird immer wieder berichtet, dass
mittelständische Unternehmen zunehmend wichtiger werden für die
deutsche Wirtschaft. So ist es nur verwunderlich, dass es ihnen scheinbar
schwerer gemacht wird Kapital für die Finanzierung der Unternehmung zu
beschaffen als großen Konzernen.
Da stellt sich nun die Frage welche Finanzierunginstrumente dem
Mittelstand überhaupt zur Verfügung stehen, zu welchen er Zugang hat,
und wie sie funktionieren. Dies wird im Hauptteil dieser Arbeit
beschrieben.
Banken sind in den letzten Jahren immer wieder in die Kritik geraten. Die Finanzkrise hat das Vertrauen der Kunden erschüttert, Banken in den Ruin getrieben und immer mehr Menschen misstrauisch gemacht. Umso wichtiger ist es jetzt, dass Finanzdienstleister gute Berater und Mitarbeiter haben, denen man vertrauen und auf deren Rat man sich verlassen kann. Es ist entscheidend, alle Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren und nicht nur nach dem Vertriebsergebnis streben zu lassen. Würde man sie optimaler und ihren Stärken entsprechend einsetzen, dann könnte man höhere Leistungsmaxima erreichen und die Kunden umso zufriedener stellen und neues Vertrauen gewinnen. Während ausreichend Literatur über die Personalplanung sowie über Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiter verfügbar ist, wird nur spärlich über den Zusammenhang zwischen der Berücksichtigung fachlicher und persönlicher Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter und der optimalen Nutzung der Leistungskapazitäten berichtet. Die Gestaltung der Personalpolitik ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Unternehmen. Das Thema wurde im Rahmen zweier Thesen untersucht: 1. Wäre es sinnvoll, ein Rotationsprinzip innerhalb einer Bank einzuführen? Dabei wurde untersucht, wie es funktionieren könnte, den Kundenstamm zwischen den Mitarbeitern „rotieren“ zu lassen. 2. Gleichzeitig wurde geprüft, wie durch Aufgabenteilung eine höhere Effizienz sowie mehr Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterzufriedenheit erreicht werden kann. Durch die Aufteilung des Personals in Teams, kann jeder da eingesetzt werden, wo seine Stärken liegen und er am meisten effektiv sein kann und die höchste Leistung bringt. In der ursprünglichen Variante, musste jeder Mitarbeiter von Anfang bis Ende - vom Backoffice, über die Kundenberatung bis hin zum Abschluss eines Vertrages alles machen, unabhängig davon, ob er kommunikativ war oder lieber im Hintergrund arbeitete und dort wesentlich mehr Leistung bringen konnte.
Almost unlimited potential is seen in the offshore wind industry due to the exist-ence of stronger, steadier winds over the open sea and therefore it is expected to experience a remarkable growth. Wind power is one of the fastest-growing energy sources around the world and has great potential to offer clean and abundant ener-gy. Unlike onshore, where the landscape, trees and buildings distort the flow of the wind, there are no obstacles that influence the wind speed offshore, leading to a much more efficient energy generation potential.
On the other hand, unknown to the vast public, there are several technical, infra-structural, and financial challenges facing the offshore wind industry, such as the dependence on wind-speed, the complex installation and operation process of wind farms offshore, as well as the harsh marine conditions and other challenges which are caused by the fact that the offshore wind industry still is a relatively immature market.
Perspektiven deutscher Unternehmen auf dem ägyptischen Markt nach der demokratischen Revolution
(2011)
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der demokratischen Revolution in Ägypten Anfang des Jahres 2011 auf die Tätigkeit deutscher Unternehmen auf dem Markt dieses Landes. Untersucht werden dazu zunächst die Ursachen dieser Revolution sowie deren Neuartigkeit und Diskontinuität im historischen Vergleich. Kern der Arbeit ist die Offenlegung der sich aus den politischen Ereignissen ergebenden wirtschaftlichen Potentiale und darauf folgend die Auswertung deren Bedeutung für deutsche Unternehmen. Analysiert werden dabei insbesondere die bereits heute bestehenden Absatzmöglichkeiten sowie der Nachholbedarf, der sich im Zuge der Entwicklung ergibt. Auf dieser Grundlage werden dann die sich ergebenden Chancen und Risiken für deutsche Exporteure verschiedener Branchen herausgearbeitet. Den Abschluss der Arbeit bilden eine zusammenfassende Bewertung der Revolution sowie ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung Ägyptens als Absatzmarkt deutscher Produkte. Das Thema weist einen hohen Grad an Aktualität auf, weshalb der Ausgang der Entwicklung zum Zeitpunkt der Erstellung der Arbeit völlig offen ist. So gibt es keine übereinstimmende Meinung dazu, welche politischen Strömungen sich in der künftigen Regierung in Kairo durchsetzen werden. Diskutiert werden lediglich verschiedene Szenarien, von einer mäßig-islamischen Demokratie nach dem Vorbild der Türkei bis hin zu einem radikal geführten Gottesstaat, wie er etwa im Iran besteht. Die politischen Rahmenbedingungen jedoch haben Einfluss auf die wirtschaftliche Struktur eines Landes und somit auf dessen Attraktivität für exportierende Unternehmen. So hängen Art und Umfang der Aktivitäten deutscher Unternehmen auf dem ägyptischen Markt maßgeblich von der weiteren politischen wie gesellschaftlichen Entwicklung ab. Nach einer Darstellung der revolutionären Ereignisse sowie deren Neuartigkeit und Diskontinuität, bei der unter anderem die gesellschaftliche Zusammensetzung der Demonstranten und die Nutzung neuer Medien thematisiert werden, erfolgt die Analyse durch eine Untersuchung der Auswirkungen der Revolution auf die einzelnen für deutsche Unternehmen relevanten Branchen, anschließend werden die Potentiale und Perspektiven deutscher Exporteure in den jeweiligen Branchen erörtert. Als Ergebnis wird festgehalten, dass sich die ägyptische Wirtschaft schnell von den teils gravierenden Auswirkungen der Revolution erholt hat und für deutsche Unternehmen in den meisten Bereichen gute Perspektiven bietet. Die einzige zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit noch existierende Unsicherheit ist die Frage der weiteren politischen Entwicklung Ägyptens, hierzu wird insbesondere der Einfluss islamistischer Strömungen thematisiert.