610 Medizin, Gesundheit
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Die Bachelor Thesis „Beurteilung des Alters anhand der Stimme und der Einfluss eines visuellen Stimulus auf die Altersschätzung“ untersucht die Möglichkeit, das Alter einer Person anhand der Stimme einzuschätzen. Insgesamt 30 verschiedene Stimmen (15 männliche und 15 weibliche) wurden mit Hilfe des Kunstkopfes von Head acoustics aufgenommen. Diese Stimmen wurden 83 Probanden über einen Kopfhörer vorgespielt und von ihnen in Bezug auf das Geschlecht, das Alter, den Klang der Stimme und die Attraktivität bewertet. Zusätzlich wurde untersucht, welche Auswirkungen die zur Stimme zusätzlich dargebotene Präsentation eines korrespondierenden bzw. eines nicht korrespondierenden Fotos einer Person auf die Beurteilung des Alters nach sich ziehen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass das Geschlecht anhand der Stimme mit einem Mittelwert von 99% korrekt zugeordnet werden kann. Die Resultate der Altersbewertung zeigen insgesamt, dass die Einschätzung des Alters anhand einer Stimme ca. +/-10% vom realen Alterswert zugeordnet werden können. Somit ist eine exaktere Einschätzung bei jüngeren Sprechern als bei älteren gegeben. Das konnten auch schon andere Autoren (Sendlmeier W, Brückl M (2005)) in vorangegangenen Studien nachweisen. In dieser Studie lagen die Schätzungen bei Sprechern ab einem Alter von > 49 Jahren bei einer Differenz von ca. +/-20% des realen Alterswertes. Zudem zeigt sich, dass ein zusätzlich zur Stimme präsentierter visueller Eindruck unter bestimmten Bedingungen die Schätzung des Alters beeinflusst. Vor allem bei der Präsentation des korrespondierenden Fotos zeigt sich eine Verbesserung der Schätzung hin zum realen Alter. Schlussendlich ist der Benefit dieser Studie, dass mit Hilfe des hier durchgeführten Testverfahrens eine relativ genaue Alterseinschätzung von Stimmen möglich ist und, dass ein Einfluss von visuellen Stimuli auf die Schätzung des Alters detektiert werden konnte.
Visuelle Leistungsfähigkeit stellt im Sport einen wichtigen Faktor dar. Nicht nur im Leistungssport, sondern auch im Amateur- und Hobbybereich. Die Sportoptometrie befasst sich als optometrisches Spezialgebiet mit dem visuellen System in Bezug auf den Sport. Anders als beispielsweise in den USA fehlt es in Deutschland an einer geeigneten Kommunikation des Themas. Es gilt hier, die Aufmerksamkeit und die Akzeptanz der Zielgruppen zu gewinnen. Ziel der Bachelor-Thesis war es, ein Konzept zur überregionalen Bekanntmachung der Sportoptometrie zu entwickeln und Umsetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Als Basis des Konzeptes fand zu Beginn der Arbeit eine zielgruppennahe Trendbefragung statt, mit der das Verhalten und die Einstellung der Zielpersonen gegenüber sportoptometrischer Dienstleistungen offengelegt wurde. Im Anschluss daran ist auf Basis eines 9-Stufen-Kon¬zep¬tionsmodells schrittweise ein Beispielkonzept zur überregionalen Etablierung der Sportoptometrie in Deutschland entwickelt worden. Die Befragung hat klar gezeigt, dass in Deutschland zu dem stetig steigenden Interesse an sportlicher Betätigung auch das Interesse an der Sportoptometrie vorhanden ist. Der erarbeitete Maßnahmenplan kombiniert unterschiedliche Kommunikationskanäle, um eine möglichst erfolgreiche Kommunikation sportoptometrischer Dienstleistungen gegenüber Leistungs- und auch Hobbysportlern zu erreichen. Es hat sich im Laufe der Arbeit gezeigt, dass ein derartiges Konzept besonders kostenintensiv und für jeden einzelnen nur schwer zu realisieren ist. Die optimale Basis der Kommunikation wäre ein Zusammenschluss deutscher Sportoptometristen, die gemeinsam das Thema Sportoptometrie in Deutschland etablieren und die sportliche Bevölkerung für das Thema „Gutes Sehen im Sport“ sensibilisieren.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung einer Sehhilfe (Focusspec) der Stiftung Focus-on-Vision die zur Korrektion verschiedener Fehlsichtigkeiten entwickelt wurde. Die möglichen Korrektionsbereiche sollen erfasst und bewertet werden. In einer Untersuchungsreihe werden Probanden im Umgang mit der Focusspec-Brille unterwiesen und im Anschluss daran auf ihre Sehschärfe überprüft. Erfasst werden die Sehschärfe ohne Hilfsmittel, die Sehschärfe mit der Focusspec nachdem diese durch die Probanden selbstständig eingestellt wurde und die Sehschärfe nach einer subjektiven Refraktion. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Focusspec Brille sehr gut geeignet ist, ametropen Menschen zu einem besseren Sehen zu verhelfen. Die durchschnittliche Visussteigerung beträgt nur zwei Stufen weniger als die Visussteigerung nach einer subjektiven Refraktion. Menschen mit geringen oder sehr starken Ametropien kann nicht generell geholfen werden, da die Einstellmöglichkeiten der Brille begrenzt sind. Sogar eine Verwendung in Industrieländern wäre nach einigen Verbesserungen ebenfalls möglich.
Diese Broschüre dient sowohl als Informationsquelle, als auch als Nachschlagewerk. Sie erhalten Informationen rund um das Hören, aber auch Adressen von Ansprechpartnern in Ihrer Nähe. Sie können Fragen direkt notieren, die Sie dann von den entsprechenden Fachleuten gezielt und indivi-duell beantwortet bekommen. Weiterhin finden Sie in dieser Broschüre Erläuterungen zum Thema Nachteilsausgleich durch den Staat und Näheres zu den kommunikativen und technischen Hilfsmitteln, die sich im Alltag für Men-schen mit Höreinschränkungen bewährt haben. In einzelnen Kapiteln und vor allem im Stichwortverzeichnis A-Z finden Sie Notizfelder vor, die Sie auf nähere Informationen zu den entsprechenden Themen verweisen. Im Allgemeinen bietet Ihnen diese Broschüre einen Überblick über alltägliche, medizinische, rechtli-che und technische Teilbereiche und soll Ihnen diese zusammenfassend näher bringen
Aim Patrick J. Caroline and Mark P. Andre first reported about soft lens orthokeratology in 2005. In a number of articles in the past five years, they reported about their research on this topic and their new findings. The aim of this study was to continue the research of Patrick J. Caroline and Mark P. Andre and to collect more information about the outcome of the technique. Methods Ten subjects with low myopia from -0.25 D to -1.25 D and a refractive astigmatism from plano to -0.75 D were fitted with a -10.00 D CIBA VISION AIR OPTIX® NIGHT&DAY® silicone hydrogel contact lens and were told to wear the lenses over night and everted. Corneal topography and refraction measurements were taken after one night, one week and one month of contact lens wear. Results Eight out of ten subjects finished the study, six female and two male. The mean age of the subjects was 23.9 years. With the eight subjects who finished the study, the mean change in subjective refraction was about +1.00 D in the sphere and +0.22 D in the cylinder, with maximum changes of +1.75 D sphere and +0.75 D cylinder. The mean apical power change, measured with the topographer, was 1.11 D. Changes in K - readings ranged from slight corneal steepening in both of the meridians to 0.23 mm of corneal flattening in the horizontal meridian and 0.27 mm of corneal flattening in the vertical meridian. Corneal eccentricity decreased about 0.65 on average. The main complaints and problems were the high minus power and the decentration of the contact lens and the occurrence of ghosting at night. Conclusion The results of this study show that everted wear of a high minus silicone hydrogel contact lens can lead to orthokeratology - such as changes in corneal topography and subjective refraction. These changes range from plano to +1.75 D sphere and +0.25 D to +0.75 D cylinder but are unpredictable and vary from subject to subject. Additional studies regarding the contact lens decentration and the unpredictability of the outcome need to be done to optimize the process.